Sebastian,

meiner Erfahrung nach sind Transporter 207 od. 307 oder nur deren Motoren gefragter als 240er.
Sie sollten hinten jedoch Sitze und Fenster haben, da dies günstiger beim Zoll ist.
Wenn Du so einen günstig in Deutschland kaufen kannst, dann könntest Du ihn evt. sogar mit einem geringen Aufpreis zzgl. Zollgebühren in Marokko verkaufen.
Von "krummen Dingen" in und um Ceuta rate ich ab.
Du solltest aber tatsächlich jemanden bei Dir haben, der sich in der sache auskennt!
Der ganze Verzollungsaufwand nimmt viele tage, manchmal sogar Wochen in Anspruch. Ihr benötigt z.B. vorher eine marok. TÜV- Bescheinigung, ect.., welche am marok. Wohnsitz des Eigentümers ausgestellt werden muß.
Als Deutscher ohne Wohnsitz in Marokko bezahlst Du jedoch 50% mehr Zoll als Leute mit angemeldeten Wohnsitz in Marokko. Dies macht das Geschäft für Dich wiederrum unrentabel.
Das wärest Du wieder bei Ceuta angelangt, was ich für "zu heiß" halte.
Autos nach Marokko verkaufen und ein wenig dabei verdienen ist fast ausnahmslos in der Hand von Marokkanern die in Europa leben.

Vor Jahren war das ein interessantes Gebiet, genau so wie den Taxi, den man in Agadir laufen hatte aber diese Zeiten sind (leider) vorbei.

Irgendwo hier im Forum hat Florian darüber berichtet, daß er alte Daimler in den Senegal verkauft. Wenn es Dir nicht hauptsächlich um das Landbesuchen, sondern um den Verkauf eines Autos geht, dann könnte das für Dich von Interesse sein.

Das Veräussern von gebrauchten Ersatzteilen für Busse und LKWs, ggf. auch PKWs (Najib möge mir Wiedersprechen) ist nach meinen Beobachtungen aber nach wie vor lohnenswert, wenn man sie in den Mengen mitbringt, wo der Zoll ein Auge zudrückt.


Beste Grüße
Thomas

In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.