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Jung, muslimisch, brutal #107570
07/06/10 02:12 AM
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http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,698948,00.html

was sagt Ihr dazu?

Beste Grüße
nousi

Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: nousi] #107581
07/06/10 06:38 PM
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find ich nen Hammerartikel
und ich glaub ihm nicht
Schwachsinn
da wird mal wieder kräftig Öl ins Religionsfeuer geschüttet
ich bin enttäuscht vom Spiegel


alles fließt...
Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: Mahbula] #107585
07/06/10 07:32 PM
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www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,698948,00.html
Bärbel: kennen wir das nicht schon?? was nicht sein darf, darf nicht sein........

Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: nousi] #107586
07/06/10 07:50 PM
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sorry ,aber das es viele gewaltbereite kurden in berlin gibt ..kann ich als ex berliner nur bestätigen ...aber von DEN islamisten zu sprechen ist ungerecht ..hab zum beispiel noch nie ärger gehabt mit marockanern ...also liebe kurden in europa ..ihr macht dem islam mit eurem verhalten keine ehre ...ehre ,ja das ist doch um was es euch immer geht ,oder? ...bin kein rassist aber was wahr ist muss wahr bleiben ...

Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: arakis64] #107587
07/06/10 08:25 PM
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hallo

in meinem heimatstädtchen im badischen sind es die deutschstämmigen russen, die durch unmässige gewalt auffallen. jung, atheistisch, äusserst brutal. da wird nicht lange geprügelt, sondern gleich geschossen.

latino,

Antwort auf:
kennen wir das nicht schon?? was nicht sein darf, darf nicht sein........


von dir kennen wir: "wat muss, dat muss".


gruss
Najib


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Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: Najib] #107588
07/06/10 09:18 PM
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und von dir kennen wir: zugedröhnt geht's ganz ungeniert.

Last edited by latino; 07/06/10 09:24 PM.
Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: nousi] #107589
07/06/10 09:45 PM
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Ich hab den Artikel gelesen und ich finde ihn interessant.
Ich kann leider den Artikel nicht wirklich erörtern, dazu müßten wir die Studie im Original und mit allen Details lesen.
Es ist ja gut, daß solche Studien gemacht werden, damit man dem Problem auf die Schliche kommt.
Wahrscheinlich sind die muslimischen Migranten die größte Zuwanderergruppe, entsprechend fühlen sie sich stark und bilden eine Zuflucht für schwache, sich ausgegrenzt und nicht anerkannt fühlende Jugendliche.
Für asiatische Migranten ( Buddisten) bietet Ihre Religion keine Möglichkeit sich gegen die momentane schlechte soziale, emotionale Lage zur Wehr zu setzen; weil sie Ergebenheit in Schiksal und mit einem neuen nächsten Leben tröstet.
Ich finde eine guter Vorschlag aufgrund dieser Erkenntnisse, ist es Imame hier auszubilden ( Sprache/Kultur),
statt sie aus dem Heimatland zu importieren.

Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: latino] #107590
07/06/10 10:06 PM
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hallo

so zugedröhnt, dass ich den artikel nicht verstehe, kann ich gar nicht sein.

Als Erklärungsansatz ziehen die Autoren Befunde des türkischstämmigen Religionswissenschaftlers Rauf Ceylan heran. Dieser hatte festgestellt, dass die Mehrheit der Imame in Deutschland, also der muslimischen Geistlichen, den Rückzug in einen konservativen Islam und in die eigene Ethnie fördert. Die meisten Imame seien nur zeitweise in Deutschland, könnten kein Deutsch und deshalb keine positive Beziehung zur deutschen Kultur aufbauen. Für sie sei die Dominanz der Männer selbstverständlich. Ihre Lehren förderten entsprechende Einstellungen bei muslimischen Jugendlichen.

"Kein Problem des Islam"

Verantwortlich für die beschriebenen Phänomene sei nicht der Islam selbst, meinte Pfeiffer: "Das ist kein Problem des Islam, sondern der Vermittlung des Islam." Die muslimische Religiosität fördere eine "Akzeptanz der Machokultur". Ceylan erklärte, zur Erklärung der Ergebnisse müssten viele Faktoren herangezogen werden. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) teilte auf Anfrage mit, die Ergebnisse der Studie aus Hannover sollen unter anderem auch in die Diskussionen bei der Deutschen Islamkonferenz einfließen.


das ist ja klar, wenn man die ethische erziehung der jungen mosleme türkischen bergbauern überlässt. die russen bei uns, die grossteils auch im ghetto leben, sind genauso machos. bei denen hat die tusse auch nichts zu melden. wenn man nur dem treiben am baggersee zusieht, wird einem klar, das machismus kein rein moslemisches phänomen sein kann.
was müsste hier in marokko los sein, wo 99% der einwohner mosleme sind. da müssten ja ständig nur prügeleien aus nichtigem anlass stattfinden.

die marokkaner, die ja neben den türken auch mosleme sind, prügeln sich oder zücken das messer meist nur, wenn es um ihre ehre geht oder wenn es einen besitz zu verteidigen gilt.
gerademal so, um stunk zu machen, oder weil sie halt gerade nicht gut drauf sind,eigentlich gar nicht.
ausser sie sind besoffen natürlich. dann ist es egal, ob mit oder ohne grund, hauptsache eine blutverschmierte fresse.

ich würde die gewalt der türken nicht auf den islam zurückführen, sondern als folge des lebensumfeldes sehen. man müsste mal eine statistik aufstellen, die die verteilung von gewalt unter studenten,akademikern oder facharbeitern zeigt.
ich kann mir nicht vorstellen, dass da die mosleme auch an der spitze stehen würden.

in meinen augen muss da halt moslemisch in die überschrift, weil das beim durchschnittsleser ein leicht gruseliges gefühl erzeugt und ihn in der überzeugung bestätigt, dass er es ja immer schon gewusst hat. und wenn man es ja schon immer weiss, muss man nur noch mit dem kopf nicken, anstatt mal über die wahren ursachen nachzudenken.


gruss
Najib


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Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: nousi] #107591
07/06/10 10:19 PM
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http://www.sueddeutsche.de/politik/gewalt-unter-jugendlichen-die-faust-zum-gebet-1.954202
Dieser Artikel stand gestern in der Süddeutschen. Es geht um die gleiche Studie.
Das ist ein kompliziertes Thema. Man müsste, wie du sagst, die Studie im Original lesen.
Teilweise (wenn es denn wirklich so ist, wie behauptet wird) könnte es daran liegen: "Doch auch das Verhalten der einheimischen Deutschen zu den Muslimen spiele eine gewichtige Rolle, seit den Anschlägen 2001 schlage den Muslimen ein schädliches Misstrauen entgegen. "Ausgrenzung beginnt schon damit, wenn das muslimische Kind nicht zum Geburtstag eingeladen wird", sagt Christian Pfeiffer."
Dann kommen auch noch Sprachprobleme, Geldprobleme und andere Faktoren hinzu. Die Religion ansich ist sicher nicht die Ursache der Gewaltbereitschaft.
Ich fände es super, wenn Imame in Deutschland ausgebildet würden. Das wäre mal ein Ansatz damit aufzuhören, den Islam als Ausländerreligion zu sehen. Es müsste selbstverständlich sein, dass man deutscher Muslim sein kann, genauso wie man deutscher Buddist, Katholik, Protestant oder sonst was sein kann.
LG


LG
Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: nousi] #107592
07/06/10 10:38 PM
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naja ...ich hab frueher auch immer gesagt [*****] tuerken ...er war ja dunkelhäutig und schwarzhaarig....hab aber dann einsehen muessen ,das es kurden waren die den ärger machten ...der tuerke aus istanbul ist meiner meinung nach kultivierter ...hat lange gedauert bis ich mich hab ueberzeugen lassen ...is schon ein ganz spezielles völkchen die kurden ....meiner meinung nach hat man in deutschland es ueberwiegend den kurden zuverdanken ,das schlecht ueber den islam gedacht wird ...

Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: Najib] #107601
08/06/10 02:13 AM
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Oha.. Najib... ein Gelbfüssler whistle

Aber bleiben wir beim Thema... Auch nur meine Meinung.. Es ist teilweise wirklich nur ein Problem der Männer... Nicht ohne Grund sagt meine Frau immer und immer wieder, "Ich hätte nie einen Marokkaner geheirat" Ich kann von mir aus nicht sagen, dass da irgendetwas schlechtes dran sein sollte... sie wird schon Ihre Gründe haben wink

in diesem Sinne swach al achair .. oder wie man das auch immer schreiben mag ....

roy

Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: nousi] #107608
08/06/10 02:14 PM
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Bitte liest eine Antwort auf meinen Kommentar von einer Freundin:

Liebe nousi,

das Verhalten der Asiaten ist mir in der Tat rätselhaft, nicht nur hier, vor allem in Ihrer Heimat. Ich verstehe überhaupt nicht, wieso die Thailänder trotz all der Sextourisen immernoch so freunldich zu Ausländern sind.

Ohne die Details der Studie zu kennen, decken sich die beiden Haupaussagen, a) junge (männliche) Muslime sind im Schnitt agressiever und b) junge Muslime respektieren weniger die Rechte/Gleichberechtigung der Frauen, mit meiner persönlchen Erfahrung.

Dein Argument (junge männliche Muslime fühlen sich ausgegrenzt und nicht anerkannt) erklärt möglicherweise Punkt a) , aber doch nicht Punkt b). Warum leitet sich aus vermeinlitcher Ausgrenzung Unterdrückung von Frauen ab? Außerdem, partriarchale (=männerdominierte) Strukturen gibt es nicht nur unter Muslimen in Deutschland, sondern auch in deren Heimat, z.b. der Türkei. Wie erklärst Du Dir diese Geringerschätzung von Frauen? Durch Ausgrenzung in Deutschland?

Außerdem, wenn sie sich hier ausgegrenz und zu 4/5 nicht als Deutsch fühlen, warum fahren sie dann nicht heim in die (gefühlte) Heimat?
...........................................................
Leider sie hat nicht unrecht, aber woran liegt das alles?? Religion,Wirtschaft???

Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: nousi] #107609
08/06/10 03:47 PM
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nousi,

Antwort auf:
Dein Argument (junge männliche Muslime fühlen sich ausgegrenzt und nicht anerkannt) erklärt möglicherweise Punkt a) , aber doch nicht Punkt b). Warum leitet sich aus vermeinlitcher Ausgrenzung Unterdrückung von Frauen ab? Außerdem, partriarchale (=männerdominierte) Strukturen gibt es nicht nur unter Muslimen in Deutschland, sondern auch in deren Heimat, z.b. der Türkei. Wie erklärst Du Dir diese Geringerschätzung von Frauen? Durch Ausgrenzung in Deutschland?


wieso werden nur die männlichen muslime erwähnt?
sind manche mädchen (moslemisch oder nicht) nicht auch gewalttätig.
warum schaut man nicht mal nach, wo die jugendgewalt in amnerikanischen ghettos herkommt?
sind es dort auch hauptsächlich die muslime?
brasillianische favelas müssten ja dann auch moslemisch dominiert sein. soviel ich aber weiss, sind das aber stolze katholiken. wie erklärt sich das?

deine freundin vergisst, dass das alles auch in deutschland vor wenigen jahren noch gang und gäbe war.

bis zur mitte des letzten jahrhunderts, also 20 von 21, die zeit vor christi geburt nicht eingerechnet, war die frau in d genauso ausgegrenzt.
war deutschland bis vor 50 jahren moslemisch geprägt?
das frauenbild orthodoxer juden ist unter aller sau. dagegen ist das bergtürkische schon fast modern. sind juden moslemisch geprägt. wie sieht das frauenbild der zigeuner (manche sagen sinti und roma, um es dann im kopf wieder zu zigeuner zurück zu übersetzten) aus. sind das moslems?
ein grossteil der asiaten, deren frauenbild selten thematisiert wird, sind das alles muslime?

das sind halt alles kulturen, die sich nicht sofort dem vermeintlichen fortschritt angepasst haben. die lassen sich zeit und schauen erstmal, was das experiment bringt. die demokratie in europa wurde auch nicht 10 jahre nach der in amerika eingeführt, obwohl heute fast jeder davon überzeugt ist, das sie das beste gesellschaftssystem sei. wieso hat man sich nicht sofort nach dem amerikanischen vorbild orientiert? was heute richtig ist, kann ja damals nicht falscht gewesen sein.

Antwort auf:
Außerdem, wenn sie sich hier ausgegrenz und zu 4/5 nicht als Deutsch fühlen, warum fahren sie dann nicht heim in die (gefühlte) Heimat?


ich denke nicht, dass sie sich ausgegrenzt fühlen. ich denke sie sind ausgegrenzt.
wären sie es nicht, würden die ganzen negativen dinge, die über sie zu berichten sind, nicht dem islam und dem türkentum angelastet, sondern man würde mehr augenmerk darauf legen antworten zu finden, die nicht so gefällig sind.
frauenunterdrückung = islam ist eine gut zu merkende formel, stimmt aber nicht. es gibt auch viele moslems, die die frau nicht unterdrücken, aber die fallen nicht auf und es gibt viele nichtmosleme die die frau unterdrücken, aber die tauchen in der diskussion nicht auf, weil sie nicht ins bild passen.

ich fühle mich, obwohl von deutschen eltern und in deutschland aufgewachsen, auch nicht als deutscher. ich bin, wie schon andernorts erwähnt, badenser.
in niedersachsen würde ich mich nicht zuhause fühlen. auch dort wäre ich badenser. das hiesse aber nicht, dass ich mir nicht vorstellen könnte, in niedersachsen zu leben. aber ich würde mich auch nach 40 jahren in oldenburg nicht als niedersachse fühlen. ich wäre, obwohl in deutschland, im gefühlten ausland. da wäre ich im elsass, also in frankreich, viel eher zuhause.
auch nach über 20 jahren in chefchaouen, bin ich und fühle mich als badenser und versuche meinen kindern meine badische heimat so nahezubringen, wie es hier halt geht. das ist in meinen augen nichts, das mir das recht in ma zu leben abspricht.
hier im forum, wenn es um die schule von kindern aus deutsch-marokkanischen ehen geht, wird öfters mal vorgeschlagen, die kinder doch auf eine amnerikanische, französische oder sonstige schule zu schicken, die nach westlichem vorbild arbeitet. was ist das anderes als wenn der anatolier seine kinder zum anatolischen iman in die moschee schickt, wenn er in staatlichen schulen die erziehung, die er für seine kinder wünscht, nicht findet?

ich denke in diesen diskussionen wird viel zu kurz gedacht und das naheliegendste und einfachste argument als das gültige betrachtet. die welt ist nicht immer so einfach gestrickt und manchmal macht man das, was man am nachbarn kritisiert, selbst ohne sich dessen bewusst zu sein.


gruss
Najib


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Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: Najib] #107622
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[quote=Najib
sind manche mädchen (moslemisch oder nicht) nicht auch gewalttätig.
[/quote]

Najib, da hast Recht. Z.B. 21 März - Bombenanschlag in Metro in Moskau - 40 Tote und über 150 Verletzte..
Es waren zwei Selbstmordattentäterinen. Eine Frau hat man identifiziert - das war 17-Järige Witwe Janett Abdurachmanowa.
Hier ist ihre "Fotoalbum"

http://www.youtube.com/watch?v=RaZIM528vBY

Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: nousi] #107804
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Hallo Najib,

Meine Frage lautet ganz einfach: Warum sind Jungen mit muslimischen Hintergrund frauenfeindlicher als deutsche Jugendliche ohne muslimischen Hintergrund?

Einmal verstehe ich, daß muslimische Jungen zwar frauenfeinlicher sind wie deutsche, aber auch nicht schlimmer als Südamikaner, Nordamerikanerikanische Getthokids, orthodoxe Juden, Zigeuner oder Deutsche vor > 50 Jahren. Aha. Ich habe meine Zweifel, aber mag sein. Beantwortet aber nicht unbedingt meine Frage, die sich auf das heutige Deuschland bezieht.

Dann wieder behauptest Du, Moslems sind auch nicht frauenfeindlicher als Deutsche. Da kann ich leider überhaupt nicht zustimmen. Das ist einfach falsch. Außerdem, das wiederspricht Deiner Aussage oben.

Drittens führst Du auf, daß sich die Europäer mit der Einführung der Demokratie erstmal Zeit gelassen haben, um zu schaun, ob sie auch wirklich die bessere Gemeinschaftsform ist. Wie überträgst Du diese Logik bitteschön auf das islamische Frauenbild? Bevor der Türke um die Ecke seine Schwester als gleichberechtigt gelten lässt, will es erstmal (ein paar Jahunderte) beobachten, ob die Gleichstellung der Frau wirklich so ne gute Idee ist???

Beste Grüße

Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: nousi] #107810
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Ich denke, dass bei uns in der westlichem Gesellschaft die Frauenfeindlichkeit ein anderes Gesicht und Form hat als beispielsweise in der arabischen Welt, wobei unsere moderne Form der Frauenfeindlichkeit auch langsam auf diese Länder übergehen durch den westlichen Einfluss.
Wir hier werden nur so von Pornofilmen bzw. Werbung dafür, Nacktfotos mit Frauen als lüsterne Sexobjekte, Fotos in allen Zeitschriften von magersüchtigen Models, albernen und Frauen auf ihr Äusseres reduzierenden Sendungen wie Germanys Next Topmodel etc. überflutet
Fast kein Werbespot, Film oder Zeitschrift gibt es mehr ohne Frauen die sich lustvoll in Unterwäsche und zugekleisterten Gesichtern, aufgeblasenen Schaluchbootlippen.. räkeln und nur als Objekte dienen. Überall wird man mit Fleischbeschau konfrontiert!
Überall, sei es auf dem Arbeitsplatz, auf der straße wird man von schmutzigen Witzen bombadiert und wenn sich eine frau nicht so freizügig gibt und nicht mitmacht und mitlacht wird sie schon als prüde und frigide abgestempelt.
Ist das alles nicht etwa frauenfeindlich??
Die Frauenfeinldichkeit gibt es von jeher, in allen Kulturen, in allen Regionen und in den unterschiedlichsten Formen!

Last edited by choppy; 15/06/10 01:32 AM.
Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: marina369] #107812
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Zu dem Video möchte ich nur sagen, dass es nicht nur in der muslimischen Welt Radikale gibt.
Habe letztens eine Reportage gesehen über rechtsradikale Vereinigungen in Russland, die auf grausamste Weise gegen Ausländer vorgegangen sind, getötet habe, u.a. haben sie einem den Kopf vor laufender Kamera abgeschnitten. Bei den Tätern waren auch junge Russinnen dabei!!
In der heutigen Welt sind wahrscheinlich junge Menschen sehr anfällig irgendwelchen radikalen Vereinigungen beizutreten, welche benutzt werden um aufgestauter Wut, Frustration und (Fremden-)hass ein Ventil zu verschaffen!

Last edited by choppy; 15/06/10 02:25 AM.
Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: nousi] #107821
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nousi,

Antwort auf:
Meine Frage lautet ganz einfach: Warum sind Jungen mit muslimischen Hintergrund frauenfeindlicher als deutsche Jugendliche ohne muslimischen Hintergrund?


schon das wort frauen"feindlich" führt in die irre.
vergleiche das mal mit ausländer"feindlich", das auf neonazis angewandt wird.
kann man das wirklich vergleichen?
prügelt der türke irgendwelche frauen ins koma, nur weil sie frauen sind?
schreien die muslime, egal wo sie zuhause sind, "frauen raus"?

Antwort auf:
Einmal verstehe ich, daß muslimische Jungen zwar frauenfeinlicher sind wie deutsche, aber auch nicht schlimmer als Südamikaner, Nordamerikanerikanische Getthokids, orthodoxe Juden, Zigeuner oder Deutsche vor > 50 Jahren. Aha. Ich habe meine Zweifel, aber mag sein. Beantwortet aber nicht unbedingt meine Frage, die sich auf das heutige Deuschland bezieht.


würdest du deinen horizont über das heutige deutschland hinaus erweitern, dann kämst du auch auf den gedanken, dass die frauen"feindlichkeit", nicht unbedingt etwas ist, das man automatisch dem islam anlasten kann.
man sehe sich mal die quäker in nordamnerika an, die heute noch so leben, wie ihre vorfahren, die vor mehr als hundert jahren aus deutschland ausgewandert sind. die nehmen es mit der gleichberechtigung auch nicht so genau und eine tracht prügel und sofortige zwangsheirat ist das mindeste, wenn sie ihre tochter mit einem beachboy im bett erwischen.
wenn man nur die sieht, kann man schon auf den gedanken kommen, dass die christen mindestens genauso frauen"feindlich" sind wie die muslims.
meiner meinung nach liegt das aber nicht an der religion, sondern daran, dass die in der diaspora ihre kultur erhalten wollen, aber von kulturellen fortschritten in ihrer heimat abgeschnitten sind. so kann man bei denen schön sehen, wie es in d vor hundert jahren ausgesehen hat.

andereseits sieht man in deutschland in der fussgängerzone genausoviel türkische mädchen im minirock, wie mit dem kopftuch. die meisten davon sehen nicht aus, als würden sie dauernd von ihren brüdern vermöbelt. warum sagt man da dann nicht auch, das wäre muslimisch bedingt?


Antwort auf:
Dann wieder behauptest Du, Moslems sind auch nicht frauenfeindlicher als Deutsche. Da kann ich leider überhaupt nicht zustimmen. Das ist einfach falsch. Außerdem, das wiederspricht Deiner Aussage oben.


wo habe ich das behauptet?
trotzdem gebe ich choppy recht, die die frauenfeindlichkeit in der westlichen gesellschaft aufgezeigt hat. die befreiung der frau hat einen zweck erfüllt, nämlich den, sie dem mann immer verfügbar zu machen, sei es sexuell oder wirtschaftlich.
wenn jemanden die emanzipation genützt hat, dann den männern.

Antwort auf:
Drittens führst Du auf, daß sich die Europäer mit der Einführung der Demokratie erstmal Zeit gelassen haben, um zu schaun, ob sie auch wirklich die bessere Gemeinschaftsform ist. Wie überträgst Du diese Logik bitteschön auf das islamische Frauenbild? Bevor der Türke um die Ecke seine Schwester als gleichberechtigt gelten lässt, will es erstmal (ein paar Jahunderte) beobachten, ob die Gleichstellung der Frau wirklich so ne gute Idee ist???


die gleichberechtigung der frau kann man ja nicht isoliert einführen. dazu muss man ja das gesammte gesellschaftsmodell ändern.
bevor eine gesellschaft ihr gesellschaftsmodell ändert, muss sie aber davon überzeugt sein, dass das neue modell besser als das alte ist. das geht nicht durch überzeugungsarbeit, sondern man muss die handfesten vorteile des neuen modells spüren.
das ist nix, das dem türken an der ecke bewusst wäre, aber unbewusst machen wir das alle so.
wir alle ändern unser leben erst dann, wenn die neue art der lebensführung vorteile gegenüber der alten bringt.


mich würde mal eine studie interessieren, die fussballbegeisterung ins verhältnis zur gewalt stellt.
da käme sicher auch heraus, dass je grösser die bindung zu fussball und zu fanclubs detso grösser auch die gewaltbereitschaft ist. die ultimativen fans prügeln sich nach jedem spiel. da muss man hundertschaften von polizisten auffahren, um das zu unterbinden. das könnte man dann natürlich den regeln des fussballspiels anhängen und davor warnen, dass alle fussballfans zumindest latent gewaltbereit sind.
ich weiss nicht, ob das ins sommermärchen passt.

was ich sagen will mit dem ellenlangen geschreibsel, ist, dass man nicht immer das "offensichtliche" die erklärung für ein verhalten des anderen ist.


gruss
Najib


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Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: Najib] #107889
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Seit Jahren betrachte ich die "Errungenschaften" der Frauenbewegung unter dem Gesichtspunkt: was haben wir Frauen für uns und unsere Töchter erreicht, was haben wir aufgegeben und welchen Preis haben wir letzten Endes bezahlt (und war er gerechtfertigt)?

Auf einer Skala von 1 - 10


1) Die Kindererziehung hat sich eindeutig zum Besseren verändert - von einer sehr schwarzen Pädagogik hin zu einer etwas weniger schwarzen, was bedeutet: heute werden eben nur noch Oberarme gekniffen und dem armen Kind gesagt, daß es einen sehr, sehr traurig gemacht hat, aber es wird nicht mehr rituell zusammengeschlagen unter den Augen des gesamten Dorfes bis es in die Hose macht bzw. es behauptet auch keiner mehr, daß ihm eine solche Behandlung "nicht geschadet habe".

Plus 5

2) Mein Bauch gehört mir und die Pille: hier sehe ich einen Rückschritt im Schutz von Frauen, jungen Mädchen und Kindern wie er folgenreicher nicht sein könnte. Jedes Kind kann durch die Pille verhindert werden: also muß ein Mädchen jetzt mit jedem schlafen, der mit ihm schlafen will. Jedes Kind kann abgetrieben werden: also gibt es keinen Grund mehr, nicht schwanger zu werden.

Minus 5

3) Kinderhaben: 52 % der Hartz IV Empfängerinnen sind alleinerziehende Mütter. Das Problem von Heiraten, Kinderkriegen und Jungfräulichkeit ist demnach nicht gelöst, sondern auf die Allgemeinheit verlagert worden: also nicht VOR das Kinderkriegen, sondern DANACH. Die Männer werden massenweise fahnenflüchtig, die Frauen stehen alleine da: jetzt wird auch noch gekürzt.

Minus 8

4) Männergewalt: die Frauenbewegung hat nach einer langen Phase von "Erfolgen" auch einen massiven Flash-Back verursacht, der sich gegen Frauen insgesamt richtet: in der Gesetzgebung, in Medien, bei Gericht. Dieser Flash-Back ist in jeder Hinsicht salonfähig geworden, kommt unter falschem Namen daher ("Väterbewegung" "Väteraufbruch") und ist in Wirklichkeit dumpf, ultrarechts und rachsüchtig: laut einer Statistik des Jugendinstituts München sind es vor allem verlassene Männer (gewalttätige, saufende, hurende), die sich jetzt rächen und die Gewalt über ihre Frauen wiederbekommen wollen.

Minus 3

5) Doppelbelastung: das finanzielle Nichtversorgen einer Frau auch während der Kleinkindphase ist die Norm geworden, eine Frau, die etwas anderes erwartet wird sogleich als Schmarotzer hingestellt: auch von ihren Geschlechtsgenossinnen, die dumm genug sind, das Spiel mitzumachen (wie sie auch dumm genug sind, sich als Mädi's zu positionieren und sich dann zu beklagen, daß man sie nicht ernst nimmt).

Minus 4

6) Austauschbarkeit: das Liebesideal unserer Gesellschaft (auch und gerade von Frauen vehement eingefordert und verteidigt) bedeutet nichts anderes als: Liebe rechtfertigt alles. Also auch ein Austauschen einer alten Frau gegen eine neue Frau ohne jede Rücksicht auf den gesellschaftlichen Status, das Einkommen oder die Kinder der alten Frau.

Minus 2

Die Liste liesse sich noch weiter fortsetzen und sie dokumentiert, warum die Ehe geschützt werden muß, warum die Rituale, die zu einer Eheschliessung führen sollen, sanktioniert sind, warum eine Verlobungszeit notwendig ist und warum Väter und Brüder darauf achten sollten, daß niemand ihre Schwester/Tochter anrührt: es sei denn er übernimmt auch die Verantwortung für sie.

Ich erspare es dem Forum die 6 Punkte mit meinen marokkanischen (mittelalterlichen) Gesellschaftsnormen abzugleichen und welchen Schutz diese Mädchen und Frauen zu bieten in der Lage sind.

Josi

Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: nousi] #107891
16/06/10 04:12 PM
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@Josi: ich muss Dir einmal sagen, dass Du immer sehr gründliche, gute Beiträge schreibst, die ich gerne lese. Dazu häufig noch mit einem kräftigen Schuss Ironie, der mich zum Lachen bringt!

Der heutige Stand der Frau in der westlichen Welt ist ganz sicher freier und selbstbestimmter als noch vor hundert Jahren. Meine Oma hat 1933 bei ihrer Hochzeit in Deutschland noch ihrem Mann Gehorsam versprechen müssen. Das ist nicht so weit von der heutigen muslimischen Welt entfernt (obwohl ich bezweifle, dass so viele muslimische Frauen gehorsam sind...). Frau in Europa übernimmt Verantwortung für sich, hat finanzielle Freiheit erreicht, bestimmt ihr Leben. Den Schutz hat sie allerdings dafür verloren. Ich weiß nicht, was besser ist. Hier in Marokko fühlt man sich als Frau beschützt, aber auch deutlich eingeengter als in Deutschland. In Deutschland fühlt man sich doch oft nackt und bloß angesichts des Leistungsdrucks und vieler Überforderungen.
Ich bin aber nicht der Meinung, dass man von islamischer Frauenfeindlichkeit sprechen kann, dies wurde ja schon hier im Thread erwähnt. Der muslimische Mann ist der Frau natürlich nicht feindlich gesinnt, allerdings hält er sie auch nicht für gleichberechtigt. Er hält sie für ein schwaches Wesen mit vielen Gefühlsschwankungen ( ist das nicht so*gg?), das beschützt werden muss. Er tut also nur, was er für das Beste hält und für seine Pflicht.

Last edited by Koschla; 16/06/10 04:15 PM.
Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: Najib] #107913
18/06/10 12:53 PM
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Hallo Najib,
kommt Dir der Satz von einem der Forumsmitglieder nicht bekannt vor?
Ich glaube der Dummkopf aus Tirol,entschuldigung ich meinte natuerlich Adam aus Tirol,gibt sich jetzt als Latinolover aus.
Na da koennen wir uns wieder auf lange Tiraden von seiner dubiosen Schwiegerfamilie freuen und all den dummen ,arbeitsunfaehigen Marrokkaner die Er angeblich kennt.
Gruss an den Mann von den Huegeln
Sansabil

Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: sansabil] #107914
18/06/10 04:13 PM
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hallo

sansabil,

schön, mal wieder was von dir zu lesen.
wie ist denn das wetter vor den hügeln?

ich habe es schon lange aufgegeben, zu rätseln wer hier wer sein könnte.
ich lass mich da überraschen, weil es ja doch irgendwann mal rauskommt.
manchmal ist das ja auch überraschend.
da entpuppt sich einer aus der süddsee dann doch als ein altbekannter aus wanne-eickel und ein latino vielleicht als jüdisches vermächtnis aus einem alpental.
mir ist das egal, solange das messer in meinem rücken nicht von einem arbeitslosen moslem geführt wurde.


gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
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Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: Najib] #107915
18/06/10 05:00 PM
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Hallo Najib,
wer Kinder hat ,kennt das Problem.Man hat alles ,nur keine Zeit.Lesen schaff ich gerade noch so,aber zum schreiben,bleibt keine Zeit.
Aber weil ich Adam lustig finde und Er mir in Erinnerung blieb wurde ich bei der Ausssage von Latino stutzig,weil Adam mir diesen Satz Tagein ,Tagaus vorgebetet hat."was nicht sein soll,darf nicht sein"
Juedisches Ueberbleibsel? Hoert sich fuer mich eher nach Naziidiolgie an.
Gruss Sansabil
Das Wetter ist bescheiden .Mal regnet es ,mal kann man die Hitze kaum ertragen.
Heute ist es bewoelkt und windig.Ich hoffe der Sommer wird nicht so warm ,wie im letzten Jahr .

Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: sansabil] #107916
18/06/10 05:10 PM
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hallo

sansabil,

ja, das mit den kindern kenne ich auch.

Antwort auf:
Juedisches Ueberbleibsel? Hoert sich fuer mich eher nach Naziidiolgie an.


das hatte ich eigentlich nicht im sinn.
ich dachte da eher an roland koch, der die herkunft seiner schwarzgelder mit einem "jüdischen vermächtnis" erklärte.
genauso wird es sich mit der herkunft einiger postings hier im forum verhalten.


gruss
Najib


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Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: Koschla] #107918
18/06/10 11:55 PM
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Hallo Koschla,

ich stimme Dir zu, daß es bei uns vor 70 Jahren auch nicht viel anders war als in Marokko heute: was die Verbote, Gebote, Sitten und Gebräuche zwischen Männern und Frauen angeht. Wo sich die beiden Länder jedoch ganz gravierend unterscheiden sind die kollektiven Erfahrungen und Traumatas, die uns aus zwei Weltkriegen in Deutschland noch in den Knochen stecken - die es so in Marokko (trotz Willkür und Folter unter Hassan II) nicht gegeben hat und schon gar nicht systematisch, unter Verwandten, Nachbarn, Freunden - als institutionalisierter Verrat wie im 30jährigen Krieg. Einer der aufschlußreichsten Filme in dieser Hinsicht ist "Der Tod ist ein Meister aus Deutschland" (von Claude Lanzmann), der mir eine Erkenntnis quasi als Nebenprodukt geliefert hat, die mein Leben verändert hat:

er hat unter anderem auch rein statistisch untersucht, wo, zu welchem Zeitpunkt, welche Nation welche Juden ausgeliefert, verraten oder mit eigener Hand umgebracht hat, nachdem es offiziell "erlaubt" war sie auszuliefern, zu verraten oder umzubringen (und sich ihrer Habe zu bemächtigen). Am besten hat Bulgarien abgeschnitten, die keinen einzigen Juden ausgeliefert haben und schon gar keinen beraubt oder umgebracht haben: ihnen wurde es schlicht und einfach vom geistigen Oberhaupt, der gleichzeitig Staatspräsident war, untersagt (kommt einem irgendwie bekannt vor) - zum Zeitpunkt als die Juden schon an einem zentralen Platz zusammengetrieben waren. Punkt: mehr war nicht. Es ließ sich nicht mit dem Glauben vereinbaren, Wehrlose, Frauen und Kinder auszuliefern.

Das andere Land war Italien: Italien liegt gleich an zweiter Stelle der Nationen, die den Nazis die wenigsten Juden ausgeliefert haben - befragt, warum so viele Juden versteckt, nicht verraten, nicht ausgeliefert haben, haben die betroffenen (einfachen) Personen mit den Schultern gezuckt und erklärt: "man liefert der Obrigkeit prinzipiell niemanden aus - was die oben anordnen, wird unten einfach nicht gemacht". Damals dachte ich: ich müsste jetzt im eigenen Interesse eigentlich sofort nach Italien auswandern - denn Italien hat sich nicht nur hier ruhmreich geschlagen (menschlich betrachtet), sondern schon währen der Inquisition: alles in allem waren es "nur" knapp mehr als 10.000 Ketzer, die dran glauben mussten, zu den Hunderttausenden in Deutschland und der Million in Spanien. Auch da waren die Italiener erfinderisch: es war nicht erlaubt, unter der Folter erpresste Geständnisse zu verwenden.

Der langen Rede kurzer Sinn:

wenn ich so parteiisch für Marokko bin und in Kauf nehme, daß ich hier in Marokko nicht immer so schalten und walten kann wie ich es als westliche Frau in Europa tun könnte, wenn ich (noch) wollte, dann liegt das an der Vergangenheit dieses Landes und der Nichtgegenwart von Millionen Opfern (die man ebenso fürchten muß wie die Täter) und der nur sehr marginalen Zahl von Idioten, von Systematik gar nicht zu reden - die Kurzsichtigkeit im strategischen Denken gepaart mit dem Hinnehmen dessen, was unabänderlich ist (ohne vorwurfsvoll, beleidigt oder von Schicksal ganz persönlich gekränkt zu sein) kommt in jeder Hinsicht der italienischen lebenserhaltenden anarchistischen Einstellung sehr nahe: daß wir schneller am Abgrund (der EURO wird abstürzen, Spanien, Portugal und Irland werden Griechenland folgen, wir werden eine galoppierende Inflation bekommen, Frankreich und Deutschland werden ihre Erzefeindschaft wieder ausgraben und die dummen Deutschen werden ganz umsonst in ihren Hamsterrädern geackert haben und keinerlei Pension, keine Krankenkassen mehr haben und auch keine Familien mehr, die sie auffangen) stehen als gedacht, überrascht mich nicht.

Deshalb sollten wir uns unser Refugium erhalten, es nicht öffenen für die hirnverbranntesten Deppen Deutschlands und Österreichs und im übrigen wird es dann in Europa auch keine Frauenfrage mehr geben, sondern Hauen und Stechen aller gegen alle.

Soviel zum Weltuntergang für heute - Lösungen dann morgen.

Josi

Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: Summach] #107925
19/06/10 01:31 PM
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agadir
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agadir

[/quote]Soviel zum Weltuntergang für heute - Lösungen dann morgen. [quote]

gehts auch übermorgen?

Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: nousi] #107926
19/06/10 03:24 PM
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Deutschland
wieder mal ein sehr geistreicher beitrag vom legendären wandersmann

Last edited by arakis64; 19/06/10 03:29 PM.
Re: Jung, muslimisch, brutal [Re: arakis64] #107969
21/06/10 12:38 PM
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Berlin
Hallo alle zusammen ich bin zwar kein Muslim aber ich möchte mal folgendes sagen.
Es kommt immer darauf an wie der Koran gelebt wird denn wen man ihn richtig versteht predigt er Liebe und keine Gewalt.Das Die Frage aufkommt warum junge Muslime brutal sind ,es sind ja 1 nicht alle so und 2 resultiert es auch auf ein falsches Männerverständnis wie z.b Patriachat,Männer haben die Hosen an ,Männer sind besser im Bett keine Ahnung was noch inden Köpfen vorgeht ;)Klar ist auch das Männer wesentlich mehr Komplexe auf andere Art haben wie Frauen und es liegt auch an en Frauen aus ihren Männern wircklich mal Männer zumachen.Wer Gewalt benutzt sieht nur den Splitter in den augen der anderen und findet keine Worte stattdessen folgt verbales Schlagen bis zum richtigen Schlagen.Deshalb lernt auch der Koran achte auf Deine Zunge und auf das was Du tust wink
Shalom ^^


Hast du sein Herz geöffnet und nachgesehen ? ^^

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