Mohammed IV ist gegen Intolleranz, ein hochlöbliches Unterpfangen .
Sollte er dann nicht auch den Majestätsbeleidigungsparagraphen abschaffen , der Demoktraten doch sehr an die wilhelminische Zeit erinnert, Kritik am Köningshaus ist in Marokko strafbar. Der Hinweis, das der gute Mann rd. 1 Mio Euro täglich !!! für sich und seine Entourage ausgibt.

Strafbar ist auch der Hinweis, dass er ein eigenes Weingut bereibt.

Ob nur schon der Hinweis, dass der Königshof ein eigenes Weingut betreibt schon strafbar ist vermag ich nicht zu sagen.

Unbestritten ist jedenfalls, dass der König mit Abstand die größte Wirtschaftsmacht im Land darstellt: Zu seinem Privatbesitz gehört ein Konsortium, das Banken und Versicherer, von Supermärkten über Telefonfirmen bis hin zu (nicht ganz islamkonformen) Weingütern viele Branchen abdeckt. Marokko mag zu den schönsten, leider aber auch zu den ärmsten Ländern der Welt gehören, sein - von allen Steuern befreiter(!) - König ist einer der reichsten Männer Afrikas.
Tatsache ist jedoch auch, dass es in Marokko in den letzten Jahren wirtschaftlich enorm aufwärts ging, obwohl nicht alle davon zu profitieren vermochten.
Und wie sagt doch so schön ein Sprichwort: Wo viel Licht ist auch viel Schatten........

unter sadam hussein war auch mehr Ruhe im Iraq.
der Hinweis auf den Winzerkönig dürfte sicher nicht per Gesetz saktioniert werden, kann aber zur Kontroverse mit der islamischen Geistlichkeit führen, so diese nicht gekauft, was ich aufgrund der Moschee in Casa nicht ausschließe.