Hallo ihr lieben! Ich werfe mal ein Thema in die Runde, dass mich schon eine Weile beschäftigt, und zwar weil es mich selbst betrifft, aber auch weil ich es von befreundeten binationalen Paaren kenn: Dass eine Multikulti-Beziehung schwer ist, dass ist wohl bekannt, aber nebst den vielen Schwirigkeiten finde ich sie auch unglaublich bereichernd... Aber wann ist eine Beziehung noch Wert, darum zu kämpfen? Ich selber stehe immer wieder an diesem Punkt, wo ich merke, dass ich sehr viel Enerige in die Beziehung investiere, aber nicht sicher bin, ob ich auch das gleich dafür bekomme oder es sich lohnt, so viel zu tun... und ich meine nicht nur "tun" wirklich etwas tun, es betrifft schon meine Gedanken, meine Träume, meine schlaflosen Nächte... WIe lange lohnt es sich, dafür zu kämpfen? Ich weiss, dass es in einer Bezihung auch mal so ist, das ein Teil mehr "tut" als das andere, und dies sich dann auch mal ändert, man ergänzt sich eben und es kommt auf die Umstände an. Ich merke aber, dass ich wohl nicht stark genug bin, mich den Problemen zu stellen...
Welche Erfahrungen habt ihr? Und wie habt ihr "die Kurve gekriegt" oder eben nicht?
das tut mir leid und tut mir weh wenn Du schreibst, dass Du nicht stark genug bist, Dich den Problemen selber zu stellen. Ksnnst Du nicht mit Kolleginnen aus binationalen Ehen austauschen? Ich persönlich kenne in der Beziehung mit meinen marokkanischen Ehemann nicht so gravierende Probleme, eher Kleinigkeiten die es in allen Beziehungen mal geben kann.
Hallo ihr lieben! Ich werfe mal ein Thema in die Runde, dass mich schon eine Weile beschäftigt, und zwar weil es mich selbst betrifft, aber auch weil ich es von befreundeten binationalen Paaren kenn: Dass eine Multikulti-Beziehung schwer ist, dass ist wohl bekannt, aber nebst den vielen Schwirigkeiten finde ich sie auch unglaublich bereichernd... Aber wann ist eine Beziehung noch Wert, darum zu kämpfen? Ich selber stehe immer wieder an diesem Punkt, wo ich merke, dass ich sehr viel Enerige in die Beziehung investiere, aber nicht sicher bin, ob ich auch das gleich dafür bekomme oder es sich lohnt, so viel zu tun... und ich meine nicht nur "tun" wirklich etwas tun, es betrifft schon meine Gedanken, meine Träume, meine schlaflosen Nächte... WIe lange lohnt es sich, dafür zu kämpfen? Ich weiss, dass es in einer Bezihung auch mal so ist, das ein Teil mehr "tut" als das andere, und dies sich dann auch mal ändert, man ergänzt sich eben und es kommt auf die Umstände an. Ich merke aber, dass ich wohl nicht stark genug bin, mich den Problemen zu stellen...
Welche Erfahrungen habt ihr? Und wie habt ihr "die Kurve gekriegt" oder eben nicht?
Bin froh um Erfahrungsaustausch...
Ich denke, dass unterschiedliche Ansichten nicht nur in binationalen Ehen vorhanden sind, sondern auch in mononationalen Ehen.
Und ob die überwindbar sind oder nicht, liegt nicht an der unterschiedlichen Nationalität, sondern an den unterschielichen Charakteren.
Was ich damit sagen will ist, dass folgende Aussagen von dir:
"wann ist eine Beziehung noch Wert, darum zu kämpfen? Ich selber stehe immer wieder an diesem Punkt, wo ich merke, dass ich sehr viel Enerige in die Beziehung investiere, aber nicht sicher bin, ob ich auch das gleich dafür bekomme oder es sich lohnt, so viel zu tun... und ich meine nicht nur "tun" wirklich etwas tun, es betrifft schon meine Gedanken, meine Träume, meine schlaflosen Nächte... WIe lange lohnt es sich, dafür zu kämpfen? Ich weiss, dass es in einer Bezihung auch mal so ist, das ein Teil mehr "tut" als das andere, und dies sich dann auch mal ändert, man ergänzt sich eben und es kommt auf die Umstände an."
nicht nur oder vermehrt bei binationalen Ehen vorhanden ist, sondern auch bei Mononationalen. Das hält sich die Waage.
Zuerst ignorieren sie dich,dann lachen sie über dich,dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
Wenn du im Recht bist,kannst du dir leisten,die Ruhe zu bewahren;Und wenn du im Unrecht bist,kannst du dir nicht leisten,sie zu verlieren.
hmmmm ,klar eine binationale ehe birkt eine menge kraft aufwand . aber ich glaube nur dann wenn man vorher sich nicht darüber klar war das es unterschiede gibt . äußere beeinflussung kann auch eine große rolle spielen . doch man und frau bleibt gleich und der charakter spielt auch eine rolle . man müßte schon genauer wissen wo eure probleme liegen um zu wissen woran es liegen mag . man kann ja nicht alles unter einen hut stecken .wenn du magst kannst mich gern anschreiben ...habe zwanzig jahre höhen und tiefen erlebt doch man muß wirklich erst mal wissen wo der haken ist sonst ist es am ende unfair
ich denke dass eine Beziehung (egal ob mono-oder binational) sehr viel mit Gewohnheiten zu tun hat...wenn sich beide Partner darauf eingespielt haben, dass der Eine mehr gibt als der andere, ist es immer schwer das zu ändern.
Ich kenne es z.B. von mir sehr gut, dass ich aufgrund unserer verschiedenen kulturellen Backgrounds oft viel toleranter bin, mir mehr gefallen lasse, wo ich normalerweise sicher längst "STOP" geschrien hätte... nicht zuletzt deshalb, weil ich mir oft sage, dass es an der Kommunikation liegt, und dass ich Geduld haben muss... Das Problem an der Sache ist, dass ich so oft über meine Grenzen gehe, und meinem Partner dann im Nachhinein einen Strick draus zu drehen, ist ihm gegenüber auch nicht fair.
Man sollte meiner Meinung nach dem anderen zutrauen, dass es auch mal nicht so harmonisch läuft, aber dafür bist du dann authentisch und läufst nicht Gefahr, dich zu verlieren.
Hallo, eine Beziehung ist nicht immer harmonisch . Man muss daran arbeiten aber wenn gar nichts zurück kommt ist es schwer. Aber es kommt ja auch auf die Art von Problemen an die man bekämpft . Wenn Du möchtest kannst du mir auch mal eine PN schicken. Alles Gute
Sie hält sich die Hände vor das Gesicht Versteckt sich mit offenen Augen im Mantel der Dunkelheit Selbst geschaffen Sich selbst wertschätzend verharren
Ihre Seele hört ihren Ruf zeigt sich ihr nachdenklich dreinblickend vorwurfsvoll und schweigsam
Doch sie will Antworten Entscheidungen und drängt ihre Seele wahrzusagen anstatt zu schmollen
Die Seele schaut zuerst zornig und hoffnungsvoll zugleich ehe sie sich in zwei Teile zerreißt
Die gute Seele lächelt ihr zu und zaubert hellsehend mit den schönsten Bildern die Dunkelheit weg: Bereicherung ehrlich erkämpfte Harmonie Nächte voller Leidenschaft Beginn gegenseitiger Wertschätzung Zufriedenheit Familie Erfüllung der liebsten Träume und Seelenfrieden
Die grimmige Seele starrt sie an und malt ihr das Bild mit ihm und ohne ihm: Kampf vergeudete Zeit schlaflose Nächte erlösender Schlussstrich Zufriedenheit neue Familie Erfüllung der liebsten Träume und Seelenfrieden
Sie weint weil die Seelen nur ein Spiegelbild ihrer Sehnsüchte ihrer Hoffnungen und Ängste sind
Die beiden Seelen schauen sich an und rufen ihr einstimmig zu:
„Mit jeder Träne, die du mehr vergießt, stirbt auch ein Stück deiner Liebe. Und solange du noch weinen kannst….“
Doch ist es zu spät. Denn sie – sie hat bereits die Augen geschlossen und lauscht nur noch der Musik.
ich kann den Vorposterinnen nur zustimmen, dass Probleme nicht nur damit zusammenhängen, dass sie in einer binationalen Beziehung vorkommen. Disharmonien kommen auch in monotationalen Ehen vor. Ausserdem wissen wir nicht konkret, welche Probleme dich belasten. Aber hierzu
Antwort auf:
Ich selber stehe immer wieder an diesem Punkt, wo ich merke, dass ich sehr viel Enerige in die Beziehung investiere, aber nicht sicher bin, ob ich auch das gleich dafür bekomme oder es sich lohnt, so viel zu tun... und ich meine nicht nur "tun" wirklich etwas tun, es betrifft schon meine Gedanken, meine Träume, meine schlaflosen Nächte... WIe lange lohnt es sich, dafür zu kämpfen?
kann ich sagen, dass es ein typisch weibliches Problem ist, denn es sind meistens die Frauen, die soviel Energie in die Beziehung und in die Liebe allgemein stecken. Männer nehmen das generell lockerer. Das heisst nicht, dass sie gleichgültig sind - nein, sie lieben genauso stark und nehmen die Frauen und Beziehungen auch wichtig und ernst. Sie stecken nur nicht soviel Energie hinein und betreiben nich soviel Aufwand wie Frauen.
Mit was das meiner Meinung nach zusammenhängt? Der Mann versteht sich von selbst als Mann, er erlebt sich als unabhängigen, starken Menschen (natürlich ist er auch verletzlich, aber er fühlt sich als DAS starke Geschlecht). Er ist in der Regel selbstsicher und weiß wer er ist: ein MANN und er hat als Mann diese Selbstwahrnehmung weil dies das Bild des Mannes ist, das ihm durch die Gesellschaft vermittelt wurde und immer wieder aufs Neue wird. Die Sicht der anderen, das Männerbild wird ihm von klein auf vorgelebt und verkörpert sich in ihm - und dies umso mehr er vom kleinen Jungen zum Manne heranwächst.
Wir Frauen haben aber von klein auf vorgelebt bekommen, wie sich Frauen über ihre Männer definieren. Das fängt damit an, dass die Frau durch ihren Mann einen gesellschaftlichen Status durch die gesellschaftliche Position des Mannes erhält (das ist die Frau vom Präsidenten, vom Bürgermeister, vom Geschäftsbesitzer nebenan...) bis hin, dass die Frauen stolz auf ihre Söhne sind (sind sie auch auf ihre Töchter, die Söhne bekommen aber mehr Aufmerksamkeit und Anerkennung von der Gesellschaft). Oder man beachte nur, wieviel Zeit Frauen damit verbringen, über ihre Männer zu reden. Frauen können stundelang über ihre Beziehungen und über Männer reden. Männer reden über Geld, Autos, Fussball und vielleicht mal ganz nebenbei über Frauen - und dies ja nicht zu privat und zu intim in Bezug auf ihre Frauen und ihre Beziehungen.
Wir Frauen besitzen häufig kein unabhängiges Selbst, sondern machen unser Glück und unsere Zufriedenheit von den Männern abhängig. Diese Verhaltensmuster machen sich auch in der zwischengeschlechtlichen Beziehung bemerkbar, die Frau ist nur zufrieden, wenn sie die Anerkennung vom Mann bekommt die sie sich erwartet. Gepaart mit romantischen (und oft utopischen) Vorstellungen, führt das dazu, dass sie darum kämpft, wonach sie sich sehnt: nach der romantisch eingebetteten Anerkennung des Mannes, der anscheinend dazu fähig ist, ihr das Gefühl der Zufriedenheit und des Glücks zu schenken.
Nur der Mann der sieht es simpler: er träumt und fantasiert nicht, er liebt einfach- und damit hat es sich auch, seine Liebe bedarf keinen Beweis. Für ihn ist es genug die Frau zu lieben, er muss es nicht immer wieder aufs Neue beweisen. Frauen aber sehnen sich nach diesen Liebesbeweisen, und so stecken sie eine Menge Energie und Kraft in die ganze Angelegenheit, ja sie kämpfen. Durch dieses Kämpfen bekommen wir aber nicht mehr an Liebe und der Mann erwartet sich meist auch nicht, dass die Frau soviel für die Liebe tun und kämpfen muss. Genauso wie er einfach liebt, so ist es für ihn auch genug, einfach geliebt zu werden. Für ihn erscheinen diese Kämpfe und dieses Energie-Hineinstecken eher suspekt, zumindest aber überflüssig.
Soll nicht heißen, dass in Beziehungen keine Kämpfe vorkommen dürfen, aber die Energien sollen nicht in Träume und romantischen Vorstellungen endlos gesteckt werden, welche die Männer nur wenig oder nur teils nachvollziehen können. Kurz um: einfach die Liebe auch etwas gelassener sehen, dieses Gefühl einfach sein zu lassen was es ist und nicht immer wieder symbolisch beweisen zu müssen. Männer sind sehr wichtig im Leben der Frauen, aber man sollte sie nie ZU wichtig nehmen. Das ist es auch warum Männer in der Liebe gelassener sind als Frauen, sie lieben ihre Frauen und nehmen sie wichtig, aber halt nicht ZU wichtig...
PS: Auch Männer erbringen Liebesbeweise, nur tun sie dies dann meist ungeplant und unabsichtlich und genau diese sind doch die wahren Beweise der Liebe...
Ich wünsche euch Frauen das ihr mal Männer kennen lernt die nicht so dämlich sind als das sie längst überholte, gesellschaftliche Konditionierungen ausleben müssen, Männer die unabhängig, selbstkritisch und intelligent genug sind sich eigene Regeln innerhalb der Liebesbeziehung zu machen. Und euch, Männer, wünsche ich eine Frau die genug Schmackes und Empathie besitzt zu erleben was alles drin ist wenn man zusammen und auf Augenhöhe agiert.
Mal im Ernst... ist es nicht unheimlich dumm Dinge die hinderlich sind zwar beschreiben, jedoch nicht ändern zu können oder zu wollen? Ist das nicht ein Aufgeben des tragenden "wir"? Eine Verweigerung die Möglichkeiten zu nutzen die man zwischen den Ohren hat? Jeder Mensch kann jeden Tag seine Dinge radikal ändern, doch dazu muss man erst mal die Sichtweise ändern, das Leben an den Hörnern packen anstatt ständig Entschuldigungen dafür zu finden warum es so ist wie es ist. Gut, dazu gehört eine gewisse Reife, jedoch sollte man als Mensch nie aufgeben sich zu entwickeln, das ist der natürliche Anspruch, der einzig erkennbare Sinn.
Die Ansicht der Gesellschaft kann man nicht ändern und die ist nun mal so, wie schon geschrieben wurde, nämlich, dass die Frau erst dann einen gesellschaftlichen Stellenwert bzw Status besitzt, wenn sie einen Mann an ihrer Seite hat.
Zuerst ignorieren sie dich,dann lachen sie über dich,dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
Wenn du im Recht bist,kannst du dir leisten,die Ruhe zu bewahren;Und wenn du im Unrecht bist,kannst du dir nicht leisten,sie zu verlieren.
es geht doch gar nicht darum, dass die Männer schlecht wären oder ihre Liebe nicht zeigen können und auch nicht um fehlende Selbstkritik.
Uns werden Verhaltensmuster und Lebensmuster unbewusst eingeprägt, die uns beherrschen und es geht dabei nicht um Opfer und Täter.
Ich könnte jetzt 20 Seiten darüber schreiben wie diese Wahrnehmungs-, Handlungs- und Denkschemata in uns inkorporiert werden, sich in uns also verkörpern, das nennt man Habitus und diese Vorgänge gibt es in allen Gesellschaften und wir können uns dem nicht einfach so entziehen. Ich mag jetzt aber keine 20 Seiten darüber schreiben, denn die braucht es mindesten um solch ein kompliziertes Thema zu behandeln. Wahrscheinlich würde es sich auch niemand dann antun, diese 20 Seiten auch zu lesen Wen es aber interessiert, dem kann ich das Buch "Die männliche Herrschaft" des gesellschaftskritischen Soziologen Pierre Bourdieu empfehlen. Mittels dieser Gesellschaftsanalyse und -theorie werden viele verborgene Mechanismen, die uns alle (Männer wie Frauen) erfassen, aufgedeckt. (Demzufolge sind Männer ausserdem nicht nur die Herrschenden, sondern auch sie werden beherrscht von den selben Mechanismen).
Sandra hat aber damit recht, dass man die Gesellschaft nicht einfach mal so komplett verändern kann, das sind langwierige und schwierige Prozesse.
PS: Erklären schließt nicht Handeln aus. Man kann aber nicht die anderen ändern, sondern muss anfangen, sich selbst zu hinterfragen und an sich selbst zu arbeiten und auch dies ist begrenzt. In diesem Sinne war auch mein Beitrag zu verstehen mit meinem Rat, gewisse Dinge vielleicht einfach ab und zu etwas lockerer zu sehen.
gleich vorne weg: egal, was ich hier von mir gebe, höre nicht auf mich. Ich kann leider keine Ratschläge in Beziehungsfragen geben. Das Einzige was ich geben kann, ist mein Senf dazu.
Hallo Jasmin,
Antwort auf:
Salam Shakir,
schönes Gedicht und tolles Lied!
Weißt du jetzt, warum ich aus ihm eine Shakira machen wollte? Der hat auch `ne Gabe. Aber es gibt nur drei Schwestern!
Shakir! Wie machst du das? Zur richtigen Zeit die richtigen Worte zu finden? Großartiges Gedicht! Romantisches Lied. Träne im linken Auge… …wegwisch…
Jasmin, du bist die Fachfrau! Ich höre dir gern zu... lese dich gern.. wasauchimmer. In einem Punkt widerspreche ich dir.
Antwort auf:
Wir Frauen haben aber von klein auf vorgelebt bekommen, wie sich Frauen über ihre Männer definieren. Das fängt damit an, dass die Frau durch ihren Mann einen gesellschaftlichen Status durch die gesellschaftliche Position des Mannes erhält (das ist die Frau vom Präsidenten, vom Bürgermeister, vom Geschäftsbesitzer nebenan...) bis hin, dass die Frauen stolz auf ihre Söhne sind (sind sie auch auf ihre Töchter, die Söhne bekommen aber mehr Aufmerksamkeit und Anerkennung von der Gesellschaft).
-->Das Verhältnis zwischen Menschen ist abhängig vom Stand der gesellschaftlichen Entwicklung, der Quote der berufstätigen Frauen und somit ihrer finanziellen Unabhängigkeit. Es gibt andere Gesellschaftsmodelle, die, da bin ich mir sicher, Mädchen und Jungen gleichberechtigt nebeneinander aufwachsen lassen, allen eine relative materielle Sicherheit (Arbeit, Wohnung, Nahrungsmittel…) bieten und dann definiert sich das Zusammenleben anders. Das es bis dahin ein weiter Weg ist, will ich nicht abstreiten. Aber ich hatte die Chance, den Traum davon erleben zu können, der auch in diesem Teil nicht perfekt war und nur erahnen ließ, wie es sein könnte. War leider nur ein kurzer Traum, da o.g. gesell. Entw. nicht ausreichte, um auch die Menschen in ihr umdenken zu lassen. --> Ich habe in meinem Bekanntenkreis noch nie erlebt, dass jemand stolzer auf und aufmerksamer gegenüber einem Sohn als einer Tochter war. In allem anderen kann ich mit dir identifizieren.
Antwort auf:
PS: Auch Männer erbringen Liebesbeweise, nur tun sie dies dann meist ungeplant und unabsichtlich und genau diese sind doch die wahren Beweise der Liebe...
Jaaaaaaaaaaaaaaa und dann werden sie zum Helden des Tages.
Lg an den Helden! Und auch an dich meine zauberhafte Schwester!
Last edited by whatshername61; 26/09/1211:15 PM. Reason: die welt ein wenig lustiger machen, sie ist traurig genug.
--> Ich habe in meinem Bekanntenkreis noch nie erlebt, dass jemand stolzer auf und aufmerksamer gegenüber einem Sohn als einer Tochter war.
Ich auch nicht, obwohl ich doch aus Bayern komme auch dieses Lieblingskindgehabe, was ich bei manchen Eltern schon erlebt habe, ist mir fremd. Nie habe ich das Zimmer meines Bruders aufräumen müssen wie es in vielen Kulturen üblich ist. Der Bruder, der Mann aufräumen- unmöglich*lach* Dass es sowas gibt, habe ich zum ersten Mal mit vollen 34 Jahren erfahren, von einer lieben türkischen Kollegin. Ich fiel aus allen Wolken.
Ich denke zwar auch, dass eine Beziehung auf Augenhöhe möglich ist, aber trotzdem sind Mann und Frau nicht gleich. Gleichwertig ja, aber gleichartig nein. Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass der Mann von seiner Natur her herrschen will, mag sein, dass auch Konditionierung durch das Erleben der Eltern eine Rolle spielt. Vielleicht haben schwächere Männer eine sehr dominante Mutter gehabt.
Trotzdem ist das Hormon Testosteron verantwortlich für Aggressivität und den Drang zum Siegen. Man muss nur in die Natur schauen, um das zweifelsfrei zu erkennen. In einer Wildpferdeherde führen die älteren, erfahrenen Stuten, der Leithengst jedoch bestimmt letztlich. Wenn ich meine vier Hunde so anschauen, habe ich gerade das schönste Beispiel. Drei Hündinnen, ein Rüde ( acht Monate alt und somit am Beginn des Daseins als erwachsener Rüde)- er ist der Sohn einer unserer Hündinnen. Jetzt, wo allmählich das Testosteron einschießt, wird er immer dominanter, auch seiner Mutter gegenüber, die immer häufiger klein beigibt. Mit Sicherheit wird er über kurz oder lang die Alphastelle im Rudel beanspruchen.
Wenn man kleine Jungen und Mädchen beobachtet, so wird man sehr schnell die Unterschiede feststellen können.
Um auf das Anfangsthema zurückzukommen, liebe Nayma: ich glaube, zuerst einmal muss man sich selbst kritisch beobachten. Investiert man womöglich sehr viel, weil man sich seiner selbst unsicher ist, weil man sich wertlos oder etwas in der Art fühlt? Ist man "bedürftig" im Sinne, dass man für alles eine Bestätigung, ein Lob, eine Rückmeldung bekommt? Ich meine damit nicht den normalen Rahmen. Meistens wiederholen sich ja Beziehungsmuster und man selbst kennt seine eigenen SChwachstellen sehr genau. Mit einer binationalen Ehe hat das eher weniger zu tun meiner Meinung nach. Natürlich sind gewisse orientalische Männergewohnheiten SEHR fremd für uns ( Stichwort Café) und im Gegenzug wird die direkte Art einer nordeuropäischen Frau von einem Orientalen wohl schon manchmal als "Befehlston" empfunden und es ist schwierig, wie wir alle wissen, von liebgewordenen Gewohnheiten zu lassen- wenn aber die Liebe da ist, dann findet man auch einen Weg. Es müssen aber BEIDE sich darauf einlassen. Anders geht es wohl nicht.
Hallo ihr lieben! Aber wann ist eine Beziehung noch Wert, darum zu kämpfen? Ich
Hallo Nayma Ich bin zwar nicht Lieb,aber ich erlaube mir trotzdem meine Meinung niederzuschreiben. Eine Beziehung ist für mich solange wert darum zu kämpfen, wenn es von dem Einfluss dritter nicht mehr so richtig Funktionieren will. Ich würde in diesem Fall darum kämpfen. Aber wenn es einfach so nicht mehr funktioniert würde ich das Akzeptieren und ihr und mir ein/e bessere Partner/in wünschen. Lg Ayoub
SalamAleikum Jasmin Du hast in vielem Recht was du Schreibst.
Aber ich als Mann koennte noch hinzufuegen das ich mir manchmal selbst sage " Schon Komische Wesen die Frauen (Unabhängig von Nationalitaet" Mal Heulen sie ohne Erkennbaren Grund mal Lachen sie ohne Unerkennbaren Grund.
Und was mir Tierisch bei Frauen auf den Nerv geht ist, das wenn man ihr zeigt das man Gluecklich und Zufieden ist,sie sofort ihre Chance sieht um Irgendwas durchzusetzen. Warum kann man nicht mal Wunschlos Gluecklich sein?
Dies sind meine eigene Erfahrungen mit Frauen, die wurde mir weder Vorgelebt noch Eingetrichtert. Lg Ayoub
Und was mir Tierisch bei Frauen auf den Nerv geht ist, das wenn man ihr zeigt das man Gluecklich und Zufieden ist,sie sofort ihre Chance sieht um Irgendwas durchzusetzen. Warum kann man nicht mal Wunschlos Gluecklich sein?
Das kommt daher, weil viele Männer sehr bestimmend sind. Sie verbieten auch gerne Dinge ( ohne erkennbaren Grund ) und manchmal muss man den geeigneten Augenblick erwischen, den richtigen Ton usw., damit man bekommt, was man sich wünscht. Das ist die zeitweise Machtlosigkeit der Frauen, die mir auf die Nerven geht
Das kommt daher, weil viele Männer sehr bestimmend sind. Sie verbieten auch gerne Dinge ( ohne erkennbaren Grund ) und manchmal muss man den geeigneten Augenblick erwischen, den richtigen Ton usw., damit man bekommt, was man sich wünscht.
Komm schon das kann es doch nicht gewesen sein.
Dann müßte ich als Mann mir ja mindestens zweimal Überlegen ob ich gegenüber der frau irgendwelche Emotionen zeige. Und dann darf die Frau aber auch nicht Jammern wie Herzlos der Mann doch ist.
Katrin, ja du hast da sicher recht, dass es nicht so extrem ist mit dem Unterschied-Machen zwischen Töchtern und Söhnen bezüglich Stolz sein. Aber trotz Gleichberechtigung werden Jungs und Mädels unterschiedlich behandelt und die Aufmerksamkeit auf unterschiedliche Bereiche, Fähigkeiten etc gelegt. Ich habe letztens eine Studie gelesen zwecks Bewertungen von Begabungen, Fähigkeiten und Verhaltensweisen von Schülern und Schülerinnen durch ihre Lehrkräfte. Schulischer Erfolg bei Jungs wird meist mit Intelligenz und Begabung konnotiert, während die Erfolge von Mädchen mit Fleiß und Ordentlichkeit konnotiert werden.
Eva, natürlich spielt auch Testosteron beim Verhalten von Männern eine Rolle. Ich merke auch Unterschiede zwischen Weibchen und Männchen im Tierreich. Aber das ungleiche Verhalten ist nicht nur darauf zurückzuführen. So werden ja auch zB unterschiedliche Fähigkeiten in den verschiedenen Fächern auf die Natur von Mädchen und Jungen zurückgeführt. Mädchen sind demnach in Fächern wie bspw. Deutsch, Fremdsprachen und Biologie besser, Jungs in Fächern wie Mathe und Physik. In der besagten Studie wurde u.a. auch festgestellt, dass anfänglich Jungs und Mädchen in den unterschiedlichen Fächern gleiche Leistungen erzielen und diese erst in den höheren Schulstufen sich zu unterscheiden beginnen (umso höher die Schulstufe desto größer werden die Unterschiede). Zurückführen kann man diese Unterschiede jedoch anstatt auf eine natürliche Begabung, auf die unterschiedlichen Erwartungen und Zuschreibungen an Jungs und Mädchen und die damit verbundenen unterschiedlichen Förderungen nach Geschlecht in den verschiedenen Fächern. Letzen Endes führt das dazu, dass Jungs und Mädchen sich aufgrund ihres Geschlechtes in gewissen Fächern beheimateter fühlen und in anderen weniger und die Unterschiede wiederum anscheindend bestätigt werden. Das ganze hat nun konkret weniger zu tun mit dem Thema hier, es ist aber meiner Meinung nach ein gutes Beispiel dafür, wie Verhaltens-, Wahrnehmungs- und Handlungsweisen von Menschen aufgrund von (kollektiven) Erwartungen und Zuschreibungen beeinflusst werden.
Katrin, Gleichberechtigung besteht nicht nur darin, dass Frauen finanziell unabhängig und abgesichert sind. Die ungleiche Behandlung vollzieht sich in Alltagspraktiken und in Wahrnehmungs-, Deutungs- und Denkschematata. Oberflächlich betrachtet leben wir in einer gleichberechtigten Gesellschaft, die die Geschlechter gleich behandelt. Die Ungleichbehandlung geschieht aber angefangen von strukturellen Bedingungen, wie zB. dass Frauen bei gleicher Tätigkeit immer noch schlechter bezahlt werden als Männer, bis hin zu symbolischer Ungleichbehandlung, beispielsweise, dass Frauen eine Nebenrolle spielen - in Filmen etwa sind Männer die Helden, die Frauen haben eine unterstützende und schmückende Nebenfunktion. Bei Autoausstellungen werden an die Seite von Autos (die in dem Moment Objekt als auch Identifikationsmittel der Männer sind) Frauen als schmückende Zierde beigestellt, also auch wieder in eine Nebenrolle gedrängt (nur um zwei simple Beispiele für die Nebenrolle der Frau und die Hauptrolle des Mannes zu nennen.) Uns fallen aber diese Symboliken nicht mehr in unserer alltäglichen Wahrnehmung auf. Dennoch beeinflussen sie unser Handeln und unbewusstes Wahrnehmen und wirken in verschiedene Bereiche hinein, und so eben auch in die zwischengeschlechtliche Beziehung. Vieles wird erst ersichtlich, wenn man Selbstverständliches hinterfragt und Alltäglichem kritisch reflexiv begegnet.
Koschla,
Antwort auf:
ich glaube, zuerst einmal muss man sich selbst kritisch beobachten. Investiert man womöglich sehr viel, weil man sich seiner selbst unsicher ist, weil man sich wertlos oder etwas in der Art fühlt? Ist man "bedürftig" im Sinne, dass man für alles eine Bestätigung, ein Lob, eine Rückmeldung bekommt? Ich meine damit nicht den normalen Rahmen. Meistens wiederholen sich ja Beziehungsmuster und man selbst kennt seine eigenen SChwachstellen sehr genau.
ich denke auch, dass es sehr aufschlussreich sein kann, wenn man sich selbst erstmal kritisch beobachtet und eigene Erwartungen, Gefühle, Vorstellungen etc. hinterfragt und versucht, Zusammenhänge und Auswirkungen zu erkennen. Schließlich sind Beziehungen sich wechselseitig beeinflussende Interaktionen. Und klar müssem immer beide Partner an einer Beziehung arbeiten.
Katrin, meine zauberhafte (Hexen-)Schwester, das mit dem Helden des Tages gefällt mir
Herzliche Grüße an euch zwei Lieben Jasmin
ps: Katrin, ich bin bei weitem keine Fachfrau, ich besitze nur ein kleines Wissen über bestimmte Dinge und greife auf diese Wissensfragmente ab und an experimentell und provisorisch zurück, um mich mit etwas auseinander zu setzen...
Da fällt mir noch eine Reportage ein, die sehr gut veranschaulicht, wie Verhaltensweisen von Männern und Frauen gesellschaftlich produziert werden. Das Rollenbild von Männern und Frauen dieser im Film gezeigten Gesellschaft steht sehr konträr dessen gegenüber, was in all den anderen Kulturen und Gesellschaften (wie auch unserer) als Normal betrachtet wird und lässt darauf schließen, dass männliche und weibliche Rollen weniger naturgegeben, sondern vielmehr gesellschaftlich vermittelt sind. Was bei uns als normal gilt, ist in Juchitan wohl undenkbar und abnormal.
Und nein ich plädiere keineswegs für die selben Verhältnisse, sondern will nur anhand dieses Filmes zeigen, wie Normen gesellschaftlich hergestellt und aufrecht erhalten werden.
Und was mir Tierisch bei Frauen auf den Nerv geht ist, das wenn man ihr zeigt das man Gluecklich und Zufieden ist,sie sofort ihre Chance sieht um Irgendwas durchzusetzen. Warum kann man nicht mal Wunschlos Gluecklich sein?
Sorry, das deckt sich überhaupt nicht mit meinem persönlichen Erleben. Ich kenne durchaus das Gefühl, wunschlos glücklich zu sein. Zerstört man solche schönen Momente, indem man Forderungen stellt und damit Zoff auslöst, ist es verständlich, dass man auf Dauer unzufrieden wird.
Aber vielleicht liegt an Koschlas These, tatsächlich etwas Wahres, nämlich, dass Frauen aus dem Gefühl der Machtlosigkeit heraus so reagieren...Oder es liegt an den unterschiedlichen Wahrnehmungen -während die Frau sich mehr an Zuwendung etc. erwartet, ist der Mann davon überzeugt, schon genug gemacht und gegeben zu haben
Aber trotz Gleichberechtigung werden Jungs und Mädels unterschiedlich behandelt und die Aufmerksamkeit auf unterschiedliche Bereiche, Fähigkeiten etc gelegt.
ich streite ja nicht die unterschiede ab. wäre ja schlimm, wenn es keine gäbe. dann könnten wir gleich eingeschlechtig sein uns selber teilen und uns in eine einöde zurückziehen. was wäre die welt ohne diese unterschiede?
ich picke mir einfach ein paar gedanken raus.
Antwort auf:
In der besagten Studie wurde u.a. auch festgestellt, dass anfänglich Jungs und Mädchen in den unterschiedlichen Fächern gleiche Leistungen erzielen und diese erst in den höheren Schulstufen sich zu unterscheiden beginnen
darüber habe ich auch etwas gelesen. meine tochter zum beispiel war ein absolutes matheass bis sie zum gymnasium kam. nun studiert sie englisch, deutsch und philo. ganz das gegenteil. und sie ist sogar richtig gut darin. ich stelle mir solche dinge immer als gerade vor. auf der einen seite ein mann mit nur "männlichen" Fähigkeiten auf der anderen seite eine frau mit nur "fraulichen" fähigkeiten. dann verteilst du alle frauen und männer auf dieser geraden. von der einen seite die männer und von der anderen seite die frauen, in der mitte beginnen sie sich zu überschneiden, denn es gibt durchaus auch frauen, die in naturwissenschaftlichen dingen gut sind und es gibt auch männer die künstlerisch begabt sind. es wird immer menschen mit unterschiedlichen begabungen geben und warum sollten sich männer und frauen nicht gut ergänzen. es kommt doch auf die persönliche einstellung und den willen dazu an.
hab`s mir gerade noch mal durchgelesen und mir vorgestellt, was passiert, wenn testosteron gesteuerter mann von ganz außen auf tussy frau von der anderen seite der gerade aufeinandertreffen. lol das würde sitcoms füllen
Original geschrieben von: Ayoub1973
Original geschrieben von: Koschla
Das kommt daher, weil viele Männer sehr bestimmend sind. Sie verbieten auch gerne Dinge ( ohne erkennbaren Grund ) und manchmal muss man den geeigneten Augenblick erwischen, den richtigen Ton usw., damit man bekommt, was man sich wünscht.
Komm schon das kann es doch nicht gewesen sein.
Dann müßte ich als Mann mir ja mindestens zweimal Überlegen ob ich gegenüber der frau irgendwelche Emotionen zeige. Und dann darf die Frau aber auch nicht Jammern wie Herzlos der Mann doch ist.
Schon Komische wesen die Frauen!
also das war es nicht. wenn du jemand wirklich magst, nimmst du ihm/ihr eine blöde bemerkung nicht krumm, weil du weißt, warum sie gamacht wurde. ich denke, man redet nicht genug miteinander. woher soll einer vom anderen wissen, was er/sie denkt oder fühlt, wenn man darüber nicht redet.
===sorry eva, du kannst das, ich meine in die herzen der menschen sehen===
jasmin
Antwort auf:
Gleichberechtigung besteht nicht nur darin, dass Frauen finanziell unabhängig und abgesichert sind.
da hast du recht und mit dem rest auch. nur muss ja die veränderung irgenwo beginnen. solange die frau finanziell vom mann abhängig ist, (ich meine in der masse, es ist natürlich okay, wenn sich partner, freunde, familien u.s.w. für eine weile untereinander helfen) wird sie sich nicht wirklich frei entscheiden können. finanzielle unabhängigkeit ist immer wichtig, nicht nur für frauen, genauso für hilfsorganisationen, für jeder art unternehmen, die sich nicht von politischen machtinteressen abhängig machen wollen. aber das ist ein anderes thema. und nein, es gab noch nie eine gleichberechtigung der frau, darum beurteile ich zum beispiel die politischen entwicklungen eines landes immer nach der entwicklung der rechte frauen in diesem land. ich habe immer wieder zugehört, wie frauenrechtliche dinge in diesem forum diskutiert wurden. ich erinnere mich an die geschichte mit dem mädchen, dass ihren vergewaltiger heiraten sollte und die diskussionen darum. es war eine frage der auslegung der gesetzlichkeiten, wenn ich es richtig verstanden habe. und es war ein schlimmer menschlicher fehler, der diese geschichte traurig enden ließ.
es wird immer unterschiede zwischen männern und frauen geben, gsd, in den beziehungen untereinander, in täglichen leben und (ich hasse es) in der werbung, wo die frau auf dem und der mann in dem auto sitzt undüberallaufdieserweltwosichmännerundfrauentreffen (der ist für dich eva19 im täglichen Leben kommt es auf jeden einzelnen an, die Beziehung so zu gestalten, dass beide glücklich sind. und dazu sollte man miteinander reden
sorry wecker kreischt, muss los gaaaaaanz dicker knuddel für euch meine zauberhaften schwestern und der rest guckt zu
Die ungleiche Behandlung vollzieht sich in Alltagspraktiken und in Wahrnehmungs-, Deutungs- und Denkschematata. Oberflächlich betrachtet leben wir in einer gleichberechtigten Gesellschaft, die die Geschlechter gleich behandelt. Die Ungleichbehandlung geschieht aber angefangen von strukturellen Bedingungen, wie zB. dass Frauen bei gleicher Tätigkeit immer noch schlechter bezahlt werden als Männer, bis hin zu symbolischer Ungleichbehandlung, beispielsweise, dass Frauen eine Nebenrolle spielen - in Filmen etwa sind Männer die Helden, die Frauen haben eine unterstützende und schmückende Nebenfunktion. Bei Autoausstellungen werden an die Seite von Autos (die in dem Moment Objekt als auch Identifikationsmittel der Männer sind) Frauen als schmückende Zierde beigestellt, also auch wieder in eine Nebenrolle gedrängt (nur um zwei simple Beispiele für die Nebenrolle der Frau und die Hauptrolle des Mannes zu nennen.) Uns fallen aber diese Symboliken nicht mehr in unserer alltäglichen Wahrnehmung auf. Dennoch beeinflussen sie unser Handeln und unbewusstes Wahrnehmen und wirken in verschiedene Bereiche hinein, und so eben auch in die zwischengeschlechtliche Beziehung. Vieles wird erst ersichtlich, wenn man Selbstverständliches hinterfragt und Alltäglichem kritisch reflexiv begegnet.
Die Ungleichbehandlung seitens der Gesellschaft zwischen Mann und Frau bekommt man auch zu spüren, wenn man geschieden ist.
Während der geschiedene Mann seinen gesellschaftlichen Status behält und weiterhin von der Gesellschaft anerkannt wird, hat es eine geschiedene Frau schon schwerer, und wenn bei einer Scheidung Kinder mit im Spiel sind, verliert die Frau ihren gesellschaftlichen Stand bzw Status, was dann natürlich zur Folge hat, dass sie von der Gesellschaft ausgegrenzt wird.
Zuerst ignorieren sie dich,dann lachen sie über dich,dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
Wenn du im Recht bist,kannst du dir leisten,die Ruhe zu bewahren;Und wenn du im Unrecht bist,kannst du dir nicht leisten,sie zu verlieren.
Wow, hätte nicht erwartet, dass "mein Thema" so eine Diskussion auslöst, freut mich aber...
Danke euch allen ganz herzlich, ich kann jetzt hier nicht alle zittieren, die etwas geschrieben haben, dass ich mir zu Herzen nehmen oder das mir eben aus dem Herzen spricht... Ich bin jemand, der immer und eigentlich viel zu viel studiert und überlegt und sich zu oft selbst reflektiert... Aber eins kann ich mal sagen, was bestimmt zutrifft: Ich will immer wieder hören und fühlen, wie wichtig ich ihm bin, ich will wissen, dass ich "die" Frau bin, ja, ich will diese Bestätigung. Und wirklich, er gibt sich solche Mühe und ich darf mich nicht beklagen. Nun ist das aber in einer Fernbeziehung (die wir schon länger führen...) einfach schweirig, immer gleich zu merken, was der andere nun braucht... Ich bin tempramentvoll, und sage oft, was ich denke, (stolpere so oft über meinen Mund!) So kam es eben auch schon vor, dass ich sooo wütend war, das ich sagte, melde dich einfach nicht mehr bei mir - gesagt getan. Er hat ja schliesslich seinen Stolz! Ich denke, bei uns ist es mal die unterschiedliche Streitkultur, die aber geschlechtsspezifisch ist und wohl nicht kuluturell bedingt! Ich war schon so oft bei ihm, ich richte mich sehr nach ihm, weil er - was mir villeicht fehlt - schon so im Leben steht und weiss, was er will. (Menschen die einen gefestigten Glauben haben haben mich schon immer beeindruckt!) Gut, das heisst aber, dass ich mich dann manchmal plötzlich wehre, nichtn sicher bin, ob ich jetzt zu weit gehe, mich "verliere"? Ich werde richtig böse, weil ich das Gefühl habe, meine Wurzeln zu verlieren/verraten, ich habe Angst, das er sich daran gewöhnt, dass ich mich anpasse - und dabei vergisst, dass ich eben eine Schweizerin bin und eben keine Marokkanerin...
Ich merke schon beim Schreiben, dass wirklich vieles mit mir zu tun hat, und er eingentlich gar nicht viel falsch macht... es sind wohl meine Ängste und Zweifel, die mir im Weg stehen...
Die Ansicht der Gesellschaft kann man nicht ändern und die ist nun mal so, wie schon geschrieben wurde, nämlich, dass die Frau erst dann einen gesellschaftlichen Stellenwert bzw Status besitzt, wenn sie einen Mann an ihrer Seite hat.
Das mag auf Marokko zutreffen, hier in De kommt es vor allem auf Dich an. Wer kennt denn schon den Mann von Bundesangie?
SalamAleikum Jasmin Du hast in vielem Recht was du Schreibst.
Aber ich als Mann koennte noch hinzufuegen das ich mir manchmal selbst sage " Schon Komische Wesen die Frauen (Unabhängig von Nationalitaet" Mal Heulen sie ohne Erkennbaren Grund mal Lachen sie ohne Unerkennbaren Grund.
Das Wort "Heulen" ist abwertent, sorry.
Einigen wir uns auf "weinen" ?
Ich bin ja auch Frau, aber grundlos habe ich noch nie geweint. Das Einzige ist, dass ich verschweige, warum. Und das liegt daran, dass ich im Laufe meines Lebens feststellen musste, dass die Menschen keine Zeit haben zum Zuhören bei dem, was mich in dem Moment bewegt oder belastet, sie haben ausserdem kein Verständnis, geschweige denn Mitgefühl.
Original geschrieben von: Ayoub1973
Und was mir Tierisch bei Frauen auf den Nerv geht ist, das wenn man ihr zeigt das man Gluecklich und Zufieden ist,sie sofort ihre Chance sieht um Irgendwas durchzusetzen. Warum kann man nicht mal Wunschlos Gluecklich sein?
Damit kann ich mich auch nicht identifizieren
Was versuchen diese Frauen denn dann durchzusetzen? Bist so nett und schreibst mal 2 Beispiele
Original geschrieben von: Ayoub1973
Dies sind meine eigene Erfahrungen mit Frauen, die wurde mir weder Vorgelebt noch Eingetrichtert. Lg Ayoub
Was lernst du für Frauen kennen
Zuerst ignorieren sie dich,dann lachen sie über dich,dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
Wenn du im Recht bist,kannst du dir leisten,die Ruhe zu bewahren;Und wenn du im Unrecht bist,kannst du dir nicht leisten,sie zu verlieren.
... es sind wohl meine Ängste und Zweifel, die mir im Weg stehen...
Sind nicht genau diese Ängste offensichtlich und ist es nicht auch Aufgabe Deines Partners Dir die Selbstsicherheit zu vermitteln oder zu erarbeiten die Du brauchst um eben diese Zweifel und Ängste zu besiegen? Und wenn er Dir diese Kraft nicht geben kann oder will, also Dich "nur" an seiner eigenen Selbstsicherheit partizipieren lässt, wie fühlt man sich in so einer Beziehung als eigenständig denkende und lebende Frau? Mir ist schon klar das es auch in unserer Gesellschaft nicht leicht ist als Frau den wirklich eigenen Weg zu finden, aber kommt man drumherum wenn man mit sich zufrieden sein will?
Ich weiss nicht! Vor kurzen erst hat eine Freundin zu mir gesagt, dass ja auch ein Mann hier, der Erfahrung hat mit Frauen, x Beziehungen hinter sich hat und daher wissen sollte, was eine Frau denkt, will, spürt, braucht... aber auch diese Männer sind überfordert! Und wie soll nun dein Freund, dessen erste "richtge" Freundin du nun bist und erst noch eine Schweizerin und nicht eine Marokkanerin, dich gerade so einfach verstehen können... Das leuchtet mir ein, denn ehrlich, ich verstehe mich manchmal selbst nicht (natürlich bin ich auch sehr selbstironisch)!
Und genau das ist dann der Punkt: sich selbst verstehen, mit sich und seinem Leben zufrieden zu sein, einfach nur glücklich zu sein mit dem Ist-Zustand... Das ist das Ziel. Und dann kann doch fast nichts mehr schief gehen... Mein Freund ist es, oder soll ich sagen, er war es! Ich mache sein Leben doch etwas komplizierter, als er sich das vorgestellt hatte... (nicht wegen mir an sich, mehr halt die Umstände!) und dann nervt es mich, dass er eben so zufrieden sein kann, alles so auf sich zukommen lässt (inshaAllah) und ich mir schon wieder viel zu viele und Gedanken mache... Dazu fehlt mir nur mein absolutes Lieblingszitat ein:
"Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
hab`s mir gerade noch mal durchgelesen und mir vorgestellt, was passiert, wenn testosteron gesteuerter mann von ganz außen auf tussy frau von der anderen seite der gerade aufeinandertreffen. lol das würde sitcoms füllen
ich war neulich auf dem treffen eines sprachprogrammes. dort hat mir eine freundin erzählt, die chinesen hätten kein wort für "ja" und die japaner kein wort für "nein", oder war es umgedreht? na auf jeden fall, stellt euch den testoteriten mal als japaner und die tussi mal als chinesin vor... ich krieg mich gerade nicht mehr ein...
Hallo Sandra, Tussi IST abwertend, aber die Art Frauen sind Tussis.
Original geschrieben von: _Sandra_
Das Wort "Heulen" ist abwertend, sorry.
Einigen wir uns auf "weinen" ?
Egal Sandra! In einem meiner Lieblingssongs heißt es: „Ich heule und heule und ich hasse dich. Wo bist du wo bist du, warum kommst du nicht.“ Es ist nicht abwertend gemeint.
Original geschrieben von: _Sandra_
Ich bin ja auch Frau, aber grundlos habe ich noch nie geweint. Das Einzige ist, dass ich verschweige, warum. Und das liegt daran, dass ich im Laufe meines Lebens feststellen musste, dass die Menschen keine Zeit haben zum Zuhören bei dem, was mich in dem Moment bewegt oder belastet, sie haben ausserdem kein Verständnis, geschweige denn Mitgefühl.
Das kann ich nur bestätigen. Manchmal will man einfach nur ein paar Dinge klar stellen, bevor man eine endgültige Entscheidung trifft und dann läuft alles aus dem Ruder. Dabei hatte man nur ein paar einfach zu beantwortende Fragen.
Hatte ich dir nicht gesagt, dass ich meine Klappe nicht halten kann, dazu juckt es ständig in den Fingern.
Hallo Nayma
Original geschrieben von: Nayma
Aber eins kann ich mal sagen, was bestimmt zutrifft: Ich will immer wieder hören und fühlen, wie wichtig ich ihm bin, ich will wissen, dass ich "die" Frau bin, ja, ich will diese Bestätigung. Und wirklich, er gibt sich solche Mühe und ich darf mich nicht beklagen. Nun ist das aber in einer Fernbeziehung (die wir schon länger führen...) einfach schwierig, immer gleich zu merken, was der andere nun braucht... Ich bin temperamentvoll, und sage oft, was ich denke, (stolpere so oft über meinen Mund!) So kam es eben auch schon vor, dass ich sooo wütend war, das ich sagte, melde dich einfach nicht mehr bei mir - gesagt getan. Er hat ja schließlich seinen Stolz! Ich denke, bei uns ist es mal die unterschiedliche Streitkultur, die aber geschlechtsspezifisch ist und wohl nicht kulturell bedingt! ... Gut, das heißt aber, dass ich mich dann manchmal plötzlich wehre, nicht sicher bin, ob ich jetzt zu weit gehe, mich "verliere"? Ich werde richtig böse, weil ich das Gefühl habe, meine Wurzeln zu verlieren/verraten, ich habe Angst, dass er sich daran gewöhnt, dass ich mich anpasse - und dabei vergisst, dass ich eben eine Schweizerin bin und eben keine Marokkanerin...
Ich merke schon beim Schreiben, dass wirklich vieles mit mir zu tun hat, und er eingentlich gar nicht viel falsch macht... es sind wohl meine Ängste und Zweifel, die mir im Weg stehen...
Du triffst den Nagel auf den Kopf. Man will sich nicht selbst verlieren, angepasst sein. Aber was, wenn er dir diese Ängste nicht nehmen kann, weil ihr einfach nicht drüber redet? Was wenn deine Fragen einfach nicht beantwortet werden? Dann kommt das Gefühl der Hilflosigkeit und man reagiert wieder "temparamentvoll". Der Kreislauf geht von vorne los. Es gilt diesen Kreislauf zu durchbrechen, dann irgendwann wird es ruhiger. Für beide! Ich denke, es lohnt sich zu kämpfen. Ich jedenfalls dücke dir meine Daumen. Alle 10
Ich merke auch Unterschiede zwischen Weibchen und Männchen im Tierreich.
Natürlich gibt es auch Unterschiede im Tierreich, und auch hier ist zu beobachten das das Weibchen schon Komische Wesen sind die schwer zu Verstehen sind.
Das beste Beispiel find ich bei meinem Lieblingstier den Armen Löwen. Die Löwin macht ihm die ganze Zeit schöne Augen und wirft sich vor ihm hin und umgarnt ihm. Und wenn er nachgibt und sie besteigt dann will sie den Armen Löwen sofort beissen. Da würde ich am liebsten die Löwin fragen; Hallo gehts noch? Du wolltest es doch und jetzt willst du zubeißen? Naya man muß ja echt nicht alles Verstehen
hallo Jasmin Hör auf mehr zu investieren....es muss ein Gleichgewicht herrschen, sonst klappt es nicht... Buchempfehlung: ich lieb dich nicht, wenn du mich liebst... ich hätte dir noch einen sehr guten Supervisor in der SChweiz. würde ich evtl lohnen. äs Griässli Claudia
Och, der arme Herr Löwe! Mein ganzes Mitgefühl gehört ihm Gibt es in Marokko auch diese Märchen, wo der Prinz Prüfungen bestehen muss, um die Königstochter zu erlangen? So ähnlich ist das glaube ich.....und sogar bei den Löwen ( wusste ich nicht)
Der Löwe tötet auch die Kinder seines Vorgängers, wenn er ein Rudel übernimmt( z.B. weil der andere Löwe schwächer oder alt ist). Das fand ich immer so schlimm....
dein letzter Beitrag gefällt mir gut und ist sehr erkenntnisreich. Und das Zitat von Niebuhr ist ein super Lebensmotto.
@Bongofury,
du schreibst der Partner soll in der Lage sein, einer Frau zu Selbstsicherheit zu verhelfen. Das ist genau das Gegenteil von weiblicher Unabhängigkeit, denn eine Frau sollte selbst lernen, selbstsicher zu sein. Umgekehrt würde auch jede/r einer Frau raten, die Finger von einem Mann mit wenig Selbstbewusstsein zu lassen, der sich von der Frau verspricht, durch sie mehr Selbstsicherheit zu erlangen!
Das beste Beispiel find ich bei meinem Lieblingstier den Armen Löwen. Die Löwin macht ihm die ganze Zeit schöne Augen und wirft sich vor ihm hin und umgarnt ihm. Und wenn er nachgibt und sie besteigt dann will sie den Armen Löwen sofort beissen. Da würde ich am liebsten die Löwin fragen; Hallo gehts noch? Du wolltest es doch und jetzt willst du zubeißen? Naya man muß ja echt nicht alles Verstehen
Ist das bei Hauskatzen anders?
Last edited by _Sandra_; 27/09/1211:58 PM.
Zuerst ignorieren sie dich,dann lachen sie über dich,dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
Wenn du im Recht bist,kannst du dir leisten,die Ruhe zu bewahren;Und wenn du im Unrecht bist,kannst du dir nicht leisten,sie zu verlieren.
Ich kann nur von meinen Hauskatzen berichten. Der Kater liegt meist friedlich und faul da und die Katze provoziert ihn, indem sie im Vorbeigehen ihm eine (oder mehrere) scheuert. Wenn sie erreicht hat was er will und er dann austickt, macht sie einen auf arm und raunzt herum
Die Löwin macht ihm die ganze Zeit schöne Augen und wirft sich vor ihm hin und umgarnt ihm. Und wenn er nachgibt und sie besteigt dann will sie den Armen Löwen sofort beissen. Da würde ich am liebsten die Löwin fragen; Hallo gehts noch? Du wolltest es doch und jetzt willst du zubeißen?
welcome in animals world
wie eva schon sagte, vielleicht hat er ja gerade vor zwei tagen seinen vorgänger getötet und anschließend ihren nachwuchs auch. sieht ziemlich brutal aus. that´s live, und wahrscheinlich notwendig, damit sich die besten gene in der evolution durchsetzen. hätte er mal ein paar tage gewartet und wäre nicht so ungeduldig gewesen, wäre ihm die dresche erspart geblieben.
botherhood of men
vielleicht wollte sie keinen kater haben, der sich getaner pflicht auf die couch legt, das bier, die chips und die fernbedienung reichen lässt und vor zufriedenheit schnurrt. vielleicht wäre sie lieber auf den nächsten berg geklettert und hätte den blick in die ferne genossen. die lebensziele sollten doch vorher etwas abgesteckt werden. der mensch hat einen vorteil: er kann sich ab einem gewissen alter etwas venunft und ein paar träume leisten, wenn der bauch voll ist (bei najib geklaut)
Antwort auf:
Naya man muß ja echt nicht alles Verstehen
vieleicht solltest du es mal versuchen, du würdest dich wundern, wie einfach das ist.
jasmin, danke für deine energie. ich war in letzter zeit ein energie-vampir.
so das war mein letzter beitrag zu diesem thema. thema abgeschlossen. ich geh mal in ein anderes lokal und such mir ein neues gesprächsthema. das wird mir hier zu albern.