Re: Umgang mit "Behinderten" und psychisch Kranken..
[Re: Yolini]
#140630
21/11/12 10:19 PM
21/11/12 10:19 PM
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Borgward
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hi es bewegt sich wohl was. interessantes thema, da ist man wohl auch in traditionelle denke vehaftet ,,Ein neuer Wind der Veränderung“ Seit fünf Jahren wurden von der marokkanischen Regierung neue Initiativen für Menschen mit Behinderung unternommen. Das Land hat die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung am 30. März 2007 unterzeichnet und am 8. April 2009 ratifiziert. „Die Politik im Bereich Behinderung in Marokko bewegt sich langsam weg von der islamischen Wohltätigkeit und hin zu wirklichen Rechten für die Menschen mit Behinderung. Ein neuer Wind der Veränderung weht über das Land“, stellt Mohamed El Kadiri, Präsident der Organisation „Amicale marocaine des handicapés“, fest.,, http://www.handicap-international.de/beh...in-marokko.htmlbest regards borgward
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Re: Umgang mit "Behinderten" und psychisch Kranken..
[Re: Borgward]
#140647
22/11/12 04:29 PM
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whatshername61
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hallo ich finde das wort behinderte unschön, ich bevorzuge menschen mit einschränkungenn oder ähnliches, auch im forum haben wir mit einigen zu tun.
danke
When the rich wage war is the poor who die. LP
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Re: Umgang mit "Behinderten" und psychisch Kranken..
[Re: whatshername61]
#140658
22/11/12 09:06 PM
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a1isha
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Gut geschrieben whatshername Ich arbeite ja seit vielen Jahren im Dienste von Menschen, die unterschiedliche Einschränkungen haben. Natürlich unterstelle ich niemandem, der den Begriff *Behinderte* verwendet, eine böse Absicht. Bei uns gibt es folgende Aussage: *Menschen sind nicht behindert, sie werden behindert* Leider trifft das in vielen Fällen wirklich zu. LG a´isha
Last edited by a1isha; 22/11/12 09:07 PM.
Ein kleines Lächeln, ein freundliches Wort zwischen den unterschiedlichsten Menschen, sind die beste Anerkennung der Menschenrechte Aletha Jane Lindstrom
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Re: Umgang mit "Behinderten" und psychisch Kranken..
[Re: a1isha]
#140672
23/11/12 03:49 AM
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JasminH
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Hallo, sicher hat nicht jeder der den Begriff "Behinderte" benützt, eine böse Absicht. Wichtig ist es aber, dass man auf den Gebrauch solcher Begrifflichkeiten und den damit vebundenen Bedeutungen sensibel macht. Denn auch die Sprache konstruiert Bilder von Behinderung, von Normen und Abweichungen von diesen Normen und führt in Folge zu Diskriminierung. Einen Unterschied macht es bspw. ob man sagt "die Behinderten" oder " Menschen mit Behinderung/Beeinträchtigung". Denn bei ersterem steht die Behinderung im Vordergrund und bei zweiterem der Mensch - die Behinderung ist nur eines unter vielen Merkmalen. Leider hinken Österreich und Deuschland allgemein in der Disability - Thematik ziemlich nach. Die USA mit ihren Disability Studies (es wird nicht ÜBER Menschen mit Behinderungen geforscht, sondern Menschen mit Beeinträchtigungen/Behinderungen forschen SELBST)sind auf dem Gebiet schon viel weiter. Die Disability Studies gibt es zwar auch bei uns, aber noch lange nicht so entwickelt und breitgefächert wie in des USA. Bei uns gibt es folgende Aussage: *Menschen sind nicht behindert, sie werden behindert* Leider trifft das in vielen Fällen wirklich zu. Vor allem werden Menschen auch oft behindert gemachtLG
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Re: Umgang mit "Behinderten" und psychisch Kranken..
[Re: JasminH]
#140701
23/11/12 06:16 PM
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miss_martha
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geht zu deinem arbeitsplatz IBM IN MANNHEIM das mit den 3 beinen mal sehen..............
Last edited by miss_martha; 23/11/12 06:20 PM.
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Re: Umgang mit "Behinderten" und psychisch Kranken..
[Re: JasminH]
#140710
23/11/12 09:51 PM
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Last edited by Youssef Alami; 24/11/12 02:17 PM.
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Re: Umgang mit "Behinderten" und psychisch Kranken..
[Re: JasminH]
#140714
23/11/12 10:05 PM
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a1isha
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Liebe Jasmin,
da gehe ich völlig mit dir konform und genau das soll auch der von mir angeführte Satz ausdrücken.
Traurigerweise sind die meisten Menschen im Umgang mit dem angespochenen Personenkreis nicht ausreichend sensiblisiert. Was nicht bedeutet, dass man ihnen gegenüber die Mitleidstour fahren sollte. Nein, es ist einfach wichtig, ihnen mit Respekt zu begegnen.
LG a´isha
Last edited by a1isha; 23/11/12 10:05 PM.
Ein kleines Lächeln, ein freundliches Wort zwischen den unterschiedlichsten Menschen, sind die beste Anerkennung der Menschenrechte Aletha Jane Lindstrom
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Re: Umgang mit "Behinderten" und psychisch Kranken..
[Re: JasminH]
#140727
24/11/12 12:37 AM
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Najib
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hallo Der Wiederholungstäter kladden wäre da "der mensch mit behinderung kladden" nicht der korrekte ausdruck? gruss Najib
um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen: dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt. Wandern im Rif Google+
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Re: Umgang mit "Behinderten" und psychisch Kranken..
[Re: a1isha]
#140730
24/11/12 02:12 AM
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JasminH
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Hallo Traurigerweise sind die meisten Menschen im Umgang mit dem angespochenen Personenkreis nicht ausreichend sensiblisiert. Was nicht bedeutet, dass man ihnen gegenüber die Mitleidstour fahren sollte. Nein, es ist einfach wichtig, ihnen mit Respekt zu begegnen. Genau, Mitleid ist fehl am Platz. Mitleid ist das was Menschen mit Behinderung am wenigsten haben wollen. Sie wollen einfach wie jeder andere Mensch behandelt werden. Ich kenne da einen sehr interessanten Professor, der im Rollstuhl sitzt. Er erzählt uns oft viel aus seinen Alltagerfahrungen und er sagt, dass nicht die Tatsache, dass er Rollstuhlfahrer ist ihn belastet, sondern der Umgang der Leute mit ihm. Wenn er und seine Frau bspw. ein Hemd für ihn kaufen gehen, dann reden meist die Verkäuferinnen automatisch mit seiner Frau und nicht mit ihm, er wird einfach nicht beachtet, als ob er nicht imstande wäre ein Gespräch mit einer Verkäuferin zu führen nur weil er im Rollstuhl sitzt. Eine andere Geschichte, die zwar die Tragik veranschaulicht, er aber ziemlich amüsant vorgetragen hat: Er wollte mit dem öffentlichen Bus fahren, der Busfahrer klappte für ihn die Fahrrampe runter, sodass er in die Mitte des Busses mit seinen Rollstuhl fahren kann. Er bat den Busfahrer ihm ein Ticket zu besorgen. Busfahrer: "Geben sie mir Ihren Behindertenausweis." Er: "Ich brauche kein Behindertenticket, geben Sie mir einfach ein normales Ticket." Busfahrer: "Aber wenn Sie mir den Behindertenausweis geben, dann bekommen sie das vergünstigte Behindertenticket." Er: "Vielen Dank, aber wie gesagt, ich will einfach ein ganz normales Ticket bitte." Dies ging noch ein kleine Weile so hin und her -bis sich dann eine mitfahrende Dame einmischte: "Nun geben Sie ihm doch einfach das Behindertenticket! Für was brauchen Sie denn noch einen Ausweis? Sie Sehen doch, dass er behindert ist!" Daraufhin stapfte der Busfahrer vor, holte das Ticket und drückte es dem Mann in die Hand: "Hier haben Sie das Behindertenticket, aber das nächste Mal nehmen Sie Ihren Ausweis mit." Der Prof. erzählte das ziemlich lustig, aber er machte natürlich eine Diskriminierungsproblematik klar. Nämlich, dass er aufgrund seiner körperlichen Beeinträchtigung in eine Schublade gesteckt wird. Er als Professor verdient soviel (wahrscheinlich mehr als der Busfahrer und die Dame zusammen), dass er nicht auf eine vergünstigtes Behindertenticket angewiesen ist und dies auch gar nicht in Anspruch nehmen will. Trotzdem wurde es ihm aufgezwungen. Gut gemeint haben es sicher der Busfahrer und die Dame mit ihm, aber Diskriminierung geschieht eben ganz oft unbewusst und unbeabsichtigt im Alltagshandeln... LG
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Re: Umgang mit "Behinderten" und psychisch Kranken..
[Re: JasminH]
#140739
24/11/12 02:06 PM
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Yolini
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Ist die Geschichte in Marokko passiert oder in Deutschland? Ich habe immer noch keine wirkliche Antwort auf meine Frage ausser das sich über mein Wort mukiert wurde und eine Anekdote Dann werde ich mich eben in Zukunfr anders ausdrücken war keine Absicht Ich finde das Thema nach wie vor interessant
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Re: Umgang mit "Behinderten" und psychisch Kranken..
[Re: Yolini]
#140755
24/11/12 11:22 PM
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hallo ... daher nicht wirklich interessant für mich, da ich ja die Situation in Marokko angesprochen habe und nicht wissen wollte wies in Österreich aussieht wer weis, ob man's nicht doch mal brauchen kann. gruss Najib
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Re: Umgang mit "Behinderten" und psychisch Kranken..
[Re: Yolini]
#140767
25/11/12 02:27 PM
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Ich kenne folgenden Sachverhalt aus dem Süden Marokkos: Dort gibt es in einer kleinen Stadt den ein oder anderen psychisch Kranken, ich denke mal das es sich weitgehend um Depressionen handelt.
Das Verfahren ist folgendermaßen: Alle drei Monate müssen die zu Behandelnden nach Agadir (oder Inzegane, ich weiß es nicht mehr) in ein Spital fahren und sich dort eine Depotspritze abholen. Diese soll den Kopf zunächst vollkommen mau machen, nach ein paar Tagen wird es aber angeblich besser.
Ein Dorfbewohner ist jedoch recht renitent und fährt nicht regelmäßig dort hin und rastet dann gerne mal aus, zerlegt z.B. das Mobiliar im Haus seiner Mutter oder jagt seine ältere Schwester schreiend durchs Dorf. In diesem Fall ist der Dorffeuerwehrmann von der Dorfgemeinschaft angewiesen worden diesen Mann einzufangen und zur Klinik zu bringen damit er dort seine Pferdespritze bekommt. Freiwillig kann man das nicht gerade nennen, jedoch sind alle sehr erleichtert (inklusive des Patienten) wenn der endlich seine Spritze bekommt, weil er wirklich Mist baut, sich und andere in Gefahr bringt.
Eine Bekannte hat ihn mal dort abgeholt nach so einer Einfangaktion und der üblichen Spritze und hat entdeckt das es im Spital einen öffentlichen Aushang mit den Namen der Patienten und der Zeit wann die sich melden müssen gibt. Und sie hat dabei erfahren das auch die Ärzte den Feuerwehrmann anrufen wenn sich die Leute nicht regelmäßig melden.
Bemerkenswert fand ich wie gelassen alle Betroffenen damit umgehen. Wenn die frisch gedopten Patienten aus dem Spital zurück kommen gibt man ihnen ein paar Tage Zeit bis sie nicht mehr so matschig rumlaufen (man kann das denen richtig ansehen!) und dann werden sie kurzerhand wieder integriert und vollkommen ernst genommen... bis zum nächsten Ausraster.
Weiterhin gibt es dort einen Mechaniker ohne Unterschenkel der (soweit ich es beurteilen kann) komplett integriert ist, und einen humpelnden Bettler mit "schlimmen Bein" der zwar arm ist, jedoch mit einer gewissen Würde vom betteln leben kann.
Grundsätzlich habe ich das Gefühl das in Dorfgemeinschaften die Integration kranker Menschen kein großes gesellschaftliches Problem oder Tabu ist. Wie es in Großstädten ist weiß ich nicht, weil ich diese eher nur zum Auffüllen von Vorräten besuche.
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Re: Umgang mit "Behinderten" und psychisch Kranken..
[Re: Yolini]
#140768
25/11/12 02:42 PM
25/11/12 02:42 PM
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Beldia
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wo andere Urlaub machen
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Nach meiner Erfahrung werden Behinderte akzeptiert und - wie früher in D - hat fast jedes Dorf einen "Dorfdeppen". Mental Verwirrte sind oft entlang der Überlandstraßen zu sehen - zu Fuß unterwegs, mit wirren Haaren und ungepflegter Kleidung, meist ohne Kopfbedeckung und in ihrem Erscheinungsbild einander unglaublich ähnlich.
Behinderte Kinder werden von ihrer Familie liebevoll und geduldig umsorgt - so jedenfalls meine Beobachtung in meinem Bekanntenkreis.
Marokkaner gehen auch mit körperlicher Behinderung durchaus kreativ um. Unvergeßlich wird für mich der Beinlose aus Chauen bleiben, der auf einem Surfbrett auf der Straße herumraste und Touristen ansprach - stets mit allerbester Laune.
Insgesamt habe ich den Eindruck, daß "anders sein" in MA eher als in D in der Öffentlichkeit zugelassen wird. Allerdings kann es durchaus auch vorkommen, daß ein auffälliger Mensch Zielscheibe derber Scherze wird - ist halt immer eine Frage des sozialen Umfeldes.
Viele Grüße Barbara
Niemandes Herr, niemandes Knecht - so ist es recht!
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Re: Umgang mit "Behinderten" und psychisch Kranken..
[Re: Beldia]
#140770
25/11/12 03:37 PM
25/11/12 03:37 PM
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Najib
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hallo Marokkaner gehen auch mit körperlicher Behinderung durchaus kreativ um. Unvergeßlich wird für mich der Beinlose aus Chauen bleiben, der auf einem Surfbrett auf der Straße herumraste und Touristen ansprach - stets mit allerbester Laune. es gibt in chaouen auch einen mit verwachsenen beinen, der sich schwingend auf den händen fortbewegt. der ist, man sollte es nicht glauben, eine ich-ag im transportgewerbe. wenn man in einer anderen stadt etwas abgeben muss, oder dort eine kleinere besorgung zu erledigen hat, dann kann man den damit beauftragen. der setzt sich dann an die strasse und wird von jedem, der ihn kennt, umsonst mitgenommen. ich habe den schon überall im norden von marokko gesehen, manchmal mitgenommen, manchmal nur gegrüsst und gefragt wo er hin will, und so machen es andere auch. meines erachtens führt so ein krüppel ein würdigeres leben, als ein mensch mit behinderung, der im heim lebt und vom zivi in der gegend herumgeschoben wird. gruss Najib
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Re: Umgang mit "Behinderten" und psychisch Kranken..
[Re: Beldia]
#140771
25/11/12 03:47 PM
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hallo,
ich war im februar in marzouga. unser kraravanenführer hatte ein steifes bein. ich denke, wenn dem einer was von behinderung gasagt hätte, der hätte ne klatsche gekriegt. wir haben jedenfalls auf dem heimweg für eine stunde den job getauscht. er hat den papparazzi gemacht und ich bekam die kamelkaravane in die hand. also der hat mich fertig gemacht. der ist hin und her gefltzt und war trotzdem noch schneller als ich mit den kamelen. also ich zu fuß wie er, weil ich die dinger nicht mehr unter meinem hintern haben wollte. er hat mich die ganze zeit gelobt, wie toll ich das mache. (ich denke, die kamele kannten den weg auch ohne mich - 365 tage im jahr immer denselben weg, dass muss sich doch auch ein kamel merken!) auf jeden fall habe ich ihn nach dem 5. lob gefragt , ob ich das richtig verstanden habe. pantomime! und er hat´s noch mal bestätigt. dann dachte ich mir, ich könnte mit so was auch mal die urlaubskasse aufbessern und habe ihm meinen zeigefinger und daumen reibend und anschließen die hand fordernd entgegen gestreckend "gesagt", was ich will. denkt ihr der hat was rausgerückt? der hat den ganzen weg gelacht. nee, der war echt lustig. am ende kam er noch mal zu mir machte meine handbewegungen nach und klopfte mir auf die schulter und verschwand lachend.
was ich damit sagen will, es ist doch egal, wo einer einschränkungen hat. man sollte ihn nehmen, wie er ist (also eine ausnahme gibts, die ist gerade gesperrt worden in diesem forum). sie sind wie wir (wie würdet ihr sagen?) - kinder gottes. wir sind alle gleich und so sollten wir auch miteinander umgehen. in marokko hat´s jedenfalls funktioniert und der kollege hatte KEINE BEHINDERUNG.
gruß katrin
When the rich wage war is the poor who die. LP
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Re: Umgang mit "Behinderten" und psychisch Kranken..
[Re: Najib]
#140772
25/11/12 04:18 PM
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hi najib, ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, die zivis gibt´s nicht mehr. das machen jetzt praktikanten und wohlfahrtsorganisationen. und wenn keiner will, sitzen die den lieben langen tag im zimmer im rollstuhl. irre lg katrin
When the rich wage war is the poor who die. LP
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Re: Umgang mit "Behinderten" und psychisch Kranken..
[Re: Najib]
#140810
26/11/12 05:44 PM
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meines erachtens führt so ein krüppel ein würdigeres leben, als ein mensch mit behinderung, der im heim lebt und vom zivi in der gegend herumgeschoben wird Absolut! Ich kann mich nicht erinnern in M. Krüppel oder Bettler ohne eine gewisse Würde gesehen zu haben. Hier in De ist die Ausgrenzung viel stärker und das heuchlerische Bedauern der Menschen oft unerträglich.
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Re: Umgang mit "Behinderten" und psychisch Kranken..
[Re: LOE140905]
#140812
26/11/12 06:02 PM
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meines erachtens führt so ein krüppel ein würdigeres leben, als ein mensch mit behinderung, der im heim lebt und vom zivi in der gegend herumgeschoben wird Absolut! Ich kann mich nicht erinnern in M. Krüppel oder Bettler ohne eine gewisse Würde gesehen zu haben... Woran liegt das eurer Meinung nach?
LG
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Re: Umgang mit "Behinderten" und psychisch Kranken..
[Re: Borgward]
#140821
26/11/12 11:16 PM
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agadir
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@ Borgward wäre das nun in M passiert ,hätte es wieder mecker gegeben. Ja sicher. Latino wäre sicherlich mit Abstand der Schnellste. Gruß aus Aga Waderer
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Re: Umgang mit "Behinderten" und psychisch Kranken..
[Re: LOE140905]
#140852
28/11/12 02:14 PM
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Deutschland
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Meiner Ansicht nach am Dritten Reich bei den älteren Menschen, am "schick und schön" sein Wahn bei den Jüngeren.
Und letzterer ist einer vollkommen rücksichtslosen und erzkapitalistischen Leistungsgesellschaft geschuldet, und diese haben wir Kohl, Schröder und Merkel und anderen neo liberalen Ar***leckern zu jeweils gleichen Anteilen zu verdanken. Und einem i.d.R. recht dämlichen Wähler/in, der diese Leute duldet. Nächstes Jahr sind Wahlen. Somit kann jeder, der es wirklich will, etwas daran ändern .
Zuerst ignorieren sie dich,dann lachen sie über dich,dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
Wenn du im Recht bist,kannst du dir leisten,die Ruhe zu bewahren;Und wenn du im Unrecht bist,kannst du dir nicht leisten,sie zu verlieren.
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Re: Umgang mit "Behinderten" und psychisch Kranken..
[Re: _Sandra_]
#140853
28/11/12 03:07 PM
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Najib
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hallo Nächstes Jahr sind Wahlen.
Somit kann jeder, der es wirklich will, etwas daran ändern das ist ja quatsch. er kann es erst ändern, wenn es eine mehrheit will und da stösst man dann wieder auf das bongofury'sche problem. die mehrheit findet es prima, so wie es ist und daran werden auch die nächsten wahlen nichts ändern. die nächste bundeskanzlerin heisst merkel. da kann bongofury (und auch ich) noch so sehr wollen, dass es anders wäre. gruss Najib
um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen: dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt. Wandern im Rif Google+
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Re: Umgang mit "Behinderten" und psychisch Kranken..
[Re: Najib]
#140854
28/11/12 03:29 PM
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hallo Nächstes Jahr sind Wahlen.
Somit kann jeder, der es wirklich will, etwas daran ändern das ist ja quatsch. er kann es erst ändern, wenn es eine mehrheit will und da stösst man dann wieder auf das bongofury'sche problem. die mehrheit findet es prima, so wie es ist und daran werden auch die nächsten wahlen nichts ändern. die nächste bundeskanzlerin heisst merkel. da kann bongofury (und auch ich) noch so sehr wollen, dass es anders wäre. gruss Najib Ich weiss es nicht, denn ich kann nicht in die Zukunft schauen Und bis dahin sind es noch gute 10 Monate... und da kann noch sehr viel passieren
Zuerst ignorieren sie dich,dann lachen sie über dich,dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
Wenn du im Recht bist,kannst du dir leisten,die Ruhe zu bewahren;Und wenn du im Unrecht bist,kannst du dir nicht leisten,sie zu verlieren.
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Re: Umgang mit "Behinderten" und psychisch Kranken..
[Re: _Sandra_]
#140864
29/11/12 09:34 AM
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Nächstes Jahr sind Wahlen. Somit kann jeder, der es wirklich will, etwas daran ändern . Ich kann mich nicht erinnern das Wahlen in der BRD jemals etwas geändert hätten. Veränderung verlangt politisches Bewusstsein. Der Deutsche an sich aber kümmert sich um seinen eigenen Vorteil, denkt wenig, glotzt viel, und schaut gerne mal geflissentlich weg wenn man beispielsweise Armen oder Krüppeln begegnet, weil diese nicht in diese schöne, heile Welt des Anscheins passen. So ist es hier eben, und anderswo auch. Mit dem Wahlrecht kann man sich schön aus der Verantwortung reden, so schlicht und starr bin ich zum Glück nicht.
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Re: Umgang mit "Behinderten" und psychisch Kranken..
[Re: LOE140905]
#140898
29/11/12 09:58 PM
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Ulrike73
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Schließe mich dem gerne an und immer man los mit dem Knüppel.
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum!
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Forums17
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Most Online12,010 Dec 24th, 2014
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