Interview mit Malika Reyad
"Fremd sein kann man auch in der eigenen Heimat"

Die deutsch-marokkanische Opersängerin Malika Reyad wuchs in Zürich, Casablanca und Karlsruhe auf. Im Interview mit Mohamed Massad spricht sie über ihren Werdegang und über klassische Musik als Brücke zwischen den Kulturen.

Malika Reyad, Mezzosopran, studierte Gesang an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe bei Marga Schiml und Prof. Klaus-Dieter Kern. Neben einer regen Tätigkeit im Bereich Oratorium, bei der sie sich ein großes Repertoire aneignen konnte, gibt sie regelmäßig Liederabende (Studiobühne Staatstheater am Gärtnerplatz München, Karlsruher Rathauskonzerte, Karlsruher Museumsnacht, Alte Aula Heidelberg, u. a.). Malika Reyad gastierte auf mehreren Opernbühnen

Interview: Mohamed Massad
Fremd sein kann man auch in der eigenen Heimat

ya youssef alami das ist gut und wahr.ich bin kölner aber auch habe ich 6 jahre in norwegen gelebt und 5 jahre in agadir so für mich bin ich auch fremder im eigenen land in deutschland

ich bin voellig damit
aber was ist besonderes dass ich nie meine heimat verlassen hatte
und deswegen fuehle mich in marokko fremd.
wir leben unter falscher identitaet, falsche gescichte....
70 prozent der marokkaner sind amazighen und es steht in der marokkanische verfassung dass marokko eine arabische staat ist...
das heit wir sind keine minderheit