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Heiraten in D oder in Dänemark? #81257
25/09/07 07:31 PM
25/09/07 07:31 PM
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Goldkind Offline OP
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Hallo erstmal an alle hier..Also...ich bin neu hier und hätte gleich mal ne Frage. Mein Schatz ist Marokkaner, hat hier studiert und arbeitet und lebt hier. Seit Anfang April wohnt er mit mir zusammen. Nun wollen wir heiraten. Im Urlaub in MA hat er sich in seiner Heimatgemeinde eine Ledigkeitsbescheinigung besorgt. Das Standesamt möchte nun, dass diese in Rabat im deutschen Konsulat legalisiert wird. Müssen wir jetzt nochmal nach MA?? Obwohl die Bescheinigung doch von einer Behörde ausgestellt wurde? Das wär ja super doof. Oder ist es in dem Fall einfacher in Dänemark zu heiraten? Und welche Papiere braucht man dann? Wie gesagt, ich bin Deutsche und er Marokkaner der in D wohnt und arbeitet. Es wär super, wenn ihr mir weiterhelfen könntet. Und wie lange dauert denn das alles?
Dankeschön schonmal..... \:\)

Re: Heiraten in D oder in Dänemark? [Re: Goldkind] #81287
26/09/07 08:43 PM
26/09/07 08:43 PM
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Andrea84 Offline
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Hallo,
tut mir leid, ich hab leider keinerlei Infos was Dänemark angeht, möchte aber für den Fall, dass du sie noch nicht kennst hier die Adresse für die Seite posten, auf der die Deutsche Botschaft in Rabat ihre Infos zum Thema Legalisierungen hat:
http://www.rabat.diplo.de/Vertretung/rabat/de/04/Konsularischer__Service/Legalisierungen.html

Ansonsten wünsch ich dir und deinem Freund alles Gute!

Re: Heiraten in D oder in Dänemark? [Re: Goldkind] #81333
29/09/07 04:21 PM
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Thomas Friedrich Offline
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Hallo Goldkind,

egal ob Ihr in D. od. Daenemark heiratet wird Eure Ehe in Marokko NICHT anerkannt, es sei denn Ihr heiratet bei einem marok. Konsulat.
Bevor Bescheinigungen von der dt. Botschaft legalisiert werden muessen sie von VERSCHIEDENEN(!) marok. Institutionen beglaubigt werden!
Ich finde, Du solltest die Sache "Ehe" wirklich etwas ernster und besser darauf vorbereitet angehen als so nach dem Motto "Na, dann dann unterschreiben wir mal; Was brauchen wir dazu?, Hab mal gehoert dass das in Daenemark einfacher und schneller geht".

Hast Du Dir ueberhaupt Gedanken darueber gemacht was Ehe bedeutet?
Hast Du darueber nachgedacht, dass eine Ehe mit einem ausl. Partner, dazu noch aus einem anderen Kulturkreis UND einer anderen Religion so einiges an Besonderheiten mit sich bringt(positiv wie negativ und oftmals befremdend)?


Beste Grüße
Thomas

In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
Re: Heiraten in D oder in Dänemark? [Re: Thomas Friedrich] #81339
29/09/07 11:22 PM
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Goldkind Offline OP
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Hi, Thomas
Du wirst es nicht glauben, aber ja, ich bin erwachsen genug um zu wissen was eine Ehe bedeutet. Wir haben schliesslich fast 2Jahre drüber nachgedacht. Und ich glaube, wir haben lange genug in "wilder Ehe" gelebt um den Alltag zu kennen, den man mit einem Partner aus einem anderen Kulturkreis und einer anderen Nationalität hat. Mein Partner hat übrigends auch Verwandschaft in Dänemark, das spielt auch eine Rolle. Kleiner Tipp....erstmal nachdenken bevor man den Mund aufmacht....nichts für ungut.

Re: Heiraten in D oder in Dänemark? [Re: Goldkind] #81342
30/09/07 12:14 AM
30/09/07 12:14 AM
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jassine Offline
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Gruß an's Goldkind,

aus RLP (was heißt denn RLP) 2 Jahre nachdenken nutzt manchmal auch nichts, weil denken soll man(n) oder auch Frau den Pferden überlassen , weil die haben einen viel größeren Kopf.

Es gibt ein altes Sprichwort :

eile mit weile

Wenn ihr 2 Jahre in wilder Ehe in Deutschland gelebt habt kommt es doch auf ein paar Monate mehr oder weniger nicht darauf an.

In Marokko wäre das schon etwas anderes. Obwohl Marokko heute schon so liberal ist, das auch dort eine solche Beziehung möglich ist, es sei denn die Familie spielt nicht mit

Übrigens.... z.Zt. gibt es billige Flüge nach Casablanca und das Wetter ist in Marokko z.Zt. viel schöner wie hier.

Oder hast du Angst, daß jemand dir deinen Schatz ausspannt;
das passiert auch mit oder ohne Trauschein.

Wünsche alles Gute,

Jassine

Re: Heiraten in D oder in Dänemark? [Re: jassine] #81345
30/09/07 01:03 AM
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Goldkind Offline OP
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Hi, Jassine
nee...wir haben nur einfach als Zeitpunkt der Hochzeit Oktober festgelegt. So wie das andere Leute auch machen. Es ist uns einfach unmöglich, so schnell wieder na MA zu fliegen. Erstens sind wir beide berufstätig und mein Zukünftiger beginnt jetzt in einer neuen Firma, da bekommt man bekanntlich keinen Urlaub. Ich hab nur einfach etwas sauer reagiert, weil ich das Gefühl hatte man hält mich hier für unvernünftig. Ich bin 35 Jahre alt und reif genug um zu entscheiden, wann der Zeitpunkt okay ist...Ich denke mal, nach zwei Jahren ist es normal an Hochzeit zu denken, oder? Dänemark wollten wir wählen 1. weil es wegen den Papieren halt nun mal für ihn einfacher ist und 2.weil seine Schwester dort wohnt, die er schon viele Jahre nicht mehr gesehen hat. Wir wollten sie eben dabei haben. Man sollte andere halt nicht so einfach vorverurteilen...ich geh eine Ehe bestimmt nicht leichtfertig ein. Man kann es sich nur eventuell leichter machen, ist das so schlimm??

Re: Heiraten in D oder in Dänemark? [Re: Goldkind] #81361
30/09/07 04:25 PM
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Thomas Friedrich Offline
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@Goldkind,
wenn Ihr zwei Jahre lang ueber Eure kuenftige Ehe nachgedacht habt und am Ende nicht weiter gekommen seit, als Euch in einem Internetforum ueber die Formalitaeten zu erkundigen und noch nicht einmal wisst, dass der von Dir in Erwaegung gezogene Weg in Marokko nicht anerkannt wird, dann sieht das wahescheinlich nicht nur fuer mich nach sehr lueckenhaften Vorbereitungen aus.

Wenn Euch das egal ist, dann tut es. Du solltest dabei aber bedenken dass Dein "Mann" evt. spaeter einmal z.B. nach einer Scheidung von marok. Seite aus hoechstrichterlich bescheinigt bekommt, dass er niemals mit Dir verheiratet war.
Fuer eine von beiden Seiten akzeptierte Ehe gibt es nur zwei Moeglichkeiten:

1) In Deutschland in einem marok. Generalkunsulat heiraten

2) In Marokko gerichtlich zu heiraten (nicht nur beim Laduhl)

Ansprechpartner fuer rechtsverbindliche Auskuenfte im ersten Szenario sind marok. Generalkonsulate z.B. in Duesseldorf od. Frankfurt, im zweiten Fall die dt. Botschaft in Rabat.
Beide verfuegen ueber entsprechnde Informationsblaetter.


Beste Grüße
Thomas

In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
Re: Heiraten in D oder in Dänemark? [Re: Thomas Friedrich] #81382
01/10/07 12:19 PM
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Goldkind Offline OP
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Hi, Thomas
also ich weiss, dass eine Ehe nur dann anerkannt wird, wenn wir auch in MA heiraten. Das wollen wir auch tun, weil wir eh mit dem Rest der Familie feiern wollen und wir haben auch Unterlagen besorgt als wir grade in Urlaub waren. Nur ist eben was falsch gelaufen und ich muss Dir ja wohl nicht erklären dass man freiwillig nicht drauf hingewiesen wird. Soviel dazu.. und ich wollt ja lediglich mal wissen, wie das alles so läuft in Dänemark, mehr nicht. Wird man hier in diesem Forum immer gleich angegriffen, wenn man mal ne Auskunft haben will?? Wenn man heiratet, dann macht man eben einen gewissen Termin fest und das hat ja meistens auch Gründe. Wir haben uns schon erkundigt und überlegt was wir tun. Wir müssen ja auch nicht wegen eines Visums heiraten oder so..wir möchten das einfach. Und dass mein Freund seine Schwester gerne wiedersehen möchte und Dänemark sich anbietet ist doch auch verständlich wenn sie da wohnt, oder??? Ich hatte mich einfach angegriffen gefühlt von Dir und fand Deine Art zu antworten einfach nicht besonders nett. Egal, ich grüss Dich trotzdem ganz nett.....Simone

Re: Heiraten in D oder in Dänemark? [Re: Goldkind] #81576
10/10/07 12:34 PM
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chemoha Offline
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Hallo Goldkind,
lass dich bitte nicht irritieren, als langjäriger leser und schreiber in diesem Forum sind solche Aussagen einfach zu ignorieren, denn wie Du gesagt hast, das ist deine Entscheidung und du bist erwachsen genug.

Denn es wird hier meisten von einigen Perosonen über das Ziel hinaus geschossen und die Fragen reinterpretiert, um einfach ihre Vorurteile hier den anderen aufzuzwingen.

Schaut Dir bitte im Google nach Standesämte in DK und schreibe sie direkt. Ich denke die dänische Botschaften geben hier keine Auskunft aber midnestens Namen der am nähsten Stndesämter.
Anbei einiges könnte dir behilflich sein:

http://www.gkmuenchen.um.dk/de/menu/Konsular+Dienst/EheschliessungInDnemark/

oder auch
Die Telefonnummern der entsprechenden Rathäuser und Kommunen erfährst der Internationalen Telefonauskunft oder unter der Adresse http://www.teledanmark.dk. Ebenfalls das Dänemarkportal: http://www.denmark.dk.

viel Glück
CheMoha

Re: Heiraten in D oder in Dänemark? [Re: chemoha] #81651
14/10/07 05:04 PM
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Goldkind Offline OP
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He CheMoha, dankeschön..
also ich werd mich mal umschauen. Und ich finde auch: man sollte leben und leben lassen und nicht jedem seine Meinung aufzwängen. Ich denke mal, man macht sich schon selber seine Gedanken bevor man sich für einen Weg entscheidet. Ich wollte auch lediglich mal höflich um eine Auskunft fragen...glücklicherweise gibt es hier auch nette Leute.

LG, Simone

Re: Heiraten in D oder in Dänemark? [Re: Goldkind] #81652
15/10/07 01:24 PM
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Katja Offline
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Hallo Goldkind!
So ganz kann ich nicht nach voll ziehen, warum hier so viel Wind um Deine Heirat gemacht wird.
Ich nehme an, dass Du und Dein Lebenspartner erstmal hier in Deutschland bleiben wollt, da ist es erst mal unwichtig ob Eure Ehe in MA anerkannt ist.
Wichtig ist für D die deutsche Hochzeit, denn die in MA geschlossene Ehe wird in D ja nicht anerkannt...
Ich habe vor 12 Jahren meinen Mann hier in D geheiratet. Er konnte noch mit einem Touristen-Visa hier einreisen, hatte nur seine Geburtsurkunde mit und den Rest haben wir in der marokkanischen Botschaft in Düsseldorf besorgt.
Genau 1 Jahr nach der Hochzeit in D haben wir dann in der marokkanischen Botschaft "geheiratet" bzw. bei einem Rechtsanwalt die Urkunde ausstellen lassen, diese wurde dann zur Legalisierung nach MA geschickt und danach kam sie per Post zu uns. Ich hatte in dem einen Jahr auch keinerlei Probleme in MA, weil ich nicht offiziell nach marokkanischem Recht verheiratet war. Alle haben sich gefreut und keiner wollte irgendein Papier sehen...
Zu einer Hochzeit in Dänemark kann ich nicht viel sagen, tut mir leid..
Liebe Grüße und halt die Ohren steif....
Katja

Re: Heiraten in D oder in Dänemark? [Re: Goldkind] #81664
16/10/07 06:49 PM
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Thomas Friedrich Offline
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@Goldkind,
in der Tat ist die Aussage von Chemo einfach zu ignorieren und Null wert, wenn Eure Ehe in Marokko anerkannt werden soll!
Ist leider hier im Forum immer das gleiche: Einigen geht es scheinbar nur um Attacken gegen bestimmte andere, haben selbst aber nicht das Wissen um richtige Auskuenfte zu geben.

@Katja,
Du schreibst "Wichtig ist für D die deutsche Hochzeit, denn die in MA geschlossene Ehe wird in D ja nicht anerkannt...".

Stimmt nicht, ist genau umgekehrt!
Die in D. geschlossene Ehe (Ausnahme im marok. Konsulat) wird in MA nicht anerkannt.


Bei einer enorm hohen Scheidungsquote bei deutsch/marok. Paaren sollte einem Hinweis auf sorgsames Ueberlegen mit mehr Dank und Respekt statt mit abwertenden Kommentaren begegnet werden!

Last edited by Thomas Friedrich; 16/10/07 06:52 PM.

Beste Grüße
Thomas

In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
Re: Heiraten in D oder in Dänemark? [Re: Thomas Friedrich] #81668
16/10/07 09:09 PM
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@Thomas
Entschuldige, ich vergass, Du hast Recht, die marokkanische Ehe wird ja, nach einiger Rennerei bei den deutschen Ämtern, anerkannt.
Mir ging es aber eigentlich um die deutsche Hochzeit, da ich bei Goldkind von einer Hochzeit in D oder Dänemark ausgegangen bin.
Nachdem ich einige Eheschließungen in MA mitbekommen habe, würde ich persönlich keinem dazu raten, es sei denn, dass Geld und die Beziehungen stimmen :-)

Ich habe ja auch geschrieben, dass ich selbst er 1 Jahr später das Hochzeitspapier im Konsulat habe ausstellen lassen und dazu brauchte ich auch von meiner Seite aus, jede Menge Papiere....
Gekostet hat es aber viel weniger, auch was sage ich, einen Bruchteil, von dem was in MA fällig geworden wäre....

Bis heute bin ich aber noch nie in MA nach meiner marokkanischen Heiratsurkunde gefragt worden und ich verbringe alle meine Urlaube dort.

Eine Hochzeit ist, wenn möglich, in Deutschland einfach bequemer und günstiger (gut, wer eine aufwendige Hochzeitsfeier will, der zahlt auch hier), aber die Ämter bekommen weniger Geld.

Ich denke auch, eine "Empfehlung" kann man denjenigen geben, die eine Binationale Ehe eingehen wollen, aber wenn ich da an mich denke vor 13 Jahren, ich hätte sogar mit meiner Familie gebrochen, nur um meinen Mann zu heiraten. Ich wollte es nicht hören, was andere zu sagen haben. Ich denke jeder wird seine Erfahrungen machen müssen. Und es ist ja auch nicht jede Ehe gleich, es wird immer gute und auch sehr schlechte Erfahrungen geben...

Re: Heiraten in D oder in Dänemark? [Re: Katja] #81669
16/10/07 10:32 PM
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Hallo Thomas,

 Antwort auf:
Bei einer enorm hohen Scheidungsquote bei deutsch/marok. Paaren sollte einem Hinweis auf sorgsames Ueberlegen mit mehr Dank und Respekt statt mit abwertenden Kommentaren begegnet werden!


Kannst Du uns bitte diese enorm hohen Scheidungsquote bei deutsch/marok. Paaren nennen ? Wenn möglich, Offizielle Quellen
Ich konnte keine zuverlässige Information finden.
Du hast bestimmt das Wissen um richtige Auskuenfte zu geben.

Last edited by Youssef Alami; 16/10/07 10:36 PM.
Re: Heiraten in D oder in Dänemark? [Re: Goldkind] #81670
16/10/07 11:22 PM
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Nach meinem Wissen liegt sie bei ueber 70 v.H..

Wenn Du es gerne offiziell haben moechtest, dann must Du eine Anfrage an das statistische Bundesamt stellen.

Faende interessant, wenn Du uns ueber Deine diesbezueglichen Aktivitaeten auf dem laufenden haelst!


Beste Grüße
Thomas

In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
Re: Heiraten in D oder in Dänemark? [Re: Thomas Friedrich] #81680
17/10/07 07:21 PM
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@Thomas
 Antwort auf:
Wenn Du es gerne offiziell haben moechtest, dann must Du eine Anfrage an das statistische Bundesamt stellen.

Ich verstehe darunter, dass Deine Auskunft richtig oder nicht richtig sein könnte bzw. Du glaubst zu wissen, daß die Scheidungsquote über 70 v.H.. beträgt. Deinem Wissen liegen also doch keine konkrete Informationsquellen zugrunde. Ich jedenfalls konnte ich weder bei Statistischen Bundesamt noch beim marokkanischen Stellen eine Statistik über deutsch/marokk. Ehescheidungsrate bekommen können.
Somit schließe ich mich GoldKind an:
 Antwort auf:
....erstmal nachdenken bevor man den Mund aufmacht....nichts für ungut.

 Antwort auf:
Faende interessant, wenn Du uns ueber Deine diesbezueglichen Aktivitaeten auf dem laufenden haelst!

Wen meinst Du mit "uns" Ich habe nicht erkennen können, dass andere über meine Aktivitäten interressiert sind. Ich sehe auch keinen Sinn dafür, Dich auf dem laufenden zu halten. Warum und wozu?
Warst Du nicht derjeniger, der sowas schrieb?:
 Antwort auf:
Hallo Isabel,
Thomas hat sich, wie einige andere ehem. Moderatoren und viele Mitglieder, weitgehend aus diesem Forum zurueck gezogen, weil das Umfeld ich mehr so ganz dem entspricht, was als eine seriose Informationsboerse ins Leben gerufen wurde.
Ansonsten habe ich ja auch noch einen erfuellenden Arbeitstag:
http://www.kohlbach.org/marokko/nomaden.htm
_________________________
Beste Grüße

Thomas
Mein Marokkoprojekt

Hat sich das Forum für Dich plötzlich geändert?
merktest Du plözlich, dass das Forum doch eine seriöse Informationsboerse ist, dass es lohnesnswert ist, sich aktiv in der Disskussion teilzunehmen?
Was ist mit dem erfuellenden Arbeitstag geworden?
http://www.kohlbach.org/marokko/nomaden.htm

Wie soll man das verstehen Thomas?

Last edited by Youssef Alami; 17/10/07 07:42 PM.
Re: Heiraten in D oder in Dänemark? [Re: Youssef Alami] #81681
17/10/07 09:05 PM
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hallo

ohne das statistische bundesamt einzuschalten, müsste ja auffallen, dass ca.70% und die über 50% des bundesdeutschen durchschnittes ja nicht soweit voneinander entfernt sind, um daraus eine spezielle gefahr für die deutsch-marokkanische ehe zu folgern.
da findet man dann wohl auch in nurdeutschen randgruppen, wie z.b. akademiker, polizisten, künsteler und lkw-fahrern die gleiche scheidungsrate um die niedrigere scheidungsraten im katholischen oder sonst irgendwie extremen millieu auszugleichen. soll man die auch in die warnung miteinbeziehen? gibt's für sowas überhaupt ein forum, in dem man davor warnen könnte?

ich möchte es auch nicht schon wieder versäumen, thomas meinen dank und respekt für seine wohlgemeinten ratschläge auszudrücken. das gilt für die ganze vergangenheit, den moment der gegenwart und auch für die zukunft, in der wir sicher noch mehr und ausgereifteres neues wissen erwarten dürfen.

gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

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Re: Heiraten in D oder in Dänemark? [Re: Goldkind] #81683
18/10/07 06:44 PM
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@GoldKind,

Zusammenfassend gilt damit für Eheschließungen zwischen deutschen und marokkanischen Staatsangehörigen:

Die Eheschließung in Marokko und nach marokkanischem Ortsrecht wird in beiden Ländern anerkannt. Die Eheschließung vor einem deutschen Standesbeamten wird nunmehr, sind die Voraussetzungen des Art. 14 CSP beachtet, auch in Marokko anerkannt. Dadurch dürfte zwar die bislang nach marokkanischem Recht vor der dazu ermächtigten konsularischen Vertretung Marokkos in Deutschland bestehende Möglichkeit nicht ausgeschlossen sein, die Ehe auch unter Anwesenheit und notarieller Beurkundung durch zwei Adoulen der Generalkonsulate mit anschließender Ratifizierung durch einen marokkanischen Richter der Botschaft (Kadi) zu schließen. Für die Anerkennung der Eheschließung in Deutschland ist aber die Eheschließung vor einem deutschen Standesbeamten nicht verzichtbar.
mehr dazu:
Brochüre, "Das deutsche und das marokkanische Familienrecht" von Frau Gisela Wohlgemuth, Richterin am Obelandesgerich Düsseldorf a.D. bestellung unter: familienrecht@marokko.net
http://www.marokko.net/info/publikationen/html/familienrecht.html

Für's Heiraten in Danemark:
http://www.binationale-hochzeit.de/index.php

Last edited by Youssef Alami; 18/10/07 06:50 PM.
Re: Heiraten in D oder in Dänemark? [Re: Goldkind] #81685
19/10/07 11:08 AM
19/10/07 11:08 AM
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AbuJassim Offline
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AbuJassim  Offline
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Hamburg, Deutschland
Schönen guten Tag,

mein Name ist Ilyass, ich bin Deutscher Konvertit, und habe vor einigen Jahren nach einer langjährigen Beziehung meine marokkanische Freundin geheiratet. Unsere Ehe hält übrigens nach 6 Jahren und insgesamt 12 Jahren Beziehung immer noch an, so daß wir wohl zu den 30 glücklichen Prozent gehören.

Zum Thema: Goldkind's Fragen sind völlig berechtigt, denn in der Tat ist es nicht leicht, alle notwendigen Unterlagen schnell und unkompliziert zu beschaffen. Ich will Euch mit Details nicht langweilen, aber schließlich hatten meine Frau und ich es nach vielen Terminen im hiesigen Standesamt so satt, daß wir uns kurzerhand dazu entschlossen hatten, in Dänemark zu heiraten.

Das Procedere war folgendermaßen (zumindest war das 2001 so, wie es heute gehandhabt wird, weiß ich nicht, also erkundigen): Wir konnten ohne Anmeldung nach Dänemark reisen, um uns im dortigen Standesamt am Montagmorgen anzumelden und (wenn ich mich recht erinnere) eine Gebühr von etwa 150 Euro zu zahlen. Das dänische Gesetz wollte es damals so, daß man sich als Heiratswilliger dann 4 Tage in der Gemeinde, in der man heiraten will, dauerhaft aufzuhalten hat. Also haben wir uns dort in einem kleinen schönen Hotel eingemietet. Freitagmorgen war dann der Hochzeitstermin, und alles war gut. Neben 150 Euro war noch der gültige Pass mitzubringen, und außerdem von der Heimatgemeinde in Deutschland eine Ledigkeitsbescheinigung die besagt, daß man in dieser deutschen Heimatgemeinde nicht vorher schon eine Ehe geschlossen hat. Das war's!

Man erhält dann eine mehrsprachige Heiratsurkunde, die in Deutschland ohne Probleme anerkannt wird. Mit dem so erreichten deutschen Stammbuch sind wir dann in Düsseldorf im Konsulat vorstellig geworden, und da wir ein wenig Beziehungen spielen lassen konnten, war die vollständige Anerkennung auch nach marokkanischem Recht innerhalb weniger Stunden erledigt. Sonst hätte es wohl eher eine Woche gedauert.

Ihr seht also, daß es einigermaßen einfach gehen kann. Wir haben diesen Schritt als Notwehr gesehen, denn die Auflagen der deutschen Standesbehörden waren für uns unerträglich. Zudem war da auch viel Stümperei im Spiel, so daß wir damals einfach die Notbremse gezogen haben und einen schönen Kurzurlaub in Dänemark mit unserer Hochzeit verbunden haben.

Ich empfehle die Gemeinde Tonder zur Heirat. Dort spricht jeder Deutsch, und es liegt direkt hinter der Grenze. Außerdem ist Tonder und Umgebung eine Reise wert.

Bei Fragen einfach mailen.

Viele Grüße, viel Glück, und viel Licht und Liebe auf Eurem Weg,
Ilyass


Ach komm...
Re: Heiraten in D oder in Dänemark? [Re: AbuJassim] #81686
19/10/07 12:38 PM
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Elvire Offline
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Guten Morgen,

@ Joussef Alami,

voilà ein Artikel aus LE MATIN vom 5/9/2007 der das Thema bi-nationaler Ehen behandelt. Alleine die Headline ist schon vielsagend und kann je nach Belieben gedeutet werden:
"Mariage mixte: amour ou détour?"

Binationale Ehen mit marok. StaatsbürgerInnen beschränken sich nicht nur auf Deutschland sondern existieren worldwide, wobei europ. Länder vorrangig sind. Den Blick nur auf Allem. zu richten, finde ich einseitig u. limitiert.

In der Tat wird in diesem Artikel zitiert, dass ca. 70 % der binationalen Ehen scheitern. Es wird auch kein Hehl daraus gemacht, dass Ehen oftmals als Ziel haben, die Aufenthaltsgenehmigung und/oder die Regularisierung im Fremdland zu legalisieren. Natürlich, wie immer im Leben, gilt auch hier
"keine Regel ohne Ausnahme".



Im übrigen bin ich erstaunt, mit welcher Häme du in deiner Eigenschaft als Mod Thomas überschüttest. Hatte deine Kollegin Claudia nicht vor allzulanger Zeit einen Spruch hinsichtlich Vorurteil und Toleranz gepostet??

LE MATIN

Constat Mariage mixte : amour ou détour ?
Publié le : 04.09.2007 | 15h46

En dépit des barrières dictées par la tradition, plusieurs Marocains ont préféré épouser des étrangersCette année, ils étaient des milliers à rentrer au bercail, certains d'entre eux, accompagnés de leurs épouses, découvraient le pays pour la première fois.
Vous l'avez certainement deviné, il s'agit de nos Marocains «fraîchement» résidant à l'étranger qui ont opté pour un mariage mixte afin de régulariser leur situation dans l'un des pays étrangers.
Néanmoins, il existe toujours une catégorie de couples (plus au moins jeunes) dont l'amour est le principal vecteur d'existence. Ces Marocains ou Marocaines se sont laissés emporter par la brise sentimentale, ont découvert l'autre, ses traditions, sa culture et ont décidé de s'unir pour la vie, en défiant les traditions.
«Il est vrai que la plupart de ces jeunes gens ne sont pas concernés par les émois de la quête culturelle. Seul le jeu de l'amour et du hasard les a mis en situation d'appartenir au groupe des adeptes du mariage mixte», précise le psychologue Loubna Belmajdoub et d'ajouter :«Ils savent que la mixité n'est pas uniquement sexuelle, mais aussi religieuse, culturelle, raciale et sociale».
En effet, certains pensent que le mariage mixte aboutit, très souvent, à une union parfaite et que les «couples mixtes» vivent leurs différences comme une source d'enrichissement mutuel et réussissent à établir une relation équilibrée et durable.

C'est le cas d'Assya qui a choisi de se marier avec un Français en dépit de la volonté de sa famille. Le prétendu mari a accepté de devenir musulman et s'adapter aux traditions marocaines (circoncision, changement de nom…).
«Je pense que quand il y a une volonté de fonder une famille et surtout avec l'être qu'on aime, peu importe si c'est un mariage mixte ou entre citoyens du même pays. Le mariage mixte peut être voué à l'échec à cause de plusieurs raisons…», explique cette femme installée au Bois-de-Boulogne depuis 9 ans et de poursuivre: «Lors de mon mariage avec Albert, on avait une différence d'âge de 16 ans, mais cela ne m'a pas posé beaucoup de problèmes. Par contre, c'est la différence de religion qui posait problème.Il a fallu qu'on affronte les choses avec intelligence. J'avoue qu'au début c'était un peu dur avec mon mari et aussi avec son entourage, vu la différence des coutumes, des traditions et des modes de vie. Il y a eu beaucoup de frictions, surtout durant la première année du mariage».

Pour ainsi dire que le mariage mixte ne serait viable que si l'un des conjoints accepte de se fondre dans la culture de l'autre et de faire le sacrifice de sa propre identité.
Dans certaines familles maghrébines, le couple mixte est parfois mal accepté car le «barrage de la culture» est le plus difficile à franchir.
Un «barrage» qu'Assya et son époux ont pu franchir surtout après la naissance de leur fils qui a 6 ans maintenant, les deux ont tout fait pour que la «roue puisse bien rouler».
«Disant que j'ai pris la résolution de fermer les yeux sur certains défauts, sachant que personne n'est parfait. Par exemple, mon mari est un gros râleur et c'est dans sa nature. Au début, je ne supportais pas cela, mais j'ai compris par la suite qu'il le fait pour se défouler…», témoigne Assya et de poursuivre: «Mais ce que j'ai découvert avec le temps, c'est que mon mari m'adorait et pourrait faire n'importe quoi pour me rendre heureuse. Sincèrement, je suis sûre qu'il est heureux avec moi et c'est la vie dont j'ai toujours rêvé et je parle d'amour pas d'argent».

Les sociologues s'accordent donc à dire qu'un mariage mixte est un mariage dicté par la logique économique, aboutissant fréquemment au divorce et que les enfants issus de ce genre de mariage sont souvent victimes d'une situation dont ils ne sont pas responsables. «Il faut avouer que pour les MRE, et dans certains cas -surtout chez les ouvriers immigrés- le mariage devient un moyen rapide pour obtenir la carte de séjour ou la nationalité du pays d'accueil.Le mariage n'est donc pas basé sur un amour mutuel, mais sur des intérêts personnels et les problèmes ne tardent pas à surgir», déclare le psychologue Belmajdoub. En effet, plusieurs difficultés peuvent apparaître aussi après le mariage : le choix du prénom de l'enfant, son éducation, comment communiquer avec la belle famille qui ne parle que l'arabe ou le berbère, etc.Lahcen en a vu de toutes les couleurs depuis son mariage avec une jeune femme hollandaise pour régler sa situation dans le pays.
«Je pense que très peu de mariages mixtes fonctionnent correctement, je dirais que 70% sont voués à l'échec. J'ai moi-même été victime de ce genre de mariage, ainsi que plusieurs personnes de mes connaissances. Ce sont des mariages qui ont pour but de régulariser la situation de l'époux étranger», avoue Lahcen avec désolation car aujourd'hui, il est divorcé et sa fille vit avec sa mère. Le choc des cultures est parfois trop brutal. Certaines familles maghrébines n'accueillent pas à bras ouverts cette belle fille venue d'ailleurs, qui ne parle pas leur langue, qui ne peut pas partager leurs joies pendant les fêtes religieuses (Ramadan, le Mouloud, Aïd El Kébir, Achoura...), et qui refuse de porter les habits traditionnels ( caftan, djellaba, babouches...).Aussi, la mariée ne s'adapte pas facilement à l'entourage et se sent marginalisée lors des réunions et cérémonies familiales. «Les différences culturelle et religieuse s'avèrent à la base de ces conflits et de ces désaccords de groupe. Au Maroc, si le mariage mixte n'est pas souvent toléré, c'est plus un problème de tradition qu'un problème de législation», conclut le professeur Belmajdoub.

Que’st-ce qu'un mariage mixte ?
Le mariage mixte est défini comme étant toute union entre un Marocain et une étrangère. En d'autres termes, c'est un mariage conclu entre un Marocain musulman ou un Marocain juif ou un musulman non marocain ou un Marocain non musulman et non juif et un étranger non musulman et non juif. Le mariage mixte est célébré en premier lieu devant des adouls si le conjoint est musulman et/ou marocain, ou devant des rabbins si le conjoint marocain est de confession juive. Juste après, ce mariage est conclu devant l'officier de l'état civil.Cette double célébration permet ainsi la validation dudit mariage, tant au regard du droit marocain qu'au regard du droit étranger.Les mariages mixtes entre Marocains et Français sont régis par un texte spécial qui est la convention franco-marocaine du 10 août 1981 et qui impose un régime assez particulier quant aux conditions de forme.En effet, cette convention fait état de deux situations différentes: si le mariage est célébré au Maroc, il est soumis au préalable à la délivrance d'un certificat de capacité matrimoniale par le consulat français avant celui délivré par des adouls Par contre, si le mariage est conclu en France, une première célébration doit se faire d'abord devant l'officier d'état civil français avant que le mariage ne soit enregistré au consulat marocain, et donc ce mariage aura la même valeur juridique que s'il avait été conclu au Maroc.
Rajaa Kantaoui | LE MATIN



Last edited by Elvire; 19/10/07 12:42 PM. Reason: Schreibfehler
Re: Heiraten in D oder in Dänemark? [Re: Goldkind] #81699
19/10/07 10:57 PM
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Thomas Friedrich Offline
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Hallo Elvire,
in der Tat gibt es versch. offizielle Quellen die diese Zahlen bestaetigen!
Bemerkenswert ist uebrigens, dass die Scheidungsrate bei einem deutschen Mann und einer ausl. Frau um etwa 20 Prozent geringer ist, als bei einer deutschen Frau und einem orientalischen Mann.


Beste Grüße
Thomas

In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
Re: Heiraten in D oder in Dänemark? [Re: Elvire] #81704
20/10/07 01:12 AM
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@elvire
 Antwort auf:
In der Tat wird in diesem Artikel zitiert, dass ca. 70 % der binationalen Ehen scheitern

Das ist keine Tatsache, aus dem einfachen Grund, dass diese Scheidungsrate nicht von einer offiziellen Quelle entnommen wurde.
 Antwort auf:
«Je pense que très peu de mariages mixtes fonctionnent correctement, je dirais que 70% sont voués à l'échec.

Übersetzung des Zitats:
 Antwort auf:
ich glaube, dass wenige Misch-Ehen gut funktionieren, ich würde sagen, dass 70% zum Scheitern verurteilt sind.

In dem Zitat wird geglaubt und vermutet, dass 70% zum Scheitern verurteilt sind, genau wie Th. es mit seinem Wissen glaubt. Auch hier erkennt man keine offizielle Statistik. Ich habe von unterschiedlichen Vermutungen und Einschätzungen gehört, von 40%, 55%, 70%, 80 oder sogar 90%. Es sind aber nur persönliche Einschätzungen, die nicht als sichere Quellen betrachtet werden können.

Man kann nur glauben und vermuten. Eine offizielle Statistik habe ich bis hier nicht finden können, vermutlich gibt es sie nicht. Deswegen habe ich Th. gefragt, ob er womöglich glaubwürdige konkrete Quellen belegen könnte. Man soll aber diese nicht sicheren Zitate nicht als Statistik verkaufen.
Es ist merkwürdig, dass man wie eine lebendige Zeitung ungeprüft nachplappert.
Nach Thomas "Wissen" ist die Scheidungrate um etwa 20% geringer bei einem deutschen Mann und einer ausl. Frau. Er spricht von offiziellen Quellen, die diese Zahlen bestätigen, ohne diese Quellen zu nennen. Dann spricht er von einer deutschen Frau und einem orientalischen Mann. Was ist denn orientalischer Mann?
Marokkaner? Ägypter? oder etwa Türken?...
Was ich hier kritisiere, ist dass man mit seinem eigenen Wissen versucht, Tatsachen zu schaffen. Der von Dir geposteten Artikel behandelt einige Probleme bei bi-nationale Ehen und beantwortet nicht die Frage, worum es hier geht, nähmlich Offizielle Statischtische Quellen.



Last edited by Youssef Alami; 20/10/07 01:59 AM.
Re: Heiraten in D oder in Dänemark? [Re: Goldkind] #81744
22/10/07 10:21 PM
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Goldkind Offline OP
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Hallo an alle...

erstmal vielen Dank an alle, die hier Verständnis für unsere Überlegungen aufbringen. Wir haben uns nun entschlossen in Deutschland zu heiraten. Der Bruder meines Freundes wird für uns in MA die Behördengänge übernehmen. Ich glaube, dass man eine Scheidungsrate für beinahe jede Ehekonstellation ausrechnen kann. Und je nach Beruf oder Herkunft lässt sich immer eine negative Aussage treffen wenn man will. Es gibt immer Schwarzseher. Ich rechne jedenfalls nicht vorher aus, zu wieviel Prozent meine Ehe scheitern wird. Es ist aber interessant, wieviele verschiedene Meinungen es hier gibt. Ärgern tun mich einfach die Behörden, es wird einem immer alles schwer gemacht. Naja, das wird wohl dann noch öfter auf uns zukommen, oder??

LG Simone

Re: Heiraten in D oder in Dänemark? [Re: Goldkind] #81755
23/10/07 03:24 PM
23/10/07 03:24 PM
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AbuJassim Offline
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AbuJassim  Offline
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Wovon Du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgehen darfst!

Viel Glück, Gottes Segen, und alles Gute,
Ilyass


Ach komm...
Re: Heiraten in D oder in Dänemark? [Re: AbuJassim] #81790
25/10/07 04:38 PM
25/10/07 04:38 PM
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Summach Offline
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Summach  Offline
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Liebes Goldkind, liebe Katja,

Zu den "Orientalen":

An dieser Stelle sollte Thomas mal ganz einfach kürzer treten: "die Orientalen" verstehen uns sehr viel besser als wir sie, ganz einfach, weil sie uns verstehen lernen mussten: von Napoleons Eroberungsfeldzug nach Äypten im Jahre 1798 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges waren sämtliche Europäer mit der systematischen Eroberung "orientalischer" Länder beschäftigt und haben ihnen dabei so ziemlich alles aufgezwungen, was sie für europäische Kultur und europäisches Weltregieren unverzichtbar fanden.

Durch diesen Prozeß wurden nahezu 90% der "orientalischen" Weltbevölkerung der Kontrolle durch Kolonialmächte unterworfen, schön drastisch typologisiert im "Herz der Finsternis" von Joseph Conrad. Daraus können wir zwei Schlüsse ziehen: zum einen wurden "Orientalen", die mit dem Kolonialismus in Berührung kamen, unmittelbar vertraut mit ihren nicht-orientalischen Beherrschern und zum anderen mit der europäischen Kultur: während andersherum nichts als Stereotypen und Klischees inhaliert wurden, vorzugsweise nach dem Motto "orientalischer" Breitleinwandschinken aus dem Harem von "orientalischen" Potentaten: wer die Macht hat, muß nicht auch noch zuhören und verstehen können.

Jede Frau, die mit einem "Orientalen" verheiratet ist, wird bestätigen können: er weiß alles über sie, sie weiß nichts über ihn und das, was sie dann vorsichtig sich vortastend zu verstehen beginnt, ist immer noch nur ein Bruchteil dessen, was er - zwangsläufig und durch ungestörte Beobachtung - an Wissen über den Projektionsmechanismus "Europäer - Orientale" in die Beziehung mit einbringt. Dieselben Europäer beklagen übrigens heute lautstark (und pharisäerhaft) die autoritären Strukturen, die Macht der lokalen Eliten und nicht zuletzt die Erziehungssysteme "der Orientalen" (das Forum ist voll von solchen Postings): Tatsachen, die sie selbst geschaffen haben und nun gerne behaupten wollen, davor wäre auch gar nichts da gewesen, was der Erwähnung wert wäre.

Zu den Ehen, die im Himmel geschlossen werden

Ich würde gerne mal wissen, was die marokkanische Frau von Thomas zu seinen Postings sagt: zu seinen Ansichten über ihre Religion, ihre Traditionen, ihre Familie und ihrem Unterdrücktsein. Zu ihrem Schleier, seinem Beschnittenwerden, dem Waschen vorher und nachher und all den anderen Dingen, die ihn hier in diesem Forum nun schon jahrelang umtreiben und er deshalb jeden neuen User (weiblich!) hier im Forum immer wieder von Neuem mit seinem kulturellen Analphabetismus konfrontiert:

die Fakten sehen nämlich anders aus. Und Edith Kohlbach soll sie jetzt mal hierher posten.


Josi

Last edited by Josi; 25/10/07 04:39 PM.

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