Hallo,
als neues Mitglied erstmal Hallo an alle hier.
Wir (m_48+w_40+Pudel_13) wollen am 29.10 für vier Wochen mit unserem VW-Syncro-Bulli nach Marokko aufbrechen um Afrika-Erfahrung zu sammeln.
Geplant ist eine Afrika-Durchquerung bis SA in ca. einem Jahr, Dauer ca. 6 Monate.
Hat jemand ähnliche Pläne bzw. ist im November in Marokko um gemeinsam zu fahren ?
Kann mir jemand Tips geben, wo man in Marokko Leute mit ähnlichen Interessen finden kann.
Wer hat Tipps für uns Newbes in Marokko (was müssen wir gesehen haben, welche Gegenden sind zu meiden ? (Rif?)
Bin für alle Tips von Euch Marokko-Profis dankbar.
Servus
Wini

Diese Tipps würdest du auf jeden Fall in einem guten Reiseführer finden, der sich speziell an Autoreisende richtet. Da steht alles drin, was man für eine Reise nach und in Marokko wissen muss und es wäre einfach zu viel, das alles hier im Forum aufzulisten.
In Marokko kannst du Gleichgesinnte am besten bei Dakhla auf dem Camping Moussafir finden. Dort rasten alle nochmal, bevor es weiter nach Mauretanien geht. Aber auch Jürgen Reinert hat das Gleiche vor, wenn auch etwas später, schau mal in seine Internetseite:
Campingbus

Liebe Edith,
in Dakhla waren wir im Februar mit unserem eher Luxus- als Vierradwohnmobil das einzige Fahrzeug während unseres Aufenthalts auf dem Campingplatz. Übrigens kam mein Mann von der Toilette zurück und sagte nur "Unbeschreiblich". Außer einem rostenden Wohnwagen in der Ecke und einem Pkw mit Dachzelt gab es keine anderen Gäste. Auf der Strecke in die Stadt standen eine Gruppe von Fahrzeugen, die sehr nach "Aussteiger" und Mauretanienexport aussahen zwischen Straße und Meer. Die meisten Vierradfahrzeuge habe ich in Essaouira und auf dem Freistehplatz Ma Fatma 80 km südlich von Tantan getroffen.

Herzliche Grüße

Hallo Wini,
Spät aber dann.....
Da ich erst heute auf dieses Forum gestoßen bin.
Wir fahren eine Woche nach Euch und sind drei Wochen unterwegs. Unsere geplante Strecke ist,
Tanger - Meknes - Fes - Midelt - Dades zur Todra - Meski - Erfoud - Zagora - Laayoune - Quarzazate - Marakkech.
Bestimmt werden wir uns in diesem großen Land über den Weg fahren. Wenn Ihr möchtet, wir sind etwa am Fr. den 10. in Midelt auf dem Camping und gehen von dort in den Atlas.
Wir m55 w43 Wohnklomobil3 haben schon einige Touren in Nord afrika hinter uns.
Schönen Urlaub wünscht Horst.

Hast du da nicht einen Fehler gemacht? Während deine übrigen Etappen normale Strecken sind ist die Distanz Zagora - Layyoune doch etwas weit. Und dann wieder alles zurück bis nach Ouarzazate?
Ich kann nur vermuten, du hast dich verschrieben.

Hallo Wini,

Wie lange wollt Ihr Euch denn in Marokko Zeit nehmen? Wenn Ihr noch nie dort wart, solltet Ihr auf alle Fälle ein paar Abstecher ins Landesinnere machen und nicht nur der Küste entlang nach Westafrika durchfahren! Am besten Ihr kauft Euch einen Reiseführer und verschafft Euch einen Überblick. Lohenswerte Abstecher sind z.B. Fes/Mittlerer Atlas, Marrakesch/Hoher Atlas und Tafraoute/Antiatlas. Fahrt Ihr über Angola und Kongo? Falls ja, würde ich mich nach Eurer Rückkunft sehr für Eure Erfahrungen interessieren.
Viele Overlander treffen sich auch am schönen Campingplatz Fort Bou Jerif abseits der neu geteerten Straße von Guelmim zum Plage Blanche.
Gute Reise,
Astrid

@wüstenindianer
Aber meine Enkelin ist die goldigste von allen
Zoe und Ali

Hallo Edith,
Nachdem ich Dein geniales Kinderbuch über die Reise von Dir und Ali durch Marokko gelesen habe, bin ich geneigt, auch hier zu akzeptieren, daß Deine Enkelin auch goldig ist. Bei so ner Oma geht das nicht anderst...
Also alle Mitleser, wenn ihr noch keine gescheiten Geschenke für Eure Enkel habt, das Buch von E.K. ist das beste, was ich in den letzten Jahren in der Hand hatte.
So nun zu den Etappen, ich habe mich nicht verschrieben, es geht um eine Strecke über Assa nach Süden - wenn möglich - in die Westsahara und dann nach Laayoune. Natürlich nicht an einem Tag. Sondern gemütlich wie ich das so gerne tue.
Sollte diese Strecke nicht möglich sein, werde ich eine Variante - vom Draa Tal nach Süden abschwenken und dann in die Westsahara - versuchen. Ich werde hier über das Ergebnis berichten.
Wenn wir bei Laayoune im Camping "le Beduin" das leckere Kamelfleisch genossen haben, geht es wieder zurück nach Norden über Tisnit - Quarzazate - Marakkech - Tanger.
Die Strecken sind uns bis auf den Teil Assa - Laayoune bekannt und ich denke es ist zu machen.
Liebe Grüße Horst

Nachtrag;

Hallo Astrid, Wini möchte erst im nächsten Jahr nach Südafrika. Steht in seinem Beitrag. Er macht erst mal für vier Wochen einen Test in Marokko - hab ich so verstanden.

Liebe Grüße Horst

Hallo Winni,
Dein Plan ist fantastisch. Ich habe ähnliches vor. Allerdings mit Freunden nach Marokko dann weiter über Mali, Burkina Faso nach Ghana und Togo. Dort angekommen, sehen wir weiter. Wenn Du willst, kannst Dich bei mir über Mail melden. Normalerweise bin ich mit einer Vespa unterwegs, diesmal allerdings ohne.

Viel Spass beim Wüstenritt.

Lutz

Hallo Winni,

Du schreibst, dass Du einen Pudel mithast. Hast Du ihm auch alle Impfungen verabreichen lassen. Es geht hier weniger um die Einreise nach Marokko sondern vielmehr um die Rückkehr in die EU. Nicht dass Du unliebsame Überraschungen erlebst. Hast Du die Blutabnahme schon durchgeführt ?????

Vespamicalement

Lutz

Hallo Winni,

noch etwas erlaube ich mir Dir zu sagen.

Du sagtest, Du fährst mit einem Allradwohnmobil. Das ist herrlich aber achte darauf, dass die Innereien des Wohnmobils die Pisten auch aushalten. In den 80er Jahren fuhr ich mit einem Geländewagen und einem Wohnwagen hintendran verschiedene Pisten in Marokko, Algerien und Tunesien. (Damals gins noch) Den Wohnwagen konnte ich nach 3 Monaten wegschmeissen, er war irreparabel. Alle Kästchen innen kamen herunter und auch die Rahmenverklebungen gaben ihren Geist auf.

Beste Grüsse

Lutz

Hallo,
es ist schon richtig, daß die Innenausstattung von Wohnwägen oder schlecht gebauten Wohnmobilen den Belastungen von ungeteerten Straßen nicht immer standhalten. So ein "aufgelockertes" Wohnwageninterieur habe ich auch schon mal besichtigt. Aber noch gravierender finde ich das Problem des Fahrzeugbaus. Es gibt offensichtlich Hersteller, die die Chassis unterdimensionieren (angeblich aus Gewichtsgünden). So ein Fahrzeug habe ich diesen Winter gesehen, der Eigentümer kam aus Mauretanien zurück und hatte einen angeknacksten Rahmen, nachdem er ein Stück an einer Bahnlinie entlang gefahren war. Seine Möbel waren heil geblieben, aber das hat ihm dann auch nicht viel genützt.
Und zu einem Nebenthema dieses Threads: Ich habe gerade das Kamel-Ali-Buch von Edith gelesen. Wirklich herzerwärmend und gut geeignet, um dem Nachwuchs zu Hause zu erklären, warum Oma und Opa so gerne nach Marokko fahren.
SChöne größe aus dem frühlingswarmen München

Hallo Lutz,
Ein Vergleich von einem Syncro mit einem Wohnwagen ist - so wie ein Porsche und ein VW.....

Hallo zusammen,
kurzer Erfahrungsbericht und Wertung:
1. wir sind begeistert
aber:
nur gut, daß wir diesen "Test" im zivilisierten Marokko gemacht haben.
Einrichtung (Eigenbau) hat voll funktioniert.
T3-Syncro hat es überlebt, muß aber für nächstes Jahr komplett überarbeitet werden.
Mit Serienreifen und Fahrwerk ist eine Strecke von
100 km Hamada am Stück bzw. ein Ausflug in die Dünen ein Wagnis.
Allrad, Viskokupplung müssen neuwertig sein,
entsprechende Bereifung und stärkeres Fahrwerk einbauen.
Die Marokkaner sind liebe und begnadete Schrauber,
was fehlt sind Ersatzteile (selbst zugeschnitzte Teile sind zwar gut, aber dienen nicht zur eigenen Beruhigung).
Ergo : Mit dem T3 Syncro kein Problem, sondern ein Riesenspaß , kam mit dem 2. Fahrzeug, einem Landy Defender gut mit, aber das Fahrzeug muß gut,
sehr gut vorbereitet sein.
Afrika und Marokko wir kommen wieder !
Wini