Azul marra ayesma d ayetma Imazighen,
bitte in dieser Rubrik NURKünstler (aus Film, Musik, Kunst, usw...)einfügen, die die Tamazight-Kultur bereichern und fördern.

P.S. Bitte alle Veranstaltungstermine von/über Imazighen in der Rubrik "Kultur-/Konzertveranst. "einfügen.

Danke

LOUNES Matoub


"ich bin vom Volk der Kämpfer. Sie können mich umbringen, aber sie werden mich niemals zum Schweigen bringen"
-Am 24. Januar 1956 in einem Dorf namens Taourirt Moussa (Kabylie) geboren

-Mit 9 Jahren bastelte er sich seine Gitarre

-1978 brachte er sein erstes Album "Ayizem" (Löwe) heraus

-Gehörte eine Zeit lang der Sammlungsbewegung für Kultur und Demokratie (RCD) an

-Seine Lieder behandeln vor allem die Themen der Imazighen, Freiheit, Geschichte, Liebe, usw.

-1994 von den Islamisten entführt, und nach mehreren Tagen freigelassen

-Bekam viele Auszeichnungen (s. unten bei den LINKS)

Lwennes, der sowohl die islamischen Extremisten als auch die Militärregierung kritisiert hatte, war am Donnerstag den 25. Juni 1998 an einer Straßensperre vor seinem Wohnort Beni-Douala ermordet worden

"Gefährte der Revolution
Auch wenn dein Leib verwest
Dein Name ist die Ewigkeit
Geh in Frieden, wir geben nicht auf
Was auch geschieht
Wir gehören auf immer zu dir.
Das Grab erwartet uns alle
Heute oder morgen
Werden wir zu dir stoßen.
Die Widerwärtigkeiten sollen
unseren Willen nicht brechen
Dein Tod ist unser Schwur."

http://www.lounesmatoub.org/
http://members.tripod.de/RaFuchs/rai/matoub.htm
http://www.partenia.org/ger/l_9808d.htm
http://www.ifrance.com/ajrari/Lounes.html

Khalid IZRI


"Eine Sprache ohne Schrift, ist eine tote Sprache

-1969 in Melilla (Rif, Nordmarokko) geboren

-Studierte Wirtschaftswissenschaften an der "Faculte de droit de Rabat"

- Izri spielt verschiedene Instrumente, u.a. Gitarre, Flöte, Mondharmonika, Adjun

-Seine erstes Lied hieß "Love me baby"

Izri setzt sich sehr stark für die Tamazight-Kultur ein.
Seine Lieder handeln vom täglichen Leben, Immigration, Armut, Unterdrückung, usw...

Izri gewann verschiedene Preise, z.B. 1991 den Medienpreis "Prix Media" von "RFI" (Radio France International)

-Alben:
-------
1988: Tammurt ino
1990: Izri ino
1992: Mayemmi (gemeinsamm mit Saida TITRIT)

Letztes Album: TAQESSIST
Neues Album ist in Arbeit

Mehr Infos:
----------- http://www.azawan.com/rif/izri/izri.htm

Malika DOMRAN



Am 12. März in Tizi-Hibel geboren

Die Sängerin Malika Domran, die sich vehement gegen die Arabisierung wehrt, reift zu einer
zentralen Persönlichkeit heran.

"Ich nenne mich Freiheit und weigere mich zu gehorchen, sagte sie, die 1994 nach Frankreich flüchten musste und ihre Kinder in Algerien zurücklässt.

Musikalisch führt Domran die grosse Frauentradition der kabylischen Musik auf moderne Art und Weise weiter und feiert grosse Erfolge.

Mehr Infos:
---------- http://www.azawan.com/kabyle/domrane/domrane.htm
http://www.silab.it/flog/prog13.htm

IDIR



Geboren wird er als Hamid Cheriet, und wäre er nicht eingesprungen, als ein Musiker in einer Sendung von Radio Algier nicht erschien, würde hier womöglich nichts über ihn zu lesen sein. Denn der Mann ist studierter Geologe. In jener Radiosendung, 1973, singt er ein Lied zur Gitarre, und es schlägt ein wie eine Bombe. Drei Jahre später ist sein erstes Album auf dem Markt, ein zweites folgt 1979. Doch Geologen werden in der Regel nicht auf Bühnenauftritte vorbereitet, der scheue Idir ist schlicht überfordert und zieht sich zurück. Aber infiziert ist er nun einmal, und es gelingt ihm, sich zu überwinden. Anfang der 90-er gibt er wieder erste Konzerte, und in Lichtgeschwindigkeit hat er eine riesige Fangemeinde – in Frankreich, wo er seit 1975 lebt. Das Thema Exil, ein Fokus bei Idir, spricht hier tausende Menschen an. Bemerkenswert die Gästeliste seines 1999 erschienenen Albums Identités, auf dem sich unter anderen Geoffrey Oryema, Manu Chao, Zebda, Gnawa Diffusion, Frédéric Galliano und das Orchestre National de Barbés finden


Mehr Infos:
----------- http://www.idir-identites.com/
http://www.unesco.org/courier/2000_04/uk/doss13.htm
http://www.nzz.ch/2001/01/03/cd/page-article6UQW0.html

TAKFARINAS



Geboren in Tixeraine
Er stammt aus einer Musikerfamilie
Noch im Grundschulalter baut er sich seine erste Gitarre (Motoröldose, Stock und Fahradbremskabel als Saiten – in Afrika ein weit verbreitetes Instrument); später lässt er sich eine Doppelhalsmandoline bauen, mit 20 Saiten, um seine opulenten Klangvorstellungern umsetzen zu können. Er nennt sie Takfa. Und die Musik, die er damit macht, hat er auch gleich selbst benannt: Yal, in Anlehnung an einen typischen Refrain in der kabylischen Musik, Yal...lalala...Yal...lalala. Also mal kein Rai, sondern traditionelle Berberklänge, gemischt mit allem, was ihm so zu Ohren gekommen ist: Soul, Flamenco, Rock, Funk, Gospel, türkische Rhythmen oder Zigeunermusik
– Takfarinas lässt kaum etwas aus.

Mit sechzehn bekommt er seine erste richtige Gitarre und gewinnt gleich einen Rundfunk-Gesangswettbewerb. Die ersten Aufnahmen folgen Mitte der 70-er. Sein erstes Album aber spielt er in Paris ein, wohin er nach den politischen Umwälzungen 1979 ins Exil geht. Dort wird er mit Idir bekannt (siehe auch dort), mit dem er einige Jahre
zusammenarbeitet und 1980 im berühmten Pariser Olympia auftritt, bevor er sich wieder seiner Solokarriere zuwendet. Ein richtiger Hit dann 1986 mit Way Thelha, und ein Jahr später steht er mit seiner eigenen Band im Olympia auf der Bühne – einer der Höhepunkte seiner Karriere. Takfarinas wird immer gerne mit diesem Satz zitiert: "Ich bin in Algerien geboren. Ich lebe in Frankreich. Meine Identität ist die Musik, mein Land ist die Erde".



Mehr Infos:
-----------
http://membres.lycos.fr/takawal/html/
http://membres.lycos.fr/brahiml/

Mellal




Hören:1:01mn Teghra yak

Inagan




Probe: 0:50 mn Lounes Matoub

Djur Djura




ein wundarbares Stuck: 1:10 mn
Derya u Mazigh

Quelle: www.amazighworld.com

Azul massin und alle Tamazight-Freunde,
Ich werde in die Zukunft eingie Wörter zu jedem KünstlerIn.

Lahbib Fouad , bekannt bei seinen Freunde auch unter den Spitzname Yeschou oder Labib . Er ist sehr aktiv innerhalb der masirischen kulturellen Bewegung in Marokko. Yeschou ist auch ein Maler und beschäftigt sich mit Kalligraphie.

Übersetzung auf Tamazight des Buches von Matoub Lounes „la rebelle „ dafür gewann er den Preis von Mouloud Maamri.
Preis von Abdelkarim El Khettabi für seine Karton für Kinder auf Tamazight.

Hier einiges von seine Kalligraphie:

Kalligraphie amazighe

Walid Mimoun


-1959 in Ighzar Umasin in Ait Sidel nahe der Stadt Nador geboren
-1978 erstes Album "Ametlu3" war ein Bestseller.
-Als "Ametlu3" herauskam, studierte er Philosophie in Fès
-"Ametlu3" wurde dann verboten
-Kam wegen der Teilnahme an einer verbotenen Demonstration in Haft. Daraufhin wurde er von der Uni verbannt
-1986 kam das Album "Neccin ssa" auf den Markt
-1996 veröffentlichte er sein Album "Tagut / Thayyuth" (Nebel)
-1996 schrieb er das Gedichteband "Tifardjas: Tinfas tiqudadin", erschienen im APULEIUS Verlag mit Sitz in Utrecht.
-Seit 1998 lebt er in Holland.

Weitere Infos:
-------------- http://www.mvtks.de/TAZIRI/El_Walid_Mimoun/hauptteil_el_walid_mimoun1.html http://www.azawan.com/rif/mimoun/mimoun1.htm

Abderrahmane Bouguermouh


-Am 25. Februar 1936 in Izger Amokrane geboren
-Schulausbildung am Lycee von Setif Institut für Filmstudien, Paris
und vieles mehr unter:
---------------------- http://www.ihag.org/authors/zbouguermouh.html
http://www.kultur.at/3house/verlag/Zuflucht/set/biobougher.htm
http://kulturzentrum.minoriten.austro.net/2002_1/bouguermouh.htm
http://studios.orf.at/stmk/forum/kultur_minoriten/minoriten2002_zuflucht.html

danke Massinissa, das ist eine Superleistung, wieter so.
Hachim

Iness Mezel



Mit ihrem Projekt "Iness Mêzel" geht Fatiha Messaoudi einen Schritt weiter: Ihre Lieder vereinen die Stile der karibischen, afrikanischen und lateinamerikanischen Migranten in den französischen Städten mit der Musik der Imazighen. Die unterschiedlichen Einflüsse werden zu einer Komposition, die dem Leben in den Metropolen entspricht.
Das Motto, das sich Fatiha Messaoudi mit dem masirischen Begriff "Iness Mêzel" setzt, ist dabei Programm: "Niemals verzweifeln".

mehr Infos:
-------------- http://www.iness-mezel.com/

Markunda Aurès



Geboren in Algerien, genauer in Aurès ,Ischawiyen.
Markunda führt die Tradition der Schawi-Musik fort.
Sie kämpft für den Erhalt der Chaoui-Kultur.


mehr Infos:
----------- http://www.azawan.com/chaoui/markunda/artistePres.htm http://www.azawan.com/chaoui/markunda/artisteInterv.htm http://www.amazighworld.com/Musique/Chaoui/

Djur Djura




Ende der 40ger Jahre in der Kabylie geboren.
Von der Mutter verlassen, als sie noch ein Mädchen war, ist von ihren Großeltern aufgezogen.

Anfang der 50ger Jahre immigrierte sie mit der Familie nach Frankreich.
Dort lebten sie in einem Armenviertel (Paris, Belleville).

Ihr Vater wurde aufgrund seine politischen Zugehörigkeit (National Liberation Front) verhaftet.
Jetzt musste die junge Djura ihre sieben jüngeren Geschwister großziehen.

Um eine arrangierte Hochzeit zu entfliehen und in der Hoffung der Unabhängigkeit,
verließ Djura Paris Richtung Algier, wo sie ihren ersten Song schrieb.

1977 gründete sie die Gruppe "Djur Djura" (zuerst mit ihren zwei Schwestern, danach mit anderen Sängerinnen) in Anlehnung an die Gebirge "Djurdjura".

Die in Paris lebende Bestseller-Autorin, Filmemacherin und Sängerin, die Tamazight Djura, widmet ihr Luaka Bop-Album (Voice Of Silence - The Best Of Djur Djura)
" allen Frauen, denen man die Liebe, das Wissen und die Freiheit genommen hat".



weitere Infos:
-------------- http://www.amazighworld.com/Musique/Kabylia/Djura/index.htm

Lounes Tazairt


Mehr Infos:
----------- http://www.mondeberbere.com/tazairt/index.htm

Afida Tahri



Mehr Infos:
------------ http://www.mondeberbere.com/culture/afida/indexc.htm

Malika Geldasent



Mehr Infos + Gallerie:
---------------------- http://www.mondeberbere.com/geldasent/indexc.htm

Cherifa Kersit


- 1967 in Tazrut Mmu Ukhbu (Umgebung von Khénifra)geboren

weitere Informationen zu Cherifa:
---------------------------------
http://www.iftanger.ma/cherifa.htm http://www.azawan.com/tamazight/cherifa/cherifa1.htm http://www.amazighworld.com/Musique/MiddleAtlas/cherifa/index.htm

TARTIT


Das Frauenensemble TARTIT, dessen Name "vereint" bedeutet, stammt aus Mali.
Das Ensemble gründete sich in einem Flüchtlingslager in Mauretanien in den frühen Neunzigern, nachdem es vor den Repressionen der Militärs aus Mali geflohen war.

Die Frauen spielen ganz in der Tradition der Tuareq, wo alleine Frauen trommeln, die tindé.
Die Tuareq leben in fünf afrikanischen Staaten: Algerien, Libyen, Mali, Niger und Burkina Faso und kämpfen seit vierzig Jahren um Unabhängigkeit und das Überleben am Rande der Sahara.

Mit ihrer CD Ichichila bringen TARTIT die Musik ihres Stammes zu gehör und füllen damit eine Lücke. Bisher waren die Musikveröffentlichungen der Tuareq nämlich männlich dominiert.

[IMG]http://www.worldmusicland.com/wminfo/images/tartit2.jpg[IMG]

weitere Infos:
------------------ http://www.azawan.com/touareg/tartit/tartit.htm
http://www.amazighonline.com/Musique/Touareg/tartit/tartit.htm
http://home.t-online.de/home/Petra.Bode/musik.htm

Konzert-Bilder:
--------------------- http://www.stefan-puetz.de/_Bildergalerien/_2001.07traumzeitfestival/04Tartit/index.htm

TINARIWEN



alles wissenswerte s. unten bei den Links -->



mehr Infos:
--------------- http://www.justinadams.co.uk/tinariwen.htm
http://www.justinadams.co.uk/tinbiog.htm
http://www.azawan.com/touareg/tinariwen/tinariwen1.htm
http://www.bbc.tv/radio3/world/womadrevtin.shtml
http://www.lojo.org/tinariwen/tinabio.html
http://www.arte-tv.com/tracks/20010330/dtext/Backstage.htm#

Nadia Talata



mehr dazu unter:
http://www.webmaster-solution.com/nadiatalata/

azul fellawen :
MADRANE NOUREDDINE http://membres.lycos.fr/madrane/index.htm

peace

Azul fellawen,
viele denken dass masirische musik nur Folklor ist,...nicht mehr!! trotz alles!
viele Künstler , die unseren respekt verdienen, versuchen unsere musik zu modernisieren...obwohl es meistens im gefängis endet ( EL walid mimoun, Emouri M´bark...) oder noch schlimmer, die wurden umgebracht (Lounes Maatoub)...
Ich erlaube es mir einen von diesen Künstlern vorzustellen : YELAS.
Yel-as Musik ist eine Mischung der berberischen, celtischen, südamerikanischen musik , Flamengo und die vom Mittelmeer in einem world akustischen und dynamischen musik. Dieser Stil ist entschlossen kosmopolitisch, und sein Ziel legitimiert, besteht darin, die Berbermusik in die Welle der Worldmusik zu implizieren :

http://membres.lycos.fr/yelas/biographie.htm

Azul fellawen,
YELAS:


Engagement total avec sa guitarre:
http://membres.lycos.fr/yelas/concert.jpg

Tannemirt.
Afelillis

Azul yestma/yetma

Massa Bouchafa



Massa Bouchafa nèe en Kabylie est une star de la chanson populaire kabyle.
Après une brillante carrière en Algèrie.
Elle s' est fait connaître en France , où son publique est de plus en plus nombreux.
La musique de Massa , composèe par son mari ; l' auteur-compositeur M'hend Bouchafa,
est authentique , elle chante la fête , dèfend la culture Tamazight et se produit très souvent en spectacles.
Ses galas attirent beaucoup de monde et sa prestation sur scène est un vèrirable Show.
Nous sommes heureux de vous prèsenter cet album comportant une compilation de ses meilleurs titres.

MASSA BOUCHAFA-Yuli was --> http://www.kabyle.com/article.php3?id_article=1805

Azul fellawen,
Auf Grund seines Engagements für die Kultur der Berber ist der algerische Schriftsteller und Filmemacher Abderrahmane Bouguermouh nicht nur mit der algerischen Staatsgewalt in Konflikt kommen, sondern auch mit islamischen Fundamentalisten.


Tannemirt, Afelillis.

Entschuldigung,
Nach Arbeitsverboten in Algerien und Gewaltattentaten gegen ihn ist er 1997 endgültig nach Frankreich geflohen und ist von dort über Deutschland nunmehr als writer in residence in die steirischen Landeshauptstadt gekommen.

Der im Jahr 1936 in der Kabylei, dem Hauptsiedlungsgebiet der Berber, geborene Autor und Filmemacher tritt für die Anerkennung der Berberkultur und -sprache (des Tamazight) als wesentlichen Bestandteil der nationalen algerischen Kultur ein.

Das machte ihn immer wieder zum Angriffsziel der wechselnden Regierungen und hat ihm Arbeitsverbote, aber auch drei Attentatsversuche sowohl in Algerien selbst als auch noch im Exil in Frankreich eingebracht.

Im Rahmen des Städte der Zuflucht-Projektes des Internationalen Haus der Autoren Graz hat der Künstler, der mit La colline oubliee (1997) den überhaupt ersten Film seit der Unabhängigkeit Algeriens in Berbersprache gedreht hat, zu Beginn letzten Jahres eine befristete Zuflucht in Graz gefunden.