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Wiedermal Tv Tips für Euch #24434
09/08/07 09:13 PM
09/08/07 09:13 PM
Joined: Mar 2006
Posts: 139
Hamburg
Melek1979 Offline OP
Mitglied
Melek1979  Offline OP
Mitglied

Joined: Mar 2006
Posts: 139
Hamburg
Salam alaikoum,

hab wieder was für Euch zusammen gesucht. Inscha Allah ist für jeden was dabei. Viel Spaß beim Tv schauen....

11.August

3SAT
3.05 Uhr
7.00 Uhr
9.45 Uhr
Expedition Wissen
Folge 5, "Versandet - Wassermanagement in Marokko"


"Bar bela ma" - Meer ohne Wasser - heisst die Sahara in der Sprache der Beduinen. Im Süden Marokkos "brandet" sie gegen das Atlas-Gebirge, und jedes Jahr breitet sich die Wüste ein Stück weiter aus. Vor allem das Gebiet um den Drâa-Fluss, früher von fruchtbaren Oasen gesäumt, wird von Versandung und anhaltender Dürre bedroht. Mehrere Dörfer sind bereits von Dünen umzingelt. Hier fallen im Mittel 60 Millimeter Niederschlag pro Jahr - nur wenige bewohnte Landstriche der Erde sind von noch trockenerem Klima geprägt. "Expedition Wissen" zieht mit einer Kamel-Karawane durch diesen kargen Landstrich, um zu erleben, wie die Beduinen unter diesen Bedingungen überleben und ihren Alltag meistern. Zudem begleitet der Film die Geologin Barbara Reichert von der Universität Bonn. Sie will mit neuen wissenschaftlichen Methoden das Wassermanagement in diesem Landstrich verbessern und dadurch das Überleben einer Kulturlandschaft sichern.


12. August 2007

20.15 Uhr
3SAT

Tropenzauber - Tropenfieber
Folge 1, "Reisereportage"

Schlechte Nachrichten scheinen Indonesiens Schicksal zu sein. Während das ZDF-Team in dem über 13.000 Inseln grossen Archipel unterwegs war, schlossen die USA aus Sicherheitsgründen ihre Botschaft in der Hauptstadt Jakarta. Immer wieder treffen Reisewarnungen auch die Ferieninsel Bali. 2002 starben dort bei einem Terroranschlag über 200 Menschen. Ende letzten Jahres traf der Tsunami Sumatra, die grösste indonesische Insel, und machte sie wochenlang zum Ort von Schreckensnachrichten, genau wie die Katastrophenküsten von Thailand und Sri Lanka. Ebenso wie diese Länder hat Indonesien einen anderen, weiteren Blick verdient. Der Sommerschwerpunkt der ZDF Aussenpolitik liefert ihn: drei grosse Reisereportagen mit Begegnungen und Geschichten aus dem Herzen Südasiens. Vier Wochen lang ist Peter Kunz, ZDF-Korrespondent in Südostasien, über die indonesischen Hauptinseln Sumatra, Java und auch Bali gereist. Die sprichwörtliche Höflichkeit und Freundlichkeit der Menschen besticht, die überwältigende Schönheit der Vulkanlandschaften beeindruckt und die Vielfalt von kulturellen, religiösen und ethnischen Einflüssen machen Indonesien gleichzeitig abwechslungsreich, aufregend und politisch nicht einfach regierbar. Mit 240 Millionen Einwohnern ist der Archipel im Indischen Ozean das grösste muslimische Land der Welt. Die mit Al Qaida verbundenen Terrorkommandos der Jemaah Islamyia versetzen ihre eigenen Landsleute in Angst und Schrecken, denn die Mehrheit der Indonesier lebt traditionell eine friedliche und tolerante Form des Islam. Dreimal in der Woche pilgern Tausende von Anhängern aus dem ganzen Land nach Bandung auf Java zum islamischen Prediger und Millionär Aa Gym. Stundenlang posiert er dort wie ein Popstar für Fotos mit seinen Fans. "Er ist ein islamisches Vorbild für mich", sagt eine junge Frau mit einem modischen Kopftuch in Pink. "Er kümmert sich, kann lachen, ist charismatisch, ein guter Geschäfts- und ein guter Ehemann." Zwischen Koransprüchen scherzt Aa Gym von der Kanzel, seine Website zeigt ihn beim Fallschirmsprung und als Kunstpilot

13. August

Phoenix
2.25 Uhr
Könige in Afrika
"Märchenland Marokko"


Langsam, wie ein Sesam-öffne-Dich, schwingen die riesigen Bronzetore auf. Begeisterte Jubelrufe der unübersehbaren Menge vor dem Königspalast, als der weisse Cadillac mit dem König auf den Paradeplatz fährt. Ein Triumphzug wie jedes Jahr beim Thronfest anlässlich des Jahrestages der Thronbesteigung des damals 32jährigen Hassan II., 1961. Langsam fährt der Nachkomme des Propheten Mohammed an den langen Reihen der Notabeln und Abordnungen der Stämme vorbei und nimmt die Unterwerfungszeremonien entgegen, die Baia. "Lang lebe unser Herr!", rufen die Untertanen, und seine Höflinge antworten: "Der König hat Eure Unterwerfung akzeptiert". Herr über das 1200jährige "Märchenland Marokko" ist der charismatische König Hassan II., der sich als Mittler zwischen Europa, dem Orient und Afrika sieht: eine historische Rolle, die in gefährlichen Zeiten islamistischer Fundamentalisten von besonderer Bedeutung ist. Er ist aber auch ein umstrittener "Despot", der sein Volk mit eiserner Hand regiert. Im Maghreb, im "Land der untergehenden Sonne", filmte das Fernseh-Team in prunkvollen Schlössern und bei der Märchenhochzeit von Prinzessin Lala Asma, beobachtete den Personenkult anlässlich der Feiern zum Geburtstag "Seiner Majestät" und beim Gebet im grössten Glaubenspalast der Welt, von dem es unbescheiden heisst: "Dieses ewige, von Seiner Majestät gewollte Werk, wird alles Vergängliche überdauern".

22 Uhr
WDR
Zu groß, zu laut, zu fremd
"Der Streit um die Kölner Moschee"


14. August 2007

WDR
10 Uhr
Zu groß, zu laut, zu fremd
"Der Streit um die Kölner Moschee"


23 Uhr
NDR
Der Kreuzritter Richard Löwenherz
Folge 2, "Despot und Diplomat"


Richard Löwenherz, der König von England, und Sultan Saladin, Herrscher über Ägypten und grosse Teile Vorderasiens - diese beiden Männer bekämpften sich Ende des 12. Jahrhunderts mit grösster Härte und Verbissenheit. Es ist die Zeit des Dritten Kreuzzugs. Im November 1095 hatte Papst Urban II. die christliche Ritterschaft aufgerufen, nach Jerusalem zu ziehen. Damit setzte er eine Massenbewegung in Gang, mit prägendem Einfluss auf die Geschichte Europas und des vorderen Orients. Bis heute, denn immer noch belastet die damals aufgerissenen Kluft zwischen Orient und Okzident, zwischen Islam und Christentum, das wechselseitige Verhältnis. Die europäischen Ritter erreichten mit Richard Löwenherz das Heilige Land 1191. Der englische König übernahm die Führung der Europäer gegen die zahlenmässig weit überlegenen Moslems. Dabei erwies sich Richard als glänzender Feldherr. Ihm gelang es, Sultan Saladin mehrere schwere Niederlagen zuzufügen. Doch schlagen konnten sie die muslimischen Heere nicht. Es kam zu einem Verständigungsfrieden, bei dem die Christen für sich grosse Vorteile aushandeln konnten. Sie bekamen die grossen Städte an der Küste zugesprochen. Diese Orte waren für den europäisch-asiatischen Transithandel von grosser Bedeutung. Richard von England erhielt den Beinamen "Löwenherz" aufgrund seiner Tapferkeit. Er wurde aber auch bekannt für seine Grausamkeiten. So liess er dreitausend unbewaffnete moslemische Gefangene nach dem Sieg von Akkon hinrichten. Der blutdürstige Feldherr war aber auch ein guter Diplomat. Er plädierte zum Beispiel bei Verhandlungen dafür, Jerusalem von Moslems und Christen gemeinsam regieren zu lassen, und schlug eine Heirat zwischen seiner Schwester und dem Bruder Saladins vor. Saladin seinerseits war kein verhasster arabischer Despot, sondern ein damals auch in Europa anerkannter Herrscher, der für seine Ritterlichkeit gerühmt wurde. Im Gegensatz zu Richard liess er nach der Eroberung von Jerusalem, nach seinem grossen Sieg, seine unterlegenen Gegner nicht abschlachten.

15. August

17.40 Uhr
ARTE
WunderWelten
"Dokumentationsreihe"


In Nord-Benin (Westafrika) ist ein weltoffener Islam verbreitet, der von den Wangara-Karawanenhändlern eingeführt wurde. Die Lastwagenfahrer von Parakou (Benin), die schwere 30-Tonner steuern, sind moderne Nachfahren dieser Wangara. Dank des Geldes, das sie mit ihren Brummis verdienen, lassen sie in ihren Wohnvierteln kleine Moscheen errichten, unterstützen Bedürftige und finanzieren Wallfahrten nach Mekka. Sie sind zwar Kapitalisten, sorgen aber auch für das tägliche Almosen; sie sind modern und doch der Tradition verpflichtet, ohne sich jedoch der islamischen Revolution anzuschliessen.

16.August

1.40 Uhr
Phoenix
Wege aus der Finsternis
"Europa im Mittelalter"
[

Keine Epoche Europas war so religiös wie das Mittelalter. Ein Leben ohne Glauben an Gott war unvorstellbar, außerhalb der Kirche gab es kein Heil. Das Christentum des Abendlandes ist nicht zuletzt das Werk der Mönche. Das Mittelalter hat viele berühmte Mönche hervorgebracht, die meisten aber blieben unbekannt. Einer von ihnen ist Edward, aus dem Kloster Saint Andrews in Schottland. Er lebt nach der Regel "ora et labora", "bete und arbeite". Im Auftrag seines Abtes reist er nach Toledo und verbindet diese Reise mit einer Wallfahrt zum Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela. Wallfahrten waren die Erlebnisreisen des Mittelalters. So wundert es nicht, dass auf der Bestsellerliste der Sachbücher der Codex calixtus stand, der erste Touristenführer Europas. Er beschrieb die Pilgerrouten durch Frankreich und Spanien. Wallfahrten erwiesen sich auch als grandiose Geschäftsidee des Mittelalters. Denn die Pilger machten nicht nur der Kirche reiche Geschenke für ihr Seelenheil. Sie ließen ihr Geld auch in Schenken, Hotels und Bordellen. An den Gräbern der Heiligen aber wurden sie von ihrer Sündenlast befreit. "Bevor die Europäer selbst Fortschritte in den Wissenschaften machen konnten, mussten sie erst einmal von den Arabern alles lernen, was zu lernen war." Sie lernten es in Toledo. Dort findet Edward, wonach er sucht: Ein wertvolles Buch für die Bibliothek seines Klosters. In Toledo lebten auch nach der katholischen Reconquista Araber und Juden. Sie machten die Stadt zu einem Wissenschaftszentrum ersten Ranges. Gemeinsam mit Christen übersetzten sie Schriften aus der Antike, die nur auf Arabisch und Hebräisch überliefert waren, ins Lateinische und machten sie so dem Abendland zugänglich. In Spanien rechnete man auch schon mit dem revolutionären Dezimalsystem, das die Araber von den Indern übernommen hatten und in Europa einführten. Auf dem Heimweg von Toledo kommt Edward durch das Languedoc im Süden Frankreichs, das Land der "verruchten und perversen Häresie der Katharer". Aus der Sicht Roms sind sie Ketzer.


20.15 Uhr
ARTE
Zu Tisch ...
"Die Wurzeln europäischer Kochkunst"

Im Süden Tunesiens, am Rand der Wüste, liegt das Oasendorf Ghidma im Schutz eines Dünenwalls. Wie alle hier lebt auch die Familie Bouraoui vor allem von den Datteln, die einmal im Jahr geerntet werden. Zur Erntezeit ist die gesamte 30-köpfige Familie im Einsatz: Drei Generationen zwischen anderthalb und 80 Jahren. Doch die halbnomadische Grossfamilie hat ihre Wurzeln nicht vergessen: Zwei der Männer sind stets bei den Ziegen und Schafen, 100 Kilometer weiter südlich inmitten der Wüste. Im Hof der Familie liegen Zelte für den Winter bereit, und die Frauen weben Teppiche und die typischen Umhänge der Wüstenbewohner. Auch die Gerichte sind Wüstengerichte: Couscous und das Wüstenbrot Mella, das im Sand gegart wird.

19.August

RTL2
19.00Uhr
Welt der Wunder
"Wissensmagazin"


Noch heute ist es für gläubige Christen eine absolut gängige Vorstellung: Der fromme Mensch darf darauf hoffen, in den Himmel aufzufahren, der ungläubige Frevler wird mit ewiger Verdammnis gestraft werden. Wer sich nicht an gewisse Verhaltensregeln hält oder bestimmte Glaubensgrundsätze nicht teilt, der wird zwangsläufig nach seinem Tod in der Hölle landen. Die Hölle als Gegenstück zur absoluten Glückseligkeit und Ort furchtbarer, ewiger Qualen hat Dante Alighieri zu seinem Hauptwerk "Die göttliche Komödie" inspiriert und diente als Vorlage für berühmte Bildnisse von Hieronymus Bosch, Peter Paul Rubens oder Sandro Boticelli. Nun hat Papst Benedikt XVI. die Vorhölle abgeschafft. Das bedeutet: Sterben Babys vor der Taufe, kommen sie trotzdem in den Himmel. Doch was ist Vorhölle, Fegefeuer und Hölle eigentlich genau? Die Vorstellungen von Unterwelt und Hölle sind viel älter als das Christentum und finden sich in vielen Religionen. Warum wurde gerade im Mittelalter die Hölle zu einem extrem brutalen Ort und wie definiert die Kirche die Hölle heute? "Welt der Wunder" begibt sich auf Spurensuche.


20.August

14.30 Uhr
Eins Extra
Die Welt der Pomaken
"Bei Bulgariens Bergmuslimen"


Sie leben in abgeschiedenen Bergdörfern im Süden Bulgariens an der Grenze zu Griechenland: die Pomaken. Rund 250.000 Menschen, die zwar ethnische Bulgaren - also Slawen - sind und bulgarisch sprechen, aber an Allah glauben. Das kleine muslimische Bergvolk lebt wie noch vor 200 Jahren: von harter Handarbeit in der Landwirtschaft, vom Tabakanbau, vom Pilze-, Beeren-, und Kräutersammeln. Noch vor 20 Jahren wurden sie von den damals regierenden Kommunisten verfolgt: Ihre muslimischen Namen wurden unter Zwang durch bulgarische ersetzt; beispielsweise wurde aus dem Pomaken "Süleiman" über Nacht "Alexander". Pluderhosen und Kopftücher wurden den Frauen vom Leib gerissen, Minderheiten - noch dazu religiöse - durfte es im kommunistischen Bulgarien nicht geben. Viele Muslime wurden damals einfach vertrieben - in die Türkei. Heute leben die Pomaken wieder so wie früher: Die Frauen tragen ihre Tracht, heiraten früh, gehorchen ihren Männern und trinken keinen Alkohol. Die Männer nehmen es damit nicht ganz so genau. Doch das soll sich ändern: Islam-Stiftungen aus Syrien und den arabischen Emiraten strömen in die bulgarische Bergregion, bauen neue Moscheen und Koranschulen für die Pomaken und versuchen auf diese Weise, die in ihren Augen etwas lax gewordenen Glaubensbrüder und -schwestern zurück zum ?wahren Islam? zu bringen. So lernen die Pomaken-Kinder schon von klein auf arabisch, der Brauch der Beschneidung - lange verboten - wird öffentlich zelebriert und die Ansichten der Hodschas aus Nahost sind oft mehr als krude. Inge Bell hat die Pomaken in der bulgarischen Bergkette der Rhodopen besucht, ihre archaischen Bräuche und ihr hartes Leben porträtiert.


20.15 Uhr
Phoenix
Verschwörung in der Wüste


Am 11. April 2007 detonieren Autobomben in Algier - es gibt 30 Tote und über 200 Verletzte. Die Attentäter nennen sich "Al Kaida des islamischen Maghreb". Vier Jahre zuvor, im Frühjahr 2003, hatten algerische Islamisten 32 deutsche, österreichische und Schweizer Sahara-Touristen als Geiseln genommen. 15 von ihnen mussten ein halbes Jahr im heissen Wüsten-Sommer ausharren, bis sie in Mali gegen Lösegeld befreit werden konnten. Eine Frau war unterwegs an einem Hitzschlag gestorben. Die Geisel-Affäre gilt bei Sicherheitsexperten als Einstieg der algerischen Terroristen in eine Al-Kaida-Strategie. Gleichzeitig hat sie aber auch die Begründung geliefert für die These der USA, Terroristen der Al Kaida suchten Zuflucht in der Sahara-Sahel-Zone. Experten wie der britische Professor Jeremy Keenan bezweifeln dieses Szenario. Keenan hat 2003 für Angehörige von Geiseln in Algerien recherchiert. In seinen Augen wurde die Geisel-Affäre dazu benutzt, die Länder der Sahara-Sahel-Zone in eine militärische Zusammenarbeit im Krieg gegen den Terror einzubinden. Auch die Identität des Anführers der Geiselnehmer, El Para, stellt er in Frage. Ein Kamerateam konnte El Para Ende 2004 interviewen. Was geschah hinter den Kulissen der Entführung von 2003? Warum brodelt es seitdem im Norden Malis? Von der Geiselnahme in der Sahara zu den Bomben in Algier - eine Spurensuche mit den Ex-Geiseln Ingo und Andreas Bleckmann, mit Jürgen Chrobog, damals Staatssekretär im Auswärtigen Amt und Chef-Unterhändler für die Bundesregierung, und mit seinen Partnern auf Seiten der Tuareg.


21.August

7.30 Uhr
Phoenix
Verschwörung in der Wüste
Wiederholung vom Vortag


22. August

RTL Living
20.15 Uhr
Michael Palin: Sahara
"Im Herzen der Wüste"


Michael Palin erreicht die legendäre Stadt Timbuktu mit einer Karawane, deren Kamele gigantische Salzblöcke transportieren. Der Handel mit Salz hat die Stadt bis ins 16. Jahrhundert zu einem der wichtigsten Zentren der aufsteigenden islamischen Kultur gemacht Im 21. Jahrhundert ist die Stadt allerdings zerfallen und Michael Palin wandert nun durch die Trümmer dieser ehemaligen Handelsmetropole. Hier begegnet er einem Imam, der ihm alte astronomische Lehrbücher zeigt, die bereits 200 Jahre vor den Entdeckungen Galileo Galileis angefertigt wurden. Nachdem er das Haus des berühmten schottischen Entdeckers Alexander Laing besucht hat, dem die Kehle durchgeschnitten wurde, weil er sich weigerte zum Islam zu konvertieren, reist Michael Palin weiter in den Osten in das Land des Nomadenvolks der Wodaabe.


23.August

Phoenix
9.45 Uhr
Drei Wege nach Samarkand
Folge 1, "Die Spur des Propheten"


Siebzig Jahre gehörte Zentralasien zur Sowjetunion. Mit deren Kollaps wurden die Sowjetrepubliken Usbekistan, Kirgisien, Tadschikistan, Turkmenistan und Kasachstan als neue Staaten unabhängig. So entstand 1991 zwischen China, Afghanistan und dem Kaspischen Meer eine "neue" Region, die indes uralt ist. Hier verlief einst die Seidenstraße: Als Schmelztiegel vieler Völker, als riesige Landbrücke zwischen Ost und West verband Zentralasien seit alters Orient und Okzident. Heute geht die Region durch eine Zeit des Umbruchs und sucht zwischen sowjetischem Erbe, Go-West und einer Rückbesinnung auf den Islam eine neue Identität. Drei 60-Minuten-Filme nähern sich jeweils vom äußersten Rand Zentralasiens dem legendären Samarkand. Aus großer karger Landschaft - Sandwüste, Steppe, Hochgebirge - nähern sich die Filme dem zentralasiatischen Kernland mit ihren historischen Oasenstädten wie Khiva, Merv oder Buchara. Immer wieder verweilen sie, tauchen ein in die reiche Geschichte. Sie erzählen von Weltenherrscher Timur, arabischen Heeren, den Zeiten der Seidenstraße,. Und sie erzählen Geschichten: Über Seidenraupen-Zucht, den China-Handel, die Not in Tadschikistan, die Oper in Taschkent, über islamische Baukunst, Reiterkämpfe, die Eisenbahn, den Alltag einer islamischen Nachbarschaft, einer malhalla. Vor allem treffen die Filme auf Menschen, ganz gewöhnliche Menschen: sie hüten Vieh in der Steppe, studieren den Islam an einer alten Medrese, sind Lokomotivführer, Modeschöpfer, reisende Islamforscher oder Baumeister in Samarkand. Vor allem über solche Porträts versucht die Sendereihe, ein Bild über die Kultur und den Kulturwandel dieser unbekannten Region zu zeichnen.

10.30 Uhr gehts weiter
Drei Wege nach Samarkand
Folge 2, "Die Spur der Seide"


Siebzig Jahre gehörte Zentralasien zur Sowjetunion. Mit deren Kollaps wurden die Sowjetrepubliken Usbekistan, Kirgisien, Tadschikistan, Turkmenistan und Kasachstan als neue Staaten unabhängig. So entstand 1991 zwischen China, Afghanistan und dem Kaspischen Meer eine "neue" Region, die indes uralt ist. Hier verlief einst die Seidenstraße: Als Schmelztiegel vieler Völker, als riesige Landbrücke zwischen Ost und West verband Zentralasien seit alters Orient und Okzident. Heute geht die Region durch eine Zeit des Umbruchs und sucht zwischen sowjetischem Erbe, Go-West und einer Rückbesinnung auf den Islam eine neue Identität. Drei 60-Minuten-Filme nähern sich jeweils vom äußersten Rand Zentralasiens dem legendären Samarkand. Aus großer karger Landschaft - Sandwüste, Steppe, Hochgebirge - nähern sich die Filme dem zentralasiatischen Kernland mit ihren historischen Oasenstädten wie Khiva, Merv oder Buchara. Immer wieder verweilen sie, tauchen ein in die reiche Geschichte. Sie erzählen von Weltenherrscher Timur, arabischen Heeren, den Zeiten der Seidenstraße,. Und sie erzählen Geschichten: Über Seidenraupen-Zucht, den China-Handel, die Not in Tadschikistan, die Oper in Taschkent, über islamische Baukunst, Reiterkämpfe, die Eisenbahn, den Alltag einer islamischen Nachbarschaft, einer malhalla. Vor allem treffen die Filme auf Menschen, ganz gewöhnliche Menschen: sie hüten Vieh in der Steppe, studieren den Islam an einer alten Medrese, sind Lokomotivführer, Modeschöpfer, reisende Islamforscher oder Baumeister in Samarkand.

14.00 Uhr
ARTE
Zu Tisch ...
"Die Wurzeln europäischer Kochkunst"

Im Süden Tunesiens, am Rand der Wüste, liegt das Oasendorf Ghidma im Schutz eines Dünenwalls. Wie alle hier lebt auch die Familie Bouraoui vor allem von den Datteln, die einmal im Jahr geerntet werden. Zur Erntezeit ist die gesamte 30-köpfige Familie im Einsatz: Drei Generationen zwischen anderthalb und 80 Jahren. Doch die halbnomadische Großfamilie hat ihre Wurzeln nicht vergessen: Zwei der Männer sind stets bei den Ziegen und Schafen, 100 Kilometer weiter südlich inmitten der Wüste. Im Hof der Familie liegen Zelte für den Winter bereit, und die Frauen weben Teppiche und die typischen Umhänge der Wüstenbewohner. Auch die Gerichte sind Wüstengerichte: Couscous und das Wüstenbrot Mella, das im Sand gegart wird.


19.20 Uhr
Discovery Geschichte
Jerusalem: Die Heilige Stadt


Bemerkenswertes Porträt einer Metropole, die von jeher einen beispiellosen Einfluss auf die westliche Zivilisation ausübte. Die Dokumentation lässt die bewegte Geschichte Jerusalems inmitten seines modernen Alltags lebendig werden. Seit Jahrhunderten umschließen die Mauern von Jerusalem die Gotteshäuser dreier Weltreligionen. Christentum, Judentum und der Islam prägten und prägen das Gesicht dieser Stadt durch ihre ureigenen Ideen und Ideologien.

Wiederholungen am 24.August um 1.00 Uhr, 4.40 Uhr und 8.20 Uhr


24.August

5.00 Uhr und 22.30
RTL Living
Wolkenlos - Das Urlaubsmagazin
"Tunesien"


Bunte, duftende Basare und orientalische Altstädte, grüne Oasen und goldgelbe Wüsten, morgenländische Berberdörfer und schillernde Nachtspektakel - Tunesien hat viele Gesichter. 1.200 Kilometer Küste mit endlosen, feinsandigen Stränden locken jedes Jahr Touristen aus aller Welt in das nördliche Afrika. Sonnen und erholen zwischen Eichenwäldern und Palmen, waldreichen Bergen und Olivengärten. Zahlreiche Sportangebote lassen keine Wünsche offen. Die Badesaison reicht sogar bis in den Oktober hinein. Im Süden des Landes: die weite und unberechenbare Sahara. Wie eine Urweltlandschaft breitet sie sich aus, vereinzelte Oasen bringen Farbe in das sandige Landschaftsbild. Ganz anders ist der Norden. Ausläufer des Atlasgebirges prägen hier das Relief und liefern viel Feuchtigkeit. Nur zweieinhalb Flugstunden, und man ist in einer anderen Welt. Obwohl der westliche Einfluss immer größeren Einzug findet, ist das orientalische Lebensgefühl noch deutlich spürbar. Wer einfach kauft ohne zu feilschen, ist selber Schuld. Diese Freude beim Handeln hat bei Tunesiern Tradition: Als zentraler Warenumschlagsplatz zwischen Europa und Afrika, zwischen Ost und West, kennen die Anpreiser die Philosophie des Markttreibens und testen immer wieder gerne den aktuellen Kaufwert ihrer zumeist selbst gefertigten Produkte. Prächtige Berberteppiche, glänzende Messing- und Kupferteller, typische ärmellose Umhänge oder lange Stoffgewänder mit Kapuzen. Wer´s richtig anstellt, kann wahre Schnäppchen ergattern. Ein Abstecher nach Djerba lohnt sich. Der bis zu 50 Meter breite, feine Sandstrand von Sidi Mahrès erstreckt sich über eine Länge von 13 Kilometer. Felsenvorsprünge sorgen für Abwechslung. Typisch islamisch: die Souks der Altstadt. Funktionierten diese Basare früher als reine Geschäftsviertel, zählen sie heute zu den Hauptsehenswürdigkeiten der Insel. Unzählige Cafés und Restaurants säumen die verwinkelten Gassen und laden zu tunesischen Leckerbissen ein.


13.15 Uhr
Phoenix
Oman
Folge 2, "Abenteuer in Arabien"


In der Wüste herrscht Aufregung: Kameldame Shiny bekommt ein Baby. Karins Familie ist dabei! Für die Beduinen sind die Wüstenschiffe ihr größtes Kapital. Shiny erwartet Nachwuchs von einem berühmten Rennkamelhengst aus Dubai. Zuletzt hatte Scheich Hamid, der Chef der Region, mit einem Kamelbaby 40.000 Rial, umgerechnet 80.000 Euro verdient. Catharina und Max, die Kinder der deutschen Prinzessin Karin, schmerzt es, dass mit dem Tier Geschäfte gemacht werden. Gerade haben sie ihre eigenen kleinenZicklein wieder einmal vor dem Kochtopf der Beduinen gerettet, jetzt soll ihnen das Kamelbaby genommen werden. Doch es kommt alles anders, als die Familie und der Scheich gedacht haben. In den Bergen, bei Stephan und Janette, herrscht Katerstimmung.Die gewaltige Gebirgslandschaft schlägt ihnen aufs Gemüt. Nichts als Steine, Bergspitzen und Ziegen bestimmen den Tagesablauf des Ehepaares seit ihrer Ankunft. Stephan würde das weniger schwer fallen, wenn Janette stärker in die Welt der Frauen integriert wäre. Er ist ratlos, wie er ihr helfen kann. Benjamin, der Frechdachs der Familie, hat als BVB-Fan über den Fußball Kontakt zu den Jugendlichen im Wadi aufgebaut. Sein erstes Mannschaftsspiel vor atemberaubender Kulisse wartet auf ihn. Zu dumm, dass er Freund und Feind nicht auseinander halten kann, denn Trikots gibt es in den Bergen nicht. Janette hat von der aufgezwungenen Einsamkeit die Nase voll und wagt schüchtern und vorsichtig auf eigene Faust eine Annäherung in die private Welt der Frauen. Sie landet in einem kleinen Garten bei einer geheimnisvollen alten Dame. Dass dies der Beginn einer Freundschaft ist, die sie in die Tradition und Kultur der omanischen Frauen einführen wird, ahnt sie noch nicht. Zum Kulturschock für dieganze Familie wird die Umsiedlung in die Großstadt Maskat. Da Islam nicht gleich Islam und Oman nicht gleich Oman ist, muss die norddeutsche Familie noch einmal ganz von vorne anfangen und lernen, sich einzufügen. Janette muss sich in einem edlen omanischen Restaurant zurechtfinden.


25.August

NDR
12.15 Uhr
Weltreisen
"Reportage- und Reisemagazin"


Es war einmal ein König. Der hieß Lalibela und lebte im Hochland Äthiopiens. In einem Traum führten ihn die Engel zu Gott und der trug ihm auf Kirchen zu bauen hoch oben auf dem Dach Afrikas. Heute weitet sich der Islam in diesem urchristlichen Land aus. Der islamische Gürtel von Nordafrika und Arabien zieht sich immer enger um diese zweitälteste christliche Nation der Welt. Selbst um diesen heiligen Wallfahrt Ort der Äthiopier herum sind in den letzten Jahren muslimische Gemeinde mit ihren Moscheen entstanden. Die Felskirchen von Lalibela-Luftschlösser aus einem Märchen oder christliche Hochburg in einem zunehmend muslimischen Umfeld? Wir begleiten eine christliche und eine muslimische Familie rund um das christlich orthodoxe Timkat-Fest vom 18. bis 20. Januar. Was halten die Muslime von diesen urchristlichen Prozessionen? Wie sehen sie die Zuspitzung religiöser Konflikte am Horn von Afrika?.


26.August

SF1
10 Uhr
Sternstunde Religion
"Keine Angst vor dem Islam"


Den Islam zu verteufeln und in allen Muslimen undemokratische, antiwestliche Terroristen zu sehen, ist für den Islamwissenschaftler Michael Lüders gleichermassen dumm wie gefährlich. Er warnt davor, Koran, Kopftuch, Minarette und Terrorismus in einen Topf zu werfen. Wer die Muslime pauschal und undifferenziert verdammt, arbeitet geradezu islamistischen Fundamentalisten in die Hände. Im Gespräch mit Brigitta Rotach plädiert Michael Lüders für einen differenzierenden Blick auf den Islam. Buchtipp: Michael Lüders: "Allahs langer Schatten. Warum wir keine Angst vor dem Islam haben müssen". Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 2007

Phoenix
18.45 Uhr
Die Welt der Pomaken
"Bei Bulgariens Bergmuslimen"


Von den rund sieben Millionen Bulgaren sind circa 700.000 Muslime. Die meisten davon sind ethnische Türken, die zumeist gar kein Bulgarisch sprechen, rund 200.000 sind so genannte Pomaken, ethnische Slawen, die bulgarisch sprechen, aber an Allah glauben. Während des kommunistischen Regimes wurden die Muslime verfolgt, besonders in den 80er-Jahren, denn Diktator Todor Zhivkov wollte aus Bulgarien ein "reinrassiges" Land machen. Deshalb wurden die "Türken" massenweise vertrieben oder zwangschristianisiert: Sie wurden getauft und ihre Namen wurden in slawische geändert - aus Fatma wurde Fidanka, aus Mehmet wurde Mintscho. Auch ihre Kleidung war den Kommunisten ein Dorn im Auge, auf den Feldern kam es immer wieder zu Ausschreitungen gegen die Muslime: Die Pluderhosen wurden ihnen ausgezogen, die Schleier heruntergerissen. Die Pomaken wurden zwar nicht vertrieben, galten sie doch seit jeher als ethnische Slawen, aber verfolgt wurden sie genauso - sie sollten "re-christianisiert" werden. Mittlerweile ist das Vergangenheit, die politische Agitation ist dem friedlichen Zusammenleben gewichen, wie es über fünf Jahrhunderte hinweg bestand hatte. Doch wirtschaftlich geht es den Pomaken sehr schlecht. Seit jeher siedeln sie sehr zurückgezogen in schwer zugänglichen Bergregionen, leben vom Kräuter- und Beerensammeln.


27.August

Phoenix
13.30 Uhr und 18.00 Uhr
Koran im Kopf
"Die anziehende Kraft des Islams"


Sie sind in Deutschland aufgewachsen und gehören doch nicht dazu: Junge Muslime, die sich bewusst selbst abgrenzen oder ausgegrenzt fühlen. Heimat und Orientierung suchen sie im Koran, in der Moschee. Einer von ihnen ist Barino, Kind einer katholischen Lehrerin und eines koptischen Christen aus Ägypten. Der Film dokumentiert seinen Wandel: 17 Jahre war Barino ein "normaler" deutscher Jugendlicher in Köln. Dann machte er sich auf die Suche nach dem Sinn des Lebens. Die Antwort, die er fand, heißt Islam. Mehr und mehr vertieft sich der junge Kölner in die Religion, sein geistiges Zuhause wird die Moschee, seine Welt ist der Glaube: ein Gott, eindeutige Regeln, eine Wahrheit, keine Zweifel. Und Barino radikalisiert sich. Der Film sucht nach Gründen, warum der strenge Islam für manche so faszinierend ist, welche Bedeutung die Religion im Alltag der jungen Männer hat und was einfache Wahrheiten in einer komplexen Welt anziehend macht.


28. August

Arte
17.35 Uhr
WunderWelten
"Dokumentationsreihe"


Im Südosten Vietnams liegt das ehemalige Königreich Champa, das endgültig im 19. Jahrhundert einverleibt wurde. Hier lebt die Gemeinschaft der Cham. Sie sind zwar mehrheitlich Hindus, aber ein Drittel der Cham-Dörfer sind muslimisch. Ihre religiöse Praxis unterscheidet sich dennoch grundlegend von derjenigen anderer muslimischer Gemeinschaften. Ein muslimischer Cham betritt nie eine Moschee und hält nicht die Fastenzeit Ramadan ein. Das tun nur die religiösen Würdenträger - und die Frauen. Noch überraschender ist die Verehrung der Göttin Po-Nagar neben Allah. Allah wird für den Regen angerufen, aber Po-Nagar für den Kindersegen. Diese religiöse Mischtradition geht auf das 16. Jahrhundert zurück. Damals zwang König Po-Romé die hinduistische und muslimische Gemeinschaft auch den Gott der jeweils anderen Gruppe zu verehren, um den ständigen Konflikten zwischen den beiden Religionsgemeinschaften ein Ende zu bereiten. So verehren die Hindus neben ihren Gottheiten auch Allah und Mohammed. Das gewährleistet seit drei Jahrhunderten den religiösen Frieden. Die Versuche in den 60er Jahren, diese muslimische Ausnahmegemeinschaft auf den rechten Weg zu bringen, können als gescheitert gelten, denn lediglich zehn Prozent der muslimischen Cham bekehrten sich zum orthodoxen Islam. Hinzu kommt, dass die Männer, wenn sie heiraten, sich der Religion ihrer Ehefrau anschließen, egal welchem Glauben sie angehört. Darin liegt ein anderes Geheimnis dieser Gemeinschaft: Sie ist matrilinear. Und so wird alles von der Frau sowohl vererbt - wie Name und Besitz - als auch geerbt. Wenn ein Cham stirbt, wird er bei der mütterlichen Familie beigesetzt und im Falle einer Scheidung kehrt der Mann zu seiner Mutter zurück und überlässt Kinder und Haus der Frau.


Arte
20.45 Uhr
Mohamed Sifaoui
"Journalist, Muslim und Demokrat"


Der Journalist Mohamed Sifaoui verließ 1999 seine Heimat Algerien, nachdem er nur knapp einem Anschlag der Islamisten entgangen war. Heute lebt er in Frankreich, wo er weiter an der Aufdeckung islamistischer Netzwerke und ihrer Machenschaften arbeitet. Aufgrund seiner klaren Haltung gegen den islamistischen Fundamentalismus muss er um sein Leben fürchten und wird ständig von der Polizei bewacht. Die Dokumentation beschreibt Sifaouis Leben und Arbeit. Sie folgt dem Journalisten bei seinen Nachforschungen in einer Wohnsiedlung, die eine geheime Moschee beherbergt, und begleitet ihn vor Gericht, wo er dem Mann begegnet, der versprochen hat, ihm "eine Kugel in den Kopf zu jagen". Sifaoui war ein wichtiger Zeuge in einem Prozess, der vor einigen Monaten ganz Europa bewegte: dem Rechtsstreit zwischen muslimischen Organisationen und der französischen Satirezeitschrift Charlie Hebdo, die die dänischen Mohammed-Karikaturen nachdruckte. Im Zeugenstand erklärte Sifaoui, nicht etwa Karikaturisten seien daran schuld, dass der Islam mit Gewalt in Verbindung gebracht werde, sondern diejenigen, die im Namen des Islam töten. Manche haben ihn daraufhin als "Verräter am Islam" beschimpft, obwohl Sifaouis ein gläubiger Muslim ist und sich für einen weltoffenen Islam einsetzt. Aber Sifaoui steht mit seiner Haltung nicht allein. Auch andere Muslime und Musliminnen kämpfen in Deutschland, Dänemark und anderswo in Europa für die Demokratie und gegen den Islamismus. Die Dokumentation stellt einige von ihnen vor. Themenabend: Der aufgeklärte Islam hat das Wort.

ARTE
21.30 Uhr
Der Prophet und die Frauen
"Mohammeds Liebschaften und Leidenschaften"

Die Dokumentation beleuchtet die Beziehung des Propheten Mohammed zu den Frauen. Unter Nicht-Muslimen ist relativ unbekannt, dass Gottes Auserwählter zugleich ein einfacher, weltoffener und toleranter Mann war, der die Menschen und das Leben, vor allem aber die Frauen liebte. Die Dokumentation stellt ganz bewusst einen aufgeklärten Islam in den Vordergrund und erzählt von Mohammeds Liebschaften und Leidenschaften. So entsteht das Bild eines zärtlichen und sensiblen Mannes voller Zweifel, Ängste und Verlangen, das weit von jeglichem fundamentalistischen Klischee entfernt ist. Mohammed lebte 25 Jahre lang monogam. Die erste Frau, die er heiratete, war keine Jungfrau mehr. Und eine Frau war es, die als erste an den Propheten glaubte. Und dieser weigerte sich, eine Frau gegen deren Einverständnis zu ehelichen. Filmemacherin Lila Salmi geht es nicht darum, Mohammed zu idealisieren. So spricht sie auch das umstrittene Thema Polygamie an. Deutlich aber wird, dass Mohammed kein Traditionalist war und dass er den etablierten gesellschaftlichen Funktionsweisen einen menschlichen Zug verlieh. Sein Leben lang war er von Frauen umgeben, die er liebte und achtete. Sie haben ihn begleitet, ihn beraten und ihm geholfen.

29.August

ARTE
14.40 Uhr
Mohamed Sifaoui
"Journalist, Muslim und Demokrat

ARTE
15.30 Uhr
Der Prophet und die Frauen
"Mohammeds Liebschaften und Leidenschaften"

Re: Wiedermal Tv Tips für Euch #24435
10/08/07 01:24 AM
10/08/07 01:24 AM
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DANKE! DANKE! DANKE!
Ich sehe aus Zeitgründen fast nie fern und schaue deswegen auch kaum in eine Fernsehzeitung. Mit deinen Tipps verpasse ich jetzt nicht mehr so tolle Sachen!

Re: Wiedermal Tv Tips für Euch #24436
10/08/07 05:45 PM
10/08/07 05:45 PM
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Auch von mir ein herzliches Dankeschön...das ist ein hervorragender Service!

Re: Wiedermal Tv Tips für Euch #24437
11/08/07 08:36 PM
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Hallo Melek,
auch von mir herzlichen Dank.
Bärbel

Re: Wiedermal Tv Tips für Euch #24438
12/08/07 03:51 AM
12/08/07 03:51 AM
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Hallo Melek!!!
Kann "Leider" nicht alle gucken, weil ich Mittwoch das erste mal nach Marokko fliegen werde.
Aber was ich schaffe, werde ich mir bestimmt noch ansehen. ;\)

Gaaaaaaaaaaanz viele liebe Grüße
Kati


Die Liebe ist das Gewürz des Lebens,
sie kann es versüßen, aber auch versalzen.
-Konfuzius-
Re: Wiedermal Tv Tips für Euch #24439
13/08/07 04:51 PM
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Bitte schön ;\)

Re: Wiedermal Tv Tips für Euch #24440
13/08/07 06:00 PM
13/08/07 06:00 PM
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