Guten Morgen,
leider wird hier drumherum geredet, wie die Katze um den heissen Brei.
Religionen sind ein heikles Kapitel, Konversionen noch viel mehr. Religion wird überwiegend, auch von Nichtpraktizierenden, als Teil der Identität angesehen. Ein Marokkaner, der zum Christentum konvertiert, wird auch von seiner Familie/ehemaligen Freunden scheel angesehen, mögen die auch noch so liberal sein: er hat seinen Ursprung, seine Identität verlassen, gar verraten. Gleiches gilt für andere Völker, also auch für Deutsche.
Es wird folglich viel Überzeugungsarbeit bei Familie/Freunden kosten, dass eine Konversion aus innerer Überzeugung erfolgt ist, und nicht aus Opportunismus. Ich kenne bislang mehrheitlich nur Opportunisten in dieser Richtung, vice-versa.
Ein Weiteres ist, sich gegenüber den Nichtkonvertierten, hier Deutsche in Marokko, zu denen Du ja Kontakt haben willst, äusserster religiöser Zurückhaltung zu befleissigen. Wenn ich mir jedoch Deinen weiter unten angegebenen Link ansehe, kommen mir die größten Zweifel. Das ist eine reine Missionsveranstaltung AUF DEUTSCH! Da darfst Du Dich über eisige Zurückhaltung nicht wundern. Ich würde diese auch praktizieren.