Hallo zusammen!

Ich (w,21) habe geplant im September für 3-4 Wochen alleine nach Marokko zu reisen.
Geplant ist bis jetzt folgendes:
Flug nach Marrakesch, kurzer Aufenthalt (1-2 Tage), Mit dem Bus ein Stück Richtung Berge, Richtung Zagora wandern (soweit wie ich eben komme )

Nun habe ich ein paar Fragen die ich noch nicht richtig klären konnte:

- Ist mein Vorhaben Naiv/gefährlich?
- Muss ich auf gefährliche Tiere acht geben?
- Ist es eine gute Idee alleine zu wandern, oder währe es besser einen Guide anzuheuern?
- Hat es genügend Bäche um den Wasserbeutel zu füllen?
- Darf man wild Zelten? (nur 1 Nacht max. 2)
- Hat Jemand eine ähnliche Tour gemacht und wertvolle Tipps?

Ich Danke euch schon jetzt für eure Antworten
Peach

Hallo Peach,

kurz zu deinen Fragen. Sicherlich werden vielleicht andere anderer Meinung sein, jeder hat seine Erfahrungen gemacht.

1. Vorhaben gefährlich?
Ich würde das gleiche machen:-)
2. Gefährliche Tiere
Nicht dass ich wüsste, aber mit Wüste und Skorpionen bzw. Schlangen kenn ich mich nicht so gut aus.Ich hab einfach immer das Zelt gut zu gemacht;.)
3. Bäche
In den Bergen ja, aber ich glaube es ist noch niemand in Marokko verdurstet:-). Auch wenn du denkst dass du alleine bist,, es ist doch meisstens jemand in der Nähe.
4. Wild Zelten
Ich gehe davon aus, dass ja, ansonsten meide die touristischen Gegenden.
5. Ähnliche Touren
Jupp, damals aber alleine mit Fahrrad und Zelt. Fast keine negative Erfahrungen, ausser mit einem Rudel Hunde die keine Fahrräder mögen und ein paar aggressiven Kinder in den Bergen.

Lass mal von dir hören.

Zora

Hallo Peach,

im September ist es noch so heiß, dass Du nach sehr kurzer Wanderung schon viel zu erschöpft bist um weiter zu wandern.
Lohnenswerte Strecken kann man ersta ab etwa Mitte Oktober in Südmarokko zurück legen.

Wenn Du grundlegende Dinge beachtest, wie nicht mit den Handen in Höhlen greifen, ect. und am Morgen nach dem Zelten die Schuhe auszuschütteln (wg. Skorpionen), ist es ungefährlich.

Wenn Du ein wenig Orientierungssinn hast und nicht weit ins Abseits von Zivilisation und Straßen wanden möchtest, geht´s alleine sehr gut. Andernfalls solltest Du einen Führer anheuern, was aber auch einige Probleme mit sich bringt:
Er muss irgend wo schlafen und beköstigt werden.
Zudem sind viele Guides darauf aus (Schein)Ehen mit Touristinnen einzugehen, damit sie daduch ein Visum nach Europa bekommen und dann im erhofften endlosen Wohlstand leben können.
Das ist eigentlich die viel größere Gefahr für naive Touristinnen!

Wasserläufe sind sehr selten. Du solltest Deine Route entlang von Ortschaften planen. Da gibt´s überall Dorfbrunnen.

Wild Zelten ist erlaubt und mit Ausnahme am Atlantikküstenbereich weitgehend ungefährlich.

Am Südabhang sind die Bäche gerade im Sommer eher spärlich, unterhalb der Dörfer als Trinkwasser generell ungeeignet.

In Marokko verdursten mehr Touristen als man denkt, in den letzten 5 Jahren sind mir 2 Fälle bekannt. Beide übrigens absolut unnötig und leicht vermeidbar.

@Peach: Ob Dein Vorhaben naiv und gefährlich ist hängt von Deiner Vorerfahrung mit autarkem Wandern und Leben in der Wildnis,Navigationserfahrung, Infostand und der geplanten Route ab.

Allerdings wäre auch mir September noch viel zu heiß zum Wandern südlich des Hohen Atlas.

Viele Grüße
Barbara

Danke für eure Antworten!

Ich habe ja schon vor in die Höhe zu gehen. Ist es da auch zu warm im September?
Wann ist die beste Zeit für eine Solche Reise?

Hallo

Ich will hier nur mit diesem Video teilnehmen :

es gilt um Durchfahrt von Hochatlas ( Region von Imilchil , valley von Mgoun , Tessaouet , Ait Bougemez , ...)


http://www.youtube.com/watch?v=5-SpxLqeu8Q

Ps : die Beste Zeit glaube ich : zwischen Februar und Mai

Anir

Von Mitte Oktober bis Mitte März!