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ÖsterreicherInnen, neue Integrationsvereinbarung #107911
17/06/10 11:35 PM
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Hallo liebe heiratswillige Österreicher und Österreicherinnen!
Schon bald wird eine neue Integrationsvereinbarung in Kraft treten, welche dann den Familiennachzug erschwert!
Wie bereits in Deutschland üblich, wird vor Einreise ein Sprachdiplom und somit grundlegende Deutschkenntnisse verlangt werden! Wer also vorhat, bald mit seiner Liebsten oder seinem Liebsten ein gemeinsames Leben in Österreich zu planen, der sollte sich beeilen! Sonst wirds kompliziert und kostspielig, da es Sprachschulen ja nur in den größeren Städten gibt und das ja auch nicht wenig kostet!

LG Caro

Re: ÖsterreicherInnen, neue Integrationsvereinbarung [Re: Essaouira08] #107912
17/06/10 11:49 PM
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Hallo!

Weisst du ob dieses Gesetz schon fix ist und ab wann es in Kraft tritt?

LG
Jasmin

Re: ÖsterreicherInnen, neue Integrationsvereinbarung [Re: JasminH] #107919
18/06/10 11:25 PM
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Hi Jasmin!
Genaueres weiß ich leider nichts,aber ich denke mal, dass dauert noch min. 2 Monate oder mehr. Ich glaub, die reden da erst noch drüber und bis der Gesetzestext mal geändert ist, das dauert bestimmt. Die Schnellsten waren sie ja noch nie,die Ösi Politiker...
LG Caro

Re: ÖsterreicherInnen, neue Integrationsvereinbarung [Re: Essaouira08] #107922
19/06/10 12:30 AM
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Boah, da hoff ich mal das nach dauert und sich be uns noch vorher ausgeht. Ich finde es sowieso total bescheuert, einen Deutschtest vor Einreise absolvieren zu müssen, Finde die jetziige Forderung der Intergrationserfüllung innerhalb von 5 jahren genau richtig wenn man bedenkt wie schwer es ist deutsch zu erlernen..

LG

Re: ÖsterreicherInnen, neue Integrationsvereinbarung [Re: JasminH] #107923
19/06/10 01:04 AM
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Innenministerin
Deutsch vor Zuzug soll noch heuer Gesetz werden
von Maria Sterkl | 10. Juni 2010, 17:08Keine Einreise ohne Deutschtest: Für bestimmte Zuwanderungsgruppen soll das noch heuer gelten
Auch Beschluss vor Sommer nicht ausgeschlossen - Fekter plant jährlichen "Integrationsbericht"
Einig sind sich die Koalitionsparteien ja seit Längerem - nun soll der Wunsch von Innenministerin Maria Fekter, bestimmte Zuwanderungsgruppen vor der Einreise auf ihre Deutschkenntnisse hin abzuprüfen, auch in ein Gesetz gegossen werden. Entsprechende „legistische Arbeiten auf Hochtouren" seien im Ministerium im Gange, das Gesetz werde „demnächst" kommen, so Fekter. Was das bedeutet, will Fekter-Sprecher Gregor Schütze nicht konkretisieren: „Noch heuer", sagt dieser auf Anfrage, will aber auch einen Beschluss vor der Sommerpause nicht ausschließen.
Von der Deutschtest-Pflicht ausgenommen sind laut Regierungsplan nicht nur EU-BürgerInnen, sondern auch deren Angehörige, sowie Angehärige von ÖsterreicherInnen, Asylsuchende und Hochqualifizierte mit "geringem Integrationsbedarf".
Mehr Kurs-Stunden

Auch in Fekters Plan, den Neuankömmlingen in Österreich strengere Deutsch-Sprachprüfungen abzuverlangen, kommt laut Ministerin Bewegung. Wie berichtet, sollen jene Neuzugewanderten, die auf Dauer hier bleiben möchten, anstatt bisher 300 Deutschkurs-Stunden künftig 600 Stunden absolvieren. Ausgenommen sind EU-BürgerInnen, alte und kranke Menschen sowie Asylberechtigte.

Finanzierungspläne für zusätzliche Kursangebote gibt es noch nicht. „Erst werden wir die gesetzlichen Rahmenbedingungen schaffen, und dann schauen wir weiter", so der Sprecher der Ministerin. Der Plan, Kursangebote auszubauen, hatte Anfang des Jahres wie berichtet für Murren bei Ländern und Gemeinden gesorgt, die für die Bereitstellung der Kurse zuständig sind.

Also, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann betrifft das unsere Männer nicht, weil wir ja EU Bürgerinnen sind? Na, dann wäre ja alles gebongt oder?

Last edited by Essaouira08; 19/06/10 01:09 AM.
Re: ÖsterreicherInnen, neue Integrationsvereinbarung [Re: Essaouira08] #108003
22/06/10 12:02 AM
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hallo!

nein, dass betrifft unsere ehepartner nicht, da wir eu-bürger sind. buuh da bin ich jetzt aber erleichtert!

finde es aber trotzdem eine frechheit, dass angehörige eines drittstaatangehörigen vorher deutsch können müssen..

lg jasmin

Re: ÖsterreicherInnen, neue Integrationsvereinbarung [Re: JasminH] #108011
22/06/10 12:58 PM
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Hallo Jasmin,

Sorry ich will dich nicht angreifen aber warum findest du das eine Frechheit? Findest du nicht, dass Menschen, die auf Dauer in einem Land leben möchten nicht ein kleines bisschen Basiskenntnisse der dortigen Sprache haben sollten?

Sie können sich doch so viel leichter integrieren und finden sich besser zurecht.

In Deutschland ist es Pflicht diese Prüfung über A1 abzulegen. Ich persönlich finde das sehr gut.

lg

Re: ÖsterreicherInnen, neue Integrationsvereinbarung [Re: LaUrOra] #108020
23/06/10 12:21 AM
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Hallo Leute bin ja auch Österreicherin und möchte irgendwann mit meinen Mann wieder zurück.Hoffe es klappt Ende dieses Jahres oder spätestens nächstes.Also betrifft das unsere Männer sicher nicht?Denn in Deutschland betrifft es ja fast alles.Ich finde es grundsätzlich auch gut weiß aber auch wie schwer es für einige sein kann Deutsch Niveau A1 zu bekommen, ich arbeite ja hier in Casa im Goethe Institut und gebe auch Nachhilfestunden.Und gerade für Leute die nicht lange in der Schule waren oder Analphabeten sind, ist es fast unmöglich Niveau A1 zu bekommen.die tun sich da wirklich sehr sehr schwer!

Re: ÖsterreicherInnen, neue Integrationsvereinbarung [Re: LaUrOra] #108031
23/06/10 11:28 PM
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genau aus dem grund wie harmonie beschreibt, weil es sehr schwer ist deutsch zu lernen, bevor man in einem deutschsprachigen land gelebt hat. ich finde es ausreichend wenn man nach einreise innerhalb einer gewissen frist den deutschtest besteht, da man sicher besser deutsch lernt wenn man auch jeden tag die möglichkeit hat deustch zu sprechen und nicht 1mal wöchentlich in einem kurs.

Re: ÖsterreicherInnen, neue Integrationsvereinbarung [Re: harmonie] #108032
23/06/10 11:32 PM
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Hallo!

Nein unsere Ehepartner sind mit Sicherheit davon nicht betroffen, da sie Angehörige von Österreichern oder EU_Bürgern sind:

Von der Deutschtest-Pflicht ausgenommen sind laut Regierungsplan nicht nur EU-BürgerInnen, sondern auch deren Angehörige, sowie Angehörige von ÖsterreicherInnen, Asylsuchende und Hochqualifizierte mit "geringem Integrationsbedarf".

War auch gerade bei der Aufenthaltsbehörder, in Österreich müssen sie innerhalb von 5 jahren die Integratonsvereinbarung erfüllen und ich schätze mal das dies auch so bleiben wird.

LG

Re: ÖsterreicherInnen, neue Integrationsvereinbarung [Re: JasminH] #108037
24/06/10 01:08 AM
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Original geschrieben von: choppy
genau aus dem grund wie harmonie beschreibt, weil es sehr schwer ist deutsch zu lernen, bevor man in einem deutschsprachigen land gelebt hat. ich finde es ausreichend wenn man nach einreise innerhalb einer gewissen frist den deutschtest besteht, da man sicher besser deutsch lernt wenn man auch jeden tag die möglichkeit hat deustch zu sprechen und nicht 1mal wöchentlich in einem kurs.


In Marokko ist aber mein Mann jeden Tag in den Kurs gegangen. Es waren 2 Männer und 3 Frauen in den Kurs.
Ich war öfters mal dabei gewesen und sie haben an mir geübt. Es wurde nur Deutsch geredet, ganz wenig arabisch.
Eine ältere Dame hatte ihre Probleme, aber ansonsten war ich sehr erfreut das der Rest , mir fragen gestellt hat und ich Antworten geben musste in so kurzer Zeit.

Ich lerne 5 Jahre Schulenglisch und schnall nichts, Erst wieder durch meinen Mann verbessert und die schaffen das in 4 Monaten.

Zuhause war mein Mann auch fleissig und hat seine Hausaufgaben gemacht, geholfen hab ich nie. Er verdreht halt ab und an heute noch die Wörter aber das ist für mich ne grosse Leistung was er in so kurzer Zeit auf die Beine gestellt hat.

Zusätzlich kommt der Intigrationskurs noch hier in Deutschland der innerhalb von 2 Jahren gemacht werden muss.Da sind ja auch noch Deutschstunden zu absolvieren.

Also Kurs geht nicht nur einmal die Woche, er bekommt Hausaufgaben und wenn man noch ein Lernpartner hat wo man üben kann. Die Ehfrau oder Verlobte selber und nicht in das englisch Muster fällt ist das doch zu schaffen.
Mein Mann hatte mich (muss zugeben das ich in das Englischmuster gefallen bin) und sein Kurspartner die sich nach dem Kurs auch nochmal unterstützt haben.

Re: ÖsterreicherInnen, neue Integrationsvereinbarung [Re: ThaiMaroc] #108048
24/06/10 01:27 PM
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Ich bin ganz deiner Meinung ThaiMaroc, es ist zu machen. Vor allem, es wird ja nicht wirklich sehr viel verlangt. Alltagstypische Dinge.

Mein Mann hat es auch so gemacht, mit Freunden von der Schule geübt und jeden Abend mit mir alles nochmal wiederholt. Nach 3 Monaten die Prüfung mit "sehr gut" bestanden.

Es ist halt auch immer eine Frage des Wollen...

Re: ÖsterreicherInnen, neue Integrationsvereinbarung [Re: LaUrOra] #108049
24/06/10 01:46 PM
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hallo

wobei auch die europäer, die sich zb in marokko oder der türkei niederlassen wollen, mindestens die grundzüge der arabischen oder türkischen sprache in wort und schrift nachweisen sollten.
ausser natürlich, sie sind hochqualifiziert.
wenn schon denn schon, oder?


gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

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Re: ÖsterreicherInnen, neue Integrationsvereinbarung [Re: Najib] #108058
24/06/10 05:03 PM
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Hallo,

was versteht man unter in diesem Fall unter "hochqualifiziert?
Was muß man da können?
Gruß Heidi

Re: ÖsterreicherInnen, neue Integrationsvereinbarung [Re: Heidemarie] #108063
24/06/10 07:02 PM
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Trick 17

Ich hatte es hier schoneinmal ausführlich gepostet: es gibt eine Umgehung der A 1 Deutschlernpflicht. Man muß sich als Deutscher/Österreicher nur in einem anderen EU-Land anmelden, die dortige Aufenthaltserlaubnis beantragen und kann dann ohne Deutschkurs seinen Ehegatten (marokkanischen) mitnehmen/nachkommen lassen, was auch immer man mit ihm in der EU tun möchte: Frankreich bietet sich da an wegen der Balance in der Ehe - beide haben dann eine Fremdsprache.

Mehr dazu unter "Inländerdiskriminierung" hier im Forum und/oder bei info4alien.

Gewaltmonopol des Staates

Wie man hier im Forum sehen kann, ist auch nicht jeder geborene Deutsche zu jeder Zeit des Lesens und Schreibens vollumfänglich mächtig. Grundsätzlich bin ich deshalb gegen jede Einmischung eines Staates in meine ureigensten Angelegenheiten: nachdem ich vorletzte Woche hier in München einen Strafzettel kassiert habe mit dem Strafgrund "linkes Autofenster stand 1/3 offen" und dafür 15 EURO bezahlen musste ist es schon ziemlich weit gediehen mit dem Beglückungsstaat, mein Mann hat sich ausgeschüttet vor Lachen (Autofenster offen! 15 EURO Strafe!).

Deshalb auch beim Sprachtest: wehret den Anfängen!

Verheiratete Sprachlosigkeit

Nachgewiesen ist, daß Menschen nur 7 % über die jeweilige Sprache kommunizieren: der Rest läuft nonverbal. Verheiratete Sprachlosigkeit die darüberhinaus die absolute Norm unter gleichsprachigen Ehepaaren - wenn ich mich recht erinnere sind es 5 Minuten pro Tag, die gegen 4 1/2 Stunden TV-Konsum sich verteidigen müssen. Kein Staat verbietet deshalb das Dauerfernsehen kommunikationsunwilliger Ehemänner und schickt ihn schonmal vor der Ehe auf eine Sprechschule (was durchaus sinnvoll wäre).

Die nackte Angst

Was sich mit allen diesen gesetzlichen Regelungen Bahn bricht, ist die nackte Angst: wir haben mittlerweile in Deutschland 2,8 Mio. Türken, davon ein Großteil "jung, männlich, muslimisch und gewalttätig". Die Franzosen ihrerseits haben ein Problem mit den Schwarzen UND den Muslimen und die Holländer gleich mit allen zusammen, vor allem aber mit Marokkanern: daß es jedoch die binationalen Paare sind, die hier die einzige Hoffnung auf einen friedlichen Ausgang unvereinbarer Lebensmodelle darstellen, um nicht zu sagen, die letzte noch verbliebene Hoffnung, ist den Verantwortlichen entgangen.

Hier sind es wieder mal die dümmsten Schafe, die sich ihren Metzger selbst aussuchen, bzw. es "richtig" finden, daß sie einem solchen für die Allgemeinheit kontraproduktiven Eingriff in ihr Privatleben ausgeliefert sind.

Diplomatischer Sonderstatus

Wer binational heiraten will, sollte deshalb von allen staatlichen Stellen gestützt, gefördert und in jeder Hinsicht gepampert werden: nicht nur vor der Heirat, sondern auch noch danach und in jeder denkbaren Hinsicht. Kein Goetheinstitut leistet, was wir leisten, kein Funktionär weiß, was wir wissen, niemand baut so haltbare Brücken über so tiefe Wasser wie wir. Und wie wir nachts in unseren Betten miteinander reden geht keinen was an, nicht mal uns selbst.

Josi


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