Marokkanisch-deutsche Beziehungserwartungen
#125389
10/09/11 10:30 PM
10/09/11 10:30 PM
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Joined: Apr 2011
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Anna24
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Wie sieht es eigentlich damit aus?Ich denke, verschiedene Wünsche+ Erwartungen spielen in unseren Liebesbeziehungen immer eine Rolle. Man sucht Männer/ Frauen nach einem bestimmten Muster, steht auf spezielle Eigenschaften und auch Aussehenstypen. Was hat euch mit eurem Partner zusammengeführt und welche Dinge erwartet ihr unbedingt von eurem Partner bzw euer Partner von euch?Beispiel: Suchen wir Frauen den "uns führenden", charmanten, romantischen Südländer der uns als "sein Mädchen" das Gefühl von Schutz gibt? Möchte der marokkanische Mann SIE als selbstständige, "blonde" ;), nicht geldinteressierte Europäerin, die aber trotzdem die süße Hausfrau ist und sich ihm fügt? Welche versteckten und offenen Erwartungen+ Wünsche gibt es wohl in euren Beziehungen? Bin auf diverse Analysen gespannt
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Re: Marokkanisch-deutsche Beziehungserwartungen
[Re: Anna24]
#125390
10/09/11 11:38 PM
10/09/11 11:38 PM
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SeinMaedchen1411
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Also ich wollte immer einen blonden Mann mit grünen Augen - bekommen habe ich schwarze Locken und braune Augen. ^^ Meine Erwartungen sind, dass er für mich da ist und mich beschützen kann. Und bisher hat er mich in der Beziehung nicht enttäuscht. War es sowas in der Richtung, was du wissen wolltest?
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Re: Marokkanisch-deutsche Beziehungserwartungen
[Re: Anna24]
#125391
10/09/11 11:45 PM
10/09/11 11:45 PM
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Summach
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Hallo Annely, seit Bestehen dieses Forums gibt es diese Form der Nachfragen: leider verlaufen sich die Posterinnen dann immer wieder - kaum hat man aus seinem Herzen keine Mördergrube gemacht und seine höchstpersönlichen Erlebnisse geschildert (was man ja gerade die letzten Tage sehen konnte, wie gut Frauen in diesem Forum solche Offenheit bekommt). Der Ratschlag gilt auch heute noch (und man sollte sich nicht daran stören, daß er an einen Mann gerichtet ist: es sind hier im Forum sehr viel mehr Männer, die als Frauen auftreten, als Frauen, die als Männer auftreten): von JM im Jahr 2001 "...leg dich mein sohn auf die couch: in deinen träumen sehe ich eine explosive mischung der leckeren harira und der vielen schuldgefühle wegen deiner vernachlässigten religionspflichten. der faqih verschreibt dir jedoch nichts, außer gelassenheit, denn allah liebt dich und du wirst ins paradis kommen . Trotz dieses Ratschlages hat sich JM jedoch herbeigelassen die gestellten Fragen (auch die von Annely und allen anderen gleicher ID) ausführlich und kompetent zu beantworten (wenn Frauen wirklich wissen wollen, was Marokkaner denken - JM liefert dafür ein wunderbares Vademecum und das in lesbarem Deutsch): Zitat JM: "...ferner muß man sich dringend von der so evidenten annahme trennen, daß (deutsche) frauen engel, und (marokkanscihe) männer die bösen seien. und - in diesem zug - scheint mir noch dringender zu sein, dass man (bzw. frau) es unbedingt vermeiden muß, zwei und drei absätze subjektiver und emotionaler aber abwertender verallgemeinder aussagen gegen marokanische männer zu schreiben, bevor man (bzw. frau) entwaffendend schreibt "aber ich weiß, es sind nicht alle so"."
Warum immer Neues posten, wenn das Alte soviel besser war als alles, was man noch hinzufügen könnte? Zitat JM: die statistiken habe nicht gerade zur hand; vielleicht besorge ich sie bei gelgenheit.
deutsch-deutsche ehen und beziehungen werden in einem rasanten tempo und manchmal in atemberaubender geschwindigkeit geschlossen und wieder aufgelöst...bikulturelle ehen und beziehungen dauern in der regel viel länger. man führt dies auch nicht zuletzt auf die gemeinsamen probleme, die die beiden partner zunächst für eine gewisse zeit gegen ein eher oft feindseliges soziales und familienumfled zusammenschweißen.
ein weiterer aspekt, der hinzugefügt werden darf, ist die einstellung des ausländischen partners, der aufgrund seiner kultur und erziehung oft mehr sinn für familie und kinder, sowie für zusammenhaltende familienstrukturen und all das, was eine familie mitträgt, aufweist. deutsche-deutsch ehen und beziehungen scheinen dagegen lockerer und freier, sind aber häufig so berechnet und von beiden partnern so auto-kontrolliert, dass sobald der eine oder andere seine interessen nicht mehr vertreten sieht, was bei der heutezutage singularisierten und individualsierten gesellschaft keine seltenheit ist, die partnerschaft beendet wird.
wenn eine bikulturelle ehe oder beziehung scheitert, wird meistens der kulturkonflikt in den vordergrund gestellt, wobei der meist männliche partner eindeutig die schuld trägt und die frage der schuld der frau, so gut wie nie gestellt wird, denn sie ist ja opfer und es kann - wie auch - bei dieser konstellation nicht anders sein ! dazu greife ich eine sehr nahes beispiel auf und zitiere ich gerne meriem:
Zitat Meriem: "Das sollte keine Verallgemeinerung auf alle arabischen Männer sein. Leider habe ich halt mal nur nicht so gute Erfahrungen gemacht, aber das liegt halt vielleicht einfach an den Männern und nicht an ihrer Kultur oder gar Religion. Ich wollte andere Frauen anregen, auch von ihren Erfahrungen mit binationalen Partnern zu berichten. Ich denke, ein guter und wirklich gläubiger Mann würde sich auch gut verhalten Frauen gegenüber." so einfach ist es: es reicht, wenn der (arabische) mann gut und gläubig ist, damit die ehe funktioniert. die (deutsche) frau ist es sowieso ! wenn man in deutschland jahrelang gelebt und sich mit allen wassern gewaschen hat, steigt einem das blut den hals beim lesen solcher zeilen, und man geht lieber einen kaffee holen als die tastatur in dem moment anzufassen !
zu der heuchlerei: aus meiner sicht vertrittst du eine in deutschland sehr verbreitete kleinstädtische sichtweise, die aus werten wie ehrlichkeit, geradlinigkeit gründlichkeit (die religion ist im herzen…) und ähnlichen tugenden schöpft.
in marokko (sowie in südländern allgemein) hat man ein feeling für pragmatismus, und man versucht ein teil seiner alltagsfragen und -probleme so zu lösen. in marokko werfen frauen eine jellaba über das pyjamat und ggfalls ein kopftuch über den kopf, wenn sie um die ecke bei der epicerie etwas besorgen und sich dafür nicht extran anziehen wollen, und sie schminken und kleiden sich entpsrechend, wenn der gang länger braucht und über wege führt, an denen sie ggfalls ihren wert im markt der anmache und der koketterie kurz checken wollen, etc. pp.
die katalanen kämpfen um ihre sprache in jeder ecke der stadt, zögern nicht ein nettes mädel in der disko in einwandfreies kastillanisch anzusprechen.
im süden fließt dies als gesellschaftliche nuancen, die mit affinität und gefühl zu tun haben, nicht aber mit kantigen rationalismen (im sinne kante und nicht kant \:\) ) zu erfassen sind, und den "geradlinigen" deutschen oft arge probleme bereiten !
leider muss ich gehen und meine zeilen zunächst beenden.
vielleicht nur noch die anmerkung zu deutschland und dem islam: die deutschen suchen erklärungen, zuverlässige, nicht komplexe, nicht zu differenzierte und nicht widersprüchliche. der islam scheint einiges davon zu geben. deswegen haben sie oft ein problem mit marokko, einem land, in dem die prostituion blüht und islamisten tertz machen, der alkohol verboten aber verkauft wird, frauen unterdrückt sind, aber auf der strasse laut lachen und einen durchaus mit augen und gesten anmachen, männer und frauen heute jellabas anziehen und in moscheen gehen, morgen in jeans herumlaufen und locker einen trinken …
es ist auch einer der gründe, so scheint es mir, warum gerade in einem in deutschland geführten forum über marokko solche themen wie kopftuch, islam u.ä. beliebt sind.
Man muß ja auch den Koran nicht immer neu erfinden, wenn es schon einen guten alten gibt. Leider postet JM nicht mehr: vielleicht hatte er - im Gegensatz zu dem Frager - einfach genug von den immergleichen Antworten? Josi
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Re: Marokkanisch-deutsche Beziehungserwartungen
[Re: Summach]
#125392
11/09/11 12:02 AM
11/09/11 12:02 AM
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Joined: Feb 2008
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ThaiMaroc
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Hallo Annely,
JM 2001: "...persönlich ziehe ich "kalt analytische" aussagen solchen aufgrund von emtionalen und rein subjektiven persönlichen getroffenen verallgemeirungen und verurteilungen allemal vor....
Warum immer Neues posten, wenn das Alte soviel besser war als alles, was man noch hinzufügen könnte?
Josi War das Posting von 2001 ? Bleibt die Menschheit stehen und immer auf den selben Level ???? Dann haben wir immer noch die D-Mark denn zu dieser Zeit wurde der Euro eingeführt . Ausserdem wurde hier gefragt : Was hat euch mit eurem Partner zusammengeführt und welche Dinge erwartet ihr unbedingt von eurem Partner bzw euer Partner von euch?Sie will Erfahrungen haben und nicht irgendwelche ANALYTISCHEN Aussagen wie der Marokkaner an Ende einer Ehe ist.
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Re: Marokkanisch-deutsche Beziehungserwartungen
[Re: Summach]
#125393
11/09/11 12:14 AM
11/09/11 12:14 AM
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Joined: Feb 2010
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JasminH
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Hallo!
Warum sollte ein Südländer ein besserer Beschützer sein als ein Nordeuropäer? Und was ist eigentlich "der" Südländer? Das sind Kategorisierungen und Pauschalisierungen, mit denen ich nicht nichts am Hut hab..
Und warum sollte mich ein Mann überhaupt beschützen und vor was? Kann ich mich selbst nicht schützen in meinem Leben, dann kann mich auch ein Mann nicht beschützen.. Im Gegenteil mit so einer Einstellung drängt man sich selbst in die Rolle der armen, schutzbedürfigen Frau, die schnell zum Opfer wird.
Auch würde ich es oberflächlich finden, wenn sich ein Mann eine Frau nur aussucht weil sie blond und schutzbedürftig und eine süße Hausfrau ist.
Sorry, versteht mich nicht falsch, auch ich schätze die Männlichkeit und Stärke meines Mannes und auch ich verwöhne ihn gerne liebevoll und bekoche ihn gerne, aber ich bin keine schutzbedürftige süße Hausfrau!
Und warum die Frau die nichtgeldinteressiert aber selbstständig ist? Heiraten Marokkanerinnen ihre Männer etwa nur des Geldes wegen und sind Marokkanerinnen nicht selbstständig?
Mir sind das viel zuviele Kategorisisierungen und damit Vorurteile. Nein ich habe meinen Mann mir nicht "ausgesucht" wegen irgéndwelchen Erwartungen oder "Merkmalen", und ich glaube, er hat sich mich auch nicht ausgesucht weil ich so gut koche UND dabei selbstständig UND nicht am Geld interessiert bin.
Ich habe kein Beuteschema, sondern meinen Mann kennegelernt und mich einzig und alleine in seine Persönlichkeit verliebt, etwa seinen Humor, seine Gutmütigkeit, seine Intelligenz und und und, das sind aber alles Attribute, die nichts mit "dem" Südländer oder "dem" Araber zu tun haben.
liebe Grüße
Last edited by choppy; 11/09/11 12:18 AM.
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Re: Marokkanisch-deutsche Beziehungserwartungen
[Re: ThaiMaroc]
#125400
11/09/11 01:05 AM
11/09/11 01:05 AM
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Joined: Sep 2003
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Najib
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hallo
thaimaroc,
einfach das häkchen bei "Als geändert markieren? Grund dafür:" wegklicken.
gruss Najib
um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen: dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt. Wandern im Rif Google+
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Re: Marokkanisch-deutsche Beziehungserwartungen
[Re: Najib]
#125401
11/09/11 01:10 AM
11/09/11 01:10 AM
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Joined: Feb 2008
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ThaiMaroc
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hallo
thaimaroc,
einfach das häkchen bei "Als geändert markieren? Grund dafür:" wegklicken.
gruss Najib Was hat den das für ein Sinn. So kommen doch Missverständnisse auf
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Re: Marokkanisch-deutsche Beziehungserwartungen
[Re: ThaiMaroc]
#125403
11/09/11 01:14 AM
11/09/11 01:14 AM
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Joined: Oct 2006
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Summach
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Hallo Thaimaroc, deshalb habe ich das Posting jetzt auch gekürzt. Was Dir in Deinem Eifer ganz entgangen ist: man kann auf dieses Posting nicht ernsthaft antworten - schon die untenstehende Formulierung ist ein (netter) Witz. Ich habe noch kein Mädchen kennengelernt, daß "uns Frauen" das charmante und romantische Gefühl von Schutz geben würde (außer er ist eine Lesbe): Beispiel: Suchen wir Frauen den "uns führenden", charmanten, romantischen Südländer der uns als "sein Mädchen" das Gefühl von Schutz gibt? Kennst Du Annely persönlich? Dann wirst Du sicher auch wissen, wie sie zu solch einem verquasten Schwachsinn kommt, den sie hier in bezug auf Frauen und bi-nationale Ehen postet: alle ihre Fragen sind Suggestivfragen, die die Antwort bereits enthalten. Im Islamforum würden solche Fragen heißen: "wie sind eure Erfahrungen mit "uns als Muslimen", sind wir wirklich so borniert, zugenagelt und fanatisch oder haben wir auch noch einen Rest von Verstand?" etc. - wer darauf ernsthaft antworten will, soll es tun (dies nur, damit nicht eine weitere Frau hier im Forum glaubt, ich hätte ausgerechnet sie auf dem Kieker: siehe auch "die dümmsten Schafe" etc.). Josi
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Re: Marokkanisch-deutsche Beziehungserwartungen
[Re: JasminH]
#125415
11/09/11 02:05 AM
11/09/11 02:05 AM
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Joined: Oct 2006
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Summach
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Hallo Choppy,
ja, das meinte ich auch in etwa damit, daß man auf solche (negativen) Klischees eigentlich nicht ernsthaft Antworten geben kann.
Leider gibt es hier so gut wie keine Marokkaner mehr, die noch posten würden und wenn es mal welche gab (wie JM, Abid, Afulki) dann haben sie auch nur in den seltensten Fällen das Thema bi-nationale Partnerschaften aufgegriffen: nicht nur weil das in Marokko auch niemand macht (ich kenne keinen Marokkaner, der über seine Ehe mit anderen reden würde), sondern weil sie sich grundsätzlich nicht mit völlig aussichtslosen Auseinandersetzungen aufhalten würden - sie würden gutmütig lachen, sich etwas wundern und weggehen.
Es ist viel interessanter zu diskutieren, warum "wir Frauen" sie dennoch glauben verteidigen zu müssen.
Josi
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Re: Marokkanisch-deutsche Beziehungserwartungen
[Re: Summach]
#125435
11/09/11 04:12 PM
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Joined: Apr 2011
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Anna24
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Bei einem solchen Kommentar.... Kennst Du Annely persönlich? Dann wirst Du sicher auch wissen, wie sie zu solch einem verquasten Schwachsinn kommt, den sie hier in bezug auf Frauen und bi-nationale Ehen postet: alle ihre Fragen sind Suggestivfragen, die die Antwort bereits enthalten.
muss ich mich doch zu Wort melden! Was ist an meinen Diskussionsfragen und -anstößen schwachsinnig? 1.) beschäftige ich mich noch nicht sooo lange mit binationalen Beziehungen und deren Schwierigekeiten+ Perspektiven 2.) bin ich noch nicht lange genug im Forum, um bereits jeden darüber diskutierten Thread zu kennen!!! Natürlich verliebt man sich in eine Person und nicht in die Nationalität- trotzdem behaupte ich, dass äußere Faktoren/ Wünsche/ Beliebtheiten durchaus beim "Verlieben" eine Rolle spielen...man gewisse Vorstellungen und Erwartungen an seinen Partner hat, die vllt. an einen Marokkaner anders und "klischéehafter" sind wie an den Mann gleicher Nationalität. Nicht selten gibt es das Muster "Einmal Araber, immer Araber"..oder eine Negativ-Erfahrung, die dann zum Gegenteil führt. Was an meinem Denken schwachsinnig ist oder warum ich von dir -->Josi, in gewisser Weise als verblödet hingestellt werde, ist mir echt suspekt. DANKE
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Re: Marokkanisch-deutsche Beziehungserwartungen
[Re: Anna24]
#125452
11/09/11 07:34 PM
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GerhardIngold
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Was mit in marokkanisch-deutschen Beziehungen auffällt, ist die einseitige religöse Offenheit. Frauen, welche einen Marokkaner heiraten, neigen eher dazu, zum Islam zu konvertieren.
Männer jedoch, welche quasi durch die marokkanische Gesetzgebung gezwungen werden, zum Islam zu übertreten, tun sich mit wenigen Ausnahmen schwer, wirkliche Muslime nach dem Sinne der Muslime zu werden.
So fühle auch ich mich eher liberalen Muslimen verbunden, welche Islamkritik zulassen können, ohne gleich beleidigend werden zu müssen.
Khalid
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Re: Marokkanisch-deutsche Beziehungserwartungen
[Re: GerhardIngold]
#125456
11/09/11 08:00 PM
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Legolia1966
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Hallo an alle Annely's und Gerhard's,
meint ihr nicht, dass so eine Diskussion schon allein mit der Überschrift des Threads in ein Teenager-Klischee (sprich: noch NICHT REIFE Menschen) einzuordnen ist?!
Ich finde dieses Schubladendenken einfach pubertär, leider entwickeln sich auch viele "erwachsene" Menschen oft nur sehr begrenzt und einseitig weiter und manche haben einen geistigen Stillstand bezüglich gewisser Dinge ein ganzes Leben lang.
Wenn ich schon das Wort "Erwartungen" lese, "schwillt mir der Kamm". Nicht böse sein, aber ich habe keine Lust zu erklären warum. Vielleicht können das entwicklungsfähige Menschen nachvollziehen.
Einen bestimmten Typen (egal ob Mann o. Frau) zu haben, finde ich sehr beschränkt, desgleichen jegliche Pauschalisierungen. Als wäre "marokkanischer o. was auch immer für ein Mann" so und so ...und eine "Frau - Nationalität sei auch mal dahingestellt" so und so. Naiver geht solch eine Denkweise in der Tat nicht mehr.
"SUCHE"??? Wer suchet, der wird finden....aber vielleicht nicht immer das, was man möchte (weil man zu sehr klischeebeladen ist). Vielleicht sollte man einfach mal das Leben (Gott/Allah) "Regie führen" lassen, denn Zufälle gibt es (meiner Meinung nach) nicht im herkömmlichen Sinne. Jede Begegnung hat einen Sinn, wenn manchmal auch schwer verständlich oder erst im nachhinein. Ebenso sind wir es, die Entscheidungen treffen und wenn wir uns mit solchen Scheuklappen durch das Leben bewegen, wird eine Liebe oder Freundschaft / zwischenmenschliche Beziehung niemals beiderseitig fruchtbar sein.
Es gibt keine Pauschalrezepte! Jeder hat seine eigenen Erfahrungen, jeder seine eigenen Erlebnisse im Leben. Ich "erforsche" meinen Mann selbst und frage nicht andere Frauen nach ihren Männern. Was sollte das denn bringen???? Rein gar nichts. Ebenso werden keine Beziehungsprobleme in einem Forum gelöst, sondern nur zwischen den zwei Betroffenen.
Sorry, aber für mich ist das alles deswegen "Kinderkram"!
LG Annett
P.S.: @Gerhard, bei uns (meinem Mann u. mir) ist niemand konvertiert und wir arangieren uns sehr gut mit unseren 2 Religionen. Selbstaufgabe oder -verleugnung wird einer Liebe niemals guttun. Wer hat schon Respekt vor einem anderen, der keine eigene Meinung besitzt u./o. nur dem anderen ständig u. immer zu Gefallen ist. Ein intelligenter Mensch sicher nicht.
Last edited by Legolia1966; 11/09/11 08:07 PM.
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Re: Marokkanisch-deutsche Beziehungserwartungen
[Re: GerhardIngold]
#125463
11/09/11 08:22 PM
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Joined: Feb 2011
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Legolia1966
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@Gerhard, ich UNTERSTELLE rein GAR NICHTS. Lies doch bitte nochmals aufmerksam meinen Beitrag durch. Es ist MEINE OFFENE MEINUNG, die ich hier kundtue sowie du und die anderen, die ihre. Misst du mit zweierlei Maß? Das machen wir Menschen gern.
Deiner Meinung nach bin ich abwertend? Nur, weil ich OFFEN (du liebst dieses Wort ja allem Anschein nach) meine Ansichten hier in den Beitrag stelle? Das kann ich nicht nachvollziehen. Und wenn du auf dem Wort "Kinderkram" herumreiten magst, bitte! Ich schrieb "für mich"!
Dem Lehrer, der diesen Spruch erfunden hat, kann ich bei aller Achtung vor seiner Profession, nicht zustimmen. Außerdem ist er auch nur ein Mensch und wie heißt es doch: "errare humanum est"! In diesem Falle - FINDE ICH PERSÖNLICH - hat sich dieser gute Mensch geirrt.
Gerhard, du pauschalisierst sehr viel in deinen Beiträgen, falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte. Aber vielleicht definierst du ja "Pauschalisierung" anders.
Annett
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Re: Marokkanisch-deutsche Beziehungserwartungen
[Re: Summach]
#125871
21/09/11 09:42 PM
21/09/11 09:42 PM
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Joined: May 2006
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Shakir.
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Hallo Annely, seit Bestehen dieses Forums gibt es diese Form der Nachfragen: leider verlaufen sich die Posterinnen dann immer wieder - kaum hat man aus seinem Herzen keine Mördergrube gemacht und seine höchstpersönlichen Erlebnisse geschildert (was man ja gerade die letzten Tage sehen konnte, wie gut Frauen in diesem Forum solche Offenheit bekommt). Der Ratschlag gilt auch heute noch (und man sollte sich nicht daran stören, daß er an einen Mann gerichtet ist: es sind hier im Forum sehr viel mehr Männer, die als Frauen auftreten, als Frauen, die als Männer auftreten): von JM im Jahr 2001 "...leg dich mein sohn auf die couch: in deinen träumen sehe ich eine explosive mischung der leckeren harira und der vielen schuldgefühle wegen deiner vernachlässigten religionspflichten. der faqih verschreibt dir jedoch nichts, außer gelassenheit, denn allah liebt dich und du wirst ins paradis kommen . Josi..Josi! JM's Ratschlag fiel ganz sicher nicht in Verbindung mit dieser Kategorie von Fragen - wie Annely sie stellt! Wobei seine Message eindeutig war und hierher viel besser passt! Also - es sei dir verziehen... ! Schließlich hast du auch nach einer tollen Einleitung gesucht. Und eine in unverwechselbarem JM-Stil. SO kann man sich seinen Beitrag auch zusammen basteln: Perfekt ist er allemal! @GerhardIngold Alles wird gut!
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