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Viele Tipps/Infos zu Marrakesch (langer Beitrag !) #89056
20/11/08 08:01 PM
20/11/08 08:01 PM
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Uwe58 Offline OP
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Nach meinen Tipps zum Flughafen hier noch einige -hoffentlich hilfreiche- Hinweise über die Stadt selbst.

In Vorbereitung unserer Reise habe ich nicht nur in diesem Forum, sondern auch in englisch- und französischsprachigen Foren intensiv recherchiert. Vor Ort haben sich die meisten Tipps bewahrheitet.

Zu den von mir angegebenen Preisen: Stand November 2008, 10 Dirham (DH) entsprechen ca. 0,90 Euro.

Wer über französische Sprachkenntnisse verfügt (wie ich aus meiner Schulzeit), sollte diese auffrischen. Man kommt mit englisch in Marrakesch zwar klar, französisch ist aber von großem Vorteil, insbesondere beim Handeln mit Taxifahrern und Händlern, im Restaurant und beim Abwimmeln von falschen Guides und Essenanbietern auf dem „Platz“.

Hier die wichtigsten Phrasen:

non merci
je ne veux pas (nous ne voulons pas) acheter quelque chose
Ecoutez : je n’ai pas (nous n’avons pas) besoin d’un guide
Ca suffit maintenant
Ca m’enerve !
N’allez pas trop loin, ne pas toucher !
Nous avons mange deja
Excusez moi, pour aller la place Jemaa, s’il vous plait ?
auch ein „la shoukran“ („nein danke“ auf arabisch) ist ganz hilfreich.

Den Satz „mettre en marche le compteur svp“ kann man dagegen vergessen, die Taxifahrer stellen den „Taximeter“ nicht an, so hatte auch der Manager unseres Riads uns schon gewarnt.

Bevor man ein Taxi besteigt (nur ein „petit taxi“ nehmen, das sind beigefarbene Kleinwagen vom Typ Fiat Uno, Peugeot 207 etc, kein „grand taxi“, das sind Daimler-Benz Karossen), muss der Fahrpreis ausgehandelt sein. Angemessen ist ein Preis von 20 DH (z.B. für die Strecke Jemaa el Fna bis zum Jardin Majorelle). Ich habe immer gesagt: „vingt dirham, d’accord ?“ In der Regel kam dann die Forderung „quarante“, ich darauf „non merci“, der Taxifahrer „trente“, ich darauf „non merci, vingt“, der Taxifahrer bestätigt und bittet, einzusteigen. Dieses „Spielchen“ gelingt eigentlich immer bei großer Taxidichte, schwieriger wird es, wenn z.B. am Jardin Majorelle viele Kunden auf wenige Taxen treffen, da werden 50 DH verlangt. Am besten dann nicht ein wartendes, sondern ein ankommendes petit taxi nehmen, dann bekommt man wieder den Preis von 20 DH.
Noch schwieriger wird es, wenn man - wie wir- morgens um 7.00 Uhr vom „Platz“ zum Flughafen muss. Da ist unter 80 DH kaum etwas zu machen, aber über 3 bis 4 Euro Mehrkosten sollte man sich nicht aufregen......

Beim Shopping in den Souks fordern die Händler zunächst einen völlig überzogenen Preis, man sollte als Gegenangebot höchstens ein Fünftel bieten und sich letztlich bei höchstens einem Drittel des ursprünglich genannten Preises einigen. Den „Feilschvorgang“ kann man erheblich beschleunigen, indem man „non merci“ sagt und Anstalten unternimmt, den Laden zu verlassen....Um ein „Gefühl“ für angemessene Preise zu bekommen, sollte das „Ensemble Artisanal“ an der Avenue Mohamed V. besucht werden, dort können Handwerker bei ihrer Arbeit beobachtet und die Produkte gekauft werden, es gelten Festpreise. Das Ensemble kann man problemlos zu Fuß von der Medina aus erreichen. Dort erfährt man z.B., dass die Bemalung einer Hand mit Henna 50 DH kostet, die „Henna-Frauen“ am Jemaa verlangen zunächst 200 DH.... Nicht feilschen sollte man bei ohnehin niedrig preislichen Artikeln wie z.B. Modeschmuck, der im Umkreis des Jemaa spottbillig angeboten wird (Ohrringe für 5 DH, Halsketten für 20 DH).

Am „Place Foucauld“ gegenüber vom „Club Med“ stehen die Pferdekutschen (caleches). Wer unbedingt damit fahren will, sieht sich zunächst mit einer Forderung von 400 DH konfrontiert. Angemessen sind 100, max. 150 DH für eine Stunde. Vor der Abfahrt neben dem Preis (für die Kutsche, nicht pro Person !) die Dauer (auf die Uhr zeigen) und evtl. die Route abstimmen.

Geldabhebung ist überall möglich, im Bereich des Jemaa findet man mehrere Automaten, an denen mit EC-Karte Geld gezogen werden kann, es gibt auch Automaten für den Tausch von Bargeld. Wir haben Bargeld mitgenommen („Tagesmenge“ im Brustbeutel, Rest im Safe des Riads....) und in der Wechselstube des Hotels Ali an der Rue Moulay Ismail getauscht.
In Einzelfällen kann es vorkommen, dass man mit seiner EC-Karte beim zweiten Mal kein Geld mehr bekommt, weil die heimische Sparkasse/Bank sie vorsichtshalber wegen Verdacht des Diebstahls gesperrt hat (Marokko....).

„Essen gehen“ ist ein Thema für sich. Nein, wir haben am Jemaa el Fna nicht gegessen. Beim näheren Betrachten erschienen uns die hygienischen Verhältnisse nicht unbedenklich (Abwasch von Geschirr und Besteck). Ansonsten fiel uns auf, dass fast nur Touristen und kaum Einheimische an den Tischen saßen. Ich habe auch gelesen, dass Dinge serviert (und berechnet) werden, die nicht bestellt wurden, „jede Olive“ extra abgerechnet und beim Wechselgeld betrogen wird, letztlich die Rechnung mindestens 80 DH pro Person beträgt. Aus eigener Erfahrung kann ich dies aber nicht bestätigen. Fakt ist aber, dass man nicht unbedingt bequem und inmitten von „Rauchschwaden“ sitzt. Es muss jeder für sich entscheiden, ob er dort essen will. Ein Glas frischgepressten Orangensaft von einem der diversen „O-Saft-Karren“ sollte man sich jedoch in jedem Fall gönnen (Preis 3 DH).

Wir waren mehrfach im Restaurant „El Bahja“ in der Rue Bani Marine, einer Parallelstrasse der „Fußgängerzone“ Rue de Bab Agnaou, nur 150 m südlich vom Jemaa entfernt. Die Preise sind sehr moderat, wir hatten keine gesundheitlichen Beschwerden, selbst die Toilette ist noch akzeptabel...Einige Preise: Tomatensalat 4 DH, Pommes frites 6 DH, Fladenbrot 1 DH, Tagine mit Rind, Huhn oder Lamm 25 DH, 1,5 l Mineralwasser 8 DH.
Einen guten Eindruck machte auch das danebenliegende Restaurant „Oscar Progres“.
Zu empfehlen ist das Restaurant im „Ryad Jana“ in der Rue Riad Zitoun el Jedid (rechte Seite Richtung Bahia-Palais), etwas teurer (Tagine 40 – 50 DH), aber schöneres Ambiente.
Mittags haben wir uns immer ein riesiges und leckeres Stück Kuchen in der „Patisserie des Princes“ in der o.g. Fußgängerzone geholt (ab 2,50 DH).
Hütet Euch vor den Restaurants, vor denen Flyer verteilt oder einem aufdringlich die Speisekarte unter die Nase gehalten wird, das sind in der Regel reine Touristenabzockläden.

Rund um den Jemaa gibt es mehrere „Cafes“, die zum Teil über mehrere Terrassen mit schönem Blick auf das Geschehen verfügen, z.B. „Glacier du Grand Balcon“, „Chez Chegrouni“, „Argana“, „Cafe de France“, „Les Terrasses de l’Alhambra“, „Cafe El Waha“.
Den besten Blick hat man von der obersten Terrasse des „Argana“, man muss dort aber Essen bestellen, ein Getränk ist nicht ausreichend. Alle Cafes lassen sich die Aussicht gut bezahlen, das Preis-/Leistungsverhältnis soll zum Teil miserabel sein. Dennoch: für einen Kaffee, Softdrink oder Minztee sollte man sie ansteuern, um das Treiben auf dem Platz zu beobachten. Die besten Plätze werden belagert von (Hobby- ) Fotografen, die mit riesigen Teleobjektiven Fotos vom Geschehen unter ihnen machen…..

Apropos Fotos: viele der Akteure auf dem Platz „leben“ davon, dass sie von Touristen fotografiert werden, dies gilt für die Schlangenbeschwörer, „Wasserverkäufer“, Leute mit den Affen etc. Sobald Ihr Eure Digicam zückt, wird sofort jemand kommen und Geld verlangen, auch wenn Ihr das diskret in einiger Entfernung versucht (die vielen Helfer haben offenbar auch Augen im Hinterkopf….). Wenn Ihr auf Fotos nicht verzichten wollt bzw. kein leistungsfähiges Teleobjektiv habt (s.o.) gilt es auch hier, den Preis vorher abzumachen. Einige Schlangenbeschwörer sind so dreist, dass sie Touristinnen gern unaufgefordert eine Kobra um den Hals hängen (keine Angst, die Giftzähne sind gezogen) und dann 200 DH für ein Foto verlangen. Wird das verweigert, lassen sie sich gaaaaanz viel Zeit, die Schlange wieder abzunehmen. Dies gilt analog auch für die Affen. Der angemessene Preis für ein Foto beträgt zwischen 5 und max. 20 DH. Und bitte: niemals Nahaufnahmen von Einheimischen machen, ohne die Zustimmung zuvor einzuholen.

Kommen wir zum Thema „Alkohol“. In der gesamten Medina gibt es keinen Alkohol (auch kein Bier) zu kaufen, dies gilt auch für die Cafes und fast alle Restaurants (Ausnahmen sind z.B. die Bar im „Grand Hotel Tazi“ und die „Kosy Bar“ am Place des Ferbantiers). Wer auf Alkohol nicht verzichten will (oder kann), sollte ihn vor dem Hinflug schon im Duty-free-Shop kaufen ( 1 l pro Person darf eingeführt werden) oder muss mit dem Taxi nach Gueliz, in die „Neustadt“ fahren. Dort befindet sich auch der nächstgelegene Supermarkt „Acima“ in der Avenue Mohamed Abdelkrim el-Khattabi 109 (bis 23.00 Uhr geöffnet). Es gibt zwei weitere Hypermarches „Marjane“ sowie einen Metromarkt, diese befinden sich allerdings weit außerhalb. Ansonsten kann man Softgetränke, Mineralwasser, Chips, Obst, Brot, Zigaretten etc. in der Medina ca. alle 10 Meter kaufen, Preisbeispiele: 1 l Cola 10 DH, ein Fladenbrot 1 DH. Zigaretten werden auch einzeln verkauft.....

Bei der Ankunft im Riad erhaltet Ihr wahrscheinlich einen Stadtplan, der aber nichts taugt.
Besorgt Euch schon hier (am besten über Amazon für ca. 6 Euro) die „Rough Guide Map Marrakesh & Essaouira“, sie enthält einen großen Plan der Medina im Maßstab 1:5.100 und ist sehr nützlich. Ansonsten kann man sich am besten am 74 m hohen Minarett der Koutoubia-Moschee orientieren….Wenn man sich in den Souks hoffnungslos verlaufen hat, was durchaus vorkommen kann, findet man zur Not sicherlich jemanden, der einen für 10 bis 20 DH zum „Place“ zurück bringt. Ein guter und handlicher Reiseführer ist der „Marrakesh Encounter“ aus dem Lonely-Planet-Verlag (auf englisch).

Ihr solltet unbedingt eine kleine Taschenlampe mitnehmen, da die meisten Riads versteckt in Gassen liegen, in denen es keine Straßenbeleuchtung gibt. Hilfreich ist es auch, immer Toilettenpapier bei sich zu haben, da es dies auf den Klos von vielen Cafes, Restaurants etc. nicht gibt. Ein Adapter für Ladegeräte (Handy, Digicam) ist nicht erforderlich.

Bleiben noch die Sehenswürdigkeiten und Ausflugsmöglichkeiten:
Die Medina ist fast vollständig von einer Stadtmauer umgeben. Hier kann man jedes Ziel zu Fuß erreichen, ein Taxi ist nicht erforderlich.

Innerhalb der Medina ist ein Besuch des „Palais de la Bahia“ (10 DH Eintritt) und der Ruinen des El Badi Palastes zu empfehlen (ebenfalls 10 DH, dort unbedingt auf die „Terrasse“ gehen mit schönem Blick über die Medina und auf die Störche). Die „Saadier Gräber“( 10 DH) muss man m.E. nicht unbedingt gesehen haben. Nördlich der Souks sind noch das Marrakesch-Museum sowie die „Ben Youssef Madrassa“ zu besichtigen. In der Neustadt sollte man sich unbedingt den „Jardin Majorelle“ von Yves St. Laurent ansehen Eintritt 30 DH), Fotomotive in Hülle und Fülle. Ansonsten hat uns Gueliz enttäuscht.
Der „Jardin Menara“ (Eintritt frei) auf dem Weg zum Flughafen ist eigentlich nur sehenswert wegen des Blicks über das „Bassin“ (wo man Karpfen mit Brot füttern kann) auf das Atlasgebirge.
Zu empfehlen ist ein Spaziergang in den „Jardins de la Koutoubia“ bzw. im „Cyber Parc“ an der Av. Mohamed V., wo die Jugend in einem gepflegtem Park kostenlos an Computerterminals surfen kann, ein interessanter Kontrast zur Medina.
Die eigentliche Sehenswürdigkeit sind aber der Jemaa el Fna mit den östlich und südlich angrenzenden Gassen sowie die nördlich gelegenen Souks. Hier kann man sich täglich mehrere Stunden aufhalten.

Am ersten Abend werden vermutlich einige einen Kulturschock erleiden, aber man gewöhnt sich schnell und ist fortan fasziniert, das Treiben zu beobachten. Die Geruchs- und Geräuschkulisse und die Vielzahl der optischen Eindrücke wird man so schnell nicht vergessen, das ist Orient mit allen Sinnen wie in 1001 Nacht......
Ärgerlich sind nur die Heerscharen von Mopedfahrern, die mit hoher Geschwindigkeit durch die schmalen Gassen rasen. Gerade bei Dunkelheit immer schön aufpassen, damit man nicht angefahren wird.

An Tagesausflügen ab Marrakesch bieten sich das Ourika-Tal sowie die Stadt Essaouira am Atlantik an. In das Tal werden organisierte Ausflüge per Minibus durch diverse Veranstalter (z.B. Sahara Expeditions) zu einem Preis ab 200 DH/Person angeboten. Es ist auch möglich , ein „Grand Taxi“ für den Trip zu mieten, je nach Verhandlungsgeschick ab 500 DH/Tag, die petit taxis dürfen nicht über die Stadtgrenzen von Marrakesch hinausfahren. Endstation auf 1.500 m Höhe ist Setti Fatma mit seinen Wasserfällen. Als Kurzvariante und um nur einen Eindruck von der Landschaft zu bekommen, kann man auch für wenige Dirham mit dem öffentlichen Bus Nr. 25 ab Rue Sidi Mimoun bis zum Dorf Souk Tnine fahren.

Die Strecke Marrakesch-Essaouira (ca. 160 km) wird 4 bis 5 x täglich von den modernen Bussen der Fa. Supratours bedient, Abfahrt ist vom Busbahnhof westlich des Bahnhofs (Gare ONCF). Die einfache Fahrt kostet zur Zeit 65 DH (Tickets schon am Vortag besorgen !) und dauert ca. 3 Stunden durch eine öde Wüstenlandschaft. Es wird geraten, eine Nacht in Essaouira zu verbringen.

Wir haben uns bei unserem ersten Trip ganz auf Marrakesch konzentriert, beim nächsten Mal -so Ryanair will- werden wir sicherlich auch Ausflüge unternehmen.

So, das war es, hoffentlich ist die eine oder andere Info für Euch hilfreich. Es wäre schön, wenn Ihr nach Eurer Rückkehr aus Marrakesch durch kurze Rückmeldung diesen Thread stets auf einen aktuellen Stand halten könntet.

Vielen Dank für die Geduld beim Lesen !

Re: Viele Tipps/Infos zu Marrakesch (langer Beitrag !) [Re: Uwe58] #89062
20/11/08 08:15 PM
20/11/08 08:15 PM
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Hallo Uwe,

ganz herzlichen Dank für deine ausführlichen Tipps. Kann ich gut gebrauchen, wenn ich am 16.12. starte. Ich werde sie mir ausdrucken und mitnehmen.

LG
Siri


Es ist schon alles gesagt! Nur noch nicht von allen. (Karl Valentin)
Re: Viele Tipps/Infos zu Marrakesch (langer Beitrag !) [Re: Siri] #89064
20/11/08 08:27 PM
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Hallo Siri,

ich wünsche Dir einen schönen Urlaub.
Wäre nett, wenn Du nach der Rückkehr kurz
berichten würdest.

LG

Uwe

Re: Viele Tipps/Infos zu Marrakesch (langer Beitrag !) [Re: Uwe58] #89065
20/11/08 08:31 PM
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.... gerne!

LG
Siri


Es ist schon alles gesagt! Nur noch nicht von allen. (Karl Valentin)
Re: Viele Tipps/Infos zu Marrakesch (langer Beitrag !) [Re: Uwe58] #89067
20/11/08 10:54 PM
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Hallo Uwe,
vielen Dank für Deine Tipps, die ich sehr lesenswert finde. Davon lebt ein Forum, Geben und Nehmen.

Viele Grüße,
Jan

Re: Viele Tipps/Infos zu Marrakesch (langer Beitrag !) [Re: Uwe58] #89068
20/11/08 11:28 PM
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 Original geschrieben von: Uwe58

Den Satz „mettre en marche le compteur svp“ kann man dagegen vergessen, die Taxifahrer stellen den „Taximeter“ nicht an, so hatte auch der Manager unseres Riads uns schon gewarnt.

Bevor man ein Taxi besteigt (nur ein „petit taxi“ nehmen, das sind beigefarbene Kleinwagen vom Typ Fiat Uno, Peugeot 207 etc, kein „grand taxi“, das sind Daimler-Benz Karossen), muss der Fahrpreis ausgehandelt sein. Angemessen ist ein Preis von 20 DH (z.B. für die Strecke Jemaa el Fna bis zum Jardin Majorelle).
Danke fuer die zahlreichen Tipps. Allerdings habe ich einen Einwand: Das die Taxifahrer der petit taxis nur Festpreise machen entspricht ueberhaupt nicht meiner Erfahrung! Manche versuchen es vielleicht, vielleicht ja v.a bei nach 100% aussehenden Touristen. Es ist ein leichtes darauf zu bestehen mit Uhr zu fahren (weil es Pflicht ist). Ein kleiner Hinweis auf die Touristenpolizei genuegt. In der Regel kommt man mit 10Dh in der Stadt aus (z.B Busbhf-Platz). Unterstuetzt diese Mafiamethoden bitte nicht! Es gibt auch keine kaputten Zaehler

Re: Viele Tipps/Infos zu Marrakesch (langer Beitrag !) [Re: fassaoui] #89071
20/11/08 11:57 PM
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Hallo Namensvetter,
vielen Dank für diesen ausführlichen Reise- und Erfahrungsbericht. Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.
 Original geschrieben von: fassaoui
Allerdings habe ich einen Einwand: Das die Taxifahrer der petit taxis nur Festpreise machen entspricht ueberhaupt nicht meiner Erfahrung! Manche versuchen es vielleicht, vielleicht ja v.a bei nach 100% aussehenden Touristen. Es ist ein leichtes darauf zu bestehen mit Uhr zu fahren (weil es Pflicht ist). Ein kleiner Hinweis auf die Touristenpolizei genuegt. In der Regel kommt man mit 10Dh in der Stadt aus (z.B Busbhf-Platz). Unterstuetzt diese Mafiamethoden bitte nicht! Es gibt auch keine kaputten Zaehler

Bei uns in Tunesien versuchen es die Taxifahrer in den Touristengebieten auch immer wieder, ohne Uhr zu fahren. Bringt die Bitte nichts, die Uhr anzuschalten, einfach aussteigen und ein anderes Taxi nehmen, Taxen gibt es mehr als genug.
Trifft bestimmt auch in Marokko zu.

Grüße, Uwe

Re: Viele Tipps/Infos zu Marrakesch (langer Beitra [Re: Uwe_Wassenberg] #89145
25/11/08 12:13 PM
25/11/08 12:13 PM
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Gera
Hallo,

wobei in manchen Städten in TN es auch Festpreise gibt, z.B. Mahdia. Ist dies in Marokko auch so? Oder sollte man immer darauf achten das, dass Taximeter an ist?

Claudia

Re: Viele Tipps/Infos zu Marrakesch (langer Beitra [Re: Claudia Poser] #89150
25/11/08 02:24 PM
25/11/08 02:24 PM
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Schweiz
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Tarifa Offline
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Schweiz
Unbedingt!!
Ist der Taximeter nicht an, wird es zu 99,9% (viel) teurer. Die Chauffeure sind übrigens verpflichtet, die Uhr anzustellen. Viele versuchen's aber trotzdem, v.a. in Marrakech.


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