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Der König der Verschwendung #131119
23/03/12 05:32 PM
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Wie lange wird er bei diesen Fakten wohl noch König sein?

König Mohammed VI. von Marokko, 48, nimmt sich pro Jahr stattliche 31 Millionen Euro "Taschengeld" aus den Staatskassen.
So soll er pro Jahr allein 1,2 Millionen Euro für Tierfutter (ihm gehören mehrere Rennställe) ausgeben und doppelt so viel für seine Garderobe. Der König habe ein Faible für Luxusautos: "Fast jeden Morgen lässt er sich rund ein Dutzend Wagen aus seinem Fuhrpark vorführen, damit er sich leichter entscheiden kann, welches er fahren möchte.

Mehr unter:
http://www.abendblatt.de/vermischtes/article2224114/Der-Koenig-der-Verschwendung.html

Re: Der König der Verschwendung [Re: LOE120312] #131123
23/03/12 06:01 PM
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Mich würde wirklich mal interessieren, wie so genannte "Insider" an solche Informationen gelangen. Leben sie Seite an Seite mit dem König? Wohl kaum. Da liegt die Vermutung nahe, dass es sich um einen reißerischen ARtikel handelt und man dem König schaden will.
Nach einem kurzen Blick in die Internetseite des Hamburger Abendblattes zweifle ich an dessen niveauvollem Journalismus. Scheint nicht weit entfernt von BILD. Kommentar erübrigt sich dann wohl. sleep

Re: Der König der Verschwendung [Re: Koschla] #131128
23/03/12 07:20 PM
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Hallo Koschla,

ich war am letzten Wochenende mit meinem Mann in Versailles und da hat man dann einen Eindruck, warum es gut ist einen König zu haben, egal was er kostet: solange seine Frau nicht sagt, daß das Volk eben Kuchen essen soll, wenn es kein Brot hat, solange ist es wichtig und richtig, daß ein König, ein Staatsoberhaupt, jemand der etwas zu sagen hat, gut und prächtig residiert.

Der Mensch will das: alles andere verachtet er.

Wohin keine Pracht führen kann sieht man an Deutschland: demnächst werden wir auch noch von einem verlogenen evangelischen Pfaffen repräsentiert, dem der Neid ins Gesicht geschrieben steht und der seinesgleichen gnadenlos hat dranglauben lassen - wer jedoch jemals vor dem Kanzlerbungalow gestanden hat und die Pfarrerstochter aus der Uckermark an ihrem Schreibtisch hat stehen sehen, der weiß, warum nicht nur sie, sondern wir alle demnächst in Apfelsinenkisten hausen werden. Die gesamte Nachkriegsgeneration in Deutschland hat ohne sich auch nur ein Gramm Lebensqualität zu gönnen, geschuftet bis zum Umfallen und hat alles Lebens- und Liebenswerte auf den Ruhestand verschoben: ich erspare mir den erneuten Hinweis, wohin dieses ganze dem Staat nur geliehene Geld hin entschwunden ist und hin entschwunden sein wird - daß es weg ist, ist offensichtlich, es ist nur noch nicht angekommen beim Volk.

Schauen wir uns deshalb mal Marokko an: mit den Staatsschulden die Marokko hat läßt sich gut Staat machen - es ist ein Klacks. D.h. in Kategorien eines gut geführten Unternehmens gesprochen: es mangelt an diesem und jenem und die Produktionsmittel könnten neuer und besser sein, auch die sozialen Bedingungen der Beschäftigten lassen (noch) zu wünschen übrig, aber alles in allem steht das ganze Unternehmen auf gesunden Eigenkapitalfüssen, ist weder überschuldet, noch marode, noch verkommen und auch nicht verelendet - weder kulturell noch sittlich wie es der gesamte Osten schon seit Jahrzehnten ist und der Westen diesem schlechten Beispiel mit hurra in den Untergang folgt.

Auch die Mafia hat noch nicht wirklich Fuß fassen können.

Und was das Wichtigste ist:

Marokko hat Potenzial nach oben - auch hier in Kategorien eines mittelständischen Unternehmens gesprochen: es hat Erfindungen en-masse in petto, es hat menschliches Kapital, das noch nicht annähernd gehoben ist, es hat belastbare Ressourcen, um auch knappere Zeiten zu überstehen - wäre Marokko ein DAX-Unternehmen: man sollte jetzt Aktien kaufen, sie werden steigen. Steigen. Steigen.

Und in zwanzig Jahren bekommt man das Doppelte dessen raus, was man investiert hat und an dem erarbeiteten Geld wird kein Blut und keine Tränen kleben.

Dafür darf man von einem König erwarten, daß er repräsentiert: nicht so ein komisches Jackettchen überm kleinen Bäuchlein mit einem verschämten Grinsen im Gesicht und an einem Schreibtisch, von dem unschwer zu erkennen ist, daß er für einen Bürokraten taugt, aber nicht für Respekt, nicht für Abstand, nicht für Distanz. Vor Deutschland hat kein Mensch mehr Respekt: es wird benützt, ausgenützt, hintergangen, übervorteilt, übertölpelt und es bedankt sich auch noch dafür.

Wenn man die Gemächer in Versailles sich ansieht und die drei, vier Räume (antichambrieren kommt daher), die notwendig waren, bis man überhaupt mal vorgelassen worden ist, dann weiß man natürlich auch, daß der direkte Weg eines Roland-Berger-Beraters (die geistlosesten Menschen seit es Berater gibt) in die Merkelsche sms hinein, eine viel zu niedrige Hürde darstellt und exakt so sehen dann auch die Ergebnisse aus.

Einen Wulff aus seinem Amt kicken zu können von einem präpotenten BILD-Redakteur, der Nachts unter Kastrationsängsten leidet, weil die wichtigsten Positionen in dieser Nation von sozialen Emporkömmlingen, weiblichen noch dazu, besetzt sind und er ihnen dienen muß (Friede Springer = Kindermädchen der Kinder von Springer senior, Liz Mohn/Bertelsmann = Sekretärin des alten Mohn, Merkel = harmloses hässliches Entlein, von ihrem Ziehvater Kohl kreuzdämlich unterschätzt), das geht nur, wenn der nicht von Natur einen Palast sein eigen nennt und auf so ein bescheidenes Klinkerbauhäuschen mit Krüppelwalmdach schon aus geschmacksverirrenden Gründen nicht anspringt.

Wir alle sollten also für mehr Pomp und Pracht plädieren und für mehr Sicherheit im absoluten Reichtum derjenigen, die uns regieren: auch ein König kann nur ein Klo benutzen (absolutes sorry für diesen Ausdruck, er gilt Kathi und nicht dem König), auch ein König kann nur eine Tasse Kaffee auf einmal austrinken und auch die nicht kochend heiß und mehr als essen geht auch nicht: es muß ja irgendwo reinpassen und irgendwo wieder rauskommen können. Zu allen Zeiten in allen Weltmächten, sogar in Lummerland, haben Könige prachtvoll sein müssen: es gibt kein Volk auf dieser Welt das jemanden achtet, der sich nicht selbst achtet und Macht und Distanz gehören nunmal zusammen.

Bei meinem Gang durch Versailles und den vielen Japanern, die dort herumgeblitzt haben, laut und despektierlich auch in dem Raum palavert haben wo Marie Antoinette der Kopf eines ihres Beraters auf einem Spieß am Fenster entgegengehalten worden war, habe ich mich sehr unwohl gefühlt: ich habe mich umgesehen, ich habe mich leise entschuldigt, daß auch ich hier unter den Gaffern bin und ich war mir sicher, daß ich etwas schemenhaft erkennen kann, etwas in der Zukunft liegendes:

daß diese Räume wieder leer sein werden. Daß alle hinausgeworfen sind, die sein Parkett beschmutzen, daß der ganze laute Pöbel, das Volk, die Zudringlichen, die Respektlosen, die Proleten hinweggefegt sein werden und sich ein einsamer, mit seiner gesamten Verantwortung beschwerter König dort wieder seinem Volk zu festgesetzten Zeiten zeigen wird und sich keiner mehr erinnern kann wie es war als der Luis de Funes mit Toupet (Sarkozy) den Napoleon gegeben hat, dabei dämlicher aussehend als Merkel beim Abschreiten einer Militärparade: sobald seine Frau in sein Blickfeld geraten ist, sieht er aus wie eine läufige Katze angesichts eines mächtigen Katers - leider sind die Rollen nicht die, die Frankreich derzeit braucht.

Hat eigentlich jemand mitbekommen, daß jetzt tatsächlich die Überweisungen auf dem Tisch sind von Gaddafi's Sohn für den Wahlkampf von Sarkozy? 51 Millionen sollen in einem Jahr überwiesen worden sein: wie dumm, daß man den Armen später dann bombardieren musste.

Josi

Re: Der König der Verschwendung [Re: LOE120312] #131130
23/03/12 07:55 PM
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Ich denke auch, dass ein König prinzipiell einen gewissen Status innehat und von daher auch einen gewissen Reichtum haben muss. Für Verschwendung habe ich nichts übrig, aber wir wissen nicht, ob der König verschwenderisch lebt oder nicht. Wenn wirklich in den zwölf Palästen täglich für den Fall der Fälle gekocht wird, so denke ich, dass dies am Ende des Tages den Armen zukommt. Es ist auch bekannt, dass der König in gewisser Weise von seinen Lieferanten übervorteilt wird, er bezahlt viel mehr für jede Ware, die er kauft, als der normale Bürger. Wahrscheinlich weiß er das auch und drückt ein Auge zu.
Soweit ich das beurteilen kann, meistert er die nicht einfache Situation seines Landes gut, wenn man bedenkt, dass Europa immer gerne ärmere Länder von sich abhängig macht und auch in gewisser Weise erpresst (Rohstoffe, Fischfangabkommen, Gemüseausfuhr und nicht zuletzt Visa), dann muss man doch zugeben, dass Marokko noch ein relativ freies Land ist. Gebe Gott, dass hier keine seltenen Rohstoffe entdeckt werden, um derer willen in anderen afrikanischen Staaten von den westlichen Mächten, ohne dass das jemand weiß, Bürgerkriege angezettelt werden oder sie in die Schuldenfalle getrieben werden, wenn sie nicht aufpassen, und dann in totaler Abhängigkeit vom Westen dahintreiben.

Gegen Frau Merkel und Herrn Gauck habe ich persönlich nichts. Es ist mir ganz neu, dass Herr Gauck seinesgleichen ans Messer geliefert haben soll? Kannst Du dazu Näheres erzählen? Bis jetzt fand ich ihn, abgesehen von einer gewissen Eitelkeit(was immer ein wenig abstoßend ist) als guten Kandidaten für das Amt des Präsidenten. Er ist Pfarrer (gläubig sein ist für mich positiv), er war kein Spitzel der DDR und er ist ein sehr guter Redner. Vor allem hat er den Mut, unpopuläre Dinge zu sagen. Er ist also kein Feigling. Das ist schon mal gut für einen Mann.
Frau Merkel hebt sich nach meinem Dafürhalten wohltuend von ihrem unerträglichen Vorgänger Schröder ab, der polternd, aalglatt und eitel nur sich selbst repräsentierte. Die unspektakuläre Art von Merkel finde ich sehr entspannend, übrigens auch ihre Art, sich zu kleiden, denn damit klinkt sie sich aus dem weiblichen Modezirkus aus und richtet den Focus auf die Sache. Das mit Orangenkisten hast Du schon mehrfach erwähnt und ich verstehe es leider nicht. Willst Du vielleicht auf den protestantischen Puritanismus hinaus?

Re: Der König der Verschwendung [Re: Summach] #131136
23/03/12 09:19 PM
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Da die Mädels bereits den Kern der Sache dargelegt haben, bleibt mir nur der schnöde Hinweis an den willigen Verleumder, sich doch endlich auf Schusters Rappen zu trollen...

Re: Der König der Verschwendung [Re: Summach] #131143
24/03/12 12:30 AM
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@Koschla und Josi

Sehr interessante Diskussion: Danke für die Denkanstöße!


@Josi

Josi:"Wir alle sollten also für mehr Pomp und Pracht plädieren und für mehr Sicherheit im absoluten Reichtum derjenigen, die uns regieren: auch ein König kann nur ein Klo benutzen (absolutes sorry für diesen Ausdruck, er gilt Kathi und nicht dem König), auch ein König kann nur eine Tasse Kaffee auf einmal austrinken und auch die nicht kochend heiß und mehr als essen geht auch nicht: es muß ja irgendwo reinpassen und irgendwo wieder rauskommen können. Zu allen Zeiten in allen Weltmächten, sogar in Lummerland, haben Könige prachtvoll sein müssen: es gibt kein Volk auf dieser Welt das jemanden achtet, der sich nicht selbst achtet und Macht und Distanz gehören nunmal zusammen."

Darf ich einen kleinen/großen Gedankensprung machen?

Wenn ich an sogenannten "Stars" denke (beispielsweise Michael Jackson), so stellt man fest, dass sie genau nach dieser Strategie verfahren, um die Massen zu hypnotisieren. Niemand interessiert sich für den gewöhnlichen Menschen von nebenan*. Niemand schaut zu ihm hinauf, niemand verehrt ihn. Die "wahren Stars" versuchen unnahbar zu bleiben, glamourös zu sein. Prachtvolle Eigenheime tun ihr übriges dazu. Und letztendlich macht es die Queen auch nicht anders - sie selber verdankt dem "Glamourfaktor" ihre Daseinsberechtigung.

Würden die Könige nicht so pompös leben, wären genau diejenigen, die diese "Verschwendung" kritisieren, die ersten, die sich abfällig über ihre Bescheidenheit empören: "Wie lebt der denn?"

Nichtsdestotrotz verbietet der Islam Menschenkult (nicht aber Schönheit - und meist ist prachtvoll auch schön und/oder andersherum) aus gutem Grund: Schreiende, pubertierende kleine Mädchen, sich Kleider vom Leib reißende Frauen und stalkende, zu jedem Opfer bereit stehende Männer.

Ohne groß auszuholen: Verehrung dieser Art gebührt nur Allah.



*Wo sind denn die ganzen Stars von DSDS, Big Brother und anderen Menschenverwertungsformaten? Das Konzept des volksnahen Stars ist völlig gescheitert.

Re: Der König der Verschwendung [Re: Shakir.] #131147
24/03/12 12:59 AM
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Salam Alaikum Bruder Shakir.,

wo bist Du?

Und ansonsten hast Du alles gesagt.

Sonnige Grüße,
Deroua

Re: Der König der Verschwendung [Re: Shakir.] #131148
24/03/12 01:00 AM
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.........."Verehrung dieser Art gebührt nur Allah".
Sehe ich genau so.

Vor der Verfassungsreform durfte sich der "Gott-König" noch als heilig nennen. Nach der für ihn fast schon filigran, zurecht gezimmerten Reform nur noch als "Kommandant aller Gläubigen". Wo ist da der Unterschied?

Re: Der König der Verschwendung [Re: LOE120312] #131155
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Amir-al-muimien muss nicht zwangsläufig mit Kommandant der Gläubigen übersetzt werden. Amir bedeutet auch Prinz. Das hört sich dann auch etwas anders an.

Ich möchte mich nochmals wiederholen: es ist vollkommen ok, fundierte, kritische Beiträge zu posten. Aber von Euch allen, die ihr auch in Marokko lebt, würde ich mir wünschen, auch mal was Positives zu lesen. Was soll dieses ewige Gestänkere? Dann müsst ihr in Deutschland oder Österreich, je nachdem, was Eure Heimat ist, bleiben. Dann müsst ihr Euch auch nicht aufregen über das zurückgebliebene, korrupte, durch einen verschwenderischen König regierte Marokko. Ich kapiers nicht, was ihr dann daran findet.

Re: Der König der Verschwendung [Re: Koschla] #131158
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Enthüllungsbuchs "Le Roi Prédateur" ("Der Räuberkönig", Seuil-Verlag)


König Mohammed VI. von Marokko, 48, nimmt sich pro Jahr stattliche 31 Millionen Euro "Taschengeld" aus den Staatskassen.

Viele seiner Untertanen müssen mit umgerechnet einem Euro pro Tag auskommen.

PS: Die Alte (Jungfer) hat schon wieder einen neuen Mann?
Der Taxler hat ja sicher kein Visum für Europa bekommen:
Aber die Marocs haben ja ein bildliches Wort dafür:
Da bläst der Wind durch lachen3

Re: Der König der Verschwendung [Re: LOE120312] #131172
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König Mohammed VI. von Marokko, 48, nimmt sich pro Jahr stattliche 31 Millionen Euro "Taschengeld" aus den Staatskassen.

Viele seiner Untertanen müssen mit umgerechnet einem Euro pro Tag auskommen.


das heisst dann also, dass der könig jeden marokkaner einen euro pro jahr kostet. für viele seiner untertanen das, was sie pro tag zur verfügung haben.
ist eigentlich recht billig.
wie man allerdings auf den euro pro tag kommt, ist mir schleierhaft.

mit 31 millionen aus dem staatssäckel ist der könig echt ein schnäppchen.

der mercedeschef hat 8,7 millionen verdient, nur das was er bar auf die kralle bekommt. ohne aktienoptionen, chauffeur und dienstwohnungen und sonstigen sachleistungen.

2,4 milliarden soll der könig haben. aldi-süd hat 5 mal mehr, nur weil der billiges noch billiger einkauft.

josi hat schon recht. kein mensch will einen könig im klinkerbau, ausser den deutschen protestanten.
für die marokkaner ist es auch eine prestigesache, dass ihr könig nicht bei freunden gegen quittung übernachten muss.
genauso, wie die ganze famillie für den einen mercedes zusammenlegt, so legt halt die ganze nation für den einen könig zusammen.
ein armer könig würde nicht ernstgenommen werden. dem ginge es so, wie einem armen präsidenten in deutschland.

gruss
Najib

ps:

josi, lass dich bloss nicht auf das erbärmliche niveau von khati runterziehen!
aber da braucht man ja bei dir keine angst zu ahaben.


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
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Re: Der König der Verschwendung [Re: Najib] #131176
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König Mohammed VI. von Marokko, 48, nimmt sich pro Jahr stattliche 31 Millionen Euro "Taschengeld" aus den Staatskassen.
Um sein Taschengeld weiter aufzustocken, mischt der Monarch auch in der Wirtschaft mit. Bei Kritikern hat er den Spitznamen "Geschäftsführer von Marokko Inc.", weil er durch verschiedene Beteiligungsgesellschaften große Teile der nordafrikanischen Landwirtschaft und Industrie kontrolliert.

Wie machte es sein seeliger Hr. Vater, als er das Geld für "seine" Moschee "sammelte"?
Gar nicht zu sprechen vom Umfeld des Königs und der "Regierung", die sich pausenlos am Volkseigentum vergreift.

Aber, kommt Zeit, kommt Revolution,
das haben inzwischen schon etliche Potentaten einsehen müssen.

PS: Das ist aber "lieb" von dir,
das du so besorgt um das Heil von der Josi bist grin
Die "Arme" braucht das aber auch wirklich lachen5



Last edited by khati; 24/03/12 05:01 AM.
Re: Der König der Verschwendung [Re: Shakir.] #131184
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Darf ich einen kleinen/großen Gedankensprung machen?


Ja, das darfst Du. Schön wie vorsichtig Du formulieren kannst, ich wünschte ich könnte das auch.

Antwort auf:
Wenn ich an sogenannten "Stars" denke (beispielsweise Michael Jackson), so stellt man fest, dass sie genau nach dieser Strategie verfahren, um die Massen zu hypnotisieren. Niemand interessiert sich für den gewöhnlichen Menschen von nebenan*. Niemand schaut zu ihm hinauf, niemand verehrt ihn. Die "wahren Stars" versuchen unnahbar zu bleiben, glamourös zu sein. Prachtvolle Eigenheime tun ihr übriges dazu. Und letztendlich macht es die Queen auch nicht anders - sie selber verdankt dem "Glamourfaktor" ihre Daseinsberechtigung.


Das ist ein sehr schönes Beispiel: ich war nie ein großer Michael Jackson Fan und habe es (leider) versäumt auf eines seiner großen Konzerte in München zu gehen. Erst nachdem er tot war, habe ich diese ganzen Interviews mir angeschaut, die ihn entlarven sollten als Kinderschänder und was soll ich sagen?

Ich habe entdeckt, daß er eine kindliche, vollkommen unschuldige Seele hatte und wenn er auf der Bühne war, dann war da ein Hauch von Engel, ein Verbundensein mit etwas, das außerhalb von uns existiert: er hing an Fäden, die so überirdisch waren, daß jede seiner Bewegungen mitten ins Herz getroffen haben. Und plötzlich habe ich verstanden, was all die Fans von ihm wollten: warum vor dem Bayerischen Hof noch immer ein großes Blumenmeer sich einfindet, täglich und immer wieder von Neuem. Er hat - wie der Sänger aus der Ballade "Des Sängers Fluch" von Ludwig Uhland ans Herz gerührt und das war dann auch sein Untergang, sein Verhängnis:

"Ihr habt mein Volk verführet, verlockt ihr nun mein Weib?"
Der König schreit es wütend, er bebt am ganzen Leib.
Er wirft sein Schwert, das blitzend des Jünglings Brust durchdringt,
Draus, statt der goldnen Lieder, ein Blutstrahl hoch aufspringt"

Was hat das nun mit Michael Jacksen und dem Palast zu tun in dem er so unglücklich geworden war und in dem er schließlich und endlich ermordet worden ist? Seine Unschuld (behaupte ich) war es, die ihm zum Verhängnis geworden ist - daß zu ihm aufgeschaut worden ist, ganz ohne den Palast (der hat seine Fans schon immer eher irritiert): er war eigentlich so etwas wie eine Lichtgestalt, der man blind folgen wollte - und keiner mit einem Platz auf der Erde (blöde Parallele, aber auch hier wurde er verraten von dem Nächststehenden, dem er am meisten geholfen hatte, einem Jünger bzw. dessen Mutter).

Einen Palast hatte er gar nicht nötig, ja er wurde ihm sogar zum Verhängnis.

Ein König hat nicht selbstverständlich eine solche Aura, eine solche alles bezwingende Überzeugungskraft, ist meistens weder überirdisch schön, noch überirdisch begabt, die Engel fliegen nicht leise um sein Haupt. Er muß Macht demonstrieren, er muß Macht sogar vortäuschen, nicht wenige Könige und ich gehe davon aus, dazu gehört auch der marokkanische König, empfinden ihre Paläste und sogar ihre Macht als schwere Bürde, als Last, als Verantwortung. Wer nur machtbewußt ist, räumt alle aus dem Weg, die ihm gefährlich werden könnten und erbaut sich so einen Palast in die Tiefe, bis er weit unterhalb der Mitte angelangt ist, bei den Einfältigen und Nichtskönnern, den Stümpern, den Gaunern, den Hütchenspielern - ich denke, das ist das System Kohl, von seiner Ziehtochter verfeinert.

Dann mache ich jetzt auch einen kleinen/großen Gedankensprung

Antwort auf:
Niemand interessiert sich für den gewöhnlichen Menschen von nebenan*.Niemand schaut zu ihm hinauf, niemand verehrt ihn.


Nenne mich eine heillose Romantikerin, aber ich kann auch nach mehr als 11 Jahren Marokko immer noch nicht umhin, im einfachen Menschen von der Straße, vom nächsten Imbißstand mit Kichererbsen oder Schneckenbrühe, vor der nächsten Moschee, im Bus nach nirgendwo, mehr Würde, Schönheit und Anmut zu sehen als in vergleichbaren "Schichten" in Deutschland/Europa. Woran das liegen mag, ob am Islam, am König oder an der Geschichte oder weil es Gott so gefallen hat: kann ich nicht sagen - es ist jedoch mit Händen greifbar und hat nichts mit Reichtum oder Armut zu tun.

Und mir scheint, das weiß auch der König (der von Marokko, nicht irgendeiner). Da kann ich mich aber irren und wenn ich mich irren sollte, dann ist alleine schon der Glaube, daß es so sein könnte, etwas Tröstlicheres als der allgegenwärtige Zynismus, daß der Mensch schlecht sei und immer schlecht sein wird.

Antwort auf:
Nichtsdestotrotz verbietet der Islam Menschenkult (nicht aber Schönheit - und meist ist prachtvoll auch schön und/oder andersherum) aus gutem Grund:


Ja, ich erinnere mich, daß das der einzige Punkt war in dem ich mit Abid al Wahid nicht einer Meinung war: da ist was dran. Aber irgendwie bin ich zu alt für Experimente: und alle Experimente, die ohne einen König oder ein Königsubstitut auskommen wollten, sind schrecklich gescheitert. Ich halte mich daran fest, daß es dieser König ist, den ich gut finde (gut finden will) und der Rest wird sich finden.

Zum Schluß nochmal des Sängers Fluch (wie es denen ergeht, die Schönheit und Engelhaftigkeit nicht ertragen können).

"Weh' euch, ihr stolzen Hallen! Nie töne süßer Klang
Durch eure Räume wieder, nie Saite noch Gesang,
Nein, Seufzer nur und Stöhnen und scheuer Sklavenschritt,
Bis euch zu Schutt und Moder der Rachegeist zertritt!
...
Der Alte hat's gerufen, der Himmel hat's gehört;
Die Mauern liegen nieder, die Hallen sind zerstört,
Noch eine hohe Säule zeugt von verschwund'ner Pracht,
Auch diese, schon geborsten, kann stürzen über Nacht.

Und rings, statt duft'ger Gärten, ein ödes Heideland:
Kein Baum verstreuet Schatten, kein Quell durchdringt den Sand;
Des Königs Namen meldet kein Lied, kein Heldenbuch:
Versunken und vergessen! - das ist des Sängers Fluch".

Josi

Re: Der König der Verschwendung [Re: Najib] #131185
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Hallo, lieber Najib,

nein, bitte passe immer auf mich auf, bloß nie aufhören, mich zurückzuhalten, denn das ist mein einziges Laster: zu schnell, zu gründlich, zu wenig bedacht.

Das haben mir schon meine Kinder anvertraut als sie erwachsen waren: "weißt Du eigentlich wie oft wir Angst um Dich hatten? etc. etc.".

Ich bin aber bei Adam nicht so wahnsinnig gefährdet, weil sich weder Wanderer noch Elvire noch Kathi entscheiden können, was ich nun eigentlich wirklich bin: ein männermordender Vamp jenseits des Verfallsdatums, was ja schon ein Widerspruch in sich ist oder eine vertrockenete alte Jungfer mit dem Rollator, die es trotzdem noch wild treibt.



"Banden von alten Damen fallen über wehrlose junge Männer her". Lol.

Josi

Re: Der König der Verschwendung [Re: Summach] #131188
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Antwort auf:
ein männermordender Vamp jenseits des Verfallsdatums, was ja schon ein Widerspruch in sich ist


bei joghurt sagt man ja, man solle erst daran riechen, bevor man ihn wegschmeisst weil das verfallsdatum überschritten ist. wahrscheinlich sei er trotzdem noch gut.
falls das bei vamps auch gilt, ist der widerspruch aufgelöst.

gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
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Re: Der König der Verschwendung [Re: Koschla] #131190
24/03/12 04:35 PM
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Hallo Koschla,

ein weites Feld.

Zu Merkel:

das, was Du beschreibst, ist das, was hier alle glauben und das ist auch ihr Rezept alle ruhig zu stellen. In Berlin wird sie deshalb auch nur "Mutti" genannt: man empfindet sie als verläßlich, als unspektakulär, als wenig machthungrig und als ausgleichend. Es gelingt ihr sich jedesmal aus der Affäre zu ziehen und den Dartpfeil auf dem Kopf eines anderen einschlagen zu lassen. Das Problem ist nicht, daß sie nicht herumbrüllt wie Adolf und nicht sich die Haare färbt (obwohl? egal) wie Schröder und auch nicht in einem Palast wohnt (sie wohnt tatsächlich in Apfelsinenkisten, sie hat ihre Studentenwohnungseinrichtung nie aufgegeben: das mag zwar auch symphatisch sein, es taugt nur nicht für den diplomatischen Verkehr, nicht zum Repräsentieren, nicht im Ansatz zu der Pflege von Verbindungen und Austausch auf einem nicht sms-haften Weg, der das eigentliche und einzige diplomatische Medium ist, über das sie verfügt, darin nicht unähnlich den Horden Jugendlicher morgens in der U-Bahn, die auch glauben, sie wären mit der Welt verbunden, wenn sie ihre sms checken).

Das täuscht alles jedoch ganz gewaltig: weil sie an nichts angeschlossen ist, weder an Wissensmächte noch an Industriemächte noch an Bankenmächte noch an Dynastien, sondern sich ausschließlich durch vollkommene Unsichtbarkeit ausgezeichnet hat und auf dem Weg nach oben auch jeden abgeschüttelt hat, der ihr irgendwie verpflichtet sein könnte, hat sie kein Handwerkszeug (von Kunst gar nicht zu reden), um mit den riesigen Problemen fertig zu werden, die die ausgefuchste, sich gegenseitig grinsend auf die Sculter klopfenden international und global agierenden Finanzmarktbanditen auch nur irgendwie in Schach halten könnte.

Ihre einzige Vertraute ist Beate Baumann, ihre Bürovorständin, sie ist die eigentliche Kraft im Hintergrund, die selektiert und füttert neben den Beratern von Roland-Berger bis Kinsey: wir leben in einer Beraterdiktatur, die sogar dann eingeschaltet werden, wenn neue Gesetze formuliert werden müssen - nichtmal mehr das macht das Parlament selbst, macht irgendein Abgeordneter selbst: befragt, ob sie wüssten über wieviele Milliarden jetzt abgestimmt würde, konnte vom NDR interviewte, in der Pause nach draußen gegangene Abgeordnete KEIN EINZIGER die korrekte Summe angeben: seinerzeit waren das mehr als 416 Milliarden, die Antworten waren von "weiß ich nicht" über "16 Milliarden?" bis zu 135 Milliarden: die tatsächlich genehmigten 416 Milliarden waren von keinem korrekt angegeben worden. Davon kann jemand, der einen regulären König und seine Berater hereinlegen will, nur träumen: wahrscheinlich braucht sogar die Mafia noch ein paar Jahre bis sie glaubt, was sie hier sieht - völlig ohne Pistolen, Bomben, Foltern und Morde kommt man hier an sein Ziel.

Nur durch Dummheit, Inkompetenz und am Sessel kleben (über Fukushima gibt es jetzt ein hübsches ARD Special, wo der seinerzeitige Präsident exakt und offen ausspricht, was wirklich vorgefallen war: daß er gar nichts tun konnte, weil die Atomlobby das Land fest im Griff hat, die eigentlichen Entscheider sind).

Wer solches Personal hat, braucht sich über die Ergebnisse nicht zu wundern und für das Personal ist der Chef verantwortlich: der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf her. Frau Merkel hat gezielt und bewußt und sehr hartnäckig jeden einigermaßen fähigen Kopf ausgeschaltet und verhindert, daß außer nichtssagenden Funktionären irgendwer nach oben kommen konnte. Man denke nur an Rösler, dieses unsägliche Pennälergesicht von dem seine Kameraden bei der Bundeswehr sagen, daß er ein geborener Opportunist ist: das ist der Mensch, der jetzt über unsere Renten zu entscheiden hat?

Oder an die Familienministerin Schröder. Oder an das Ausbooten von Frau von der Leyen. Oder an Guttenberg. Oder an Wulff.

Zu Gauck sage ich nicht, daß es mich stört, daß er Pastor war oder ist: er hatte Reisefreiheit in der DDR, seine bereits ausgereisten erwachsenen Kinder konnten ihn in der DDR besuchen. Es gibt keinen Grund anzunehmen, ihn für einen besonders systemkritischen Menschen zu halten. Für mich ist auch nicht zu übersehen, daß es Wullf erwischt hat als er den "Islam als zu Deutschland gehörend" beschrieben hat (alles, was dann kam ist auf diesem Mist gewachsen nicht auf dem Klinkerbau). Der Freitag hat dazu etwas zusammengestellt: immerhin von jemandem, der es wissen musste und das schon 2000.

Kleine Auswahl, die zu denken geben muß (es wird nichts abschließend beurteilt, sondern lediglich zitiert, Muslime müssen daraus jedoch auf jeden Fall Schlüsse ziehen):

Antwort auf:
Für den BuPrä der Herzen war Occupy unsäglich albern und meinte das es eine romantische Vorstellung sei, von einer Welt zu träumen, in der man sich der Bindung von Märkten entledigen könne… in einem Interview mit dem Leitmedium Nummer 1 ( Süddeutsche ) verglich er sein Wirken mit dem der Geschwister Scholl und hielt Sarrazin für einen mutigen Politiker


Antwort auf:
Gauck in der WIR-Form: „Wir stellen uns nicht gerne die Frage, ob Solidarität und Fürsorglichkeit nicht auch dazu beitragen, uns erschlaffen zu lassen.“ (Quelle: Welt-Online vom 07.06.10)


Es ist die rhetorische Methode Gauck (wie auch von Sarrazin), nur Sachen anzudeuten, unausgesprochene Zwischenzeilen in den Raum zu pusten, sie dem Publikum zum dechiffrieren zu geben und im Falle, es passt ihm nicht, jegliche Interpretation von sich zu weisen. Das ist bei ihm nicht anders als hier im Forum. Er steht politisch im Mainstream derer, die uns weismachen, ein Mensch müsste sich seine Würde erst verdienen.

Hier eine türkische Redakteurin zu seiner kürzlichen Rede:

Antwort auf:
Der neue Bundespräsident sagt Folgendes: „Gehen Sie mal davon aus, dass mir die Tendenz am Herzen liegt. Ich habe vor kurzem die Möglichkeit gehabt, auf Einladung der türkischen Botschaft die Familien zu treffen, die mit und zusammen getrauert haben wegen der unsäglichen Morde dieser Banditen… es ist eigentlich sehr schnell eine Nähe entstanden zwischen dieser Personengruppe und mir…und zwar deshalb, weil hier ein Herz schlägt… weil ich das nicht ab kann, dass Menschen, die bei uns wohnen und die wir brauchen, deren Vielfalt wir schätzen, dass die sich so Vorkommen, als müssten sie sich immer entschuldigen, wenn sie bei uns sind… ja wo leben wir denn? Das kann so ich nicht wollen und deshalb ist nicht zu erwarten, dass hier ein Richtungswechsel erfolgt.“


Sie ist entsetzt, daß sie in "Deuschland wohnt" und nicht, daß sie Bürgerin dieses Staates ist, daß Gauck davon ausgeht, daß sie sich ständig entschuldigen müssten und daß Mörder nicht Mörder genannt werden, sondern "Banditen".

Ich bin überzeugt davon, daß die islamophobe Presse Wulff gestürzt hat und den Sarrazin-Versteher (jetzt hütet er sich solche Äusserungen zu machen, sie werden aber zurückkehren) auf den Thron gehoben haben, um wegen der kommenden Verwerfungen jetzt schonmal die Fronten klar zu machen: für Sündenböcke.

Ich hoffe inständig, daß ich unrecht habe*.

Josi

* ich habe mir keine große Mühe gegeben, um Beweise zu suchen und zu finden - politische Diskussionen bringen noch weniger als religiöse und man ist immer versucht, zu übertreiben, um den anderen zu überzeugen. Auch dafür bin ich jedoch zu alt.





Re: Der König der Verschwendung [Re: Summach] #131204
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Auch dafür bin ich jedoch zu alt.


Nicht nur dafür,
noch dazu, wo Alter keine Errungenschaft ist grin

Re: Der König der Verschwendung [Re: Najib] #131219
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Re: Der König der Verschwendung [Re: Summach] #131236
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Jetzt noch die Unterschrift zu dem Bild oben:

"Die Physiognomie eines Menschen ist
ja etwas sehr Interessantes, da ist ja
schon alles drin" Thomas Bernhard

Josi

Re: Der König der Verschwendung [Re: Summach] #131238
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Und dann noch ein Gedanke für Koschla:

wir sind es ja gewöhnt, daß wir die Guten sind (also die Demokratie) und hinterfragen nicht einmal mehr das Naheliegendste.

Beispielsweise nehmen wir einfach hin, daß das allgemeine Wahlalter 18 Jahre ist. Wer sagt und wo steht geschrieben, daß Wählenkönnen erst dann sinnvoll ist, wenn man 18 Jahre alt geworden ist? Genausogut könnte jede Familie soviele Stimmen haben wie sie Seelen hat (haben wir ja unter dem Thema "Abtreibung" darüber diskutiert ab wann eine Seele vermutet werden kann): also eine Familie mit 5 Kindern, einem Vater, einer Mutter, einem oder zwei Alten und ganz Alten also 11 Stimmen, die als Ganzes abgegeben werden - von dem im Clan, der sie eben abgibt.

Bei uns wäre das ich und es wären mehr als 11 Stimmen.

Man nimmt einfach so hin, daß ein 94jähriger (von dem ich gerade zurück komme) am Sonntag sich in ein Wahllokal schleppt, mit seinen schmalen Chinesenäuglein und der zittrigen Hand kaum noch erkennen kann, wer und was auf den ellenlangen Listen angekreuzt werden muß, wer nach wohin panagiert wird oder die Haupt- und Nebenstimme kriegen soll und damit über eine Zukunft entscheidet, die er nicht mehr erleben wird.

Und ein Neugeborener hat nichts zu melden, auch seine Eltern nicht: die müssen aber das, was die Alten und die Uralten gewählt haben dann ausbaden. Weil es aber schon immer so war und willkürlich mal jemand so festgelegt hat, bleibt es auch so und keiner kommt auf die Idee, daß es genausogut auch anders sein könnte: die Familienpolitik sähe anders aus, die Schulen sähen anders aus, die Universitäten, die Kinderbetreuung, die Möglichkeiten für berufstätige Eltern, alleinerziehende Mütter etc. etc.

Und zum Schluß müsste man die Migranten hofieren - dann bliebe einem Herrn Gauck vielleicht auch das Wort vom Ausländer, der ihm Unbehagen bereitet, wenn zu viele davon in seinem Viertel wohnen, im Halse stecken.


Josi

Re: Der König der Verschwendung [Re: Summach] #131239
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nicht viel Zeit liebe Josi - probieren wir es mit Stichworten:

--> Deutschland ist keine Demokratie, sondern Parteiendikator!
--> Marokko und "Demokratie": Wie beim Schlangenbiss --> Beißt die eine, musst du kühlen. Tuts die andere, darfst du nicht kühlen. Also: Nicht etwas überstülpen, was nicht passt.
--> Deutschland altert! Und die "Alten" machen die Politik. Siehe Pflegeversicherung.... --> Bin gespannt wie der Beitragssatz die nächsten Jahren steigen wird, denn Leistungskürzungen könnten den Politikern das Genick brechen.
--> Du hast recht: Stimmen sollten unterschiedlich gewertet werden. Pseudo-Gleichbehandlungsgrundsatz über Board werfen?

Re: Der König der Verschwendung [Re: Shakir.] #131240
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Da sich Josi ja gefällt,
sich immer wieder selbst Antworten zu geben grin ,

jetzt etwas zum Thema:
Sehe gerade auf Phoenix "Syrien-Die tödliche Sackgasse"

Eine Kernaussage, die in weiten Bereichen auch auf Marokko zutrifft:
"Hier regiert nur die Macht und die Angst".

Re: Der König der Verschwendung [Re: LOE120312] #131260
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Auch die jährliche staatliche Apanage ist mit umgerechnet 250 Millionen Euro stattlich. Da können weder die Königin von England noch Juan Carlos mithalten, die nur den siebzehnten beziehungsweise achtundzwanzigsten Teil davon bekommen. Doch sind das alles Peanuts, wenn man in Rechnung stellt, dass Mohammed VI. als Unternehmer 6 Prozent des marokkanischen Bruttoinlandsprodukts auf die Waage bringt.

http://www.faz.net/aktuell/politik/arabi...er-1597626.html

Nur als kleiner Vergleich zu Libyen:
-das bruttosozialprodukt betrug 14000 dollar
-arbeitslose erhielten 730 dollar mtl.
-7000 dollar für jedes neugeborene
-junge eheleute bekamen 64000 dollar für eine wohnung
-20000 dollar starthilfe für selbständige
-schulbildung und medikamente waren unter ghaddafis tyrannei frei
-verkauf von lebensmitteln mit abgelaufenem mhd wurde strafrechtlich verfolgt
-mietfreies wohnen und kostenloser strom
-verkauf von alkohol verboten
-zinslose darlehen
-immobiliengeschäfte verboten
-benzin günstiger als wasser


Bin wirklich neugierig, wann der Kochtopf explodiert.

Re: Der König der Verschwendung [Re: LOE120312] #131278
27/03/12 12:02 AM
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Hallo Josi,

bezüglich unserer Bundeskanzlerin hast Du nur in einem Punkt wirklich Recht: sie hat jeden potenziellen Gegner ausgeschaltet und damit ist auch vollkommen klar, dass sie nicht harmlos und auch keine Mutti ist. Das darf sie auch nicht sein in ihrer Position. Ich will nun keine Lanze für Frau Merkel brechen, ja, auch ich bin mit einigen Dingen unzufrieden, was ihre Politik betrifft, trotzdem ist diese noch um Längen besser als Rot-Grün. Rot-Grün mit ihrer verdrehten Weltsicht, die immer auf Gutmenschen machen, sind für mich unerträglich. Sie machen auf sozial, sind es aber nicht. Neulich sah ich eine Diskussion im Fernsehen über die Legalisierung der Prostitution in Deutschland, von Rot-Grün durchgesetzt. Vielleicht gut gemeint ( ich will ja nichts Schlechtes unterstellen), aber dadurch ist Deutschland zu einem Zentrum des Menschenhandels geworden, zu einer Drehscheibe des Missbrauchs von Frauen, ja, Rot-Grün ging damals sogar soweit, dass sie den Beruf der Prostituierten zum Ausbildungsberuf (!) machen wollte. Wie dann die Abschlussprüfung ausgesehen hätte, möchte ich lieber nicht wissen. Rot-Grün, das heißt für mich ein steinewerfender Joschka Fischer, ein RAF-Mörder verteidigender Otto Schily (beide zum feinen Maxe im teuren Anzug mutiert, kaum dass sie an der Macht waren), Gewerkschaftsbosse in Mercedes, Umwerfen sämtlicher Traditionen, Christopher-Street-Day. Für mich alles total verdreht und weltfremd und vor allem NICHT zum Besten des Menschen.
Bedauerlicherweise hat sie viele ausgeschaltet, die fähig sind, das ist ein Fehler vieler Herrscher. Aber was meinst Du damit, dass Frau von der Leyen ausgebootet worden ist? Frau von der Leyen ist präsent in den Medien und ich habe den Eindruck, dass diese Frau allerhand bewegt.
Guttenberg? Tolles Auftreten, Kanzlertyp. Ich war beeindruckt und fand ihn überdurchschnittlich. Leider hat er gelogen. Ich persönlich bin von ihm enttäuscht. Ein Mann von Charakter kann nicht fremdes geistiges Eigentum als eigenes ausgeben. Das macht ihn in meinen Augen unglaubwürdig, genauso wie Herr Wulff, der es offensichtlich nötig hat, reiche, bekannte Freunde um sich zu versammeln. Ist er kein Mann? Ist er schwach? Ein Mensch, der billige Kredite von Freunden annimmt und Urlaub auf Kosten von den besagten reichen Freunden macht, obwohl er selbst genug Geld hat, ist ungeeignet für den Posten eines Staatsoberhauptes. Es scheint, als habe er nicht genügend eigenes Profil. Er hat sein Amt nicht aufgeben müssen, weil er etwas Positives über den Islam gesagt hat, sondern weil er in beschämender Weise Vorteile aus seinen Ämtern gezogen hat, weil er von seiner Stellung profitiert hat. Mit einer einzigen islamfreundlichen Aussage, die ja so wahnsinnig gut in die heutige Zeit passt, hat das gar nichts zu tun.

Deine Aussagen zu Wählerstimmen finde ich noch abstruser. Man kann natürlich nachdenken, aber diese Gedanken sind ebenso verdreht wie bei Rot-Grün. Meine Meinung dazu ist, dass ein 18jähriger NOCH NICHT wählen darf, weil er noch ein Kind und unreif ist, bei weitem noch nicht die Wankelmütigkeit der Pubertät hinter sich gelassen hat und außerordentlich beeinflussbar ist durch so emotionales Geschwafel wie z.B. der Linken, wo sich ja alles so wahnsinnig gut anhört, aber in der Realität nicht gelebt wird. Ich plädiere für eine Anhebung des Wahlalters und der Volljährigkeit auf 21 Jahre.


Das Zitat von Herrn Gauck
Für den BuPrä der Herzen war Occupy unsäglich albern und meinte das es eine romantische Vorstellung sei, von einer Welt zu träumen, in der man sich der Bindung von Märkten entledigen könne…

ist meiner Meinung nach richtig. Glaubt wirklich jemand, dass es zu irgendeiner Zeit dieser Erde NICHT so war, dass man sich der Bindung von Märkten entledigen könne. Natürlich ist das albern und weltfremd. Der Mann hat vollkommen Recht. Er sagt die Wahrheit und eckt damit an bei den weltfremden Träumern.
Übrigens noch ein Wörtchen zu Sarrazin: ich habe sein Buch gelesen, allerdings nur zur Hälfte, deshalb kann ich schlussendlich keine endgültige Aussage machen. Aber in dieser ersten Hälfte des Buches "Deutschland schafft sich ab" habe ich nicht eine einzige menschenverachtende Aussage gelesen. Er spricht nur von Tatsachen und beileibe nicht nur von Muslimen. Er kreidet die sehr wohl erschlaffte Haltung vieler sozial schwächerer Bürger an und mahnt zur Strenge. Natürlich hat er damit Recht! Ich habe jahrelang in einer Bank mit kostenlosem Girokonto gearbeitet und kenne zuhauf Hartz4-Empfänger, die wirklich völlig passiv und erschlafft dahinvegetieren. Natürlich nicht alle, aber viele. Viele rauchen Kette, kaufen dauernd neue Möbel und Elektrogeräte, haben Kinder ( in deren Kinderwagen ich ständig MC-Donalds-Tüten sah), sie trinken und erzählen dann mir, dass sie kein Geld haben, ihren Kindern ein Frühstück zu machen. Mitleid ist bei solchen Leuten fehl am Platz. Jedes Mitleid lässt sie mehr erschlaffen und in ihrem Trott versinken. 350 Euro Hartz4 pro Erwachsener sind nicht viel, aber man kann davon Essen kaufen. Natürlich kein Fastfood und keine Fertiggerichte, da sie teuer sind. Die Miete wird ihnen bezahlt, sie erhalten Kleider, Heiz- und Büchergeld. Ich kann das Gejammer nicht mehr hören, denn sehr viele Menschen, die ganz normal berufstätig sind, haben sogar weniger als sie und bewältigen tapfer ihr Leben. Von den tapferen geduldigen Marokkanern in Armut will ich gar nicht reden.
Wenn nun Herr Sarrazin das anspricht, dann fallen alle über ihn her, weil man die Wahrheit nicht sagen darf. Der deutsche Staat ist ein Paradies, ein Schlaraffenland, ein Land, in dem der wahre Islam gelebt wird. Jeder bekommt eine Grundsicherung, Bedürftige bekommen Prozesskostenhilfe, keiner muss in Deutschland untergehen. Es ist ein großer Fehler, zuviel Mitleid zu haben, das hilft dem Menschen nicht wirklich.



Das weitere, von Dir angeführte Zitat von Herrn Gauck
„Gehen Sie mal davon aus, dass mir die Tendenz am Herzen liegt. Ich habe vor kurzem die Möglichkeit gehabt, auf Einladung der türkischen Botschaft die Familien zu treffen, die mit und zusammen getrauert haben wegen der unsäglichen Morde dieser Banditen… es ist eigentlich sehr schnell eine Nähe entstanden zwischen dieser Personengruppe und mir…und zwar deshalb, weil hier ein Herz schlägt… weil ich das nicht ab kann, dass Menschen, die bei uns wohnen und die wir brauchen, deren Vielfalt wir schätzen, dass die sich so Vorkommen, als müssten sie sich immer entschuldigen, wenn sie bei uns sind… ja wo leben wir denn? Das kann so ich nicht wollen und deshalb ist nicht zu erwarten, dass hier ein Richtungswechsel erfolgt.“
Ich weiß nicht, was Du daran falsch findest. Der Satz zeigt Mitgefühl und Nähe, was stimmt daran nicht?
Wieso regt sich eine türkische Redakteurin auf, Zitat

Sie ist entsetzt, daß sie in "Deuschland wohnt" und nicht, daß sie Bürgerin dieses Staates ist, daß Gauck davon ausgeht, daß sie sich ständig entschuldigen müssten und daß Mörder nicht Mörder genannt werden, sondern "Banditen".


über WAS regt sie sich auf? Das ist für mich alles übertrieben udn auf bayerisch gesagt ein totaler Schmarrn, Käse. Die Frau leidet unter dem leider weit verbreiteten Verfolgungswahn vieler meiner Mitmuslime, völlig übertrieben, haarspalterisch und jedes Wort auf die Goldwaage legend. Bedeutet denn "Banditen" weniger als "Mörder"? Das ist einfach blöd und unter Niveau, entspringt aus dem Gefühl des eigenen Ungenügens, dass der Andere kompensieren soll, in dem Fall der deutsche Staat und der Bundespräsident. Sie ist entsetzt. Ach so. Für mich kindisch.

Wünsche noch einen angenehmen Abend
wa salam
Gruß Koschla

Re: Der König der Verschwendung [Re: Koschla] #131287
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Hallo Koschla !

Ich unterstütze Deinen Beitrag voll und ganz. Er drückt genau das aus, was ich denke und was mich in diesem Forum bei Josi immer wieder auf die Palme bringt. Leider habe ich nicht die Zeit, um mich in dieser dezidierten Weise mit Josi auseinanderzusetzen, so daß ich extrem genervt gelegentlich zu Mohammed-Karikaturen greife oder anderweitig aggressiv reagiere.

Ich wünsche mir, daß Youssef Alami sich bei Dir die Zeit nimmt, zu verstehen, warum Josi dermaßen viele User entweder aus dem Forum herausekelt oder derart reizt, daß diese aggressiv und ausfällig werden. Ohne Josi ginge es in diesem Forum viel friedfertiger zu und es gäbe wahrscheinlich keine Probleme wie mit Sonnenuhr, Adam09, Kladden etc..

Auch Deine Ansichten über die rot-grüne Bundesregierung teile ich voll und ganz. Dazu gehört auch der Prostitutionsschwachsinn.

Außerdem finde ich die extremen Beschimpfungen und Beleidigungen der Bundesregierung, der Bundeskanzlerin und des neuen Bundespräsidenten durch Josi unerträglich. Mit Ihrer Bezeichung von Herrn Gauck als "lügenden protestantischen Pfaffen" zeigt Josi, daß sie weit außerhalb der bundesdeutschen Gesellschaft und wahrscheinlich auch der meisten in Deutschland lebenden Muslime lebt.

Auch hier fordere ich Youssef Alami auf, einmal zu überlegen, wie er wohl reagieren würde, wenn hier im Forum jemanden den marokkanischen König oder die marokkanische Regierung so beleidigen würde, wie es Josi bei der Bundeskanzlerin und dem Bundespräsidenten macht. Der User würde wohl sofort gesperrt werden und genau dies sollte man bei Josi machen. Bei einer Sperrung von Josi würde ich mich auch dafür entschuldigen, daß ich hier zum Protest Mohammed-Karikaturen veröffentlicht habe.

Smasarka




@Youssef Alami

Youssef, würdest Du es tolerieren, wenn der marokkanische König als "Lügner" bezeichnet würde ? Wenn nein, dann sperre bitte Josi.

Re: Der König der Verschwendung [Re: LOE120312] #131289
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Ich bin nicht der Meinung, dass Josi gesperrt werden muss. Ihre Beiträge sind eine Bereicherung für die Forumsgemeinde, wenn auch manchmal mit sehr sehr spitzer Feder und zynisch geschrieben.
Es gibt hier mehrere Schreiber, wo mir scheint, dass die Lust am Streit sie mehr antreibt als etwas Anderes, aber da ich das nicht ändern kann, bleibt nur mitstreiten oder sich enthalten.

Re: Der König der Verschwendung [Re: Koschla] #131291
27/03/12 03:25 AM
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Hallo Koschla !

Hier bin ich nicht Deiner Ansicht. Deine Ansicht wäre nur vertretbar, wenn das Gleiche auch in umgekehrter Richtung gelten würde, d.h., wenn man in gleicher Weise, in der Josi über die Bundeskanzlerin und den Bundespräsidenten spricht, auch über Marokko sprechen dürfte. Dies ist jedoch nicht der Fall. Hier werden regelmäßig User gesperrt.

Für das Mitstreiten auf dem Niveau von Josi (und etwas weniger extrem Najib) fehlt ca. 99% aller Forumsmitglieder die Zeit, weil diese auch noch anderes zu tun haben. Ganz davon abgesehen wollen die Wenigsten ihre Zeit mit einer erkennbar sinnlosen Auseinandersetzung mit derart extremistischem und meines Erachtens psychopathischem Gedankengut, wie Josi es von sich gibt, verschwenden. Da gibt es schönere Dinge.

Das Mindeste, was die Forumsbetreiber machen müßten, wäre sich ganz klar von Beleidigungen und Beschimpfungen wie "lügender protestantischer Pfaffe" etc. zu distanzieren. Das ist nicht allzu weit davon entfernt, daß andere Mohammed als "Kinderficker" bezeichnet haben.

Smasarka


Re: Der König der Verschwendung [Re: Smasarka] #131292
27/03/12 03:38 AM
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Auch hier fordere ich Youssef Alami auf, einmal zu überlegen, wie er wohl reagieren würde, wenn hier im Forum jemanden den marokkanischen König oder die marokkanische Regierung so beleidigen würde, wie es Josi bei der Bundeskanzlerin und dem Bundespräsidenten macht. Der User würde wohl sofort gesperrt werden und genau dies sollte man bei Josi machen. Bei einer Sperrung von Josi würde ich mich auch dafür entschuldigen, daß ich hier zum Protest Mohammed-Karikaturen veröffentlicht habe.



@ Smasarka

Diese geballten Ladungen von Hetze werden nicht nur von Dir gelesen.

Abwarten.

Re: Der König der Verschwendung [Re: LOE120312] #131293
27/03/12 05:04 AM
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König Mohammed VI. von Marokko, 48, nimmt sich pro Jahr stattliche 31 Millionen Euro "Taschengeld" aus den Staatskassen.


Da wäre die Frage offen was macht er mit dem Geld.

Ich denke, dass er damit die Kosten für Spesen bestreitet, die anfallen wenn er sein Land auf der ganzen Welt vertritt.

Gerechterweise müßte man dann auch die Kosten von anderen Volksvertretern zum Vergleich aufzeigen.

Zum Beispiel die Deutschen.

Re: Der König der Verschwendung [Re: Smasarka] #131295
27/03/12 01:28 PM
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Smasarka,

deine Vergleiche sind so was von primitiv und zusammenhanglos.

Antwort auf:
Auch hier fordere ich Youssef Alami auf, einmal zu überlegen, wie er wohl reagieren würde, wenn hier im Forum jemanden den marokkanischen König oder die marokkanische Regierung so beleidigen würde, wie es Josi bei der Bundeskanzlerin und dem Bundespräsidenten macht. Der User würde wohl sofort gesperrt werden und genau dies sollte man bei Josi machen.


Du glaubst doch nicht wirklich, dass jemand gesperrt werden würde wenn er/sie den König kritisieren würde und ihn beispielsweise als Lügner bezeichnen würde? Das ist doch lächerlich!

Antwort auf:
Das Mindeste, was die Forumsbetreiber machen müßten, wäre sich ganz klar von Beleidigungen und Beschimpfungen wie "lügender protestantischer Pfaffe" etc. zu distanzieren. Das ist nicht allzu weit davon entfernt, daß andere Mohammed als "Kinderficker" bezeichnet haben.


Und dieser Vergleich ist schon mehr als primitiv, er ist regelrecht pervers: Findest du etwa die Beschimpfung "Kinderficker" gleich schlimm wie "lügender Paffe"? Das ist doch krank! Ausserdem geht es beim einem um irgendeinen Politiker und beim anderem um einen Propheten einer Religion! Was glaubst du wie ein deutsches Forum reagieren würde, wenn ein Muslim daher kommen würde und ständig den Christentum sowie dessen Anhänger beleidigt und beschimpft und über Jesus derartig schreiben würde (davon abgesehen das dies ein Muslim niemals tun würde, weil auch Jesus als Prophet respektiert und geehrt wird im Islam)??? Er würde genauso schnell gesperrt werden. Deine Vergleiche sind einfach nur Schwachsinn und beweisen wieder mal deine Beschränktheit und das passt auch zu dieser Aussage:

Antwort auf:
Deine Ansicht wäre nur vertretbar, wenn das Gleiche auch in umgekehrter Richtung gelten würde, d.h., wenn man in gleicher Weise, in der Josi über die Bundeskanzlerin und den Bundespräsidenten spricht, auch über Marokko sprechen dürfte. Dies ist jedoch nicht der Fall. Hier werden regelmäßig User gesperrt.


Weil es eine Unterschied ist, ob jemand die Politik oder einzelne Politiker eines Landes kritisiert oder eine ganze Nation, ein ganzes Volk samt der Religion beleidigt und beschimpft, sowie du, der sein Gastland mit all den Menschen schlecht macht und beleidigt! Du wärst wahrscheinlich der, der am lautesten aufschreien würde, wenn ein in Deutschland lebender Marokkaner derartig über Deutschland und das deutsche Volk schimpfen würde, wie du es über Marokko machst.

Und genau da liegt auch der Unterschied zwischen dir und anderen Usern. Hier beispielsweise Koschla die auch nicht die gleiche Meinung hat wie Josi, der Unterschied zwischen dir und ihr (und anderen Usern) ist der, dass sie sachlich und niveauvoll diskutiert, sie kann ihre Meinung darlegen und argumentieren ohne auszuticken und zu beschimpfen (oder gar irgendwelche Karikaturen rein zu stellen)

und das:
Antwort auf:
Für das Mitstreiten auf dem Niveau von Josi (und etwas weniger extrem Najib) fehlt ca. 99% aller Forumsmitglieder die Zeit, weil diese auch noch anderes zu tun haben.

hat nichts mit Zeit zu tun, sondern mit Niveau und Intelligenz. Einen sinnvollen und sachlichen Beitrag zu verfassen in den man eine Gegenargumentation aufstellt beansprucht nicht mehr Zeit, als durchs Forum "Amok" zu laufen, etliche Beiträge aufzustellen in denen man gewisse User beschimpft und über eine ganze Nation herzieht! Es ist nicht eine Frage der Zeit, sondern eine Frage der Fähigkeit sich mit anderen Sichtweisen und Meinungen auseinanderzusetzen und konstruktiv zu diskutieren. Diese Fähigkeit fehlt dir aber, das war beispielsweise gut ersichtlich in dem Thread "Muslimtaxi" in dem andere User ihre gegenteilige Sichtweise dargelegt haben und gute Argumente dafür gebracht haben, woraufhin du ausgetickt bist und bewiesen hast, dass du nicht fähig bist zu diskutieren. Das Problem ist nicht die unterschiedliche Meinung die verchiedene Menschen vertreten, sondern die Art und Weise wie Menschen miteinander diskutieren oder eben nicht diskutieren können.

Antwort auf:
Bei einer Sperrung von Josi würde ich mich auch dafür entschuldigen, daß ich hier zum Protest Mohammed-Karikaturen veröffentlicht habe.


Und diese Aussage passt auch gut zu dem restlichen Bild von dir, nämlich, dass du nicht konstruktiv diskutieren und argumentieren kannst, sondern zu derartigen primitiven Waffen greifen musst weil dir die Fähigkeit zu diskutieren fehlt. Und es passt zu deiner infantilen Persönlichkeit, dass du andere für deine Handlungen verantwortlich machst. Du stellst hier eine Beleidigung gegen eine ganze Religion hinhein nur weil dich eine andere Userin auf die Palme bringt und dir die Argumente ausgehen und willst dich nur dafür entschuldigen unter der Bedingung, dass Josi gesperrt wird? Was hat das eine mit dem anderem zu tun? Deine Gedankengänge sind einfach nicht nachvollziehbar. Entweder du erkennst deine Tat als falsch und entschuldigst dich oder du lässt es sein, aber es an eine Bedingung, nämlich an die Sperrung einer Userin zu knüpfen ist einfach nur lächerlich!

Re: Der König der Verschwendung [Re: JasminH] #131297
27/03/12 02:49 PM
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Es ist schier unglaublich wie verzerrt das Selbstbild eines Menschen sein kann. Choppy, Du hast eigentlich schon wieder alles geschrieben.



Smasarka hetzt hier ständig über Islam, Muslime, Marokkaner und Marokko, und wenn ihm dann an Deutschland etwas nicht passt dann sieht das so aus:


Antwort auf:
Der Tag, an dem Du verstehst, warum ich insbesondere die "Grünen" als "Psychopathen", "Öko-Nazis" und "Öko-Faschisten" bezeichne, wirst Du auch meine übrigen Ausführungen verstehen

Die "Ökopsychopathen" sind "Dummschwätzer" und "notorische Lügner", die nur um die Stimmen der Muslime schleimen, um ihre verquere Denke durchzusetzen und das ihnen verhaßte ökonomisch erfolgreiche Deutschland zu zerstören.

Es sind die grün-linken deutschen Spinner vor denen ich nach Marokko geflohen bin und die sich schon seit 20-30 Jahren mit zunehmenden Erfolg darum bemühen, in Deutschland einen intoleranten Islam im Sinne von Wahabismus und Salafismus auf dem Rücken von Sozialhilfe und dem Hinterherwerfen der deutschen Staatsbürgerschaft zu etablieren.

An mangelnder Unterstützung aus Deutschland können sich jedenfalls radikale Islamisten und arabische Diktatoren wie Muhammad El Ghadafi nicht beklagen.



Wenn dann aber andere die deutsche Politik und deren Politiker genau wie Smasarka kritisieren und angreifen, die aber gleichzeitig mit den Marokkanern und Muslimen sympathisieren und in anderen Threads zu Smasarkas Beiträgen eine Gegendarstellung mit Argumenten anführen, dann findet er es gerechtfertigt hier auszurasten, Karikaturen durch das ganze Forum zu Posten und dessen Betreiber und Forumsmitglieder zu beleidigen.


Dass hier dann auch noch gerade jene Person nach Sperrung ruft die eigentlich selbst schon vor geraumer Zeit für eine Sperrung reif gewesen wäre, überbietet dann wirklich alles.


Antwort auf:
Bei einer Sperrung von Josi würde ich mich auch dafür entschuldigen, daß ich hier zum Protest Mohammed-Karikaturen veröffentlicht habe.


Allein die Vorraussetzung welche für eine Entschuldigung gestellt wird, lässt erkennen, dass hier eine ehrliche Einsicht des eigenen falschen Handelns nicht existiert und darum ist eine Entschuldigung an dieser Stelle schon nichts mehr Wert.

Re: Der König der Verschwendung [Re: JasminH] #131299
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hallo


Antwort auf:
Bei einer Sperrung von Josi würde ich mich auch dafür entschuldigen, daß ich hier zum Protest Mohammed-Karikaturen veröffentlicht habe.


steck' sie dir sonstwo hin, die mohammedkarikaturen, falls du dir mal etwas zeit dafür frei machen kannst.


gruss
Najib


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Re: Der König der Verschwendung [Re: Filfil] #131302
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Hallo Filfil,

den Thread habe ich ja ganz vergessen wo er die Grünen als "Okö-Nazis", "Ökopsychopathen", "Dummschwätzer", "notorische Lügner" etc beschimpft.

mit dem
Antwort auf:
Wenn dann aber andere die deutsche Politik und deren Politiker genau wie Smasarka kritisieren und angreifen, die aber gleichzeitig mit den Marokkanern und Muslimen sympathisieren und in anderen Threads zu Smasarkas Beiträgen eine Gegendarstellung mit Argumenten anführen, dann findet er es gerechtfertigt hier auszurasten, Karikaturen durch das ganze Forum zu Posten und dessen Betreiber und Forumsmitglieder zu beleidigen.


bringst du es auf den Punkt Filfif, er beschimpft alles und jeden die mit Muslimen oder Marokkanern irgendwie sympathisieren oder nur irgendwas positives damit verbinden, wirft es aber anderen vor wenn sie so ein Verhalten an den Tag legen. Tja das passt ja zu meiner Einschätzung, dass er eine narzisstische Perönlichkeitsstörung hat: er darf sich rausnehmen was er anderen nicht gestattet, das selbe Verhalten das er (noch in viel extremerer Weise) zeigt, wird anderen nicht gestattet und bringt ihn regelrecht zum ausrasten, was er damit rechtfertigt, dass er "Opfer" ist und andere ihn dazu gebracht haben.




Re: Der König der Verschwendung [Re: JasminH] #131306
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hallo

eure appelle an die vernunft nutzen nichts im falle des physikers von eigenen gnaden.
ihm fehlt die möglichkeit zur einsicht.
choppy hat das richtig erkannt. bei ihm liegt eine na(r)zistische störung vor.

das beste beispiel dafür ist leider nicht mehr abrufbar.
als schneidk hat er einen link zu einer diplom(?)arbeit veröffentlicht, samt stellungnahme des professors.
die arbeit wurde dahingehend bewertet, dass es besser wäre, er würde sich von der theoretischen physik abwenden und beim experimente aufbauen helfen.
darauf war er stolz. er hatte nicht einmal bemerkt, wie gnadenlos er verrissen wurde.

gruss
Najib


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Re: Der König der Verschwendung [Re: Smasarka] #131307
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Antwort auf:
Ganz davon abgesehen wollen die Wenigsten ihre Zeit mit einer erkennbar sinnlosen Auseinandersetzung mit derart extremistischem und meines Erachtens psychopathischem Gedankengut, wie Josi es von sich gibt, verschwenden. Da gibt es schönere Dinge.


daumen1 daumen1 daumen1

Re: Der König der Verschwendung [Re: Najib] #131312
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Also, ich schreibe es hier nocheinmal:

es ist eine kühle Analyse des derzeitigen Zustandes in Europa, daß wir nicht das politische Personal haben, um den kommenden Verwerfungen mit Weitsicht und Verantwortungsbewußtsein zu begegnen: ich befinde mich mit dieser Meinung nicht weitab der gesamten deutschen Bevölkerung (so wie die Kritiker des marokkanischen Königs, der sein Volk geschlossen hinter sich weiß, sich weitab von jedem marokkanischen Konsens befinden, also eine Einzelmeinung darstellen), sondern ausnahmsweise mal in der Mitte der deutschen Mehrheitsgesellschaft. Nachdem meine Meinung sich aber nicht erst eingestellt hat als selbst ein Obertrottel nicht mehr übersehen konnte, daß wir von allen Seiten für dumm verkauft werden und unser gesamtes mit Blut, Schweiß und Tränen zusammengekratztes Nachkriegsdeutschland für ein Linsengericht von denen, die wir gewählt haben, verkauft worden ist: sondern weit davor - ist es auch jetzt kein Zeichen für die Wahrheit, daß die Mehrheit in Deutschland inzwischen so denkt wie ich, sondern reiner Zufall, bzw. Zwangsläufigkeit, weil man die Augen vor der Wirklichkeit nicht mehr verschließen kann.

Und natürlich muß Wanderer sich wieder aufplustern und mit seinen Polizeispitzelverbindungen drohen: hat jemand jemals eine Argumentation von Herrn Wanderer zu irgendeinem Thema gehört und nicht nur eine reflexhafte Androhung von erheblichen Übeln (Diffamieren, Verleumden, Anzeigen, Bespitzeln), so er die Person, die eine andere Meinung hat, nicht ausstehen kann: wäre der Kinderfreund Kladden nicht so verbrannt wie er es jetzt ist, würde er wieder laut durchs Forum rufen und mit der totalen Verkommenheit von Kladden versuchen andere Leute mundtot zu machen. Daß Kladden ein Kinderfreund ist, ist ja nicht das Schlimmste: das untenstehende ist es, das alles in allem darauf hinausläuft, daß hier jemandem Drogen untergeschoben worden sind, derjenige dann an die Polizei verpetzt wurde (vom bekennenden Polizeispitzel Wanderer?) und hier glaubt man sich damit brüsten zu dürfen?

Antwort auf:
in agadir.ein kumpel norweger,ist an schlechtem stoff im hotel atlantic verreckt,tot,keiner konnte helfen,eine schweizerin bekannt in agadir schmugelt regelmässig kiff nach zürich in einer leeren zahnpastatube.ich habe sie auffliegen lassen die hunde bellten nur noch in zürich.sie bekam leider nur bewährung ich hab ihr 20 jahre gewünscht in tanger im knast
hei najib die frau hatte genug geld.das war eigenbedarf und für freunde in zürich,ich habs besorgt warum auch immer .da bin ich selbst zum dealer geworden .nur ich kenne die police und royal gendamerie bestens,kommunziere heute noch mit denen


Nachgefragt, warum die HERRschaften überhaupt noch im Forum sind, wird dann angeführt, daß man neue User ja warnen müsste vor Najib und vor Josi, man sei also aus purer moralischer Verpflichtung hier im Forum: obwohl es sich exakt umgekehrt verhält - jeder neue User, vor allem aber jede neue UserIN, denn die hat es ja hauptsächlich hier im Forum erwischt (Najib zähle ich nicht dazu, dem waren sie ja genauso wenig geheuer wie mir von Anfang an), sollte wissen, wer sich hier im Forum als Schaf im Wolfspelz aufhält (für Strunzdumme: Schaf und Wolf wurden bewußt vertauscht).

Und ich wiederhole gerne auch nochmal meine Einschätzung, daß der alte Bundespräsident (Wulff) dran glauben musste, weil er den "Islam als zugehörig zu Deutschland" bezeichnet hat und 87% der BILD-Leser das nicht so gesehen haben (das riesige Wählerpotenzial der deutschen abstiegsbedrohten Mittelschicht, deren reale Kaufkraft von Jahr zu Jahr sinkt während die Mieten von Jahr zu Jahr steigen, irgendwohin kanalisiert werden müssen: damit sie nicht diejenigen an Laternen aufhängen, die diesen Abstieg erst möglich gemacht haben: kein Grund anzunehmen, daß es diesmal die Richtigen treffen würde).

Diesselben 87% haben in Deutschland jedoch gleichzeitig und parallel das Gefühl, daß mit ihren Politikern irgendetwas nicht mehr stimmt: das Vertrauen ist auf Null, der Respektverlust ebenfalls, jeder beginnt sich zu fragen, ob er noch rechtzeitig irgendetwas retten kann, von dem er das sichere Gefühl hat, daß es demnächst nicht mehr da sein wird: Renten, Kinder, HartzIV, Jobs, Häuser - auch Gold zu besitzen wird wieder verboten werden, Bargeld sowieso und auf Immobilien werden Zwangsabgaben erhoben werden. Um nur ein paar der Daumenschrauben zu nennen, die unausweichlich auf jeden deutschen Bürger und seine Kinder und Kindeskinder zukommen werden.

Jetzt haben wir eben einen Bundespräsidenten Gauck, der Herrn Sarrazin für einen mutigen Mann hält und erklärt hat, daß er nicht in einem Viertel wohnen möchte in dem zuviele Ausländer wohnen: das sind dann die 87 %, die auch nicht möchten, daß der Islam zu Deutschland gehört. Ich könnte jetzt noch ausholen und von der Trennung von Staat und Religion irgendetwas daherschreiben, die ja die Grundlage unseres freiheitlichen westlichen Lebensgefühles darstellt und feststellen, daß wir de-facto derzeit von einem evangelischen Theologen und einer evangelischen Pfarrerstochter regiert werden, was ich aber nicht mehr weiter ausführe, weil in meiner Familie gewachsene Vorurteile ("die gehen zum Lachen in den Keller", bei denen "ist es schon eine Sünde, wenn man mal fröhlich ist" etc. etc.) zum Thema Protestantismus vorgeherrscht haben, die die Apfelsinenkisten auch nicht als vorbildlich sparsames Verhalten einstufen würde, sondern als Mangel an Lebensbejahung. Es sind ja nicht wir, die Normalmenschen, die das Amt des Bundespräsidenten ruiniert haben, sondern unser politisches Personal:

Böser sagt es die Titanic (wir leben in einem Land, das nicht nur die Meinungsfreiheit hochhält, sondern auch die spitze Feder):

Antwort auf:
[21.02.2012]

Wie man die Würde eines Amtes wiederherstellt

Eine Handreichung für Konservative:

1. Einen wiederverheirateten Jetsetter solange stützen, bis ein Staatsanwalt eingreift

2. Bis zur Neuwahl das Amt einem katholischen Ehebrecher übertragen

3. Dann den Posten einem in wilder Ehe lebenden evangelischen Theologen andienen

4. Den Neuen mit SED-Prozentzahlen wählen

5. Und dann: Werte predigen. Immer wieder Werte. Freiheit, Demokratie, das ganze Zeugs.


Ich glaube übrigens nicht, daß sich in Marokko jemand sehr beleidigt fühlen würde, wenn hier in diesem Forum jemand schreiben würde, daß man es nicht für der Weisheit letzten Schluß hält einen ältlichen Imam zum Staatsoberhaupt zu wählen neben der Tochter eines Imam, die schon den Kanzler stellt: noch dazu einen Imam, der jahrzehntelang durch eine Diaspora gestählt worden ist, für deren aktive Zeit es nicht so ganz lupenrein nachgewiesen ist, daß man nicht doch irgendwie nicht immer ganz dagegen gewesen wäre. Was menschlich und normal ist, wenn es da nicht diesen (sehr, sehr protestantischen) Hang zur Selbstgerechtigkeit gäbe. Herr Gauck hat ja inbrünstig jeden verfolgt, "entlarvt" und aufgedeckt, der in der DDR eine Akte hatte, auch große Geister waren darunter wie Heiner Müller und Christa Wolf, die sich allesamt nie mehr ganz von seinen "Enthüllungen" erholt haben.
Seine eigene IM-Akte "Larve" (sic!) jedoch war tabu (siehe der link oben zum FREITAG).

Um im Beispiel zu bleiben: Wenn ein ebenso fanatischer wie selbstgerechter Makzhen-Verfolger die meiste Zeit seiner aktiven Berufsjahre in Frankreich verbracht hätte und dabei so allerhand eigene Verbindungen zum Makhzen ruchbar geworden wären, auch Vergünstigungen, die nicht mehr zu der Rolle einer Makhzen-Kritiker-Lichtgestalt passen, wenn sich so jemand als Gegenspieler des marokkanischen Königs aufstellen lassen und zur Wahls stellen würde: wie würde man das (nicht nur hier in diesem Forum, sondern in der aufgeklärten weltweiten Gemeinde der Vernünftigen und Gerechten) finden?

Wäre das dann ein zweiter Khomeini oder eher nicht?

Nur mal so als Denkanstoß, wenn man schon in den eigenen Lieblings-Schwarzweiß-Malereien bleiben möchte (ich tue das ja nicht, sondern halte praktisch jeden Menschen zu allem fähig: sowohl zum Guten als auch zum Bösen) - Machiavelli ist in dieser Hinsicht stets zu Rate zu ziehen: keine Frage, wo wir uns derzeit befinden - aber nicht Marokko.

Antwort auf:
Das Geschichtsbild Machiavellis bietet einen Schlüssel zu seinem komplexen Denken. In seiner Auffassung verläuft die Geschichte zyklisch. Zunächst befindet sich eine Gesellschaft in Anarchie oder einer tiefen Krise. Diese wird durch die Herrschaftserrichtung eines Anführers (uomo virtuoso) überwunden, welcher dann feste Institutionen schafft. In einem weiteren Schritt konsolidiert er dieses politische Gebilde, doch um ihm Festigkeit zu verleihen, muss es in eine republikanische Form gebracht werden. Sobald sich die Bürger mit diesem Gemeinwesen identifizieren, ist der Zenit der „Entwicklung“ erreicht: der „Abstieg“ muss früher oder später beginnen. Dieser setzt durch den „Verfall der Sitten“ ein (beginnend bei den herrschenden Schichten) und setzt sich mit dem „Verfall der Institutionen“ fort. Diese Entwicklung endet wiederum in einer tiefen Krise oder in Anarchie.


Josi

Re: Der König der Verschwendung [Re: Summach] #131315
27/03/12 04:38 PM
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Ist nur gut das man die Freiheit hat,
ob man diesen Stuss lesen soll



oder auch nicht grin

Re: Der König der Verschwendung [Re: LOE120312] #131318
27/03/12 04:50 PM
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Antwort auf:
Ist nur gut das man die Freiheit hat,
ob man diesen Stuss lesen soll



ja, stuss trifft's.

richtig müsste es heissen:

es ist nur gut dass man die freiheit hat, diesen stuss nicht lesen zu müssen.
ob man diesen stuss lesen soll ist eine total abwegige satzkonstruktion, die nur deshalb verstanden wird, weil man weiss, wer es geschrieben hat.

gruss
Najib


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Re: Der König der Verschwendung [Re: Summach] #131320
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Und noch ein Nachschlag, warum das Thema Gauck und der Islam für dieses Forum und im Vergleich mit dem marokkanischen König von Bedeutung ist (jeder Muslim/Muslima sollte es sich zu Gemüte führen), mal wieder die NZZ, diesmal NZZ-TV:

In dem Part des Gesprächs geht es um den Islam; Gauck schafft es gekonnt, über Sarrazin zur “Überfremdung” zu kommen, um dann auch noch sein Lieblingsthema, den Kommunismus, unterzubringen. Bemerkenswert dabei: Gauck zieht bei seinen Ausführungen über die Fremdheit des Islams in Europa eine Parallele zum politischen Systemkampf zwischen West und Ost vor dem Fall der Mauer. Was früher die Bedrohung durch die Bolschewisten war ist heute offenbar die Gefahr durch den Islam. Würde PI-News da widersprechen? Wohl kaum. SPD und Grüne tun es übrigens auch nicht – und werden Gauck zum Bundespräsidenten wählen, einem Mann, dem bei Millionen muslimischen Mitbürgern nichts anderes einfällt als “Fremdheit” und eine angeblich nicht friedliche Koexistenz zu betonen.

Hier also das Interview mit Gauck (vielleicht hat ein anderer, klügerer Kopf hier im Forum mit einer weniger spitzen Feder Lust sich das zu Gemüte zu führen und für den Fall der Fälle auf seine Essenz zurückzuführen - falls Wanderer die Büttel losschickt und ich unter der Folter, die ich dann ohne Zweifel erleiden muß, nicht mehr weiß, was ich sage):

Gauck: Aber ein anderes Problem – da will ich Ihren Einwand mal positiv aufnehmen: Es ist eben nicht ausgehandelt, ob wir die notwendige Einwanderung, die wir in Deutschland haben, so organisiert haben, dass Menschen miteinander in friedlicher Koexistenz und dann sogar in einer integrierten Bevölkerung leben, das ist nicht so. Und dieses Defizit hat nun der Thilo Sarrazin in einer zugespitzten Form aufgegriffen, und ein Großteil der Bevölkerung ist ihm dankbar! Also, wenn der jetzt die Tendenz hätte, eine eigene Partei zu gründen, ich weiß ja nicht was dann passieren würde.

NZZ: Jetzt hat Bundespräsident Wulff zum Tag der deutschen Einheit gesagt, der Islam gehöre zu Deutschland. Hätten Sie das in dieser Funktion so auch gesagt?

Gauck: Also, das ist ein Problem der Wortwahl. Ich weiß was er meint, und ich denke, dass er in dieser Beschreibung etwas, was irgendwann einmal sein wird, vorgezogen hat. Denn wir würden uns eigentlich nicht helfen, wenn wir Fremdheit und Distanziertheit übersehen würden in der guten Absicht, ein einladendes Land zu sein. Diese gute Absicht ist ja lobenswert, aber wir haben doch ganz andere Traditionen, und die Menschen in Europa, das sehen wir allüberall, nicht nur in Deutschland, sind allergisch, wenn sie das Gefühl haben, dass was auf dem Boden der europäischen Aufklärung und auch auf dem religiösen Boden Europas gewachsen ist, wenn das überfremdet wird, um einen Begriff zu verwenden, der in Deutschland verpönt ist, aber ich verwende ihn hier ganz bewusst, denn ich habe in, sagen wir, älteren Zivilgesellschaften als Deutschland es ist, etwa in den städtischen Milieus von Rotterdam und Amsterdam oder Kopenhagen, wo wirklich die Menschen unverdächtig sind, Rassisten zu sein, dieses tiefe Unbehagen alteingesessener Europäer gegenüber dieser Form von, ja, plötzlicher Koexistenz, aber nicht mit einem System, mit dem wir jederzeit auf einer Wellenlänge kommunizieren, sondern, darum macht sich das am Islam fest, da entsteht eine Debatte mit voraufgeklärten Politikvertretern, das ist weniger politisch, aber es ist vor der Aufklärung, was in Teilen unserer Moscheen hier verbreitet wird, und auch der Ansatz des Islam ist nicht durch eine Reformation gegangen, wie in Europa, und auch nicht durch eine europäische Aufklärung, und deshalb jetzt einen Zustand zu beschreiben, als wäre dieser kulturelle Schritt innerhalb der muslimischen Welt schon vollzogen, das täuscht uns über diese Fremdheit, die nach wie vor existiert, hinweg.

Und Fremdheit zu leugnen ist genauso gefährlich wie wenn man Feigheit – ähh, Feigheit meine ich nicht – wie wenn man Feindschaften leugnet, ja, und es gab, ich sag mal ein Beispiel, es gab lange Jahre in aufgeklärten Teilen des alten Westens so das Gefühl: entfeindet euch gegenüber dem Osten, ja, wir schauen den Osten mal ganz lieb an, und nennen die Kommunisten nicht immer Kommunisten, sondern das ist ein alternatives System. Man hat dann aber z.T. übersehen, dass es diese Feindschaft des Systems durchaus gab, ja, man kann dazu die oder die Haltung entwickeln, aber es gab diese Feindschaft. Und so müssen wir erkennen, dass es Fremdheit gibt. Und Europa muß erkennen, dass es zweierlei Arten von Fremdheit gibt: einmal sind es die Transformationssysteme der östlichen Länder, die hinzugekommen sind, wo vieles von der alten Mentalität, noch nicht Citoyen zu sein, wirklich einwandert in ein Europa, das Erfahrung hat mit Bürgergesellschaft. Ja, und das ist eine andere Fremdheit. Und das eben nicht zu sehen, und so zu tun, als seien wir alle eins, weil unsere Intellektuellen praktisch dasselbe Vokabular benutzen, das bringt nix.



Man liegt nicht falsch, wenn man auf die Stimme hört, wo sie knödelt, sich in seinem Hals verfängt und wo sie wieder in Fluß kommt: er weiß, wo der Feind sitzt und er weiß, wie er sich wegdecken kann und ist sehr, sehr hartgesotten, wenn nicht sogar zärtlich (gegenüber seinen Lieblingsthesen).

"Fremdheit zu leugnen ist genauso falsch wie Feigheit zu leugnen".

Josi

Re: Der König der Verschwendung [Re: LOE120312] #131321
27/03/12 05:22 PM
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Antwort auf:
ob man diesen Stuss lesen soll


Das ist kein Stuss. Man mußt sich nur in die Lage von Josi versetzen.

Sie hat es auch schwer. Mit einem Pflaster quer über den Mund kann man sich schlecht ausdrücken. Die Töne kommen jetzt verzerrt. Irgend etwas zwischen Schaf und Ziege, oder Dur und Moll?

Wut darf sie in dieser Zwangslage keine bekommen, sonst implodiert etwas und nimmt den falschen Ausgang in die Hose.


Einen Roman ohne Inhalt zu schreiben ist auch eine Kunst.

Ein Vorteil für den Leser. Er kommt schneller ans Ende, und kann sich wieder den Realitäten des Lebens widmen.

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