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Zukunft mit einem Marokkaner?? #145960
20/03/13 10:31 AM
20/03/13 10:31 AM
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Hallo liebe User,

ich bin jetzt seit fast zwei Jahren mit einem Marokkaner (Berber) zusammen.
Im Prinzip läuft es gut, oder sollte ich sagen es lief gut...

Wir wollten uns jetzt eine gemeinsame Wohnung suchen, ich hatte mich auf sehr darauf gefreut...

Erst mal zu ihm: er 33 Jahre alt, geschieden, und hat zwei Kinder, seine Ex Frau ist wohl seine Cousine...
Ich weiß nur das es riesen tara bei der Scheidung gab, weil es halt seine Cousine ist und die Familie sich dadurch wohl auch
zum Teil jetzt zerstritten hat... blick da nicht so ganz durch
vielleicht weiß darüber ja jemand mehr ??!

Auf jeden Fall unsere Wohnung ich habe mich sehr gefreut und als wir genauer darüber sprachen, sagte ich ihm, dass ich für seine Kinder auch da sei.. und er müsse ihnen ja nicht gleich sagen, dass wir ein paar sind.. eine gute Freundin langt voll und ganz..

Er meinte dann nur es sei ja logisch, dass er wenn er seine Kinder am Wochenende hat (von Samstag auf Sonntag Nacht)
jedes Wochenende, würde er ja generell bei seiner Mama schlafen mit Ihnen!!

Ist das normal, ich sage ich aktzeptiere das und bin da und er sagt er möchte es nicht????
Was haben wir da bitte für ein Leben??
Für was sollten wir dann überhaupt eine Wohnung zusammen nehmen bzw. die Beziehung weiter führen, wenn er da nicht zu mir stehen kann??

Hoffe ich habe nicht zu durcheinander geschrieben und mir kann jemand helfen ;-)

Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: Lara12] #145963
20/03/13 01:58 PM
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Hallo Lara12,


Warum stellst Du diese Fragen nicht direkt an Deinen Partner mit dem Du immerhin schon 2 Jahre zusammen bist?

Wie sieht es bei Euch mit heiraten aus? Weiss die Familie von Dir und würde sie Dich akzeptieren?


Die Stimmung in der Familie ist ohnehin schon etwas angespannt wegen der Scheidung wie Du schriebst. Wahrscheinlich ist es hinzu eine etwas konservativere Familie.
Den Kindern möchte man keine Freundin präsentieren und eine gute Freundin mit der man zusammen lebt gibt es für unser Verständnis sowieso nicht. Du kannst Dir vorstellen, dass auch der nächste Konflikt vorprogrammiert wäre, wenn die Kinder der Familie erzählen, wen sie bei Papa Zuhause angetroffen haben.

Was für deutsche Verhältnisse vielleicht normal ist, wäre hier undenkbar. Ich denke in den zwei Jahren wo Du mit Deinem Freund zusammen bist, wirst Du Dich bestimmt mit seiner Mentalität, der Kultur und Religion auseinander gesetzt haben. Wenn nicht, würde ich es Dir raten.



Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: Lara12] #145965
20/03/13 02:55 PM
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Käme für dich eine Heirat in Frage, oder möchtest du weiterhin nur eine aussereheliche Beziehung mit ihm führen?


Zuerst ignorieren sie dich,dann lachen sie über dich,dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Wenn du im Recht bist,kannst du dir leisten,die Ruhe zu bewahren;Und wenn du im Unrecht bist,kannst du dir nicht leisten,sie zu verlieren.
Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: Filfil] #145982
20/03/13 06:25 PM
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Gestellt habe ich ihm diese Fragen und seine Antwort ist:
Es gäbe nur ärger mit der Ex und darauf hätte er keine Lust.
Er will warten bis seine Kinder älter sind und dann könnte Sie ja eh nichts mehr sagen.
Seine Mutter kennt mich schon mal und seine Geschwister wie zahlreiche Cousin und Ehefrauen von diesen auch. Der letzte wird wohl sein Vater sein, aber er sagt wenn die Zeit gekommen wäre würde er es ihm sagen, dass müsse er machen.

Und ja ich habe mich mit der Kultur + Religion sehr gut auseinander gesetzt seit dem wir zusammen sind.
Nur manches versteh ich trotz allem nicht muss ich gestehen...

In seiner Familie sind wohl mehrere Männer mit deutschen Frauen verheiratet, wenns nach seiner Mutter geht bin ich jeder zeit wilkommen. Ich glaube aber, dass er durch die Scheidung und das tara einfach große Angst hat mit seinem Vater darüber zu reden ...

Ich weiß auch nicht so genau ... habe einfach auf ein paar Antworten hier drinnen im Forum gehofft...

Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: _Sandra_] #145983
20/03/13 06:27 PM
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Ja ich würde ihn heiraten, die Frage ist nur was hätten wir für eine Zukunft wenn er jetzt schon nicht zu mir steht seiner Kinder wegen???

Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: Lara12] #145986
20/03/13 08:20 PM
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Der Vater wird meistens als letzter eingeweiht. Wenn jedoch die Mutter und Geschwister Dich akzeptieren ist das doch schon mal gut, denn sie können hierbei eine große Hilfe sein.

Es ist verständlich, dass jemand nach einer Scheidung und viel Ärger die Dinge erst mal langsam angehen möchte und weitere Konflikte versucht zu vermeiden.


Gib ihm etwas Zeit, auch wenn es schwer fällt. Wenn die Mutter von Dir weiss, und Dich als Schwiegertochter akzeptiert dann ist das schon ein Schritt dahin, dass er sich zu Dir bekennt, sonst würdest Du die Mutter nicht kennen, das kannst Du mir glauben.

Es sind seine Kinder und er muss entscheiden wann der richtige Zeitpunkt ist, um Dich Ihnen vorzustellen. Und ich glaube nicht, dass dies passieren wird ehe er mit seinem Vater geredet hat (sonst passiert genau das was ich im ersten Beitrag angemerkt habe - der Vater erfährt es durch Verwandte)

Männer sind in der Regel sehr harmonie bedürftige Wesen und er muss sich da einigem stellen - was wie Du schon selbst erkannt hast ihm Angst bereitet.

Ich wünsche Dir alles Gute.

Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: Lara12] #146019
21/03/13 09:32 AM
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Original geschrieben von: Lara12
Hallo liebe User,

ich bin jetzt seit fast zwei Jahren mit einem Marokkaner (Berber) zusammen.
Im Prinzip läuft es gut, oder sollte ich sagen es lief gut...

Wir wollten uns jetzt eine gemeinsame Wohnung suchen, ich hatte mich auf sehr darauf gefreut...

Erst mal zu ihm: er 33 Jahre alt, geschieden, und hat zwei Kinder, seine Ex Frau ist wohl seine Cousine...
Ich weiß nur das es riesen tara bei der Scheidung gab, weil es halt seine Cousine ist und die Familie sich dadurch wohl auch
zum Teil jetzt zerstritten hat... blick da nicht so ganz durch
vielleicht weiß darüber ja jemand mehr ??!

Auf jeden Fall unsere Wohnung ich habe mich sehr gefreut und als wir genauer darüber sprachen, sagte ich ihm, dass ich für seine Kinder auch da sei.. und er müsse ihnen ja nicht gleich sagen, dass wir ein paar sind.. eine gute Freundin langt voll und ganz..

Er meinte dann nur es sei ja logisch, dass er wenn er seine Kinder am Wochenende hat (von Samstag auf Sonntag Nacht)
jedes Wochenende, würde er ja generell bei seiner Mama schlafen mit Ihnen!!

Ist das normal, ich sage ich aktzeptiere das und bin da und er sagt er möchte es nicht????
Was haben wir da bitte für ein Leben??
Für was sollten wir dann überhaupt eine Wohnung zusammen nehmen bzw. die Beziehung weiter führen, wenn er da nicht zu mir stehen kann??

Hoffe ich habe nicht zu durcheinander geschrieben und mir kann jemand helfen ;-)

Wohnt er jetzt noch bei seiner Frau? Weiß sie von der Trennung und Eurer Beziehung? Wie und wo habt Ihr Euch denn die 2 Jahre getroffen?
Frag ihn doch mal was er machen würde wenn Du bei Deinem Ex Freund jedes zweite WE übernachten würdest?
Wenn er noch nicht von selbst drauf gekommen ist, würde ich ihm mal sagen, dass es einen Zumutung für Dich ist.
Überleg Dir gut, ob Du das aushalten kannst, ich könnte es jedenfalls nicht.

Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: Lara12] #146020
21/03/13 11:01 AM
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Original geschrieben von: Lara12
Gestellt habe ich ihm diese Fragen und seine Antwort ist:
Es gäbe nur ärger mit der Ex und darauf hätte er keine Lust.
Er will warten bis seine Kinder älter sind und dann könnte Sie ja eh nichts mehr sagen.



Du schreibst, er will warten, bis seine Kinder älter sind.

Dann erst möchte er dich heiraten?

Wie alt sind seine Kinder jetzt?


Zuerst ignorieren sie dich,dann lachen sie über dich,dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Wenn du im Recht bist,kannst du dir leisten,die Ruhe zu bewahren;Und wenn du im Unrecht bist,kannst du dir nicht leisten,sie zu verlieren.
Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: LOE130501] #146021
21/03/13 11:16 AM
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@ souza

War dein Mann denn jetzt schon in Düsseldorf zwecks Registrierung der Ehe?


Zuerst ignorieren sie dich,dann lachen sie über dich,dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Wenn du im Recht bist,kannst du dir leisten,die Ruhe zu bewahren;Und wenn du im Unrecht bist,kannst du dir nicht leisten,sie zu verlieren.
Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: LOE130501] #146024
21/03/13 01:15 PM
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Sie schrieb nichts davon, dass er bei seiner Ex übernachten würde. Sie schrieb aber, dass er geschieden ist und die Familie - bis auf den Vater, sie kennen und auch akzeptieren.

Original geschrieben von: Lara12
Er meinte dann nur es sei ja logisch, dass er wenn er seine Kinder am Wochenende hat (von Samstag auf Sonntag Nacht)
jedes Wochenende, würde er ja generell bei seiner Mama schlafen mit Ihnen!!


Ich habe aus ihren Zeilen auch nicht entnehmen können, dass er mit dem heiraten warten will bis die Kinder älter sind.

Die Rede ist von seiner Cousine, und dass die Familie zum teil zerstritten ist wegen der Scheidung und dass sein Vater von der Beziehung noch nichts weiss.

Er muss also erst mit dem Vater klartext reden (was ihm garantiert nicht einfach fällt) und dann muss er aufpassen, dass die Exfrau sich nicht auf die Füsse getreten fühlt und ihm wohlmöglich mit den Kindern eine auswischt oder ihm zuvor kommt mit dem aufklären des Vaters.


Die meisten Ex-frauen haben ein riesen Problem damit, wenn die Kinder einer neuen Frau präsentiert werden...


Kleiner Nachtrag:

Lara,

Ich weiss ja nicht wie weit Deine Geduld geht und den Partner unter Druck zu setzen ist auch nicht unbedingt klug. Aber wenn ihr schon 2 Jahre eine Beziehung führt und an das Zusammenziehen denkt, dann könnt ihr auch das Thema Heiraten ansprechen, oder? Denn dann müsste er mal langsam Klartext mit dem Vater reden, sonst könnte es passieren dass er das immer vor sich hinaus schiebt. Dann wüsstest Du auch woran Du bist. Vorrausgesetzt Du möchtest bald heiraten.

Wie gesagt, gerade nach einer Scheidung wollen die meisten verständlicherweise die Dinge langsam angehen und weitere Konflikte vermeiden, aber 2 Jahre finde ich schon lange, gerade für marokkanische Verhältnisse.


Aber das ist nur mein persönlicher Gedanke dazu.

Last edited by Filfil; 21/03/13 01:58 PM. Reason: Nachtrag
Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: Filfil] #146027
21/03/13 03:47 PM
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Souza, ohne Dir nahezutreten, aber liest Du eigentlich die Beiträge durch oder überfliegst Du sie immer nur mal kurz? Ist mir nämlich schon öfters aufgefallen. Natürlich weiß seine Ex-Frau von der Trennung, sie sind schließlich geschieden oder wie meintest Du das? Mit seiner Mama meinte sie sicher nicht die Mutter der Kinder sondern seine Mutter, also die Oma der Kinder.

Laura, für marokkanische Verhältnisse ist es schon etwas ungewöhnlich dass er mit Dir zusammen ziehen möchte ohne dass ihr verheiratet seid, aber wahrscheinlich sehen das heutzutage auch viele nicht mehr ganz so eng. Ich finde auch, nach 2 Jahren Beziehung wäre es schon an der Zeit dass er auch seinen Vater einweiht und man danach über eine Ehe nachdenken kann. Dann wüsstest Du auch woran Du bist und es gibt hinterher keine bösen Überraschungen sollte sein Vater dagegen sein. Aber wenn Du schonmal seine Mutter auf Deiner Seite hast ist das ein gutes Zeichen. Ich kann verstehen dass Du nicht begeistert davon bist wenn er mit seinen Kindern nicht in eurer gemeinsamen Wohnung übernachten möchte, zumindest sollte dies kein Dauerzustand werden. Er sollte erstmal mit seinem Vater über eure Beziehung sprechen, ihm sagen dass er es ernst mit Dir meint und eine gemeinsame Zukunft eingehen möchte und dann langsam auch die Kinder einweihen.

Alles Gute!

Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: Mandie] #146034
21/03/13 09:06 PM
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Original geschrieben von: Mandie


Laura, für marokkanische Verhältnisse ist es schon etwas ungewöhnlich dass er mit Dir zusammen ziehen möchte ohne dass ihr verheiratet seid, aber wahrscheinlich sehen das heutzutage auch viele nicht mehr ganz so eng.





@Mandie

Nach muslimischen Glauben, ich gehe jetzt mal davon aus, dass er Muslim ist, ist es schon ungewöhnlich, dass er überhaupt eine Beziehung führt.

Original geschrieben von: Mandie


aber wahrscheinlich sehen das heutzutage auch viele nicht mehr ganz so eng.



nixweiss1


Zuerst ignorieren sie dich,dann lachen sie über dich,dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Wenn du im Recht bist,kannst du dir leisten,die Ruhe zu bewahren;Und wenn du im Unrecht bist,kannst du dir nicht leisten,sie zu verlieren.
Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: Filfil] #146039
22/03/13 12:31 AM
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Original geschrieben von: Filfil
Sie schrieb nichts davon, dass er bei seiner Ex übernachten würde. Sie schrieb aber, dass er geschieden ist und die Familie - bis auf den Vater, sie kennen und auch akzeptieren.

Original geschrieben von: Lara12
Er meinte dann nur es sei ja logisch, dass er wenn er seine Kinder am Wochenende hat (von Samstag auf Sonntag Nacht)
jedes Wochenende, würde er ja generell bei seiner Mama schlafen mit Ihnen!!


Ach Du je, ich bin davon ausgegangen, dass es die Mama der Kinder ist, daher auch meine Empörung und die Fragen, ob das wirklcih alles so geklärt ist mit der Ehe.
So sieht es natürlich anders aus, aber seltsam bleibt es doch. Lebt die ganze Familie, samt Großeltern in D?
Und warum will er bei seinen Eltern mit den Kindern wohnen? Naja, er scheint wenig Popo in der Hose zu haben.

Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: _Sandra_] #146041
22/03/13 12:31 AM
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Original geschrieben von: _Sandra_

@ souza

War dein Mann denn jetzt schon in Düsseldorf zwecks Registrierung der Ehe?

Ich finde, das gehört nicht in diesen thread.

Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: Mandie] #146042
22/03/13 12:42 AM
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Original geschrieben von: Mandie
Souza, ohne Dir nahezutreten, aber liest Du eigentlich die Beiträge durch oder überfliegst Du sie immer nur mal kurz? Ist mir nämlich schon öfters aufgefallen.

Wann denn? Ich dachte schon öfter, dass die Texte hier an Länge und auch Inhalt manchmal etwas sehr ausufernd sidn, aber dann ziehe ich mich eher zurück und lese nicht mehr mit, weil es mich nicht mehr genug interessiert (z.B. die immer wieder kehrenden Querelen einzelner bestimmter Forums-Mitglieder).

Antwort auf:
Natürlich weiß seine Ex-Frau von der Trennung, sie sind schließlich geschieden oder wie meintest Du das? Mit seiner Mama meinte sie sicher nicht die Mutter der Kinder sondern seine Mutter, also die Oma der Kinder.

Ja, hatte ich wirklich falsch gelesen, aber manchmal gibt es auch so hin und her bei Trennungen, immer wieder zusammen udn schon was neues, deshalb fragte ich ja, wie sie zusammen waren die zwei Jahre, leider kommt keine Antwort mehr.

Antwort auf:
Laura, für marokkanische Verhältnisse ist es schon etwas ungewöhnlich dass er mit Dir zusammen ziehen möchte ohne dass ihr verheiratet seid,

Das ist jetzt echt süß...Marokkaner in D wollen erst heiraten udn dann zusammenziehen lachen3

Antwort auf:
aber wahrscheinlich sehen das heutzutage auch viele nicht mehr ganz so eng. Ich finde auch, nach 2 Jahren Beziehung wäre es schon an der Zeit dass er auch seinen Vater einweiht
ich sach ja, keinen Popo in der Hose

Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: LOE130501] #146044
22/03/13 01:35 AM
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Hallo,


Ich weiss nicht ob man das von aussen betrachtet nachvollziehen kann.

Wenn jemand in einer Gesellschaft aufwächst oder lebt, die in vielerlei Hinsicht im Widerspruch mit der eigenen Erziehung und Kultur steht, dann sitzt derjenige nicht selten zwischen zwei Stühlen.


Man ist vielen Versuchungen ausgesetzt. Und oft wird man schwach.

Das kann einem gut erzogenen Muslim, Christen oder Juden passieren genauso wie jemanden der frei von religiösen Werten konservativ erzogen worden ist.

Einen Konflikt trägt derjenige dann nicht nur mit sich selbst sondern auch mit der Familie.

Und auch wenn es ein erwachsener Mann ist, der seine Entscheidungen selbst treffen kann, so muss man berücksichtigen, dass die Familie hier mit eine große Rolle spielt, dass der Vater und die Mutter ein leben lang- auch im erwachsenen alter, Autoritätspersonen bleiben, die man über alles liebt und nicht enttäuschen möchte und schon gar nicht verlieren will.


Natürlich finde ich es auch schade wenn jemand nicht im Sinne seiner Religion und gegen die Werte der eigenen erziehung handelt, jedoch sind wir alle nur Menschen und nicht frei von Fehlentscheidungen.

Mein Verständnis hört erst auf, wenn Beziehungen geführt werden in denen der andere im Glauben gelassen wird, dass Religion, Kultur keine Bedeutung hätten und derjenige dann eines besseren belehrt wird. Allerdings habe ich da für beide Seiten wenig Verständnis.

Original geschrieben von: souza
ich sach ja, keinen Popo in der Hose


Von aussen und mit einem anderen Kulturhintergrund lässt sich leicht urteilen souza.

Vielleicht kennst Du selbst eine Situation in Deinem Leben wo Dir der Mut und die Kraft fehlen Dich mit Unangenehmen Dingen auseinander zusetzen, zu konfrontieren, Dinge vor deren Ausgang Du Dich vielleicht fürchtest und versuchst zu verdrängen, zu ignorieren oder vor Dir her zuschieben.

Natürlich gibt es auch sicher Dinge die Du früher oder später bei den Hörnern packst, aber meistens muss man sich doch ganz schön Mut und Kraft zureden, oder?


Ich kann natürlich genauso wenig wie jeder andere hier - ausser Lara12 selbst, beurteilen wie ihr Freund wirklich denkt, was seine Beweggründe sind ob er ein Feigling ist, ein schwein oder einfach nur ein Mensch wie Du und ich mit Fehlern. Wichtig ist hierbei jedoch auch die marokkanische Sicht zu berücksichtigen und nicht nur die deutsche.

Allahu alem

Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: LOE130501] #146046
22/03/13 02:48 AM
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er wohnt bei seinen eltern. sie sind geschieden hier u auch in marokko. er holt die kinder bei ihr bzw wohl auch mal sein bruder, je nach dem.
und mit seinen kindern wenn er sie hat sa auf so schläft er mit ihnen bei seinen eltern.

Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: Filfil] #146047
22/03/13 03:07 AM
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also ich kann sagen das er meiner meinung nach einfach nur angst hat und es wohl nichts mit dem glauben zu tun hat ..
das einzige was mich mal iritierte war als er sagte ich könnte ja konvertieren würde alles einfacher machen und das er dadurch höher gestellt wäre wenn er mal vor allah steht weil er mich ja zum glauben geführt hat... und so...
ich sagte ihm dann, dass ich es falsch finde wegen ihm zu konvertieren und das ich den islam so verstanden habe, dass man aus überzeugung dem glauben gegenüber konvertieren sollte..
er sagte dann gleich das stimmt und er würde mich niemals dazu zwingen...
ich habe ihm nur gesagt das seine familie mich so aktzeptieren muss oder dann halt nicht..
und wenn es für ihn ein problem ist warum er überhaupt mit mir zusammen sei..
seine antwort war dann nur nein sonst wäre er ja gar nicht mit mir zusammen...

könnte euch einige iritierende storys erzählen...
ich bin der meinung er ist einfach zwischen der kultur, dem glauben und das was er hier gelernt hat, gezeigt bekommen hat und vorgelebt bekommt von anderen sehr durcheinander...

Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: Filfil] #146048
22/03/13 03:10 AM
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mal eine frage du bist jetzt schon die zweite die zu mir sagt das es für marokkanische verhältnisse lange ist (2 Jahre)

warum ist es für marokkanische verhältnisse lange??

Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: _Sandra_] #146049
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übers heiraten haben wir eigentlich noch nie so richtig ernst gesprochen muss ich ehrlich zu geben.
er meinte er möchte noch so zwei bis drei jahre warten, was mir auf jeden fall zu lange ist wenn wir dieses jahr zusammen ziehen.
sohn 6 und tochter 4

Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: Lara12] #146053
22/03/13 09:13 AM
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Original geschrieben von: Lara12
er wohnt bei seinen eltern. sie sind geschieden hier u auch in marokko. er holt die kinder bei ihr bzw wohl auch mal sein bruder, je nach dem.
und mit seinen kindern wenn er sie hat sa auf so schläft er mit ihnen bei seinen eltern.

So sieht es schon anders aus und es ist eine ganz gute Lösung, vorübergehend.
Vielleicht könnt Ihr was zusammen unternehmen. Erst nur mal zwei Stunden in den Zoo, dann zusammen essen etc., so könnten sich die Kinder lngsam dran gewöhnen, dass es da eine neue Frau in papas Leben gibt.
Das hatte den Vorteil, dass auch die Ex das erführe ;-)

Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: Filfil] #146054
22/03/13 09:20 AM
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Original geschrieben von: Filfil
Hallo,


Ich weiss nicht ob man das von aussen betrachtet nachvollziehen kann.

Wenn jemand in einer Gesellschaft aufwächst oder lebt, die in vielerlei Hinsicht im Widerspruch mit der eigenen Erziehung und Kultur steht, dann sitzt derjenige nicht selten zwischen zwei Stühlen.

Ja, da hast Du wohl recht, mir wird die Bedeutung von so manchem erst nach und nach bewußt.
Ich bin ja schon älter und kenne die Verbundenheit mit Traditionen, auch im religiösen Sinn, aus meiner Kindheit. Allerdings haben wir, ich und mein Umfeld, uns davon befreit. Wir sind nicht weggenagen von zuhause, sondern haben uns dort entwickelt und natürlich auch das Umfeld mit.
Unsere Partner haben da dioe traditionelle Familie und hier ist alles anders.
Ich denke auch, das ist nicht einfach, zwischen diesen Welten.
Die Eltern des Partners der threadstarterin sind ja auch in D und haben entsprechend ganz andere Einflussmöglichkeiten.

Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: Lara12] #146057
22/03/13 10:43 AM
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mal eine frage du bist jetzt schon die zweite die zu mir sagt das es für marokkanische verhältnisse lange ist (2 Jahre)

warum ist es für marokkanische verhältnisse lange??


Im Islam ist es nicht erlaubt eine voreheliche Beziehung, wie wir sie hier kennen, also auch mit Austausch körperlicher Zärtlichkeiten, zu führen. Deshalb die Aussage zwei Jahre feste Beziehung ohne Heirat seien für marokkanische Verhältnisse schon sehr lange.

Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: LOE130501] #146058
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Original geschrieben von: souza

So sieht es schon anders aus und es ist eine ganz gute Lösung, vorübergehend.
Vielleicht könnt Ihr was zusammen unternehmen. Erst nur mal zwei Stunden in den Zoo, dann zusammen essen etc., so könnten sich die Kinder lngsam dran gewöhnen, dass es da eine neue Frau in papas Leben gibt.
Das hatte den Vorteil, dass auch die Ex das erführe ;-)



Das kann er aber erst machen, wenn er mit Lara12 verheiratet ist, sonst wäre er ein schlechtes Vorbild für seine Kinder.


Zuerst ignorieren sie dich,dann lachen sie über dich,dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Wenn du im Recht bist,kannst du dir leisten,die Ruhe zu bewahren;Und wenn du im Unrecht bist,kannst du dir nicht leisten,sie zu verlieren.
Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: LOE130501] #146059
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Original geschrieben von: _Sandra_

@ souza

War dein Mann denn jetzt schon in Düsseldorf zwecks Registrierung der Ehe?

Ich finde, das gehört nicht in diesen thread.



Das stimmt, verzeih bitte.

Ich werde meine Frage in den passenden Tread verschieben.


Zuerst ignorieren sie dich,dann lachen sie über dich,dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Wenn du im Recht bist,kannst du dir leisten,die Ruhe zu bewahren;Und wenn du im Unrecht bist,kannst du dir nicht leisten,sie zu verlieren.
Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: Lara12] #146064
22/03/13 03:31 PM
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Hallo Lara,

Bei uns werden die Dinge offiziell gemacht. D.h. der Mann informiert seine Eltern über das Interesse an einer bestimmten Frau und die Familien lernen sich kennen.

Wenn es keine Probleme gibt, dann wird in der Regel nach kurzer Zeit geheiratet. Das können ein paar Tage sein, ein paar Wochen oder Monate aller höchstens aber ein Jahr - auch hier in Deutschland aufgewachsene handhaben das noch so.

Wenn irgendeine Beziehung geführt wird und man diese Frau den Eltern als Schwiegertochter schmackhaft machen will, dann erfahren diese in der Regel nicht von irgendeiner Art unehelicher Beziehung zwischen beiden.

Die Eltern sind natürlich nicht blöd, aber offiziell führt man keine uneheliche Beziehung. Das bleibt eine Sache zwischen dem Mann und der Frau.

Das hat auch mit dem Respekt der Frau gegenüber zutun. Man möchte nicht, dass irgendjemand ein schlechtes Bild von ihr bekommt - sie soll ja schliesslich die Ehefrau für Ihn und Mutter der späteren Kinder werden.


Natürlich spielt der Glaube und die Kultur eine große Rolle hierbei, ganz gleich wie entgegengesetzt er diesen Dingen handelt. Es ist bei den meisten so, dass sie früher oder später nachdem sie sich etwas ausgetobt haben wieder zu den eigenen Werten zurück kehren.

Der Prozess dahin kann auch dann schonmal solche Äusserungen hervor bringen:
Original geschrieben von: Lara12
er sagte ich könnte ja konvertieren würde alles einfacher machen und das er dadurch höher gestellt wäre wenn er mal vor allah steht weil er mich ja zum glauben geführt hat... und so...



Natürlich ist er sich darüber bewusst, dass das was er tut nicht mit seiner Religion konform geht und versucht da eine Brücke zu finden.

Original geschrieben von: Lara12
und wenn es für ihn ein problem ist warum er überhaupt mit mir zusammen sei..
seine antwort war dann nur nein sonst wäre er ja gar nicht mit mir zusammen...


Halte Dir bitte vor Augen, dass die Religion ein Thema bleiben wird, aller spätestens wenn er Dich heiraten sollte und ihr eine Familie gründet (Erziehung der Kinder z.B.). Das entnehme ich dem was er Dir oben gesagt hat: Wäre schön wenn Du zum Islam konvertierst, aber natürlich will er Dich nicht zwingen.




Original geschrieben von: Lara12
ich habe ihm nur gesagt das seine familie mich so aktzeptieren muss oder dann halt nicht..


Das ist halt die Frage jetzt. Ihr führt 2 Jahre schon eine Beziehung, wollt zusammenziehen, aber er hat seinem Vater noch nichts von Dir erzählt. Wie stellt er sich das vor wenn sein Vater bei euch zu Besuch kommt, musst Du Dich dann unterm Bett verstecken? Und erst in 2 oder 3 Jahren heiraten zu wollen finde ich seinerseits schon sehr bequem und egoistisch, denn solange hält er Dich hin und wenn der Vater dann nein sagt, weiss ich nicht ob er zu Dir ja sagen wird.


Da ist jemand aus einer Ehe raus, möchte sich nicht in die nächste stürzen aber eine Beziehung über 2 oder 5 Jahre führen ist inordnung. Damit würde ich mich an Deiner Stelle nicht zufrieden geben.
Wärst Du Muslima, könnte er schliesslich das nicht so handhaben, da ist es schon bequem wenn die Frau keine Muslima ist. Sollte es aber zu einer Ehe kommen, wäre es schön für Ihn wenn Du Muslima wärst. Er macht es sich da sehr bequem finde ich.

Habe Dir zu Anfang geraten ihm etwas Zeit zu geben, nachdem ich aber das jetzt gelesen habe würde ich es ihm nicht so bequem machen- in Deinem Sinne.
Ich bin zwar nicht Du, aber wäre ich es, würde ich so handeln:

Ich würde nicht mit ihm zusammen ziehen, ich würde ihm nicht weitere 2 - 3 Jahren geben bis er mich dann mal heiratet oder auch nicht und es seinem Vater nicht sagt, ich würde mich nicht hinhalten lassen.

Als Deutsche hätte ich zwar meine eigenen Vorstellungen und für mich wäre wahrscheinlich nichts dabei eine Beziehung ausserhalb einer Ehe zu führen, aber es würde mich verletzen, dass weder der Vater noch die Kinder von mir wissen sollen.
Und er ist ein Marokkaner und er ist Muslim und ganz egal wie er gerade mit mir lebt, es ist in der Regel so wie oben beschrieben. Ich würde ihm nicht erlauben sich mit mir anders zu verhalten als mit einer Muslima - auch wenn ich keine wäre.



Wenn Ihm an Dir wirklich etwas liegt, dann fasst er mal so langsam seinen Mut zusammen und redet mit seinem Vater. Schliesslich ist es für Ihn okay, dass die Mutter von Euch weiss.



In dem Moment wo der Vater weiss, dass da eine Frau existiert für die er sich interessiert und er heiraten will, erfährst Du endlich woran Du bist. Entweder sagt der Vater ja und ihr heiratet oder der Vater sagt nein und vielleicht heiratet er Dich nicht.

Aber besser Du weisst es jetzt als erst in 2 oder 3 Jahren, oder?


souza,

Original geschrieben von: Lara12
Vielleicht könnt Ihr was zusammen unternehmen. Erst nur mal zwei Stunden in den Zoo, dann zusammen essen etc., so könnten sich die Kinder lngsam dran gewöhnen, dass es da eine neue Frau in papas Leben gibt.
Das hatte den Vorteil, dass auch die Ex das erführe ;-)



Um Gottes Willen.
Der Mensch makiert genauso gern sein Revier wie das Tier aber in der Regel ist die Reaktion meist auf sowas genau wie die eines Tieres.
Da hat Sandra schon richtig angemerkt, dass er das erst machen kann wenn er verheiratet ist.
Ausserdem weiss sein Vater noch nichts von der Sache. Wenn die Cousine also durch die Kinder erfährt, dass der Cousin, der Ex-mann eine Freundin hat und sie den Kindern vorgestellt hat - ja dann braucht es nicht lange bis der Vater es erfährt und dann hat sie vielleicht schlechte Karten und er hat den ganzen Mob am Hals.

Man weiss es nicht, aber die Vermutung liegt nah.

Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: Filfil] #146066
22/03/13 08:09 PM
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Original geschrieben von: Filfil

Ich würde nicht mit ihm zusammen ziehen, ich würde ihm nicht weitere 2 - 3 Jahren geben bis er mich dann mal heiratet oder auch nicht und es seinem Vater nicht sagt, ich würde mich nicht hinhalten lassen.

Als Deutsche hätte ich zwar meine eigenen Vorstellungen und für mich wäre wahrscheinlich nichts dabei eine Beziehung ausserhalb einer Ehe zu führen, aber es würde mich verletzen, dass weder der Vater noch die Kinder von mir wissen sollen.


Wir leben ja nun in D. Marokkanische Sitten mögen zwar gelebt werden aber wir leben dennoch in D, sie und er.
Möchtest Du, Lara, denn überhaupt schon heiraten? Möchtest Du Dich auf diese ganze Nummer einlassen.
Liebe filfil, Du hörst Dich an wie eine Muslima, die in D marokkanisch lebt. Für mich etwas strange, auch wenn ich es sehr schätze, wie Du die Dinge aus dem Familien- udn Religionshintergrund erklärst.
Ich finde, manchmal stellen wir Deutsche uns zu sehr auf die Migranten, die heir ihr neues Zuhause gesucht und gefunden haben, ein. Wir haben doch auch eine Kultur, die wir leben udn mögen, die kann man genauso wenig ausschalten wie die muslimische. Man muss Schnittmengen finden, die für beide passen, das ist nicht immer einfach.

Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: LOE130501] #146068
22/03/13 09:16 PM
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Original geschrieben von: souza
Liebe filfil, Du hörst Dich an wie eine Muslima, die in D marokkanisch lebt. Für mich etwas strange, auch wenn ich es sehr schätze, wie Du die Dinge aus dem Familien- udn Religionshintergrund erklärst.


Strange finde ich, dass man sich auf einen Menschen einlässt, für dessen Erziehung , Religion und Kultur man wenig bishin nichts übrig hat. Und auch noch allen ernstes erwartet, dass derjenige sich einem anpasst. Das gilt für beide Seiten wohl bemerkt. Entweder man akzeptiert den anderen wie er ist mit seiner Religion und seiner Kultur oder man lässt es bleiben.
Ich bin Muslima und ich bin Marokkanerin. Und ja, ich lebe anders als aus Deiner Sicht und der von vielen anderen in Deutschland annehmbar ist.
Eines scheinst Du trotz deiner Erziehung von der Du meinst Dich befreit zu haben nicht abgelegt zu haben. Die intolerante Haltung dem Ausländer gegenüber, von dem man ja heimlich aber doch erkennbar meint dass er den kleineren Horizont besitzt.


Antwort auf:
Ich finde, manchmal stellen wir Deutsche uns zu sehr auf die Migranten, die heir ihr neues Zuhause gesucht und gefunden haben, ein.


Ach komm, wir leben nicht mehr in den 70ern oder 80ern wo man von Gastarbeitern und co sprechen könnte. Viele leben hier bereits in der dritten Generation und mit deutschem Pass.


In Marokko leben auch viele Deutsche und unter ihnen auch welche die nicht im Traum daran denken sich anzupassen, und was noch viel schlimmer ist geschweige denn die marokkanische Kultur und die Menschen respektieren. Das erlebt man hier im Forum oft genug.

Ich sehe kein Problem darin seine Religion und Kultur zu praktizieren auch in einem anderen Land, solange man die der anderen auch Respektiert und sich an die Gesetze des jeweiligen Landes hält.




Original geschrieben von: souza
Wir haben doch auch eine Kultur, die wir leben udn mögen, die kann man genauso wenig ausschalten wie die muslimische. Man muss Schnittmengen finden, die für beide passen, das ist nicht immer einfach.


Was verstehst Du unter Kultur?

Und was verstehst Du unter Schnittmengen?

Etwa das gleiche wie unter gemäßigtem Muslim?

Wenn der Ali Alkohol trinkt, dann gilt er als integriert und dann stört der tolerante Deutsche sich auch nicht mehr daran wenn er gemäßigt betet und Ramadan macht.

Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: LOE130501] #146069
22/03/13 09:30 PM
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Original geschrieben von: souza

Wir leben ja nun in D. Marokkanische Sitten mögen zwar gelebt werden aber wir leben dennoch in D, sie und er.
Möchtest Du, Lara, denn überhaupt schon heiraten? Möchtest Du Dich auf diese ganze Nummer einlassen.
Liebe filfil, Du hörst Dich an wie eine Muslima, die in D marokkanisch lebt. Für mich etwas strange, auch wenn ich es sehr schätze, wie Du die Dinge aus dem Familien- udn Religionshintergrund erklärst.
Ich finde, manchmal stellen wir Deutsche uns zu sehr auf die Migranten, die heir ihr neues Zuhause gesucht und gefunden haben, ein. Wir haben doch auch eine Kultur, die wir leben udn mögen, die kann man genauso wenig ausschalten wie die muslimische. Man muss Schnittmengen finden, die für beide passen, das ist nicht immer einfach.



Was meinst jetzt mit deutscher Kultur?

Doch nicht etwas die ausserehelichen Beziehungen, hier in Deutschland stark zugenommen haben? nixweiss1


Zuerst ignorieren sie dich,dann lachen sie über dich,dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

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Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: Filfil] #146070
22/03/13 09:44 PM
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Original geschrieben von: Filfil

Als Deutsche hätte ich zwar meine eigenen Vorstellungen und für mich wäre wahrscheinlich nichts dabei eine Beziehung ausserhalb einer Ehe zu führen, aber es würde mich verletzen, dass weder der Vater noch die Kinder von mir wissen sollen.
Und er ist ein Marokkaner und er ist Muslim und ganz egal wie er gerade mit mir lebt, es ist in der Regel so wie oben beschrieben. Ich würde ihm nicht erlauben sich mit mir anders zu verhalten als mit einer Muslima - auch wenn ich keine wäre.


Für mich käme eine aussereheliche Beziehung gar nicht erst in Frage.

Und es spielt dabei keine Rolle, welche Nationalität, Glauben oder Kultur dieser Mann hätte, den man kennenlernt.

Denn wenn man einen Mann kennenlernt, der ehrlich ist und einen aufrichtig liebt, der wird heiraten, und er hat es nicht nötig, mit dieser Frau lediglich nur eine Beziehung zu führen.


Zuerst ignorieren sie dich,dann lachen sie über dich,dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Wenn du im Recht bist,kannst du dir leisten,die Ruhe zu bewahren;Und wenn du im Unrecht bist,kannst du dir nicht leisten,sie zu verlieren.
Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: LOE130501] #146072
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Hallo Souza,

Antwort auf:
Liebe filfil, Du hörst Dich an wie eine Muslima, die in D marokkanisch lebt. Für mich etwas strange, auch wenn ich es sehr schätze, wie Du die Dinge aus dem Familien- udn Religionshintergrund erklärst.


Du besitzt wohl noch dieses Wir-und-die-Anderen-Denken und teilst die Gesellschaft in zwei Dimensionen (wir/die anderen). Wir sind längst in einer Zeit angekommen (bzw. sollte es jeder sein) in der eine dritte Dimension vorhanden ist: eine Gesellschaft der Vielfalt. Und in dieser ist es überholt, von Anpassung irgendwelcher "Minderheiten" an die "Mehrheitsgesellschaft" zu sprechen. Wir ALLE bilden EINE Gesellschaft, in der unterschiedliche Kulturen, Lebensformen und Religionen gleichberechtigt existieren. Und zu dieser Gesellschaft gehören Marokkaner, Araber, Muslime und viele mehr genauso wie Deutsche und Christen! Zusammen bilden wir die Gesellschaft. Die Rede von einer homogenen deutschen Gesellschaft, an die sich "die Anderen" anzupassen haben, schließt Gesellschaftsmitglieder mit anderen Kulturen und Lebensformen aus und verschließt die augen vor der Realität.

Während Religion und Kultur von Marokkanern bspw. die Ehe für eine Beziehung voraussetzen, kann man wohl umgekehrt kaum behaupten, dass die deutsche Kultur gegen die Ehe ist und aussereheliche Beziehungen Kultur sind. Eher sind sie ein Resultat des Gegenteils, nämlich des Verlustes/Abnahme von Kultur, Tradition und Religion. Soll bitte keine Wertung, sondern nur eine Feststellung sein. Die Frage, was also "die" deutsche Kultur sei, ist also sicherlich nicht ganz uninteressant.

In solchen Diskussionen, wie die hier, fällt mir zudem oftmals auf, dass verschiedene Konflikte teilweise als ausschließlich kulturell bedingt gedeutet werden, obwohl vielleicht nicht alles aufgrund der Kulturen so ist wie es ist.
Mag sein, dass es etwas mit der marokkanischen Kultur zu tun hat, dass Laras Partner davor zurückschreckt, seinem Vater von der Beziehung zu erzählen. Zugleich handelt er aber nicht im Sinne seiner Kultur und Religion, wenn er die nächsten Jahre mit ihr ausserehlich zusammenleben möchte. Wieviel deutsche Männer wollen denn nach 2 Jahren Beziehung heiraten? Viele Deutsche weigern sich ja regelrecht dagegen. Auch, dass er nicht möchte, dass die Mutter der Kinder von der Beziehung weiß, muss nicht unbedingt etwas mit der marokkanischen Kultur zu tun haben. Wer weiß, weshalb und wie die Ehe auseinander gegangen ist, vielleicht hat er auch davor Angst, die Ex-Frau könnte sich an ihm irgendwie rächen?

Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: JasminH] #146073
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hallo

Antwort auf:
Wer weiß, weshalb und wie die Ehe auseinander gegangen ist, vielleicht hat er auch davor Angst, die Ex-Frau könnte sich an ihm irgendwie rächen?


ich bin mal gespannt, ob da draus noch ein echter krimi wird.


gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

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Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: Najib] #146075
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Hallo Najib,

warum Krimi? Es kommt immer wieder vor, dass sich Frauen rächen indem sie den Kontakt zwischen Kindern und Vater unterbinden...

LG

Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: JasminH] #146077
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Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: JasminH] #146080
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Original geschrieben von: Jasmin Hauser
Hallo Souza,

Antwort auf:
Liebe filfil, Du hörst Dich an wie eine Muslima, die in D marokkanisch lebt. Für mich etwas strange, auch wenn ich es sehr schätze, wie Du die Dinge aus dem Familien- udn Religionshintergrund erklärst.


Du besitzt wohl noch dieses Wir-und-die-Anderen-Denken und teilst die Gesellschaft in zwei Dimensionen (wir/die anderen). Wir sind längst in einer Zeit angekommen (bzw. sollte es jeder sein) in der eine dritte Dimension vorhanden ist: eine Gesellschaft der Vielfalt. Und in dieser ist es überholt, von Anpassung irgendwelcher "Minderheiten" an die "Mehrheitsgesellschaft" zu sprechen. Wir ALLE bilden EINE Gesellschaft, in der unterschiedliche Kulturen, Lebensformen und Religionen gleichberechtigt existieren. Und zu dieser Gesellschaft gehören Marokkaner, Araber, Muslime und viele mehr genauso wie Deutsche und Christen! Zusammen bilden wir die Gesellschaft. Die Rede von einer homogenen deutschen Gesellschaft, an die sich "die Anderen" anzupassen haben, schließt Gesellschaftsmitglieder mit anderen Kulturen und Lebensformen aus und verschließt die augen vor der Realität.

Das gerade ist es, was ich meine. Hier in D wird nicht so schenll geheiratet weil die finanzielle Absicherung nicht mehr nötig ist, die Frau kann in der Regel auch allein für sich sorgen. Wenn Kinder da sind, haben Vater udn Mutter auch ohne veheiratet zu sein, Rechte bzgl. des Kindes.
Zusammenleben ohne Trauschein ist weder eine Seltenheit, noch ist es irgendwie verpönt oder unmoralisch.
Das ist unsere Kultur!
Diese Sicht von filfil hört sich für mich wie die meiner Oma an vor 50 Jahren. Sie, meine Oma, würde aber heute auch nicht mehr so argumentieren, weil sie in ihrem Umkreis schon viele glückliche und intakte Familien erlebt hätte (sie ist leider verstorben), dass sie wüsste, die Kinder werden auch ohne Trauschein gut groß gezogen und die Beziehungen gehen nicht in die Brüche, die Frau udn der Mann schaffen gemeinsam.

Antwort auf:
Während Religion und Kultur von Marokkanern bspw. die Ehe für eine Beziehung voraussetzen, kann man wohl umgekehrt kaum behaupten, dass die deutsche Kultur gegen die Ehe ist und aussereheliche Beziehungen Kultur sind. Eher sind sie ein Resultat des Gegenteils, nämlich des Verlustes/Abnahme von Kultur, Tradition und Religion. Soll bitte keine Wertung, sondern nur eine Feststellung sein. Die Frage, was also "die" deutsche Kultur sei, ist also sicherlich nicht ganz uninteressant.

Ich sehe es so, dass Heiraten heute wieder sehr viel mehr angesagt ist, als das in den letzten, sagen wir, 30 Jahren der Fall war. Aber der Wunsch entspringt nicht mehr moralischen oder wirtschaftlichen Motiven.
Die Familie ist die Keimzelle des Staates, jetzt genießt auch die homosexuelle Beziehung den Schutz des Staates. Letzteres ist doch in muslimischen Ländern völlig undenkbar, also kann man wohl von neuerer europäische Kultur sprechen.

Antwort auf:
In solchen Diskussionen, wie die hier, fällt mir zudem oftmals auf, dass verschiedene Konflikte teilweise als ausschließlich kulturell bedingt gedeutet werden, obwohl vielleicht nicht alles aufgrund der Kulturen so ist wie es ist.
Mag sein, dass es etwas mit der marokkanischen Kultur zu tun hat, dass Laras Partner davor zurückschreckt, seinem Vater von der Beziehung zu erzählen. Zugleich handelt er aber nicht im Sinne seiner Kultur und Religion, wenn er die nächsten Jahre mit ihr ausserehlich zusammenleben möchte. Wieviel deutsche Männer wollen denn nach 2 Jahren Beziehung heiraten?

Genau das sehe ich auch so.
Ich könnte mir vorstellen, dass er den Sinn des Zusammenlebens ohne Trauschein zu schätzen weiß (nach misglückter Ehe), was in D durchaus gesellschafts- und kulturkonform wäre, aber aufgrund seiner marokkanischen Kultur eben nicht. Für lara wäre es auch in Ordnung so, aber da sie seine Werte kennt, muss sie sich nun fragen ob er sie wirklich und genug liebt.

Antwort auf:
Viele Deutsche weigern sich ja regelrecht dagegen.

Das kann ich gar nicht bestätigen, es ist nur weder ein Liebesbeweis, noch wir die Ernsthaftigkeit einer Beziehung untermauert.

Antwort auf:
Auch, dass er nicht möchte, dass die Mutter der Kinder von der Beziehung weiß, muss nicht unbedingt etwas mit der marokkanischen Kultur zu tun haben. Wer weiß, weshalb und wie die Ehe auseinander gegangen ist, vielleicht hat er auch davor Angst, die Ex-Frau könnte sich an ihm irgendwie rächen?

Ich denk ja, er hat keinen Popo in der Hose und macht es sich erstmal einfach, auf Dauer zerstört er damit aber vielleicht laras Vertrauen und verletzt ihre Gefühle.

Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: Filfil] #146081
23/03/13 09:47 AM
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Liebe filfil, Du hörst Dich an wie eine Muslima, die in D marokkanisch lebt. Für mich etwas strange, auch wenn ich es sehr schätze, wie Du die Dinge aus dem Familien- udn Religionshintergrund erklärst.


Strange finde ich, dass man sich auf einen Menschen einlässt, für dessen Erziehung , Religion und Kultur man wenig bishin nichts übrig hat. Und auch noch allen ernstes erwartet, dass derjenige sich einem anpasst. Das gilt für beide Seiten wohl bemerkt. Entweder man akzeptiert den anderen wie er ist mit seiner Religion und seiner Kultur oder man lässt es bleiben.

Mich würde jetzt wirklich mal interessieren wie Du darauf kommst confused
Ich interessiere mich selbstverständlich für den kulturellen und religiösen Hintergrund meines Mannes, ich lebe schließlich mit ihm.
Was am Anfang exotisch und spannend aussah, entpuppte sich dann aber im Alltag als ausgesprochen schwierig. Da sind der Toleranz gelegentlich selbst bei mir Grenzen gesetzt.
Bespiel: er hatte keinen Job, war den ganzen Tag zuhause, ich arbeitete Vollzeit +Überstunden, komme total geschafft heim und er erwartet, das ich einkaufe, koche, putze... "die Frau ist dafür gemacht" wurde mir gesagt. Erst dachte ich, er ist nur dreist, seit ich aber in der Familie war, weiß ich, es ist Tradtion. Ob es religiös ist, kann ich nicht wirklich beurteilen, da kannst Du mir vielleicht was zu sagen.
Die Rollenmuster sind in D einfach nicht mehr so festgelegt und das genieße ich bis heute (ist auch mein Verdienst, wie der vieler anderer Frauen!!!).

Antwort auf:
Ich bin Muslima und ich bin Marokkanerin. Und ja, ich lebe anders als aus Deiner Sicht und der von vielen anderen in Deutschland annehmbar ist.

Ich denke doch, dass Männer und Frauen in D in allen möglcihen Varianten leben können und aus meiner Sicht ist das auch eine große Bereicherung für unser Land!

Antwort auf:
Eines scheinst Du trotz deiner Erziehung von der Du meinst Dich befreit zu haben nicht abgelegt zu haben. Die intolerante Haltung dem Ausländer gegenüber, von dem man ja heimlich aber doch erkennbar meint dass er den kleineren Horizont besitzt.

Wie kommst Du darauf, wo hast Du das gelesen?
Der Horizont ist einfach ganz anders. Und ich möchte hier mal einen Satz schreiben, der mich begleitet hat und den ich ganz treffend finde: GUTE MÄDCHEN KOMMEN IN DEN HIMMEL, BÖSE ÜBERALL HIN!!!


Antwort auf:
In Marokko leben auch viele Deutsche und unter ihnen auch welche die nicht im Traum daran denken sich anzupassen, und was noch viel schlimmer ist geschweige denn die marokkanische Kultur und die Menschen respektieren. Das erlebt man hier im Forum oft genug.

Ist mir auch schon aufgefallen, scheußlich!

Antwort auf:
Ich sehe kein Problem darin seine Religion und Kultur zu praktizieren auch in einem anderen Land, solange man die der anderen auch Respektiert und sich an die Gesetze des jeweiligen Landes hält.

Mhhh, da könnten wir wahrscheinlich lange diskutieren.
Grundsätzlich bin ich Deiner Meinung, aber ich finde es nicht in Ordnung wenn den Mädchen die Möglcihkeiten des Lebens eingeengt werden, was aus meiner Sicht, in der muslimischen Erziehung der Fall ist. Oder das Beispiel Ehrenmorde, da bin ich ganz rigoros. As meiner Sicht sollte es keine mildernden Umstände wegen der Religion geben, das ist geplanter Mord, nichts anderes.


Antwort auf:

Etwa das gleiche wie unter gemäßigtem Muslim?

Wenn der Ali Alkohol trinkt, dann gilt er als integriert und dann stört der tolerante Deutsche sich auch nicht mehr daran wenn er gemäßigt betet und Ramadan macht.

Mein Mann trinkt nicht aus Gründen der Akzeptanz lachen3
er mag das. Er weiß, das es mit seiner Religion nicht vereinbar ist, das verdirbt es ihm etwas tanz2

Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: LOE130501] #146084
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Das gerade ist es, was ich meine. Hier in D wird nicht so schenll geheiratet weil die finanzielle Absicherung nicht mehr nötig ist, die Frau kann in der Regel auch allein für sich sorgen. Wenn Kinder da sind, haben Vater udn Mutter auch ohne veheiratet zu sein, Rechte bzgl. des Kindes.
Zusammenleben ohne Trauschein ist weder eine Seltenheit, noch ist es irgendwie verpönt oder unmoralisch.
Das ist unsere Kultur!


Das ist deutsche Kultur? nixweiss1

Die Rechte, die du ansprichst bez. des Kindes haben unverheiratete Väter erst seit Anfang dieses Jahres.
Davor musste die Mutter einverstanden sein, dass der unverheiratete Vater auch das Sorgerecht bekommt.

Ob das Zusammenleben ohne Trauschein, insbesondere wenn uneheliche Kinder da sind, nicht verpönt wird oder für unmoralisch gehalten wird hier in Deutschland, da wäre ich mir nicht so ganz sicher, es wird toleriert in Deutschland, aber deutsche Kultur ist es nicht.

Die Beziehung von Herrn Gauck z.B. würde ja niemand öffentlich verwerflich finden, es wird toleriert.

Nur beim Papst war er ohne seine ( hmm, weiss nicht was sie ist nixweiss1) Anhang.


Zuerst ignorieren sie dich,dann lachen sie über dich,dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Wenn du im Recht bist,kannst du dir leisten,die Ruhe zu bewahren;Und wenn du im Unrecht bist,kannst du dir nicht leisten,sie zu verlieren.
Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: LOE130501] #146086
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Original geschrieben von: souza
Ich interessiere mich selbstverständlich für den kulturellen und religiösen Hintergrund meines Mannes, ich lebe schließlich mit ihm.
Was am Anfang exotisch und spannend aussah, entpuppte sich dann aber im Alltag als ausgesprochen schwierig. Da sind der Toleranz gelegentlich selbst bei mir Grenzen gesetzt.


Du hast bereits in einem anderen Thread geschrieben, dass Du ein Problem mit dem religiösen Hintergrund Deines Partners hast und allgemein den Islam hinsichtlich der Rolle der Frau für bedenklich hälst.

Und nun hast Du in diesem Thread ohne richtig Beiträge zu lesen ein ähnliches Maß zu deiner eigenen Situation gesetzt.

Sie schrieb, dass er geschieden ist und Du fragst ob er wirklich getrennt sei wie sie sich da sicher sein könnte.

Sie schrieb dass er bei seiner Mutter mit den Kindern übernachtet und Du liest Ex.

D.h. Du gehst (unbewusst)von Deiner eigenen Situation schon mit Vorurteilen bei anderen ran.


Und hier ist es meiner Ansicht nach wirklich wie Jasmin in ihrem Beitrag erklärte nicht immer ein Kultur und Religionsabhängiges Problem.
Wer einen Menschen kennenlernt und trifft während er noch verheiratet ist (in Trennung) und dann ihn dabei ertappt dass er mit anderen Frauen rummacht, der braucht sich nicht zu wundern warum er in der Beziehung nicht wirklich vertrauen kann.

Was Deinen Mann betrifft würde ich Religion und Kultur ganz hinten anstellen bei den genannten Problemen.

Opportunismus ist kein marokkanisches oder muslimisches phänomen.

Ich glaube Du hast eher mehr mit einem Menschen zu kämpfen der Alkohol und Spielprobleme hat und sich ein bequemes Leben macht als mit dem religiösen Hintergrund und dem marokkanisch sein.

Du könntest mir jetzt vorwerfen dass dies nicht in den Thread gehört aber wohl kaum, dass ich Dir gerade zu nahe getreten bin, denn das sind die persönlichen Informationen die Du selbst hier in diesem Forum preis gegeben hast und deren Resultat sich jetzt hier durch einige Threads wie ein roter faden zieht.

Deine Erfahrung, Dein Marokkaner ist nicht das Maß für alle anderen Fälle. Hättest du Dich ausreichend mit der Kultur und der Religion von ihm befasst, würdest Du vieles nicht jetzt darauf schieben was schief läuft und Du würdest nicht vermuten, dass es bei anderen genauso der Fall ist.


Original geschrieben von: souza
Mhhh, da könnten wir wahrscheinlich lange diskutieren.
Grundsätzlich bin ich Deiner Meinung, aber ich finde es nicht in Ordnung wenn den Mädchen die Möglcihkeiten des Lebens eingeengt werden, was aus meiner Sicht, in der muslimischen Erziehung der Fall ist. Oder das Beispiel Ehrenmorde, da bin ich ganz rigoros. As meiner Sicht sollte es keine mildernden Umstände wegen der Religion geben, das ist geplanter Mord, nichts anderes.



Das nächste Klischee. Du bist wirklich Mediengeschädigt. Mach mal die Augen auf. Hier geschehen in regelmäßigen Abständen Morde von Müttern an ihren eigenen Kindern, von eifersüchtigen ExMännern an ihren Partnerinnen oder Väter die eine gesamte Familie auslöschen.

Das nennt man dann Familiendrama das natürlich keinen gesellschaftlichen, kulturellen Hintergrund hat.


Original geschrieben von: souza
Diese Sicht von filfil hört sich für mich wie die meiner Oma an vor 50 Jahren.


Diese Sicht, ist die Sicht eines Menschen der die Werte seiner Großeltern und das Erbe ihrer Kultur mit Stolz tragen kann. Ein Mensch der seine Religion praktiziert.

Dass es Menschen gibt die keine Religion praktizieren respektiere ich. Dass es Menschen mit einem anderen Kulturverständnis gibt respektiere ich auch.

Für Menschen, die Schuld bei anderen Dingen und Menschen suchen als bei der eigenen Naivität gilt dies jedoch nicht.


Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: JasminH] #146087
23/03/13 02:00 PM
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hallo

Antwort auf:
Hallo Najib,

warum Krimi?


nixweiss1 hätt' ja sein können, wenn ehrenmord, eifersucht und rache im spiel ist.

gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

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Re: Zukunft mit einem Marokkaner?? [Re: LOE130501] #146089
23/03/13 03:22 PM
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Filfil Offline
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Im übrigen würde ich mir keine allzugroßen Illusionen machen, dass ein Marokkaner (auch noch Berber) längerfristig die wilde Ehe bevorzugen wird (Es ist es eine bequeme art sich ohne größere Verbindlichkeiten auszutoben)

Auch da hat bereits jemand schon angemerkt. Wenn ein Mann Anstand besitzt(für unsere Verhältnisse) und eine Frau liebt, dann heiratet er sie und hält sie nicht mit einer Beziehung und heimlichtuerei hin nur um es sich selbst bequem zu machen. Man möchte ja auch die Frau der Familie, den Verwandten und Bekannten als Partnerin vorstellen und mit ihr Kinder haben.

Nicht nur, dass man eine uneheliche Beziehung nicht akzeptieren würde und es zu zerwürfnissen mit der Familie führen kann - auf sie selbst würde kein gutes Licht fallen. Eine anständige Frau führt keine uneheliche Beziehung. Und alleine das weiss ein Mann mit anstand zu verhindern.

d.h. die wenigsten Marokkaner werden tatsächlich ihre Kultur und Religion so hinter sich lassen um eine Kultur zu leben, die im Grunde keine mehr ist, sondern einfach nur das Resultat einer Gesellschaft die mit der Zeit und "Modernisierung" Religion und Werte fast vollständig aus dem Alltag verbannt haben.


Original geschrieben von: Lara12
übers heiraten haben wir eigentlich noch nie so richtig ernst gesprochen muss ich ehrlich zu geben.
er meinte er möchte noch so zwei bis drei jahre warten, was mir auf jeden fall zu lange ist wenn wir dieses jahr zusammen ziehen.


Original geschrieben von: Lara12
Ja ich würde ihn heiraten, die Frage ist nur was hätten wir für eine Zukunft wenn er jetzt schon nicht zu mir steht seiner Kinder wegen???



Daraus mein ich zu erkennen, dass sie ihn schon gerne heiraten möchte und nicht weitere 2 - 3 Jahre warten will nachdem sie schon zusammen gezogen sind.


Es ist also gar nicht mal so verkehrt Ihm zu zeigen, dass man nicht bereit ist weiterhin so zu leben wie er es sich aus bequemlichkeit oder Angst vorstellt.



khair inshallah

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