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Marokko war immer ein Land meiner Träume #123123
31/07/11 05:49 PM
31/07/11 05:49 PM
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Hallo an alle Leser,

Marokko, immer ein Land, das ich als Traumziel in Erinnerung hatte. Ein Land mit vielfältiger Kultur, tolerant und sicher. Mein Aufenthalt im Mai 2011 ließ mich erst einmal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkehren.

Ankunft in Agadir mit Condor. Die Weiterfahrt mit Strapazen aber ohne Probleme mit dem Bus nach Marrakesch. Ab Busbahnhof mussten wir uns auf afrikanisch-arabische Verhältnisse einstellen, d.h. 'Schaut mal, da kommen Neuankömmlinge, die werden wir erst mal schröpfen'. Eigentlich ist man als Tourist immer ein Neuling und immer reich, warum dann nicht auch melken?
Unser Riad lag in der Medina und laut Karte ganz in der Nähe.
Der Taxifahrer brachte uns für 40 Dh dann im großen Kreis auf die entgegengesetzte Seite der Altstadt, behauptete dann, er dürfe nicht weiter, weil dann da ein Mann mit Karren stand, der ohne Preisangabe einfach unsere Koffer schnappte und behauptete, er wüsste, wo unser Riad sei. Er lief wie in einer Schnecke um unser Riad herum, bis er den Mittelpunkt erreichte und vor dessen Tür stand. Wir haben uns diese unnötige lange Strecke auf der Karte angesehen.
Am Riad klingelte er, da aber keiner aufmachte, wollte er uns zu einem anderen Hotel bringen und zog mit dem Karren und unserem Gepäck schon ab. Schließlich verlangte er auch 40 Dh, obwohl wir erfuhren, dass es max. 20 Dh wären. Als ich am Eingang zum Riad laut 'Hallo' rief, ob jemand da wäre, kam er zu mir und schrie mir auf arabisch ins Gesicht, so etwas wie, ich sei wohl verrückt hier so laut zu sein. Er hätte mich fast geschlagen. Es ist nicht schön, wenn man schon bei der Ankunft unangenehme Erfahrungen macht. Wir haben ihm dann seine 40 DH bezahlt, weil er ja nun wusste, wo wir wohnen. Und nicht dass er uns eines Nachts in den engen, dunklen Gassen mit ein paar Prügelkumpanen auflauert.

Ich möchte nicht weiter ins Detail gehen, aber wir haben auf der ganzen Reise das Gefühl gehabt, dass man nur unser Geld wollte, aber keine Gegenleistung gibt. Wie ein Faden zog sich dieses Gefühl durch unsere Reise.

Penetrant sind einfach die Ladenbesitzer. Alle stehen sie vor ihrem Shop und angeln nach Kundschaft. Aber so aufdringlich, dass man sich eigentlich nur wundern kann, warum man in dieses Land gekommen ist. NICHT zum Shoppen nur, sondern um sich auch die Gassen mit seiner schönen Architektur, den bunten Farben und vielseitigen Gerüchen auf sich einwirken zu lassen. Aber das ist oft gar nicht möglich. Beim Fotografieren muss man ständig aufpassen, dass keine Menschen darauf sind. Stellt man sich einfach irgendwo hin, um den Moment zu geniessen, steht vor einem dann urplötzlich einer, der etwas haben, verkaufen oder anbieten will. Nervig. Wie verhält man sich da? Ich habe Situationen erlebt, wo sich Touristen mit Einheimischen gestritten haben. Es waren aggresive Töne. Die Menschen, die auf Umsatz mit Touristen angewiesen sind, sind sogar oft richtig aggressiv und beschimpfen einen, auch wenn man gar nicht reagiert. Das ist doch blosse Provokation. Da braucht man schon extrem starke nerven. Urlaub sieht aber doch anders aus. Als Abenteuerurlaub wäre es zu einseitig. Erlebt haben wir auch, dass sie teilweise rassistisch werden und behaupten dann, dass man seine '[*****] Euro' doch sich in den Hintern schieben könnte. Und die sprichwörtliche Gastfreundlichkeit findet man doch nur noch, wenn man da auftaucht, wo es noch nie Touristen gab. Denn komischerweise werden immer nur die Touris angesprochen und bequatscht. Klar, weil oft erst Hilfe angeboten wird, aber am Ende diese auch bezahlt werden muss, obwohl man sie gar nicht wollte und wehe, wenn man nichts gibt! Ich hatte schon jemandem mit einem Messer vor mir, der dann gleich mein Portemonnaie haben wollte. Von Herzen kommt eigentlich gar nichts! Der Geist sieht die Geldscheine des Touris und will die haben, dafür tut er Unwahrscheinliches. Ein Fremder fällt immer wieder darauf herein. Was eigentlich schade ist, denn wahre Gastfreundschaft kommt doch von freier Hilfe die von Herzen. Wo aber auch keine Gegenleistung erwartet wird. Da gehe ich ganz einfach von mir aus. Schließlich helfe ich immer gerne.

Und wenn ein Ladenbesitzer oder jemand von der Strasse einen anspricht, damit man freundlicherweise sieht, wie Teppiche geknüpft werden oder getöpfert wird, gemalt oder was auch immer gemacht wird, läuft es am Ende immer auf das Gleiche hinaus. Gut, es ist eine Art Geschäfte zu machen. Aber bitte, wie oft habe ich das ertragen müssen und auch unweigerlich gekauft, damit ich endlich erlöst werde. Es ist doch immer der Grad zwischen freundlich bleiben und Anstand wahren und Schlussstrich ziehen. Wenn ich also dann aber ablehne etwas zu kaufen, merke ich, dass die Anbieter abweisend werden und mir am liebsten einen Tritt in den Hintern geben würden.

Ein klassisches Beispiel gab ein Berber, der ein traditionelles Gewand anhatte. Das gefiel uns und wir fragten ihn, ob er genau dies zum Verkauf hätte. Er zeigte uns viele Gewänder, wir sagten aber die seien anders, hätten auch eine andere Farbe, wir wollten genau eines, das er trug. Allerdings war es kaputt und hatte Löcher. Das wollte er uns dann verkaufen. Wir lehnten ab, da es alt und zerfetzt war. Uns hatte die Musterung gefallen. Trotzdem rannte er uns hinterher und wollte einen Preis von uns wissen. Wir wollten aber kein Gewand mit Löchern. Er fragte wieder, wie viel wir denn zahlen würden und ließ nicht ab. Wir blieben hartnäckig und gingen. Er brüllte uns hinterher, dass er solche Leute hasse, ... er fluchte auf arabisch weiter.
Uns wurde uns immer mehr klar, das es den meisten Verkäufern und Händlern gar nicht wichtig ist, dass sie den Kunden glücklich machen, sondern nur dass sie Umsatz haben. Sie sind nur dann glücklich, wenn sie Erfolg bei ihrem Deal hatten. Der Kunde ist egal - Geld her. Das ist doch ein ziemlich einseitiges Geschäft.
Vielleicht steht da eine Misére Lage dahinter. Kaum Verdienste und Druck, aus Existenzgründen Umsatz zu machen. Sicher, das ist verständlich. Nur haben wir Europäer eher den Willen, etwas zu kaufen, wenn man uns nicht belagert, bearbeitet und manipuliert. Der freie Wille zählt! Dann macht shoppen wieder Spass und zwar auf beiden Seiten. So klappt es dann auch mit dem Trinkgeld.

Viele Dinge die angeboten werden sind natürlich überteuert. Reduziere 50 % und selbst dann ist es noch zu teuer, weil eben auch die Qualität oft mangelhaft ist. Und wer soll als Tourist denn den ganzen Kram kaufen, der angebotebn wird? Ist den Messingverkäufern eigentlich bewusst,dass Metalle schwer wiegen. Wer Messinglampen etc. kauft, muss sie mit im Flieger nach hause nehmen. Und da max. 20 kg + 6 kg Hangepäck erlaubt sind, kommen solche Käufe meist nicht in Frage. Und überhaupt bleibt alles beim Einkauf in Grenzen. Das wollen die Verkäufer wohl oft nicht wahrhaben.

Wenn dann am Ende der Reise der Zoll dann noch alles aus den Taschen wühlt, inspiziert und bemängelt, das dürfe man nicht ins Handgepäck nehmen und nicht einen Gramm mehr als 20 kg wären möglich, dann ärgert man sich noch vor Abflug, dass man die Einkäufe bis hier hin getragen habe und sie am Ende nicht aus dem Land herausbekommt. Da am Schalter von Condor marokkanische Mitarbeiter sassen, waren die noch weniger zugänglich als die deutschen Condor-Mitarbeiter. Sie wollten für etwas mehr Gewicht gleich horrende Preise - ohne Erbarmen! Und kein Gramm zu viel mitnehmen.

Ein anderes Thema; Unsere Planung ein Auto zu leihen sollte uns noch einmal so viele Probleme bereiten. Der Mietwagen ab Marrakesch war Schrott. Er blieb nach 3 Tagen stehen, der nächste Mietwagen hatte ebenso Verfallsdatum ereicht: einen Motorschaden mitten in der Wüste, und der 3. Mietwagen (innerhalb 9 Miettagen) hatte gleich Mängel, die wir in keinem anderen Land fanden.

Wir freuten uns auch darauf, schöne Fotos vom Land und den Menschen zu machen. Aber letzteres war schier unmöglich, da half oft auch kein Fragen. Uns hat man sogar Prügel angedroht, obwohl ich nur meine Frau fotografierte, zufälligerweise da aber ein alter Mann im Hintergrund war. Ein Einheimischer sagte, wir wollten ja nur die Armut und die alten Menschen zeigen! Fotos machen sei verboten!

Wenn wir danach fragten, ob wir ein Foto machen dürften, wurde meist abgelehnt. Haben wir sogar dafür Geld angeboten, wurde das gerne genommen, aber das Foto danach, durfte ich dann doch nicht machen. Das ist doch wahnsinnig. Wir haben uns ein Spiel daraus gemacht. Wir dachten, Kinder kann man leichter fortografieren, aber Fehlanzeige: Wir boten Kekse, Bonbons und sogar Geld an, da strahlten alle Kinder immer, bevor wir sie fotografieren wollten. Auf unsere Frage danach, ob wir ein Foto machen können, lehnten sie ab...
"Cockie? Yes / Photo? No" - "Bonbon? Yes / Photo? No" - "Money? Yes / Photo? No"

Generell: Geld wollte jeder gerne nehmen, aber man bekam nur unwillig schlechte Bedienung oder Ware dafür.

Dann fuhren wir mit dem Auto von Marrakesch nach Ouarzazate und nahmen einen Mann mit, der eine Wagenpanne hatte. Wir konnten erfahren, dass er da schon länger stand und wunderten uns. Halten nur wir? War es ein Fehler? Er wurde von uns 100 km in den überüberübernächsten Ort mitgenommen. Wir dachten, dass er sich wenigstens bedanke. Nö. Er schlug aber vor, seine Familie kennen zu lernen. Wir sagten zu, obwohl wir noch eine weite Strecke Fahrt vor uns hatten. Meine Frau und ich überlegten uns schon ein Geschenk, da wir wussten, dass man nicht mit leeren Händen kommen sollte. Also schnappten wir uns Getränke und Speisen aus dem Supermarkt.

Als wir dann aber sahen, wo wir einkehrten waren wir enttäuscht. Wir waren in einem Laden für Souvenirs und Teppiche. Den Mann, den wir mitnahmen, sahen wir nicht mehr, er verschwand ohne ein Wort! Dann wurden wir genervt, wir könnten nur mal schauen, am Ende lief es auf einen Kauf hinaus und wieviel wir bereit wären zu zahlen, für etwas, das wir gar nicht wollten. Wir sind da moralisch noch höflich und lassen uns alles gefallen, aber da war uns auch die Zeit zu schade. Wir ließen unsere Mitbringsel dort und machten uns davon. Der Ladeninhaber war sauer, dass wir nichts kaufen. Ja, wo sind wir denn. Wir helfen und werden nur ausgenutzt. Das war dann auch das letzte Mal, dass wir jemanden in Marokko mitnahmen!

Und am meisten störten uns die ständigen Belästigungen von Bettlern, Verkäufern und Schleppern auf Schritt und Tritt!

In Essaouira parkten wir den Wagen am Hafen und wollten ausladen. Schon wurden wir belästigt. Und drei Leute standen neben unserem Kofferraum. Wir hatten kaum Möglichkeiten auszuladen. Der Parkplatzwächter kam dazu und wollte die Tickets verkaufen. Ich fragte, wie lange zwei Tage kosten, dann noch einen Tag und wieviel die Stunde kostet, rein zur Info. Da wurde er aggresiv und meinte, ob wir nicht wüssten, was wir wollten. Ich sagte zu den vielen Menschen, die an unserem Gepäck standen, sie sollten bitte etwas Abstand halten, man weiss ja nie, wer evtl. etwas klauen will. Das interessierte aber keinen - keiner wich zurück und wir waren schon gestresst genug. Ich wurde dann wahrscheinlich etwas laut, mit der Bitte zu verschwinden, da schnauzte der Parkplatztyp mich an, erst wüsste ich nicht, was ich wolle, jetzt werde ich auch noch laut, ob ich aus Israel käme, ich solle doch verschwinden. Die Anmache wegen Israel bewies, dass dieser Marokkaner, wie wahrscheinlich viel andere hier Antisemiten sind. Wird ja auch die jüdische Geschichte oft verschwiegen und überhaupt nicht gepflegt: zerfallene Synagogen oder als Ziegenställe umfunktioniert.

Ich parkte den Wagen dann woanders, weil ich fürchtete, dass mir die Reifen aufgestochen werden.

Zu der Zeit, als wir in Marokko waren, gab es die 'Tour du Maroc' oder so. Jedenfalls sahen wir viele alte Porsche und andere Flitzer mit Kennzeichen überwiegend aus Frankreich und Belgien, die uns auf der Landstrasse von Ouarzazate nach Taroudant überholten. Sie fuhren nicht, sie rasten! Und keiner der Teilnehmer hat sich an ein Geschwindigkeitslimit gehalten. Durch Ortschaften fuhren sie mit 100 Km/h ! Später hörten wir von der Polizei, dass diese Tour gar nicht angemeldet und genehmigt war. Wäre ein Wunder, wenn dabei nicht auch Menschen ums Leben kamen. Wir wären fast Zeuge von einem Unfall mit drei dieser Wagen gewesen!
Wenn Touristen von Einheimischen schlecht behandelt werden, dann liegt es sicher auch daran, dass sich solche Ralley-Idioten aufführen, als wären sie auf dem Jahrmarkt.

Gerade Ausländer sollten sich in einem fremden Land so benehmen, dass es den Sitten und Gebräuchen entspricht. Es ist kein Wunder, wenn die Touristen die Zeche zahlen müssen. Denn jeder verdirbt den anderen.

Die Krönung kam aber beim Abflug; Die extrem unfreundlichen Zollbeamten behandelten uns und auch andere wie Verbrecher. Dumm sind sie noch dazu, da sie den Pass meiner Frau nicht identifizieren konnten, da sie aus Mauritius kommt. Die Beamten sollten doch mal einen Geografie-Kurs belegen! Aber wir trafen auch keinen Marokkaner der Mauritius kennt, liegt wohl an der Schulbildung, nicht zu verübeln. Umgekehrt kennt man Marokko. Mauritius ist eben zu klein und gehört nicht zur Arabischen Welt. Nur allerdings am Zoll sollte man nicht an einem Pass zweifeln und ihn für falsch erklären. Es hat 20 Minuten gedauert, bis meine Frau einen Ausreisestempel im Pass hatte. Und da wir nach Frankurt flogen, fragten sie meine Frau noch, was sie da denn wolle. Sie solle doch nach hause fliegen! Welch unverschämt kluge Aussage!

Sicher sind unsere Erfahrungen darauf zurück zu führen, da wir Individualtouristen sind. Aber ähnliche Erlebnisse habe ich von organisiert Reisenden erfahren.

Unser Reumée: NIE WIEDER MAROKKO, sagten wir uns. Und diese Meinung haben wir von 7 weiteren Passagieren auf unserem Flug zurück nach Deutschland gehört. Jeden, den wir sprachen, war froh, das Land verlassen zu haben.

Liebe Tourismus-Industrie in Marokko: Irgend etwas macht Ihr falsch!

Auch von Seiten der Toleranz solltet Ihr mal darüber nachdenken, was es bedeutet, dass wir Touristen nun alles tolerieren müssen, was Ihr für Regeln und Vorlieben habt, dann BITTE toleriert doch auch die Anschauung Eurer Gäste, dass diese nämlich gerne auch etwas Ruhe und Distanz suchen und nicht ständig betratscht werden wollen. Und nicht alles kaufen wollen. Die oft penetrante Art. Denn am Ende geht es nur ums Geld und das merkt man.

Ihr fragt Euch sicherlich, warum ich das hier schreibe. Ich hätte es mir auch verkneifen können. Ganz ehrlich, aber es ist wie eine Genugtuung.

Im diesen Sinne bin ich froh, das mal loszuwerden.

Tschö Iltis4drive

Re: Marokko war immer ein Land meiner Träume [Re: Iltis4drive] #123127
31/07/11 06:56 PM
31/07/11 06:56 PM
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Hallo

Erstmal warum hast du diesen Bericht nicht auch öffentlich gemacht für nicht registrierte User!?

Das ist ein aussergewöhnlich negativer Bericht...Ich reise seit 2002 mehrmals im Jahr nach Marokko auch individuell und mache zu 90 Prozent positive Erfahrungen.

Das kannst du auch hier im Forum von begeisterten und erfahrenen
Marokkoreisenden lesen.

Du reist in den Orient, da herrschen nicht immer europäische Verhältnisse und es gibt einige Verhaltensweisen zu beachten.

Handel und Wandel in Form das man Touristen anspricht ist in arabischen Ländern normal...auch das auch manche Händler aufdringlich werden - aber wenn man freundlich ist und sagt man möchte nur schauen ist das heute für mich klein Problem mehr.Auch muss jeder Preis ausgehandelt werden nach einem gewissen Ritual und meist mit Zeit.Dann gibt es auch heute noch Tee und nette Gespräche.

Die Medina ist autofrei und am Eingang warten die Chariot-Fahrer - die laden automatisch ein und man handelt den Preis zum Riad aus, vor der Fahrt...kein Problem.Die Preise richten sich nach Wegstrecke und Verhandlungsgeschick...20 DH sind in Marrakech oft zu wenig - ich zahle in Essaouira auch zwischen 20 und 40 DH...

Was die Parkplatzkosten betrifft - so ist das fast überall gleich - an der Strasse 2-5 DH, an bewachten Parkplätzen mehr...ob tagsüber oder übernacht...da die Touris immer ohne zu bezahlen abhauen wollen ist mir klar, wenn die Jungs gleich kassieren wollen...

Um dem aus dem Weg zu gehen, kann man sich von einem guten Riad am Flughafen abholen lassen.

Zollkontrollen können, wenn man das erstenmal, gerade in Marrakech ein und ausreist etwas länger dauern. Man bedenke,das erst vor kurzem ein tödlicher Anschlag in Marrakech verübt wurde, da können die Zöllner auch mal nervöser sein.Bei mir gehts es wenn ich dran bin immer zack zack....

Es gibt zahlreiche sehr gute Autovermieter gerade in Marrakech z.B. Medloc mit tausenden von zufriedenen Urlaubern.

Hier im Forum hättest du dir über alles Auskunft geben lassen können...mit Bewertungen...sowohl für gute Unterkünfte, Ausflüge etc.

Auch gibt es tolle Info-Seiten wie

http://marrakechtours.de/153.0.html

Das heutzutage bei den günstigen Flugangeboten das Gepäck genau gewogen wird ist normal und hat mit dem Reiseland nichts zu tun. Ich fliege auch Condor und bin erst im Juni aus Marokko zurückgekommen. 20 Kilo sind Fakt - Handgepäck wurde nicht gewogen - das sind Bestimmungen - den Preis für das jeweilige Übergepäck ersieht man auf der Homepage von Condor.

Marrakech ist leider bekannt für seine rüden Taxifahrer und manchmal auch unfreundlichen Marokkanern. Dafür kann man aber nicht sagen, das Marokko im allgemeinen ein schlechtes Reiseland ist...ich treffe auch heute noch sehr herzliche Menschen...so wie man in den Wald hineinschreit kommt es auch zurück...sorry..und trotzdem steht Marrakech nicht für ganz Marokko...weil von Touristen übersättigt...

Wenn man alles auf die Goldwage lädt und so penibel, ist man in einen arabischen Land wohl fehl am Platze...du bist in Nordafrika.Mit einem Lächeln und mal ein "Spässle" gemacht geht es immer besser und unverschämte Leute einfach stehne lassen...da gibt es arabische Worte dafür...In D kenne ich genauso unfreundliches Personal etc.....

Ich reise im November zum 3. Mal dieses Jahr - mit Mietwagen ab Agadir und bin auch wieder einige Tage in Essaouira...mit gleicher Begeisterung wie jedesmal...meinemn Lebensgefährten geht es ebenso...

Die Stimmen meiner Reisebekanntschaften,Freunde,fb-Bekannten usw. sind 90 Prozent positiv...

Das nurmal als Gegenstimme....schade, das ihr so Pech hattet aber mit etwas mehr Gelassenheit und guter Info vorweg wäre es viellicht besser gelaufen.

Liebe Grüsse

Gabriele - Mogador52




Re: Marokko war immer ein Land meiner Träume [Re: Iltis4drive] #123137
31/07/11 09:31 PM
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Pro und Contra...

Nochmal ein Nachsatz bei soviel Beschwerden....auch der Besucher sollte die Gebräuche des Gastlandes respektieren...

Anscheinend habt ihr euch auch nicht genügend vor der Reise informiert - Menschen in islamischen Ländern fotografiert man nicht einfach so....und wenn man einfach drauflosdrückt bekommt man natürlich Proteste...

http://de.wikipedia.org/wiki/Bilderverbot_im_Islam

Manche Marokkaner mögen aber auch fotografiert werden auch ohne Geldforderung - aber was machen schon ein paar Dirham für uns aus - Usus ist einen Abzug zu senden...

Darüber gibt es hier auch Infos...

Übrigens der Trick eine Wagenpanne vorzutäuschen ist uralt - lol - selbst uns passiert auf dem Weg von Ouarzate nach Mhamid...obwohl ich es zuvor im Lonely Planet gelesen habe...

Natürlich haben wir bei Ankunft einen Kauf abgelehnt und sind nach dem Tee wieder weitergefahren...ohne Probleme....

Führt immer in einen Laden Teppiche usw....

Was ins Handgepäck darf, kann man auch auf den Homepages der Airlines lesen...

Mietwagen vorort mieten und anschauen ob er was taugt...

In den guten Reiseführern z.B. von Erika Därr - Südmarokko kann man sich vorab über alle Annehmlichkeiten, Gepflogenheiten und auch Unbillen, die vorkommen können informieren....

Wenn man mit so negativen Gefühlen reist, verschliesst man sich auch gegenüber den Schönheiten des Landes....und es überträgt sich auf das Gegenüber...

Was das Kaufen betrifft - man muss ja nicht...ich lehne höflich ab oder sage das ich es mir überlege und wenn dann manch einer mal pampig ist - dann such ich mir halt einen anderen Laden - ganz einfach - aber aus der Tradition heraus sollte man erst anfangen zu handeln, wenn auch ein konkreter Kaufwunsch da ist..so ist es nunmal im Arabischen....

In Essaouira habe ich viele Läden in denen ich immer einkaufe ohne jede Belästigung - da erfahre ich eher Zurückhaltung...

Jetzt gerade im Juni zum Festival wo Tausende von Menschen Essaouira waren, habe ich sehr viele nette Marokkaner getroffen auch in meinem Riad waren die Leute sehr sehr freundlich und herzlich (einfaches Haus)....

Es ist ja normal, das die Händler etc. am Touristen verdienen wollen, das ist am Königssee nicht anders - da preisen sie dann eben Stocknägel an.

Apropos ist es auch üblich für eine Hilfeleistung Bakschisch zu geben...man bedenke das die Arbeitslosigkeit enorm hoch ist und die Menschen kaum was verdienen - da kommt jeder Dirham recht..."und wir als Wohlstandsnation fühlen uns ständig abgezockt...."....

Auch in Marokko herrscht Unzufriedenheit - die Schäre zwischen Arm und Reich wird immer grösser....mal eben ein wenig hinter die kulissen schauen...

Einfach hier nur den Müll abzuladen ohne sich vorweg hier beteiligt zu haben finde ich auch nicht so toll....

Grüsse

Gabriele - Mogador52

Sowohl in Marrakech wie auch in Essaouira kann man die ehemaligen jüdischen Viertel besichtigen....es leben heute noch wenig Juden in Marokko. Die Mellahs werden teilweise wieder restauriert...

http://www.marrakech-cityguide.com/fr/decouvrir/coin_de_la_rue/le-mellah-de-marrakech.shtml

http://de.wikipedia.org/wiki/Mellah

Es gibt immer Menschen die rassistisch angehaucht sind, man sollte sie ignorieren...

http://www.wissensraum-mittelmeer.org/me...ouk_13-6-11.pdf

Re: Marokko war immer ein Land meiner Träume [Re: Mogador52] #123138
31/07/11 10:36 PM
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Hallo Mogador.
sicher hast du recht....indem was du meinst.
doch weder bist du eine muslima...noch mit einem marokkaner verlobt oder verheiratet gewessen.
du bist im endeffekt eine gern gesehene deuetsche.
was dem user passiert ist
passiert mir auch ...besonders in mogador..am parkplatz und überall.....in mogador.
ich war ca 40x in maroc...egal wo.
trotzdem mir passiert es auch...ich bin da offen,die anderen auch...und denk an dein gebiet...spezial...von zuneigung zwischen deutschen und marokkaner,hast DU keine ahnung..wie auch?ohne je eine beziehung zu einem moslem.oder als schwiegertochter.dann sieht das anders aus.
in dieses private umfeld,kannst du nicht einblicken...das ist was anders
gruss tiroler

Re: Marokko war immer ein Land meiner Träume [Re: skippy_55] #123140
31/07/11 11:05 PM
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Hallo Kladden

Thema verfehlt....im negativen Reisebericht vom Threadersteller geht es um seine Erfahrungen auf einer touristischen Reise wo er auch oft Birnen mit Äpfeln verwechselt....sicher hab ich auch schon weniger Erfreuliches in Marokko erlebt und es ist nicht alles Gold was glänzt aber meine positiven Erlebnisse überwiegen.Was dem User nicht gefallen hat, passiert mir nur noch selten oder es tangiert mich nicht. Ich weiss mit der Zeit damit umzugehen und handle danach.Ich seh das lockerer...

Ich berichte aus meinen Reiseeindrücken und Erlebnissen aus meiner Sicht und weiss wie ich in Marokko zurechtkomme, dazu muss ich nicht mit einem Marokkaner verlobt oder verheiratet sein....das ist nicht mein Augenmerk, da muss und möchte ich auch nicht im Einzelnen genau hineinblicken können...

Oft passiert es auch, wenn man so schnell in eine völlig andere Welt hineingewürfelt wird, quasi vom Arbeitsstress in die noch fremde arabische Welt. Für mich ist es Entspannung, weil ich dann aus unserer aalglatten, strukturierten Welt mal eine Zeit aussteigen kann....was meine Kundinnen oft verwundert und sie ängstigen würde...bin gespannt - demnächst wieder 2 Mädels dabei...zum erstenmal von mir aber bestens informiert im negativen wie postiven Sinne....

Viele zufriedene und glückliche Urlauber, die immer wieder kommen sagen auch etwas aus. Nicht jeder deutsche Reisende ist im Ausland beliebt(oft schämt man sich für seine Landsleute), man nimmt Ihn in Kauf weil er mit dem Euroschein wedelt immer im Hinterkopf er könnte beschissen werden - typisch....oder?

Wundern wir uns da über unsere Gastgeber - mal ganz allgemein gesehen...!?

Ausserdem lasse ich dann gerne die Seele baumeln und muss mich nicht in das Getümmel in Marrakech stürzen....sondern schalte einen Gang zurück und muss nicht alles in 5 Tagen aufsaugen.Ich komme ja wieder - inshallah - das möchte ich auch mit meinen Postings beschreiben.

Es bleibt doch auch jedem selbst überlassen ob er sich in eine binationale Beziehung begiebt....das ist hier nicht das Thema...ich verstehe aber was du meinst....

Für mich bleibt Marokko das Land meiner Träume, aber eben nur als Reiseland, immer neugierig auch über das Schicksal von Land und Leuten.

Gute Zeit - viel Glück!

Gabriele




Re: Marokko war immer ein Land meiner Träume [Re: Mogador52] #124177
26/08/11 06:46 AM
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Liebe Gabriele,

Du hast ja in vielen Dingen Recht. Das sind ja alles Grundregeln, die Du da aufzählst. Hälst mich nicht für naiv?
Verhaltensweisen, die wir ja auch befolgten. Hatte ich nur nicht erwähnt, da ich überwiegend das negative herhorgehoben habe. Es gab auch etliche positive Dinge. Begeisterung für die Natur und die wunderbare Architektur der moslemischen / maurischen Welt. Ein Traum!
Da Du aber zu sehr auf Marokko fixiert bist, verteidigst Du Dein Urlaubsziel. Ich bin sehr selten ein zweites Mal in ein und das gleiche Land gereist. Du solltest auch wissen, dass ich ganz gut weiss, wie angenehm man auch in anderen Arabischen Ländern reisen kann. Vielleicht hatten wir nur sehr viel Pech, alleine das mit dem Mietwagen. Und unsere Reise bis ins Detail vorher zu planen durch dieses Forum oder andere Berichte, das war uns zu lästig. Zum Einen, weil jeder individuelle Erlebnisse hat und es doch ganz anders kommen kann und zum Anderen weil wir im Leben nicht nur Marokko bereist haben. Wir können also gerade die arabischen Länder vergleichen und haben uns gesagt, wo es uns am schönsten gefiel, wo wir leben könnten und das Résumé war eben, das Marokko sehr schlecht abgeschlossen hat.

Was mir aber immer wieder aufstößt, ist die Tatsache, dass der Islam oft falsch ausgelegt wird und auch missbraucht wird. Von den eigenen Landsläuten. Es ist eine friedliche Religion doch sie kommt immer wieder negativ an. So erfuhren wir auf unserer Reise durch die Arabischen Länder, dass gerade in Marokko die Gastfreundschaft, die ja auch Grundlage des Islam ist, durch den Tourismus total verdorben wurde. Das fanden wir schade. Wo bleibt da der Glaube? Aber beim Fotografieren sind sie dann die Ultras.
Und außerdem haben wir VOR dem Fotografieren fast immer gefragt, nur nicht, wenn meine Frau vor einer Sehenswürdigkeit steht. Und auch oft Dirhams gegeben. Aber selbst dann kam irgendein Spinner, der uns sagte, wir sollten mit unseren Euros doch verschwinden.
Ja Hallo? Armes Land, da hast Du Recht.
Martin O.

Re: Marokko war immer ein Land meiner Träume [Re: Iltis4drive] #124429
28/08/11 11:13 PM
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Ich habe von euch allen die berichte mitgelesen und den ersten negativen bericht, würde ich mal sagen, schlecht durchorganisiert, denn wenn man etwas positives erleben möchte, dann informiert man sich vorher wie man wo hinkommt und wo ich genau wohne, dann ist alles kein problem. Selbst ich und mein lebensgefährte übrigens ein marokkaner haben auch alles vor ort geregelt bei meiner ankunft, und sind sehr herzlich und freudlich bedient worden. Das Mietauto, ja , lach, das kann man nicht mit unseren luxuslimonsinen vergleichen, aber gut, das die menschen wenigstens ein bischen geld verdienen.
Im übrigen war ich auf dem land bei einer familie in kerrouchen zu besuch, es war die schönste gastfreundschaftlichkeit die ich je erlebt habe. Sie haben nicht viel, aber mit dem was sie haben sind sie zufrieden, das kann sich keiner vorstellen, der es nicht erlebt hat.
Es gibt dort wie auch hier unfreundliche menschen. Was sollen die menschen machen, wenn sie ihre läden geöffnet haben, stehen sie nicht nur davor, ich finde, sie haben grosses vertrauen zu den menschen,denn es ist ein leichtes etwas zu entwenden dort. 'Sie haben meine persönliche achtung für ihr tun, denn sie uberleben mit ihrem handel mehr schlecht als recht. Bewundernswert mit wieviel geduld sie den ganzen tag dort verbringen um nur ein paar euros einzuheimsen fürs überleben. Wir sollten gott dankbar sein das wir in den europäischen ländern es so gut haben, aber ich finde, das die menschen dennoch zufriedenheit ausstrahlen und viel viel kommunizieren miteinander. Das ist bei uns lange nicht mehr so. Vor allem ist marokko ein land mit viel schöner natur und viel architektur die ins auge sticht. Ich freue mich schon auf meinen nächsten besuch und hoffe, werde wieder schöne erfahrungen sammeln, denn ich denke wenn die marokkaner bei uns urlaub machen würden, würden sie auch nicht immer freundlichkeit erfahren. lg angelika ich könnte noch viele schöne erlebnisse hier hinzufügen, aber man sollte bei allem nicht die armut übersehen.

Re: Marokko war immer ein Land meiner Träume [Re: Iltis4drive] #124476
29/08/11 07:56 PM
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Hallo Martin

Ich bin nicht auf Marokko fixiert und bin auch nicht mit einem Marokkaner verheiratet.Das sind meine Erlebnisse, Eindrücke und Erfahrungen auf zig Reisen mit Sorgfalt geplant.

Ich fühle mich in Marokko sehr wohl und kehre mit samt meinem Lebensgefährten immer wieder.Ich liebe es ein Land mehrfach zu bereisen und nicht nur einen oberflächlichen Eindruck zu bekommen und glaub mir ich war nicht nur in Marokko...

Vielleicht hast du auch Pech gehabt und wenn du dich nicht vorweg hier im Forum informierst, wenn dir das zu lästig war, bist du selbst dran Schuld. Ich rede immer Klartext mit den Leuten, die ich berate aus Hobby und bekomme viele nette und zufriedene Feedbacks.

Es gibt gute Autovermietungen und eben miese...die zuverlässigen und korrekten Firmen hättest du hier finden können.Ausserdem gilt auch da wenn man Luxusklasse möchte sollte man tiefer in die Tasche greifen.

Ebenso was Restaurants, Unterkünfte etc. betrifft - aller Coleur. Manchmal ist Info eben alles und jeder Landstrich in Marokko stellt sich anders da.

Viele zufriedene und glückliche Reisende erzählen mir nach ihre Rückkunft von tollen Erlebnissen - ich denke du bist nicht kompetent oder dir liegt das Land einfach nicht, wenn ich nur an all meine tollen Begegnungen auf vielen Reisen durch Marokko denke... du passt einfach nicht in dieses Land und nur hinterher meckern...no comment....

In diesem Sinne

Gabriele

PS - Marokko ist für mich kein Urlaubsziel sondern eine Weltanschauung...


Re: Marokko war immer ein Land meiner Träume [Re: angela15111956] #124477
29/08/11 08:05 PM
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Tolle Antwort!

Es kommt nicht immer auf Arm und Reich drauf an....viele Urlauber benehmen sich wie Herrenmenschen...und beschweren sich über die zunehmende vom Tourismus verdorbene Gesellschaft. Da gibt es aber genügend Beisspiele auch in Europa und anderswo. Ich denke der Ton macht die Musik...

Bei vielen Urlaubern fehlt ihre eigene innere Zufreidenheit....die wird dann nach aussen getragen. Habe ich auch schon von Mitreisenden erlebt.

Natürlich kann man auch aktuelle Probleme in Marokko nicht wegdenken und es herrscht auch Unzufriedenheit...aber über jedes kleine Ding sich aufregen...nicht meine Art!

Dann gefällt halt Martin Marokko nicht - damit können wir leben...

Liebe Grüsse

Gabriele

Re: Marokko war immer ein Land meiner Träume [Re: Iltis4drive] #124481
29/08/11 09:27 PM
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Hallo nochmal

Das mit den Fotos ist schon krass...Gerade habe ich von Usern, die ich beraten habe als Dankeschön tolle Alben(nicht öffentlich) aufs Facebook gesandt bekommen - Pauschalrundreise von Bocholt Portal - sie waren nur begeistert - ein Foto ist sogar bei Holidaycheck ins Netz gestellt worden(mit Touareg) und von Sheiga, der sich hier sorgfältig über das Fotografieren informiert hat.

Perfekte Bilder - traumhaft.


Fakt ist, das es im Islam nicht gewünscht wird Personen abzulichten. Wie gesagt manche Marokkaner sind auch ganz begeistert - ich habe auch Fotos von Personen.

In Marrakech herrscht natürlich nach dem Anschlag eine besondere Situation....

http://www.fotocommunity.de/Fotografie-Fotos-Bilder/Menschen%20in%20Marokko.html

http://www.fotocommunity.de/Fotografie-Fotos-Bilder/Menschen%20Marrakech.html

Fragen sollte man immer und nicht drauflosfotografieren, wenn einer grad vorbeilaüft, sondern warten...

Wirklich viel Pech....

Grüsse

Gabriele

Re: Marokko war immer ein Land meiner Träume [Re: Iltis4drive] #124498
30/08/11 04:32 AM
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hallo

Antwort auf:
So erfuhren wir auf unserer Reise durch die Arabischen Länder, dass gerade in Marokko die Gastfreundschaft, die ja auch Grundlage des Islam ist, durch den Tourismus total verdorben wurde.



andererseits kommt's halt drauf an, was man unter gastfreundschaft versteht und auf die situation, in der die gastfreundschaft gefordert wurde.

dass touristen vom marokkaner hauptsächlich unter währungsaspekten gesehen werden, muss klar sein.
das sind 30- 40 mio einwohner und die haben einige millionen in ihren augen und real verglichen tatsächlich "reiche" touristen.

wenn die halt eine chance für's abendessen sehen, dann greifen sie zu.
die denken dann nicht dran, dass der tourist ja auch einen flachbildschirm braucht und deshalb darauf angewiesen ist, alles in marokko möglichst billig zu bekommen.

die eigentliche frage der gastfreundschaft ist, da die marokkaner wohl kaum in der lage sind, jeden touristen, der in ihr vorzimmer lugt, gastfreundschaft nach altem stammesrecht anzubieten, wie verhalten sich die marokkaner, wenn man sich in einer notlage befindet?

mir ist da bisher nur gutes widerfahren.
wenn sie sehen, dass man ernsthafte probleme hat, dann ist die geschäftemacherei vergessen, dann wird geholfen.

ich spreche jetzt natürlich nicht vom guide in einer touristenstadt, der abends mit seinen kumpels saufen gehen will.

der normale marokkaner hilft bei einem notfall, wo er kann.
das ist meine erfahrung.
das ist nützlicher, als welchen, die es sowieso haben, puder in den hintern zu blasen.

welche erfahrungen haben andere gemacht?



gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
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Re: Marokko war immer ein Land meiner Träume [Re: Najib] #124499
30/08/11 07:02 AM
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Ich erlebe beides: reine Abzocke (bzw. der Versuch dazu) und wunderbare Gastfreundschaft. Das Verhältnis liegt bei meinen Erfahrungen bei 50/50.
Bei Notfällen habe ich gleiche Erfahrungen wie Najib - Hilfe ohne WennUndAber und ohne Gegenleistung. Selbst in meiner schrägen Nachbarschaft.
Keela


Ich bin nicht dumm, ich hab' nur voll so Pech beim Denken...
Re: Marokko war immer ein Land meiner Träume [Re: Iltis4drive] #124502
30/08/11 10:37 AM
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Ja, da hatten wir doch erst kürzlich jemanden, der froh war "etwas losgeworden zu sein" - hieß, glaube ich, Leonidas oder so ähnlich: es hat aber irgendwie nichts genützt, jetzt versucht er halt hier zu beantragen, daß Marokko weggesperrt gehört:

Antwort auf:
Ihr fragt Euch sicherlich, warum ich das hier schreibe. Ich hätte es mir auch verkneifen können. Ganz ehrlich, aber es ist wie eine Genugtuung.

Im diesen Sinne bin ich froh, das mal loszuwerden.


Und ja, der kleine, aber feine Fehler ist auch wieder da. Und natürlich hat er Kladden im Schlepptau: früher war es halt Rolf, der seine Tips ja auch direkt aus diesem Forum hatte.

Solange es nicht die Gestapo ist, soll es mir recht sein.

Josi

@Najib: das mit der Gastfreundschaft ist auch wieder nur der alte Rolf-Verschnitt - da ist über die Jahre nichts Neues dazugekommen: man regt sich auf, daß sich die Marokkaner nicht anpassen an die Wünsche von Touristen und vergißt, daß ein Marokkaner noch vor 170 Jahren einen Fremden in seinem Land grundsätzlich für einen Spion gehalten und ihm im Zweifelsfall - rein vorsorglich - die Kehle durchgeschnitten hat. 170 Jahre machen auch aus einem Nomaden, Kaufmann oder Händler kein wachsweiches Ölauge und wo er dennoch zu einem solchen mutiert (in Hotels, Ressorts, in Touristenzentren), sieht er nicht ein, warum er das nicht auch als Geschäft sehen soll (Frauen beispielsweise, die sich in seinen Augen feilbieten). Ich sehe in Marrakesch immer wieder Paare, bei denen der männliche Teil extrem irritiert ist, überhaupt keine Ahnung hat, wie er auf die agressiven Männeranpöbeleien reagieren soll und sich im Zweifelsfall wegduckt, in der Hoffnung unterhalb des Radars durchzukommen. Das weckt in anderen Männern erst recht den Jagdinstinkt, besonders in Marrakesch: sie rufen ihm hinterher, sie verhöhnen ihn, er ist für sie ein Nichts, das noch nichtmal in der Lage ist, seine Frau zu schützen.

Würde ein Mann dieses Spiel aufnehmen, wäre er sofort der beste Kumpel, man würde ihm sagen, wo er hingehen soll, was er vermeiden soll und wie man wo gute Geschäfte machen kann. Und nein, "gute Vorbereitung" mag einen vielleicht schützen, daß man mit den Kakerlaken keine Überraschung erlebt, aber richtig clean, sauber und völlig nebenwirkungslos wird eine Reise nach Marokko (Gottseidank) nie sein. Touristen sollen froh sein, wenn sie Gerüche, Farben, Antlitze, Alte, Kranke, Kinder, Prostitution, Himmel und Meer überhaupt noch einmal live zu Gesicht bekommen.

Die Überraschung wird sonst irgendwann groß sein, wenn sie entdecken, daß es das bei uns in Deutschland auch alles gibt: nur weggesperrt hinter goldenen Mauern (Banker betrügen um vieles mehr und skupelloser), weggesperrt hinter Pampers-Hochburgen (Altenheimen), weggesperrt in Maschinerien von Großkliniken (wo man clean sterben darf, die Abflußwanne der Einfachheit halber schon unter sich), weggesperrt in Kindergärten, Horten und Ferienlagern (aufdringliche Kinder), weggesperrt in Swingerclubs (wo jeder mit jedem alles treibt).

Re: Marokko war immer ein Land meiner Träume [Re: Summach] #124504
30/08/11 01:44 PM
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Marokko ist ein Land der Gegensätze.

Wenn man diesen Satz nicht versteht und sich nichts darunter vorstellen kann, dann brauch man auch nicht nach Marokko zu reisen.
Wenn man innerhalb der EU reisen möchte, dann darf man auch europäisch denken und handeln.
Wenn man die Straße von Gibraltar überquert, dann ja dann sage ich immer:
Alle europäischen Pflichten und Regulierungen hinter Bord zu werfen und seine CPU (Großhirn) neu zu formatieren und sich auf ein Abenteuer einzulassen.
In diesem Sinne "Take it easy"


Das Leben steht geschrieben---->Take it easy!
Re: Marokko war immer ein Land meiner Träume [Re: Najib] #124508
30/08/11 03:23 PM
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Was ich vergessen hatte:

man soll ja herausgefunden haben, daß die meisten Marokko-Touristen aus Berlin kommen - nicht nur wegen Air Berlin, aber auch deshalb: der Zugang zu den marokkanischen 1001-Nacht-Metropolen ist von Berlin aus praktisch zum Nulltarif möglich (es ist teurer mit dem Zug nach München zu fahren) und wenn man Glück hat, bekommt man das Zimmer ebenfalls fast zum Nulltarif (soll alles schon vorgekommen sein).

Nun ist einem sehr guten Bewertungsportal (deutscher Befindlichkeiten) der Kragen geplatzt was den gemeinen "Hauptstadtslum Berlin" angeht und es musste sich mal "erleichtern" (wie es heißt, geht es ihm jetzt schon etwas besser)

"...Nach meiner Meinung ist der ordinäre, verschmutzende Berliner eine fiese, moralisch bankrotte Sau, die sich stets damit herausredet, dass die Stadt ja so arm sei und man von den hier hausenden Jammerlappen ja nicht erwarten könnte, dass sie was anderes tun, als zu jammern und zu siffen, und damit ist es gut, solange man mit der Bierflasche in der Klaue durch die Strassen grunzen kann. Berlin ist nicht in einem schlimmen, dysfunktionalen Zustand, weil es dorthin abgerutscht ist, sondern weil ein Grossteil der dort lebenden Slummies Dysfunktionalität als Lebensstil begreift. Man nimmt sich einfach, was man braucht, und schert sich nicht um andere. So klauen dort Blogger Bilder, so wird dort von Asseln ohne Benehmen gefordert, andere sollten auf ihre Privatsphäre verzichtet, so wird die Stadt vermüllt, und alle fühlen sich ein klein wenig schlecht, wenn man sie darauf hinweist, und sagen dann entweder was von "naja, aber dafür ist es lebendig" oder als Ex-Schwabe "das ist unsere Heimat, da machen wir, was wir wollen". Hauptsache der Döner kostet irgendwo immer noch 99 Cent, und die Mieten bleiben billig.

Dabei wäre es so leicht, das Problem zu lösen: Die Westzugewanderten werden zurückgesiedelt in ihre angestammte Heimat und dort resozialisiert, und die Slawen, Sachsen und anderen Ostethnien siedeln den Osten Deutschlands wieder auf. Berlin wird planiert. Wowereit kriegt eine Billigfrass-LPG, die Kunstszene ein Moorbad und Lummer (lebt der noch?) einen Saunaclub "Zur feschen Lola", damit sind die Grundfunktionalitäten gewahrt. Wer bleiben will, kann sich wie früher vom Fischfang in der Spree ernähren und den dann auch dort grillen. Die Blogger dürfen zurück auf ihre Bäume und Werbung suchen, die dort wächst. Die Ägypter bekommen Nofretete, die Türken den Pergamonaltar, und ich nehme ein paar Kronleuchter und Gemälde, falls noch nicht alle Barockportraits auf dem Müll sind.

Das wäre mal ein Wahlprogramm. Nicht für Berlin, aber für da, wo man die Schnauze voll hat, sich den Slum als Hauptstadt vormachen zu lassen..."


Ich denke diese Sichtweise deckt sich so ziemlich mit der, den Touristen in den einschlägigen Touristenzentren auch bei Marokkanern hinterlassen: jede Familie erzählt sich nach der Saison, was in diesem Jahr wieder der Höhepunkt an unglaublichem Ungläubigen-Verhalten war. Nichts stärkt den Islam und seine Sitten und Gebräuche mehr als eine Horde Engländer, eine Horde Berliner und eine Horde Schwuler in einem marokkanischen Pauschal-Hotel. Der gemeine Marokko-Tourist/üble Nachreder tut das selbstverständlich nicht in seiner Familie, sondern in einem Forum wie diesem.

Sonst wäre es ja nicht wirklich erleichternd.

Josi

*hüstel* btw. Fremdwörter wie Dysfunktionalität kann man AUCH googeln *hüstel*

Re: Marokko war immer ein Land meiner Träume [Re: Mogador52] #124511
30/08/11 05:04 PM
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Hallo Mogador,

daß jemand, der mit einem Marokkaner liiert ist, soviel mehr wüsste, wäre mir auch neu: wir hatten hier ja genügend Mitglieder, die mit Marokkanern verheiratet sind/waren und auch noch nach 10 Jahren Ehe "Marokko" bzw. "Marokkanerin" nicht richtig schreiben konnten. Deshalb verweise ich auch nie darauf, daß ich mit einem Marokkaner verheiratet bin: das ist so was von nebensächlich, weil jeder irgendeine Putzfrau kennt, die auch noch was gehört hat und schonmal vor Ort war - eine Meinung ist keine Meinung.

Noch eine Ergänzung zu dem, was man in Marrakesch über die Touristen sagt (damit auch der Threaderöffner seinen angestaubten Fundus etwas auffrischen kann): inzwischen wird der französische Zweitwohnungs-Zweithausbesitzer als derjenige bezeichnet, mit dem man sich am besten arrangiert hat. Man kennt sich, man hat sich aneinander gewöhnt, man ist nicht ständig enttäuscht oder auf der Suche nach dem besonderen Kick, man geht entspannt miteinander um und auch mit Respekt und einem "Wohlsein", das weit entfernt ist von den Orient-Träumen des vorletzten Jahrhunderts - mit dem die meisten Reiseprospekte noch immer glauben Geld verdienen zu können.

Das mit dem entspannten Verhältnis zwischen Marokkanern und Franzosen in Marrakesch ist deshalb erwähnenswert, weil die Franzosen von allen europäischen Nationen den schlechtesten Startpunkt dort hatten und es jetzt auf den ersten Platz geschafft haben. Das sagt nicht mein Mann, sondern ich.

Jetzt mal O.T. (wer Schilder hochheben will, soll das jetzt tun):

ich habe Dich nicht aus "weiblicher" Neugier gefragt, was zwischen Dir, Kladden und Wanderer vorgefallen ist, sondern weil mich interessiert, wie Kladden und Wanderer an Informationen gekommen sind. Beispielsweise an die über Kunta, die Kladden dann hier im Forum gegen ihn ausschlachten konnte: ich nehme nicht an, daß Kunta mit Kladden selbst korrespondiert hat und auch nicht, daß Du so unvorsichtig warst und selbst solche Details preisgegeben hast - als Freund tut man so etwas ja nicht, auch nicht "aus Versehen".

Hast Du Dich nie gefragt, wie diese Informationen (wenn Du es nicht selbst warst) dort gelandet sind und an welcher Stelle sich das Leck befinden muß? Man sieht ja immer nur auf die, die sich zoffen und nie auf den, der Öl nachgießt, Holz ins Feuer wirft: den Zuträger, Zwischenträger, den Intrigant,

Antwort auf:
den Aushorcher


bei diesem Begriff bin ICH hellhörig geworden.

Denk darüber nach und wenn Du dazu etwas sagen möchtest, dann tue es: es kann dem Forum nur nützen, wenn aufgedeckt wird, woher was kommt und wie man es zukünftig abstellen kann. Nur mit Sperren ist es nämlich nicht getan.

Josi

Re: Marokko war immer ein Land meiner Träume [Re: Iltis4drive] #124562
31/08/11 04:31 AM
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Liebe Marokkaner,

Marokko ist ist größer und weiter weg von Deutschland als Mallorca.

Gott sei Dank!

Gruß P.R.

Re: Marokko war immer ein Land meiner Träume [Re: Summach] #124612
01/09/11 10:49 AM
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Hallo Josi - Off-Topic

Ich glaube ich habe es hier schon mehrmals erwähnt, das Kladden als Arakis64 - um sich für eine eventuelle Niederlassung in Essaouira samt Wasserproblematik, die ja gefakt war, zu interessieren....User per PM angeschrieben hat.

Eine Kiramaroc? war da auch an einem Hauskauf interessiert.

Da hat er natürlich auch mit dem von dir erwähnten User(n) per PM korrespondiert...Diese PM's wurden dann an Wanderer weitergegeben, laut Aussage des Herrn der 1001 Nicks!

Den Inhalt der PM`s kenne ich nicht ausser meiner 1-2 eigenen ,bevor ich wusste wer Arakis64 - alias Johnny Lundell war.

Leider hast du den Thread von Eiermann(Kladden) nicht mitbekommen...wurde ja dann entsorgt, glaube ich und geschlossen...da waren fast alle Protagonisten dabei und es kam vieles zur Sprache auch Solidaritätsbekundigungen von Freunden.

Youssef Alami ist das alles bekannt.Ich hab es ihm erklärt... Natürlich ist er für den Inhalt der Interna die per PM gegeben wurden, nicht verantwortlich.

Wer oder was hinter der Motivation von Kladden steckt und wie sich sein Hass gegen Najib und Andere etc. begründet ist mir nicht bekannt - ich kann da nur vermuten!

Erinnert mich etwas an den verstorbenen Rolf.

Ausser das ich Youssef Alami darauf hinweise,was ich schon mehrmals getan habe, den Wiederkehrer zu entlarven und zu sperren, das letzte Mal auch öffentlich in Touristik und Reisen - der Thread befindet sich ja jetzt hier - kann ich nichts machen.

Mehr können wir nicht tun. Mitlesen kann er natürlich auch hier...

Gruss Gabriele












Re: Marokko war immer ein Land meiner Träume [Re: Najib] #124655
02/09/11 12:26 AM
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ich spreche jetzt natürlich nicht vom guide in einer touristenstadt, der abends mit seinen kumpels saufen gehen will. der normale marokkaner hilft bei einem notfall, wo er kann.
das ist meine erfahrung...welche erfahrungen haben andere gemacht?


ich habe in den letzten 30 Jahren die selbe Erfahrung in Marokko gemacht, wenn es mal pressierte.

Die Aussage trifft auch auf andere Länder zu, die ich bereist habe, jeder hilft, nicht nur bei einem Notfall, wo er kann.

viele Grüße

Re: Marokko war immer ein Land meiner Träume [Re: Iltis4drive] #125267
09/09/11 10:58 AM
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Vielleicht habt Ihr alle nicht gelesen, dass es auch positives auf unserer Reise gab.
Durch meinen Beitrag fühlen sich so sehr viele auf die eigenen Füße getreten und müssen sich jetzt verteidigen. Aber bitte, das ist ja auch typisch Deutsch.
Akzeptieren kann man ja auch mal einen kritischen Blick. Und warum muss man dann immer den Blick zurück auf die EU-Länder werfen und die Vergleiche ziehen?

Ach, wie gut geht es uns doch und so weiter. Die Deutschen sind doch die größten Banausen in Vergleiche ziehen. Man sieht es doch hier bei den Beiträgen.
Habe ich irgendwie Marokko mit Europa verglichen? Dann darf doch keiner mir etwas in den Mund schieben, was ich nicht gesagt habe. Oder geht Ihr von Euch selber aus?

Ich habe da wohl mit meinem Bericht ein Häufchen ins Nest gesetzt. Aber die Schmeissfliegen sind die, die sich darauf stürzen und das wohlgeformte Nest 'Marokko" verteidigen.

@ Josi

Was hat Dein Beitrag hier zu suchen. Bist Du ein Bayer und schimpfst jetzt nebenbei mal gegen die Saupreyssen, oder was?
Erwartest Du für Deine Kommentare eine Auszeichnung? Oder bist Du nur froh, dass Du zu dem Kreis der Marokko-Liebhaber gehörst und nicht zu denen, die mal eine eigene Meinung loswerden wollen?

@ Angela

wir waren nicht schlecht durchorganisiert... was heisst das eigentlich: DURCHORGANISIERT? Man, fällt Euch denn nicht auf wie spießig Ihr seid. Wer schon durchorganisiert, der muss schon sehr unflexibel und vorprogrammiert sein. Ich lasse es auf mich zukommen und bleib da ganz locker. Es ist doch so, dass der eine Dinge erlebt, die der andere nicht erlebt.

Und vorprogrammieren kann man sich nicht, liebe Angela, dass man heute mal nur positives erlebt. Schön wäre es! Aber man verschließt ja gerne die Augen bei Dingen, die einem widerfahren. So bleibt das Leben eben auch nur einseitiges Geplänkel. Man muss eben mit dem Negativen umgehen können. Und ein Resultat bei uns war eben die Resonanz daraus, Marokko nicht mehr zu bereise.

Oder wie geht es den Anderen. Ist alles was sie anfassen Gold? Ich glaube kaum, dann jedem jedes Land, in das sie je gereist sind, immer gefallen hat.

Seht Euch doch mal im Spiegel an, dann weht bei Euch eine Marokkanische Flagge vorm Gesicht und das macht Euch voreingenommen.

"Das Mietauto, ja , lach, das kann man nicht mit unseren luxuslimonsinen vergleichen"

Mach Dich nur lustig. Wer hat eigentlich gesagt, dass wir ein Luxusauto mieten wollten. Man, wie vorurteilsvoll bist Du denn???

Wir haben nicht bei irgendeiner Vermietung reserviert, sondern bei Europcar, kennt die vielleicht irgend einer? Na also. Kann man doch erwarten, wenn man 45 Euro am Tag bezahlt, auch einen fahrtüchtigen Wagen bekommt.

Und wieviel Mitleid aus Euch heraus trieft für die armen Marokkaner. Warum nehmt Ihr nicht einen bei Euch zuhause auf und lasst ihn von eurem Tellerchen essen und in eurem Bettchen schlafen, da es ihnen ja so schlecht geht.

@ Mogador52

Auch Du planst mit Sorgfalt, toll!!!

"Ausserdem gilt auch da wenn man Luxusklasse möchte sollte man tiefer in die Tasche greifen."

Was habt Ihr nur für Vorurteile? Ich sprach nie von Luxusklasse (siehe Vorgänger).
Wir haben die Unterkünfte vorab gebucht und waren mit den meisten zufrieden.
Du hast Recht, ich passe nicht nach Marokko, bin ja auch kein Marokkaner. Dabei gibt es auch so viele Marokkaner, die sich dort nicht wohlfühlen und lieber im tollen Europa wohnen und leben würden.
Aber gerade die Touristen sehen es immer mit der rosaroten Brille. Weil es zuhause ja so bitterkalt (nicht nur die Temperatur) ist und man nun endlich mal Urlaub hat, ist doch alles sooo schön, und gut geplant und durchorganisiert kann man alle schlechten Seiten einfach ausschalten oder man schaut einfach weg, da es nicht zum Urlaub passt. Macht Euch darüber mal Gedanken.

'PS - Marokko ist für mich kein Urlaubsziel sondern eine Weltanschauung...'

Na schön, das wäre Deine Meinung. Meinst Du das Marokko das Du kennst oder das wahre Marokko?

'.viele Urlauber benehmen sich wie Herrenmenschen...' Wen meinst Du damit??? Hast Du da persönliche Erfahrungen gesammelt? Wir wissen ja, woher das Wort 'Herrenmenschen' stammt. Ist das hier nicht fehl am Platze?

'Bei vielen Urlaubern fehlt ihre eigene innere Zufreidenheit....'
Was hat das mit Marokko zu tun? Schau Dir doch mal die Innere Zufriedenheit bei Menschen an, die nach Afghanistan reisen? Wie sieht es denn dann bei Dir mit der Gemütsstimmung aus?

'Natürlich kann man auch aktuelle Probleme in Marokko nicht wegdenken und es herrscht auch Unzufriedenheit...aber über jedes kleine Ding sich aufregen...nicht meine Art!'
Mann, mann ,mann. Natürlich muss man sich nicht über alles aufregen, da man ja wieder nach hause fährt und die Menschen dort bleiben, die damit leben müssen, das es diese oder jene Verhältnisse gibt. Oder wie?

'Dann gefällt halt Martin Marokko nicht - damit können wir leben...' GENAU!

Es kann mir auch keiner sagen, dass die Fotos in der fotocummunity von jemanden gemacht wurden, der immer die darauf befindlichen Menschen gefragt hat. Man schaue sich die Fotos doch nur einmal an. Am einfachsten ist es mit einem Zoom oder Tele. Vorbeifahrende Radfahrer, Menschen von hinten usw. WER hat denn da die Menschen freundlich gefragt "Darf ich von Ihnen ein Foto machen". lol mehrfach!

Liebe gabriele: 'Fragen sollte man immer und nicht drauflosfotografieren, wenn einer grad vorbeilaüft, sondern warten...' lol nochmals mehrfach.

@ Najib

Dann meide ich eben die Gegenden, wo man als das gesehen wird, was Du da sagst:
'dass touristen vom marokkaner hauptsächlich unter währungsaspekten gesehen werden, muss klar sein.'
'wenn die halt eine chance für's abendessen sehen, dann greifen sie zu.' Jaja, mache ich auch so, wenn ich im Supermarkt bin, nur am Ende zahle ich auch dafür. In Marokko muss man sich noch dafür bedanken, dass man etwas gegeben hat.

Und verarscht wird man sowieso. Touristen sind doch eh alle doof. Fast alles, was in Marokko an die dummen Touris verkauft wird, wird unter falschen Tatsachen angeboten, inschallah.

Und, sehr ironisch mit dem Flachbildschirm, hast wohl selber einen fetten, äh ich meine flachen zuhause?!

...'der normale marokkaner'... Der Normalo in Deutschland auch, wenn er eben etwas Zeit hat.

Re: Marokko war immer ein Land meiner Träume [Re: Iltis4drive] #125282
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hallo


Antwort auf:
Dann meide ich eben die Gegenden, wo man als das gesehen wird, was Du da sagst:


gut, mach' das.
es wird dann halt teuerer.



gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
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Re: Marokko war immer ein Land meiner Träume [Re: Iltis4drive] #125494
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hallo iltis-4drive,

du liest auch nur das was du gerne hören möchtest,es ist nichts was du machen müsstest, um marokko wirklich gut zu erleben, glaub man ja nicht, das gerade ich die augen vor der realität verschliesse, ich habe genug in marokko gesehen, um zu wissen das es dort ein überlebenskampf ist auf dem land, und in eingien städten. Lies bitte genau worauf ich es bezogen habe, und interpretiere nicht, sondern frage nach, wenn man schon diskutiert und schiesse hier nicht einfach zurück. Danke im voraus und bleibe freundlich bitte. Denn das ist das a un o v
für eine nette kommunikation ja , mehr möchte man hier nicht. lg angela bleib einfach sachlich zum thema passend

Re: Marokko war immer ein Land meiner Träume [Re: Iltis4drive] #125626
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Angela, Du schreibst doch, dass wir einfach schlecht organisiert waren und selber schuld wären, . . . hätten wir nur vorher hier ins Forum geschaut. Wie kommst Du darauf, dass man immer alles organisieren muss? Und das 'selber schuld' klingt auch nicht mitfühlend. Hauptsache Du machst alles richtig.


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