Posted By: Youssef Alami
"Mord" an einem Marokkaner in Köln-Kalk - 18/02/08 01:43 PM
Der Generalkonsul des Königreichs Marokko in Düsseldorf Herrn Ahmed Mezgid bittet um Mitunterstützung der Familie des am 24.01.208 in Köln-Kalk getöteten Marokkaner Salah Lazreg.
Salihs Familie stammt aus Marokko, die Eltern leben seit 1962 in Köln-Kalk. Alle fünf Kinder sind hier geboren. „Wir sind kölsche Jungs“, sagt Abdullah, der Bruder des Getöteten. „Wir wollen nicht als Ausländer behandelt werden, die man härter bestrafen soll, so wie es ein paar Politiker fordern.“
Kemal Düzardic, 23: „Es kann nicht sein, dass die Staatsanwaltschaft nur acht Stunden braucht, um festzustellen, dass es Notwehr war. Das muss genauer untersucht werden. Wir wollen, dass alle Menschen Gerechtigkeit erfahren, es geht nicht um Deutsche oder Ausländer. Wir würden auch für Hans oder Toni auf die Straße gehen.“
Nach der Intervention des Generalkonsuls Mezgid hat die Staatsanwaltschaft inzwischen eingeräumt, dass die erste Pressemeldung zwölf Stunden nach der Tat „ein wenig missverständlich“ gewesen sei. Oberstaatsanwalt Alf Willwacher stellt klar: „Derzeit deutet alles auf Notwehr hin, aber die Akte ist noch nicht geschlossen. Die Ermittlungen dauern an. Es werden noch Blutproben aller Tatbeteiligten auf Spuren von Drogen, Medikamenten und Alkohol ausgewertet.“
Mehr dazu:
Allabendliches Aufschaukeln in Kalk
Salihs Familie stammt aus Marokko, die Eltern leben seit 1962 in Köln-Kalk. Alle fünf Kinder sind hier geboren. „Wir sind kölsche Jungs“, sagt Abdullah, der Bruder des Getöteten. „Wir wollen nicht als Ausländer behandelt werden, die man härter bestrafen soll, so wie es ein paar Politiker fordern.“
Kemal Düzardic, 23: „Es kann nicht sein, dass die Staatsanwaltschaft nur acht Stunden braucht, um festzustellen, dass es Notwehr war. Das muss genauer untersucht werden. Wir wollen, dass alle Menschen Gerechtigkeit erfahren, es geht nicht um Deutsche oder Ausländer. Wir würden auch für Hans oder Toni auf die Straße gehen.“
Nach der Intervention des Generalkonsuls Mezgid hat die Staatsanwaltschaft inzwischen eingeräumt, dass die erste Pressemeldung zwölf Stunden nach der Tat „ein wenig missverständlich“ gewesen sei. Oberstaatsanwalt Alf Willwacher stellt klar: „Derzeit deutet alles auf Notwehr hin, aber die Akte ist noch nicht geschlossen. Die Ermittlungen dauern an. Es werden noch Blutproben aller Tatbeteiligten auf Spuren von Drogen, Medikamenten und Alkohol ausgewertet.“
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