Der 64-jährige Spanier Daniel Fino Galván war 2011 wegen Vergewaltigung von elf Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen vier und 15 Jahren zu einer 30-jährigen Haftstrafe verurteilt worden. Er hatte die Taten fotografiert und gefilmt. Nach eineinhalb Jahren hinter Gittern wurde er am Mittwoch in der Hafenstadt Kenitra im Norden des Landes freigelassen.

König Mohammed VI hatte Anfang der Woche die Freilassung im Rahmen einer Amnestie für insgesamt 1044 Menschen anlässlich des 14. Jahrestags seiner Thronbesteigung angeordnet. Galván soll inzwischen nach Spanien ausgereist sein.

Die Begnadigung des spanischen Kinderschänders durch König Mohammed VI. hat in Marokko große Empörung ausgelöst. Der Monarch habe eine Untersuchung des Skandals angeordnet, teilte das Königshaus in Rabat mit. Mohammed sei "in keinster Weise und zu keinem Zeitpunkt über die niederträchtigen Verbrechen informiert" worden, die der zu 30 Jahren Haft verurteilte Pädophile begangen habe. Andernfalls hätte er den bedauerlichen Erlass niemals unterzeichnet, hieß es. Man werde die Verantwortlichen identifizieren und zur Rechenschaft ziehen.
Medienberichte, wonach es sich bei dem aus dem Irak stammenden Galván um einen früheren Spion gehandelt haben soll, wurden bisher weder von Madrid noch von Rabat kommentiert. Nach Berichten der spanischen Zeitung "El País" und des marokkanischen Portals "Lakome" arbeitete der Pädophile als Geheimdienstagent für Spanien im Irak, wo er zum Sturz von Diktator Saddam Hussein beigetragen haben soll. Als "Belohnung" soll der Iraker seinerzeit von Madrid mit neuem Namen und mit einem spanischen Pass ausgestattet worden sein.

Es ist schwer zu glauben, dass der König den Haftgrund des Kinderschänders nicht gewusst haben soll. Wenn jemand begnadigt wird, ist dem Begnadiger das Verbrechen bekannt, sonst stimmt in der dafür verantwortlichen und antragstellenden Justizstelle etwas ganz gravierendes nicht! Blanco wird wohl keine Amsstelle oder Herrscher auf dieser Welt ein so wichtiges Papier unterschreiben.......

hallo

es ist ein offenes geheimnis, dass begnadigungen gekauft werden.
für ein paar millionen centimes bekommt man sowas.
ich nehme aber nicht an, dass der könig die kassiert und ich nehme auch nicht an, dass der könig die ganzen 1000 akten selbst durchliest. der wird wohl nur unterschreiben.
ob es im vorliegenden fall so ist, weis ich nicht, aber ganz von der hand weisen kann man das auch nicht.

gruss
Najib

hat sich schon erledigt! Die Begnadigung wurde von M6 zurückgezogen. :-)
Begnadigung von König zurückgezogen

Das ist auch mein Denken.
Es sitzen soviel andere Menschen Unschuldig im Knast, nur weil sie Pech hatten und zur Falschen Zeit am Falschen Ort waren.
Die müßen ihre Haft zuende sitzen und so ein Schwein wird freigelassen? Es wird noch Jahre dauern bis (sofern man es will) die Koruption Vollständig bekämpft ist. Man muß aber viel Härter dagegen vorgehen. In Nador hatt man vor ein paar Monaten um die Siebzig Personen deswegen Verhaftet.
Aber Respekt an die Personen die dafür auf die Straße gegangen sind und an die Imjahden die dabei Verletzt wurden.

Wie hat sich das erledigt?? Der Schaden ist bereits angerichtet und kann auch mit der Widerrufung der Begnadigung nicht mehr korrigiert werden. Die Widerrufung der wenig überlegten Begnadigung kann höchstens noch der Beruhigung der kochenden Volksseele dienen.... .

Der Verbrecher ist schon längst aus Marokko abgehauen und hat lebenslanges Einreiseverbot. Spanien liefert keine Spanischen Staatsbürger (nach Marokko) aus!

Es war, Politisch gesehen, einfach nötig so etwas zu verkünden.
Vielleicht sogar etwas zu spät, man nenne es Schadensbegrenzung.
Nicht auszudenken was passieren würde wenn es bei den Zahllosen Demos zu toten kommen würde.
Hier in Rabat, auf Facebook und in den Gassen gibt es kaum ein anderes Thema.
Und in Spanien, so wie ich höre, scheint es auch einen Aufschrei zu geben. (Korrigiert mich gerne)

ganz sicher hat der könig nicht über jeden begnadigten bescheid gewußt. die leute, die diese liste zusammengestellt haben, sind dafür sicher reich "beschenkt" worden. anstelle des kinderschänders sollte derjenige, der die freilassung vorgeschlagen hat, die strafe absitzen.....bis zum schluß.
das korrupte system ist schuld. wenn daran nicht gearbeitet wird, kann man auf ähnliche fälle warten.

Der Kinderschänder ist in Murcia/Spanien festgenommen worden. Der König hat seine Begnadigung zurückgezogen und ich hoffe, daß dieses Schwein nach Marroko zurückgebracht wird. Hier in Spanien wäre die Strafe zu leicht.

LG

Das wird ja immer besser: Jetzt steht in El País, dass die spanische Botschaft Marokko zwei Listen vorgelegt hätte. Eine mit 30 Gefangenen, um deren Rückführung nach Spanien gebeten wurde (damit die ihre Haftstrafe in Spanien verbüßen) und eine mit 18 Vorschlägen zur Begnadigung. Rabat habe dann diese beiden Listen irrtümlicherweise vermischt und die 48 allesamt freigelassen.
Demnach sind also 30 Kriminelle versehentlich auf freiem Fuß bzw. 29, wenn der festgenommen ist.

>>>>> 21 merlina

Ein Chaos wie es im Buche steht.
Dafür verhaftet die Marokkanische Staatsgewalt erst kürzlich einen Jungen Mann in Rabat welcher tagsüber auf einer belebten Strasse eine Zigarette rauchte......

In einer Eilmeldung vermeldet die grösste Spanische Tageszeitung "El Pais" heute abend, dass der von Mohamed VI zuerst begnadigte und danach per Widerruf der Begnadigung ins Kreuzfeuer der Kritik und Oeffentlichkeit geratene Sexualdelinquent und Päderast Daniel Galvan in einem einfachen Hotel in Murcia von der Spanischen Polizei verhaftet wurde.
Offenbar wurde nach Widerrufung der Begnadigung von Marokko Interpol eingeschaltet zwecks Aufspürung des Delinquenten. Die Verhaftung wurde durch Agenten der nationalen Polizei vorgenommen.

Die Akten liegen derzeit beim zuständigen Gericht in Murcia welches über eine mögliche Auslieferung an Marokko befinden muss. Der Fall wirft auch politisch grosse Wellen. Schon Morgen treffen in Madrid zwei hochrangige Marokkanische Beamte ein um den Fall mit den Spanischen Justizkollegen zu diskutieren und eine Lösung zu suchen, dass alle Beteiligten (ohne den Sexualdelinquenten) das Gesicht wahren können.

Eine Auslieferung wird jedoch extrem schwierig zu bewerkstelligen sein, da Spanien eigene Straftäter nicht ins Ausland (Ausnahme in die EU bei Kapitalverbrechen) ausliefert. Kommt noch dazu, dass nach dieser Publizität des Falles eine Auslieferung und Haftverbüssung in Marokkos berüchtigstem Kerker in Kenitra einem Todesurteil gleichkommen würde.......

Die Hintergründe der Entlassung aus dem Prison centrale de Kenitra, resp. der Begnadigungsgrund sind weiterhin etwas unklar.
Klar ist nun hingegen, dass der Verurteilte Sexualstraftäter nebst den 30 Jahren Gefängnis quasi als Nebenstrafe dazu verurteilt wurde jedem seiner 11 Opfer je 50'000 Dirham als Genugtuung zu bezahlen. Die Opfer sahen bisher aber noch keinen einzigen Dirham. Der Spanier soll sich nach dem Urteil als mittellos ausgegeben haben.

Inzwischen entliess Mohamed VI wegen seiner Mitverantwortung für die Freilassung des Mannes den Chef der Gefängnisverwaltung.
Als letzte Neuigkeit verlautet aus Spanischen Justizkreisen, dass der von Marokko zu 30 Jahren Haft verurteilte Mann einem Gericht in Madrid überstellt wird.

Kann mir auch nicht vorstellen dass er wieder zurück nach Marokko geht, zumal er jetzt so im Fokus steht, dass es schwer wird ihn zu schützen, bzw kritisch wird (Auf Staatsebene) wenn er gelyncht würde.
Die Hauptsache ist dass er dingfest ist, also so sehe ich es.

hallo

ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er wieder nach ma gebracht wird.
das wird wohl keine der parteien wirklich wollen.
aber eigentlich müsste er doch nach spanischem recht auch verurteilt werden können, gerade, da die begnadigung ja aufgehoben wurde, also die strafe in ma noch nicht vebüsst ist. ob 10 jahre oder 30 jahre ist ja bei einem 64-jährigen egal.

gruss
Najib

Könnte mir vorstellen dass es dort zu logistischen Komplikationen kommt wenn alles neu aufgerollt wird, in Spanien.
Sollen die Opfer dann eingeflogen werden um erneut auszusagen?
werden die Protokolle der Verhöre akzeptiert?
Ist es überhaupt rechtens die Begnadigung zurückzuziehen..
Spanien ist ja nochmal eine andere Nummer in Sachen Rechtsstaat.. und sowas wie Verfahrensfehler werden ernst genommen, vorallem wenn die Öffentlichkeit an der Geschichte interessiert ist...
Am einfachsten wäre wohl dass die Strafe übernommen wird und man sich die neue Verhandlung schenkt.. vorallem der Opfer zu liebe!

meiner Meinung nach..

hallo




am einfachsten wäre das, aber mit einem rechtsstaat hätte das dann garnix mehr zu tun.

gruss
Najib

Stimme ich dir zu..

Ich könnte mir sogar vorstellen dass er mit einem richtig guten Anwalt davon kommt.
Wer ein bisschen die Marokkanische Polizei kennt, weiß ja wie sie mit verdächtigen umgehen.. Er könnte seine Aussagen revidieren, sofern belastend.. behaupten es sei erzwungen.

um den Fall in Spanien wieder aufzurollen braucht es Zeit und Mittel ohne ende.
Die Hauptsache ist, in meinen Augen, dass er nicht weitermachen kann und wie gesagt dingfest ist.

grüße

vielleicht ist es für die Spanier gar nicht so schwer ihn zu verurteilen, denn es soll ja von ihm selbst angefertigte Fotos und Videos der Taten geben, er trägt also nicht nur eine schwere Schuld, sondern auch noch eine ordentliche Portion Dummheit mit sich rum.
Hoffentlich verlebt er den Rest seines Lebens hinter Gittern, wo auch immer!

hatte ich garnicht bedacht, stimmt.
Ich hoffe nur die kleinen Müssen nicht nochmal vor Gericht,
alles wieder aufzurollen kann nicht in ihrem Interesse sein!

Hallo,

es gibt Fehler, die „können“ einfach nicht passieren.
Verantwortlicher für die Begnadigung war der König. Also müsste er dafür gerade stehen. Fallen wird (wenn überhaupt) ein anderer.

Das Leid tragen wieder die Opfer, in diesem Falle sind es die Kinder und ihre Familien.

Ich möchte mal sehen, was mit einem Kinderschänder/Mörder passiert, wenn die Kinder von "hochrangigen Politikern" betroffen wären. (Es ist nicht so, dass ich das je einem Kind oder Menschen wünsche. Das ist nur eine theoretische Nachdenke.)

Für mich ist es unverständlich, mit welcherlei unterschiedlichen Maßstäben Recht gemessen wird. (überall auf der Welt)

Gruß
Katrin

Ich fände es am Besten, wenn die spanische Staatsanwaltschaft den Fall neu aufrollt und einen rechtsstaatlichen Prozess gegen den Mann in Spanien führt, wo er anschließend hinter Gittern wandert. Auch wenn sexueller Missbrauch wohl eines der schrecklichsten Verbrechen ist und die Opfer im Grunde lebenslänglich gekriegt haben und das Thema generell zu emotionalen Debatten und Lynchphantasien führt, sollte man nicht vergessen, das auch dem Täter ein fairer Prozess zusteht. Abgesehen davon ist ihm ein spanischer und kein Marokkanischer Knast zu wünschen,a uch wenn ich mit dem Typen kein Mitleid habe. Die Öffentlichkeit guckt jetzt ganz genau hin und deswegen stehen beide Regierungen in der Pflicht, kein Exempel zu statuieren, sondern zu demonstrieren, wie rechtsstaatlich eine Justiz mit sowas umgehen kann und dass auch Täter das Recht auf einen fairen Prozess haben.

Hier in Marokko steht der König über dem Gesetz,
dass ist nun mal so mit Königen und wird sich wohl auch nicht ändern.
Er hat zwar etwas an Macht eingebüßt/ abgegeben dennoch ist er kein normaler Bürger/ Politiker und muss seine Entscheidungen nicht rechtfertigen.
Dass kann man jetzt finden wie man will, ist dennoch eine feste Säule des Politischen Systems hier.
Für Europäer ist es schwerer nachzuvollziehen als für Menschen die in so ein System rein geboren wurden.
Es ist daher für die meisten so selbstverständlich dass sie nie fordern würden dass er für irgendwas gerade steht.
Dennoch respektiere ich natürlich deine Meinung Karin.

Ich frage mich selber ob der Fall in Spanien aufgerollt werden sollte, bin da zwiegespalten.. Einerseits ist es klar transparenter und ganz allgemein ein Rechtstaat, andererseits wurden die Verbrechen ja in Marokko an Marokkanern begangen.
Ich habe keine Ahnung wie sowas International normalerweise gehandhabt wird.
Es wird auf jeden Fall spannend zu beobachten.

Lg aus Rabat
Joe

hey joe,



ich verstehe das system schon und es geht mich im prinzip nichts an. es ist euer land.
ich persönlich halte auch nicht viel von dauerhaften wechseln der regierung, wie es z.b. in italien passiert. leider ist es so, dass macht korrumpiert und wenn man zu lange oben auf der pyramide sitzt, vergisst man, wer sie trägt. das ist keine einmischung, sondern nur eine feststellung. für mich sind auch könige nur menschen.

im prinzip, sind wir uns einig. ein kinderschänder gehört weggesperrt. und nach meiner (ge)recht-s(tigkeits)auffassung dort, wo er seine taten begangen hat. alles andere ist wieder politik und beschäftigt die rechtsanwälte so lange, bis keiner mehr weiß, worum es eigentlich ging. dann passiert ein verfahrensfehler und alles war für die katz'.

lg
katrin

hallo



wie sollte er das auch machen?
zurücktreten? wegen einem kinderschänder?

das wäre ja ein treppenwitz der geschichte.

gruss
Najib

Zwischenzeitlich gibt es neue Details des vom König "irrtümlich" begnadigten Sexualdelinquenten Daniel Galvan:

Galvan habe bereits 5 Tage vor der formellen Begnadigung gewusst, dass er auf der Liste der zu begnadigenden Gefängnisinsassen stehe, welche vom Spanischen König beantragt wurde.
Galvan habe im Zentralgefängnis von Kenitra seinen Mitinsassen gesagt, dass er in Wirklichkeit ein Spanischer Spion irakischer Herkunft sei. Er soll zu seinen Mitgefangenen in nahezu perfektem Darija geprahlt haben, dass er 2 junge Mädchen in Meknes und 2 junge Mädchen in Spanien vergewaltigt habe.

Nach der Begnadigung sei er in weniger als 24 Stunden aus Marokko mit einem abgelaufenen Reisepass ausgereist.....
Galvan genoss im Gefängnis offenbar eine Vorzugsbehandlung wo er alles bekam was er wollte. Er soll zu den Wärtern und Verantwortlichen des Gefängnisses beste Beziehungen unterhalten haben. Hierfür hatte er mutmasslich genug Kohle. Seine Opfer welchen vom Gericht je 50'000.- Dirham Schmerzensgeld zugesprochen wurden, sahen von ihm bis heute noch keinen einzigen Centimes!

Vertreter des Menschenrechtszentrums in Rabat sagten, dass sogar seine Krankenakte gefälscht war, welche den Pädophilen als hoffungslosen medizinischen Fall ausgewiesen habe um so eher auf die Liste der zu begnadigenden zu gelangen.
Im Ortsteil San Roque de Torrevieja, Alicante, wo Daniel Galvan Fina gelebt habe, sagen seine Nachbarn, dass er als ein netter und problemloser Nachbar gegolten habe.

Nach erheblichen Protesten in der Marokkanischen Bevölkerung wurde der Verbrecher in Murcia als Folge eines internationalen von Marokko ausgestellten Haftbefehles in Südspanien wieder festgenommen. Galvan wurde mittlerweile ins Zentralgefängnis von Madrid überstellt. Vor ein paar Tagen trafen sich in Madrid zwei hohe Marokkanische Beamte mit Spanischen Kollegen um den Fall zu besprechen. Offenbar wurde dabei der "Notausgang" für Marokko und Spanien noch nicht gefunden.....

Ein Opfer gab es allerdings auf Marokkanischer Seite schon. Der verantwortliche Chef für das administrative Gefängniswesen, Hafid Benhachem, wurde von Mohamed VI per sofort von seinem Posten entfernt.

Danke für diesen Post Latino,
Ich finde dass das alles auch was gutes hat.. so kommt der ganze eh schon bekannte korrupte Morast mal ins Spotlight und da sich jetzt auch die Internationale Presse ein wenig interessiert, sehe ich Chancen dass zumindest kurzfristig mal ausgemistet wird...

Mohamed Khadraoui, Richter am Kassationsgerichtshof in Rabat schlägt eine neue Klausel im Marokkanischen Strafgesetzbuch vor, dass künftig bei Strafen bezüglich Pädophilie vom Gericht auch die chemische Kastration des Delinquenten verhängt werden kann. Als Kastrierte müssten die Betroffenen mit deutlich verringerter Ausprägung des Sexualverlangens (Geschlechtstriebes) und der Potenz rechnen. Auch müssten kastrierte Triebtäter mit tiefgreifenden Persönlichkeitsveränderungen, gesteigerter vegetative Labilität und Depressionen rechnen.

Richter Khadraoui macht geltend, dass solche Sanktionen in einigen der grössten Demokratien dieser Welt bereits in Kraft sind.
Weiter führt der Richter aus, dass die chemische Kastrationen für die Betroffenen nicht definitiv ist.