Powell in Marokko vor Israelbesuch

Bush zu Beginn der der Nahostreise in Marokko

"...Zunächst wird Powell in Marokko erwartet."

Und das bei der heutigen Massendemo von ca. 1,5 Millionen durch Polizeiangaben geschätzte Teilnehmern in Rabat!
Ob er diese eindeutigen Signale erkennt?

Meine natürlich "Powell" und nicht "Bush"!

US-Außenminister Colin Powell wird auf seiner derzeitigen Reise am Montag in Marokko erwartet, wo er mit dem marokkanischen König Mohammed VI. sowie dem saudischen Kronprinzen Abdullah zusammentrifft.

Hi Rainer,

du schreibst von rund Anderthalb Millionen Teilnehmern.

Meine Frage ist nun, ob Marokko noch sicher ist, wenn es zum Überfall auf den Irak kommt?

Da im weitern auch der Einsatz von "Baby-Nukes" (Mini-Atombomben) möglich sind, kann auch die Stimmung in Marokko explodieren.

Harakiri auf amerikanisch. Andere Bezeichnungen fallen mir nicht ein.

Gruß

Henry

Henry, ich habe nur den Beitrag gepostet, in dem sich auf Polizeiangaben berufen wird, die von 1,5 Mill. Teilnehmern berichteten.

Die Lage ist sicherlich ernst und die Marokkaner und der Saudi-Prinz werden Powell bei seinem heutigen Besuch in Marokko schon auf die arabische Sichtweise einzustimmen versuchen.
Hoffentlich mit mehr Erfolg als bisher!

Erstes Ziel der Reise ist Marokko

Kühler Empfang für Powell in Marokko

Powell sagte im marokkanischen Agadir nach einem Treffen mit dem marokkanischen König Mohammed VI, Israel müsse «jetzt» mit dem Rückzug beginnen. Der Armee-Einsatz schaffe «bedeutende und ernsthafte» Probleme.

Zu Beginn seiner Nahost-Vermittlungsreise erwartete US-Außenminister Colin Powell (L.) am Montag in Marokko ein kühler Empfang. "Glauben sie nicht, dass es wichtiger gewesen wäre, zuerst nach Jerusalem zu gehen?", fragte ihn König Mohammed (R.) bei der Begrüßung. Das Bild zeigt beide im königlichen Palast in Agadir. Nach dem Gespräch mit Mohammed forderte Powell Israel erneut zum Rückzug aus den Palästinenser-Städten im Westjordanland auf. (Foto: Jean Blondin)

Rainer,
hast du verstanden, was der könig mit seiner frage "glauben sie nicht, dass es wichtiger gewesen wäre, zuerst nach jerusalem zu gehen?" meint.

ganz einfach der amerikanische aussenminister taktiert. er kommmt zwar in den nahosten, aber eben zu spät, um wirklich gegen den krieg irgendwas zu unternehmen. also eine andere art dem al kalb sharon grünes licht zu geben.

Dienstag 9. April 2002, 04:18 Uhr
Marokkos König sagt wegen Nahost-Konflikt Hochzeitsfeiern ab

Rabat (dpa) - Wegen der angespannten Lage im Nahost-Konflikt hat der marokkanische König Mohammed VI. seine Hochzeitsfeiern abgesagt. Das Königshaus des nordafrikanischen Landes begründete dies in der Nacht in Rabat mit der Lage der Palästinenser. Die Hochzeit des 38- jährigen Königs mit der 24 Jahre alten Informatik-Ingenieurin Salma Bennani hatte ursprünglich mit landesweiten Festen vom 12. bis zum 14. April gefeiert werden sollen.