Posted By: Elvire
Konkurrenz: Immer mehr Chinesen lassen sich in MA nieder - 18/01/06 11:56 PM
Guten Abend,
seit Jan Tuning journalistisch in MA für den ARD arbeitet, gibt es wieder mehr Informationen.
auszugsweise:
Chinesen in Casablancas Handelsvierteln
Immer mehr Chinesen lassen sich nämlich auch in der Textilhochburg Marokko nieder. Auf den Märkten der Großstädte sieht man sie, wie sie ihre Produkte unters Volks bringen.
In den traditionellen Handelsvierteln Casablancas seien die Menschen erstaunt, dass Chinesen sogar die Sachen auf dem Markt verkaufen, manchmal gebe es sogar Straßenhändler, die die Stoffe auf dem Rücken verkaufen und von Laden zu Laden gehen, erzählt der Unternehmer Saad. "Das heißt also, wir haben es nicht nur mit einer Flut von chinesischen Produkten zu tun, sondern auch mit einer Flut von Chinesen selbst, die im informellen Sektor arbeiten. Sie sind nicht deklariert, haben keine Handelslizenz oder keine Sozialnummer".
Erste marokkanische Unternehmen schließen. Bei der marrokanischen Bekleidungsindustrie herrscht Alarmstimmung. Sie muß sich sowieso umstellen. Denn nach Abschluß der Freihandelsabkommen zwischen Marokko und der EU, bzw. zwischen Marokko und den USA wird die Konkurrenz noch härter. Nun müssen marokkanische Produkte auch in Europa und Asien gegen chinesische Textilien konkurrieren. Ein fast aussichtsloser Kampf. Die ersten einheimischen Unternehmen mussten bereits schließen, weil sie aufgrund der Lohnkosten nicht mit China konkurrieren können.
"Diese Situation ist sehr schlimm zumal wir in Marokko eine hohe Arbeitslosigkeit haben. Man kann sich schon fragen, was sollen diese ganzen Chinesen hier, die noch nicht mal deklariert sind, oft sogar keine Ausbildung haben, und das in unqualifizierten Jobs, die die Marokkaner selbst bräuchten", klagt Saad.
Gesamtartikel:
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5152176_REF1,00.html
seit Jan Tuning journalistisch in MA für den ARD arbeitet, gibt es wieder mehr Informationen.
auszugsweise:
Chinesen in Casablancas Handelsvierteln
Immer mehr Chinesen lassen sich nämlich auch in der Textilhochburg Marokko nieder. Auf den Märkten der Großstädte sieht man sie, wie sie ihre Produkte unters Volks bringen.
In den traditionellen Handelsvierteln Casablancas seien die Menschen erstaunt, dass Chinesen sogar die Sachen auf dem Markt verkaufen, manchmal gebe es sogar Straßenhändler, die die Stoffe auf dem Rücken verkaufen und von Laden zu Laden gehen, erzählt der Unternehmer Saad. "Das heißt also, wir haben es nicht nur mit einer Flut von chinesischen Produkten zu tun, sondern auch mit einer Flut von Chinesen selbst, die im informellen Sektor arbeiten. Sie sind nicht deklariert, haben keine Handelslizenz oder keine Sozialnummer".
Erste marokkanische Unternehmen schließen. Bei der marrokanischen Bekleidungsindustrie herrscht Alarmstimmung. Sie muß sich sowieso umstellen. Denn nach Abschluß der Freihandelsabkommen zwischen Marokko und der EU, bzw. zwischen Marokko und den USA wird die Konkurrenz noch härter. Nun müssen marokkanische Produkte auch in Europa und Asien gegen chinesische Textilien konkurrieren. Ein fast aussichtsloser Kampf. Die ersten einheimischen Unternehmen mussten bereits schließen, weil sie aufgrund der Lohnkosten nicht mit China konkurrieren können.
"Diese Situation ist sehr schlimm zumal wir in Marokko eine hohe Arbeitslosigkeit haben. Man kann sich schon fragen, was sollen diese ganzen Chinesen hier, die noch nicht mal deklariert sind, oft sogar keine Ausbildung haben, und das in unqualifizierten Jobs, die die Marokkaner selbst bräuchten", klagt Saad.
Gesamtartikel:
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5152176_REF1,00.html