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Christlich - Islamisch #35772
14/06/05 02:22 PM
14/06/05 02:22 PM
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Sinka Offline OP
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Hallo,

ich möchte mal eure Meinungen und Vorschläge hören: Ich bin gläubige Christin und mein Partner nicht praktizierender Moslem. Bei unserer Tochter einigten wir uns darauf das sie beide Religionen kennen lernen soll. So ging sie die letzten Jahre fast immer mit mir in den Gottesdienst. Ich habe sie nicht dazu aufgefordert, sie will und wollte immer von sich aus mit. Sie ist jetzt 6 Jahre und seit ein paar Wochen darf sie nicht mehr mit. Mein Partner sagt, ich könne zwar weiterhin zum Gottesdienst gehen, müsse aber dafür sorgen, dass unsere Tochter nicht mitgeht. Auf die Frage, wie ich das machen soll wußte er auch keine Antwort.
Er redet jetzt immer häufiger davon dass sie jetzt bald viel zu lernen hat aber konkret sagt er nichts.
Unsere Tochter fragt mich fast jeden Tag wann wir wieder mal zum Gottesdienst gehen und ich weiß keine Antwort.

Gruß Sinka

Re: Christlich - Islamisch #35773
14/06/05 07:21 PM
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Sinka, das ist echt eine schwierige Situation. Irgendwie begeht dein Mann Vertragsbruch. Ich glaube, man muss sich über diese Fragen einigen, bevor man Kinder bekommt. Eigentlich habt ihr das ja auch getan. Deinem Mann war wohl nicht klar, dass er auf Dauer sein Kind nicht nicht islamisch erziehen will. Wie es jetzt weitergehen soll, kann dir keiner hier sagen. Rede mit deinem Mann. Wenn er stur bleibt, schalte vielleicht einen Vermittler ein, dem ihr beide vertraut. Es ist unfair, wie er sich jetzt verhält, weil er sich 1. nicht an die Absprache hält und 2. du religiöser bist als er und 3. er bisher offensichtlich nichts für die religiöse Erziehung seiner Tochter getan hat und 4. nicht mal selber praktiziert.
Ich nehme mal an, du willst dabei bleiben, dass das Kind selbst entscheiden darf. Finde ich schön, nur funktioniert das wohl selten reibungslos. Besteht dein Mann auf sein Verhalten, wird er viel kaputt machen. Versuch ihn auf die Absprache festzunageln, die ihr gemeinsam getroffen habt im Vertrauen darauf, dass es funktioniert. Zwangsmissionieren kann er eure Tochter eh nicht. Das hat keinen Sinn. Er könnte ihr doch einfach zeigen, wie schön Islam sein kann, wie man ihn praktiziert und darauf vertrauen, dass sie später selbst den richtigen WEg findet. Oder ist er dazu zu bequem, weil er ja dann selbst auch praktizieren müsste?
Es gibt keinen Zwang im Glauben!! Erinnere ihn daran.
Ich lebe auch mit einem marokkanischen Muslim zusammen. Wir wollen Kinder islamisch erziehen, weils ihm wichtig ist und ich einverstanden bin. Meine Eltern haben uns katholisch erzogen, weil meine Mutter die religiösere ist und das so wollte.
Wünsche euch alles Gute und Kraft!!!
LG, Caro

Re: Christlich - Islamisch #35774
14/06/05 08:05 PM
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Yacin Offline
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salam sinka,

vielleicht besinnt sich dein mann zurück auf seine religion und möchte den islam praktizieren. habe schon bei vielen marocs mitbekommen, dass sie von heute auf morgen von nichtpraktizierenden muslim zu einem recht streng gläubigen gewandelt sind. in diesem wandel könnte er auch daran gedacht haben, dass er als vater für die muslim. erziehung seiner tochter verantwortlich ist.

Re: Christlich - Islamisch #35775
15/06/05 03:33 AM
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Hallo Sinka,

... einigten "wir uns" ist immer ein Ausdruck dessen, daß was faul "im Staate ..." ist. Sich einigen heißt letztendlich immer ... "einigen unter Berücksichtigung 'nicht ausgesprochener' Bedingungen", jeder hat seine (wahren) Gedanken für sich behalten ..., und jetzt kann jeder 'Zeit gewinnen'! Irgendwas wird schon geschehen/irgendwie wird das schon passend werden...!

Ein Kompromiss ist IMMER faul, ein 'Konsens' dauert/hält etwas länger (vielleicht) - kommt drauf an, mit wem man es zu tun hat...!

Verträge/schriftliche Verträge, egal welcher Art, können "gebrochen" werden, von der einen oder anderen Seite. Auf die "Erfüllung" der schriftlichen Verträge kann man bestehen, man kann sie auch einfordern, man kann sie auch einklagen! Mit welchem Resultat auch immer - irgendwie legitim.

Hingegen "ein gegebenes Wort", ein symbolischer (oder echter) 'Handschlag', für den es keine Zeugen gibt, und kein Papier gibt, bedeutet so was wie ein auf Lebenszeit (und darüber hinaus) gegebenes "Ehrenwort". Gegen ein 'gebrochenes' Ehrenwort kann ich NICHTS (bei KEINER Instanz) einfordern, und bei KEINEM weltlichen Gericht einklagen - lediglich eines ist absolute Gewißheit:

DER Mensch, der "das Wort" bricht (selbst wenn es im finstersten Kämmerlein gesprochen wurde), hat sich charakterlich "verabschiedet". Ein Abschied, der nicht mehr korrigierbar ist - ähnlich einer abgeschossener Gewehrkugel, die nicht mehr rückholbar ist und unbeirrt sein Ziel treffen will und wird! Ein Mensch, der ein Wort bricht verkörpert lediglich nur noch physischen Müll.

Deinen konkreten "Fall" (...wie "fallen") kann man nicht öffentlich abhandeln - und schon gar nicht hier im ma-forum (obwohl es um maroc geht...!).

Ich wünsche Dir den Mut, die Kraft und die Zuversicht - um Dich aus dieser Verstrickung zu lösen. Es geht nurmehr um Erpressung (die Dosis wird gesteigert)! Kein einziger "Edelmuslime" hat sich bisher "gemeldet" - sie wissen schon warum!

Ich schicke Dir dieses auch als PN, denn Murie ...! Anton.

Re: Christlich - Islamisch #35776
15/06/05 02:21 PM
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Hallo,

ich höre schon über 10 Jahre das er "irgendwann" einmal "richtig" leben wird - ohne Raucherei, Alkohohl usw.
Bevor unsere Tochter zur Welt kam sagte er immer, ich würde ihn nicht mehr wiedererkennen wenn er erst Papa wäre, doch dann wurde es immer schlimmer mit ihm.
Zeitweise (so 1 - 2 Monate) hat er immer mal versucht zu beten und da hat unsere Tochter auch Spaß an den Waschungen gehabt. Doch wie gesagt, immer nur kurze Zeitabstände.
Was mich mal interessieren würde, ab wann gehen muslimische Kinder in der Regel zum lernen?
Ich möchte auch, das sie arabisch lernt, ist das dann gleich mit Koranschule?

Gottes Segen euch allen

Sinka

Re: Christlich - Islamisch #35777
15/06/05 02:45 PM
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Crocaro Offline
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Hm.. Es nagt wohl das schlechte Gewissen an ihm. Bißchen spät. Aber das hilft euch jetzt auch nciht weiter. Viele Muslime betrachten es als Sünde, die Kinder nicht islamisch zu erziehen. Deswegen wundern mich solche Abmachungen immer, weil sie meist schief gehen.
Das dein Mann versucht, hin und wieder den Glauben zu leben, zeigt mir, dass er es eigentlich besser weiß, aber zu bequem ist. "Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach"-mäßig.
Klar kann eure Tochter Arabisch lernen, wenn sie es nicht schon tut. Hat sie die Muttersprache ihres Vaters denn noch gar nicht gelernt? Was tut dein Mann für die Erziehung und Kultur seiner Kinder? Das Arabische geht mit oder ohne Koran, wie ihr wollt. Ihr müsst euch mal gründlich aussprechen und euch auch die unbequemen Dinge sagen.
Wie stehst du eigentlich zu dieser Sache, Sinka? Willst du die Abmachung, das Kind selbst entscheiden zu lassen aufrecht erhalten? Dann musst du darum kämpfen. Wenn dein Mann sie bricht, wird er Spuren hinterlassen bei dir und eurer Tochter. Wenn er wirklich gläubiger Muslim wäre, wieso hat er dann dieser Abmachung zugestimmt? War das vielleicht auch schon aus Bequemlichkeit? Redet viel und macht eure Standpunkte klar. Nur ihr beide könnt das lösen. Er hat schon viel versäumt, indem er dem Kind nichts vorgelebt hat, so wie du. Wieso ist es ihm plötzlich so wichtig? Gab es da irgendein auslösendes Moment?
Wie gesagt, wir hier können nicht viel helfen. Wir kennen nur einen kleinen Bruchteil aus deiner Sichtweise. Vielleicht habt ihr noch einen langen Weg vor euch oder er gibt seine Halttung morgen schon wieder auf (oder so in 1-2 Monaten, wenn die besinnliche Phase wieder vorbei ist :rolleyes: )

Ich wünsche euch alles Gute! Caro

Re: Christlich - Islamisch #35778
15/06/05 05:43 PM
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Sinka Offline OP
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Hallo,

mein Partner hat bisher noch nicht einmal marokkanisch mit ihr gesprochen. Sie kann so gut wie nichts und von Marokko weiß sie halt von mir ein bißchen.
Die Schwester meines Partners sagte mir neulich, Kinder dürften bis zum 7. Lebensjahr alles machen, z.B. Schweinefleisch essen, andere Gottesdienste besuchen usw.
Sie sagte, sie würde ihrer Tochter auch verbieten in den Gottesdienst zu gehen, klar sie ist ja auch Muslime.
Ich bin auf jeden Fall dafür, das unsere Tochter beides kennen lernen soll, wie das in der Praxis aussehen kann, weiß ich halt noch nicht. Ich sagte ihr das ja auch von Anfang an, dass ihr Papa was anderes glaubt und sie beides lernen soll - und dann entscheiden.
Mein Partner ist sehr, sehr bequem in allem.
Er redet auch nicht gerne, das ist auch so ein Streitpunkt. Wenn ich es dann nicht errate was ihn stört bockt er rum.
Obwohl er schon recht lange in D ist kann er sich oft nicht richtig ausdrücken und dann ist es auch anstrengend ihm zuzuhören.

Sinka

Re: Christlich - Islamisch #35779
15/06/05 06:11 PM
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Hallo, Sinka!
.... hm, klingt für mich alles äußerst schwierig!

Vergiss aber nicht: Du lebst (ihr lebt) in DEUTSCHLAND - dein Kind hat (wahrscheinlich) nur deutsche Spielgefährten - dein Kind spricht nur Deutsch - warum dann eine andere Religion, nur weil dein Mann es plötzlich so möchte? Du bist die Mutter und weißt genau, was das Richtige für dein Kind ist, oder?

Alles Gute bei deiner Entscheidung!
gazelle

Re: Christlich - Islamisch #35780
15/06/05 06:25 PM
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Liebe Sinka, eines solltest Du bei all Deinen Überlegungen berücksichtigen.

Ein Kind mit 6 Jahren kann seine Religion noch nicht entscheiden. Es wäre damit vollkommen überfordert. Ein "religiöses Bewußtsein" mit tatsächlichem Verständnis entwickelt sich in etwa ab dem 13. - 14. Lebensjahr, bei vielen erst ab Mitte 20.

Bis dahin geschieht alles, was das Kind möchte (z. B. in den christlichen Gottesdienst gehen, oder die islamischen Waschungen vornehmen), nicht aus Überzeugung für eine Religion, sondern aus Brauchtum, Tradition, und aufgrund der Nachahmung der Eltern/Familie.

In der Praxis sieht das so aus: Wenn Deine Tochter gerne in den Gottesdienst geht, dann vor allem, weil sie mit Dir etwas zusammen machen möchte.

Ein befreundetes bi-nationales und bi-religiöses Paar lebt die Religionsthematik so: Die Kinder erhalten Ethik-Unterricht in der Schule, zuhause werden einige der religiösen Traditionen aus beiden Religionen (z. B. Weihnachtsfest und Hammelfest) gelebt und beide Elternteile erzählen von ihren Religionen.

Seit etwa dem 10. Lebensjahr der Kinder (vorher wäre es zu verwirrend für sie) besuchen alle gemeinsam einmal die Moschee, und ein anderes Mal einen Gottesdienst. Die Betonung liegt auf "gemeinsam", damit zeigt jeder Ehepartner den Kindern die Wertschätzung der Religion des Partners.

Auf Wunsch der Eltern werden die Kinder einmal selber entscheiden, ob sie überhaupt eine Religion praktizieren und wenn ja, welche.

Aus meiner Sicht ist das eine große Erziehungsleistung - sie funktioniert aber aus meiner Sicht auch nur, weil die beiden eine sehr innige, wertschätzende, liebevolle Ehe-Beziehung pflegen, in der jeder der Ehepartner versucht, dem Anderen soviel Raum wie möglich zu geben. Nicht das Ego jedes Einzelnen steht im Vordergrund, sondern das Wohl des Anderen und das Wohl der Kinder.

Viele Grüße, Ulla


Viele Grüße, Ulla

"Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will" Francois Rabelais
Re: Christlich - Islamisch #35781
16/06/05 10:39 AM
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@Ulla: was du erzählst gefällt mir gut und ich hoffe, dass es bei mir und meinem Mann einmal ähnlich gut funktionniert. Ich habe nämlich die selbe Abmachung mit meinem Mann getroffen wie Sinka. Allerdings haben wir noch keine Kinder.

@Sinka: Ich wünsche dir alles Gute!

Liebe Grüße,
Christina


Fehler sind beabsichtigt und sollen zur allgemeinen Erheiterung beitragen.
Re: Christlich - Islamisch #35782
16/06/05 12:59 PM
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Hallo zusammen,
Ullas Beschreibung klingt gut, aber sie sagt ja auch sofort, dass sowas nicht leicht zu bewerkstelligen ist. Ich glaube, dass sowas meistens nicht auf Dauer funktioniert und will lieber eine klare Entscheidung. Das muss aber jedes Paar für sich ausmachen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein religiöser Mensch sein Kind nicht in seinen Glauben erziehen will. Wenn beide Eltern verschiedene Religionen haben, muss eine Lösung her, mit der beide auf Dauer leben können. Darüber muss man sich ganz klar sein. Egal ob man in Deutschland oder sonstwo lebt. Die Eltern tragen die Verantwortung für das Kind.
Bei Sinka scheint es so, dass ihr Mann sich nicht viel gekümmert hat bisher. Das Kind kennt seine Muttersprache und Heimat nicht mal. Das ist echt traurig.
Bei mir war es hauptsächlich meine Mutter die für Religiöses verantwortlich war. Trotzdem hinterfragt man später alles und geht seinen eigenen Weg.
LG, Caro

Re: Christlich - Islamisch #35783
16/06/05 01:25 PM
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Hallo zusammen,

@Ulla, handelt es sich bei dem Paar um deutsch-marokkanisch?
So wie das Paar es lebt, könnte ich es mir auch vorstellen.
Es ist sehr verschieden ab wann Kinder mit dem Glauben fest machen.
So kenne ich zwei Frauen die bewußt ihr Leben mir 7 Jahren an Jesus übergeben haben.

Grüße Sinka

Re: Christlich - Islamisch #35784
16/06/05 03:37 PM
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Hallo Sinka ,

die Geschichte tausender bi-religiöser Paare wiederholt sich mit allen winzigen Details auf der gleichen Art und Weise, als würde man von der Gleichen erzählen.

Ganz egal wie du das handhaben wirst zusammen mit deinem Mann und welchen Kompromiss ihr finden werdet, möchte ich dir raten das Kind fern von dem Religiösen Konflikt zu halten. Das Kind soll - soweit möglich - nichts davon mitbekommen. Sonst ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch dass er KEINE der beiden Religionen annimmt. Davon kenne ich Einige Beispiele ..

Dass die Kinder bis zum 7.ten Lebensjahr alles machen können (Schweinefleisch ..usw.) ist falsch. Zwar sind die Kinder nicht verantwortlich für Ihre Taten vor Allah (korrekt). Aber das befreit die Eltern keinesfalls von den religiösen Pflichten gegenüber den Kinder (Halal-Essen geben, Gebet und überhaupt Islam beibringen .. usw.)


wisdom is the lost property of a believer. Whenever he finds it, he takes it
Re: Christlich - Islamisch #35785
16/06/05 09:29 PM
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Rima Offline
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salam, wenn er moslem ist, dann ist es seine pflicht, sie moslemisch zu erziehen. er kann dem kind unmoeglich die wahl lassen. auch wenn er mal frueher anders eingestellt war, dann erinnert er sich hoffentlich jetzt an seine pflicht. ich widerspreche der idee deiner bekannten - ulla. die eltern muessen an das wohl des kindes denken. eben. und nur wenn es moslemisch erzogen ist, hat es eine gesicherte chance ins paradies zu kommen.

eure rima

Re: Christlich - Islamisch #35786
16/06/05 10:34 PM
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Hallo,

.... das ist die eine Seite
 Antwort auf:
und nur wenn es moslemisch erzogen ist, hat es eine gesicherte chance ins paradies zu kommen.
(klingt ja wie eine Drohung)

.... dann gibt´s aber auch noch die andere Seite ....
und noch viele andere Möglichkeiten, ins "Paradies" zu kommen.

Gruß
gazelle

Re: Christlich - Islamisch #35787
16/06/05 11:58 PM
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hallo sinka

 Antwort auf:
und nur wenn es moslemisch erzogen ist, hat es eine gesicherte chance ins paradies zu kommen.
oh gott, was für ein unsinn !!!


glaub bloss nicht so einen unsinn, sinka ! du lebst in einem christlichen land, du selber bist eine christin und wenn deine tochter gerne in die kirche geht, dann ist das vollkommen in ordnung. lass dir und deiner tochter nichts aufzwängen von dem ihr selber nicht überzeugt seid !

gruß

Re: Christlich - Islamisch #35788
17/06/05 05:09 PM
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Yacin Offline
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 Antwort auf:
salam, wenn er moslem ist, dann ist es seine pflicht, sie moslemisch zu erziehen. er kann dem kind unmoeglich die wahl lassen. auch wenn er mal frueher anders eingestellt war, dann erinnert er sich hoffentlich jetzt an seine pflicht. ich widerspreche der idee deiner bekannten - ulla. die eltern muessen an das wohl des kindes denken. eben. und nur wenn es moslemisch erzogen ist, hat es eine gesicherte chance ins paradies zu kommen.

eure rima
rima, aus islamischer sicht hast du vollkommen recht.

Re: Christlich - Islamisch #35789
21/06/05 02:17 PM
21/06/05 02:17 PM
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Hallo zusammen,

ich sehe es auch als meine Pflicht meine Tochter christlich zu erziehen. Auch wenn wir zur Zeit nicht mehr in den Gottesdienst gehen, so gibt es genügend Möglichkeiten ihr den Glauben beizubringen.

Euch allen Gottes Segen!

Re: Christlich - Islamisch #35790
21/06/05 08:46 PM
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Alles Gute, Sinka


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