Demonstrationen in Marokko

Heute in der Frankfurter Allgemeine
Kritik am König
Demonstrationen in Marokko
12.08.2012 · Mehrere hundert Menschen haben am Wochenende gegen Marokkos König und den islamistischen Regierungschef protestiert. Sie forderten ein Ende von Korruption und Preissteigerungen.


http://www.faz.net/aktuell/kritik-am-koenig-demonstrationen-in-marokko-11853383.html

Was sagt Ihr dazu?

Ich bin Erschüttert!

http://trekking-marokko.de/index.php/demonstrationen-in-marokko
Landesspezifische Sicherheitshinweise für Marokko
In vielen Staaten der arabischen Welt finden derzeit von breiten Bevölkerungsschichten getragene Protestaktionen statt, die sich gegen die jeweiligen Regierungen richten.

Auch in Marokko ist es in jüngster Zeit in einigen Städten zu Demonstrationen und zum Teil auch zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen. Reisenden wird dringend empfohlen, Menschenansammlungen und Demonstrationen zu meiden sowie besondere Vorsicht walten lassen. Darüber hinaus wird geraten, die Medienberichterstattung aufmerksam zu verfolgen.

Menschenrechtsaktivisten und das "mouvement du 20 février" hatten letzten Samstag zu einer nationalen Demonstration gegen die rasant steigenden Lebensmittelkosten und gegen soziale Misstände aufgerufen, vor allen in den grösseren Städten des Landes.
Es macht ganz den Anschein, dass die Protestbewegung in Marokko gewaltig an Schwung verloren hat. Der Aufmarsch der "Bewegten" war mehr als enttäuschend. Nur etwa 2000 Personen waren an den sit-in dabei.

Das beunruhigt weder Mohamed VI noch den Makhzen, noch die Regierung. Im Gegenteil, diese können die Hände reiben und annehmen, dass das Volk mit der aktuellen Situation mehr oder weniger zufrieden ist.

Dass die FRANKFURTER ALLGEMEINE nun einen Artikel mit dem Titel "Kritik am König" verfasst ist mehr als verwunderlich. Dieses Blatt sollte lieber mal etwas schreiben bezüglich dem Saustall in Deutschland und v.a. der EU wo eine Dreckbande von Kriminellen, gedeckt von EU und Regierungen, offenbar ganz legal tausende von Milliarden (!!!!!!)hin und her schieben und Volksvermögen in Billionenhöhe vernichten. Ehrlich, hätte ich der FAZ nicht zugetraut, ist ja völliger Verhältnisblödsinn.

Bezüglich sog. Sicherheitshinweis:
Im Königreich fühle ich mich jedenfalls markant sicherer als in Westeuropa mit den weit geöffneten Grenzen für Tunichtgute aus der halben Welt.

hi latino,

das ist doch ganz einfach. das sommerloch ist noch nicht voll. die vorhäute scheinen es nicht gefüllt zu haben. also muss was anderes her. und wenn es 200 oder 300 demonstranten in einem arabischen land sind, ist es immer noch besser, als über milliarden verschobener gelder oder hunderte tote im mittelmeer zu schreiben.

http://www.proasyl.de/de/news/detail/news/noch_mehr_tote_im_mittelmeer/

http://www.focus.de/politik/ausland/im-s...aid_780236.html

wer würde dann noch beruhigt seinen urlaub dort antreten?

flüchtlinge, elend und die wirklichen ursachen dafür passen einfach nicht in eine politik der korruption und verschleierung

das hier will doch keiner hören:
http://www.unhcr.de/fileadmin/user_uploa...Trends_2011.pdf

http://www.doctorswithoutborders.org/publications/reports/2012/Dadaab_Shadows_of_Lives.pdf

tut mir leid, ich bereite mich gerade auf die alljährliche vollversammlung von ProAsyl vor. da kommt mir immer wieder der kalte kaffee hoch...

lg katrin

Hallo Leute,
das habe ich gerade gelesen. Klingt doch weitaus besser als, "Gestern trafen sich zwei, die demonstrieren wollten..."

http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wir...l-ab-1.17474751

LG
Katrin

Unbedingte Gefängnisstrafen von 3-6 Monate für 8 Mitglieder des "Mouvement du 20 février" in Sidi Ifni!

Aeusserst angespannte Ruhe in Sidi Ifni. Die 8 zu unbedingten Gefängnisstrafen Verurteilten von Sidi Ifni haben gemäss Richterspruch an einer unbewilligten Demonstration teilgenommen.
Gemäss l’AMDH und der l’association marocaine des diplômés sans emploi hätten die Verurteilten lediglich an einer Kundgebung "für Arbeit" teilgenommen. Ein Gesuch der Verteidigung für die Erstellung einer medizinischen Expertise wurde vom Gericht zurückgewiesen. Die Verurteilten machten geltend, dass sie in Polizeigewahrsam misshandelt wurden.

Zur Erinnerung: Am 7. Juni 2008 wurden Manifestanten welche Arbeit verlangten und die Zufahrt zum Hafen blockierten in der kleinen südmarokkanischen Küstenstadt von den Sicherheitskräften des Generals Hmidou Laanigiri äusserst brutal zusammengeschlagen. Es herrschte darauf hin dann ein tagelanger Ausnahmezustand mit Aufruhr der halben Bevölkerung im ansonsten eher verschlafen wirkenden Küstenstädtchen. Beobachter glauben, dass es nunmehr nicht viel braucht, dass wiederum Unruhen ausbrechen.

http://www.yabiladi.com/articles/details/14480/maroc-prison-ferme-pour-membres.html

ein ernstes Thema!