hallo

da ich von tamtam so lieb um antwort gebeten wurde, will ich mal nicht so sein.

zunächst will ich sie beruhigen:
 Antwort auf:
Kann es sein, daß Menschen, die hier mitlesen, völlig verunsichert werden? Sie müssen nämlich Gefahr laufen, als "plem-plem" und nicht "zurechnungsfähig" qualifiziert zu werden. Oder man verfolgt sie mit dem Vorwurf, ein anderer zu sein ...


nein, das kann nicht sein. menschen, die hier nur mitlesen haben nichts zu befürchten.

 Antwort auf:
... Ein anderer, den man hinreichend kennt, weil er schon lange Kritik am Forum übt. Am Ende heissen alle, die Kritik an diesem Forum üben:

MOMO!

Wirklich ganz prima!


alle nicht, aber ganz schön viele.


und jetzt zum für sie weniger erfreulichen:

 Antwort auf:
Ein Moderator wirft sich sogar mit schützenden Worten vor ein Mitglied, dem (in der Tat) unangenehme Fragen gestellt werden.


welche fragen wären das?
nur zu, stellen sie sie schriftlich hier in diesem forum.
ich werde mich bemühen ihnen mich betreffende, auch unangenehme fragen zu beantworten.


 Antwort auf:
Najib soll bitte erklären, warum er seinen Krieg im Internet gegen Momo, Tourag Tours, einen möglicherweise schrägen Buchhändler etc. in dieses Forum trägt. Er strapaziert damit alle anderen Mitglieder, die hier Rat und Information suchen.


hach, da ist ja schon eine frage.

das mit momo & co ist schnell erklärt: weil er nicht von mir lassen kann. jeder, der dieses forum so aufmerksam wie sie es ja beruflich tun, verfolgt, weiss um momos obzession.
wenn sie mit dem"schrägen buchhändler" die tunte aus bremen meinen, die ständig in ohnmacht fällt, dann frage ich mich, wo ich sie in das forum einbringe. es ist ja schon jahre her, dass ich den hier erwähnt habe. da kommen sie jetzt erst drauf zu fragen weshalb?
ist das auch der grund, weshalb sie sich am 19-09-2007 hier angemeldet haben?
so richtig schnell scheinen sie ja nicht zu sein.

aber ich will ihnen mal an einem beispiel darzulegen versuchen, weshalb mir (fast)nichts mehr spass macht, als mit dem "schrägen" gebrauchtlyriker zu schäkern.

zitat:
Wer vom Drogenhandel und dem Schmuggel nach Europa incl. krummer Autodeals
lebt, der zahlt halt ohne zu murren Bakschisch, ist doch klar, oder?
Werde ihn mal duchleuchten lassen, ob er dann allerdings noch
Internet-Zugang hat, wage ich sehr zu bezweifeln.
In Deutschland hat er schon eine grosse Akte mit ellenlangen
Gerichtsverhandlungen und Verurteilungen (sass auch schon in Spanien ein!),
die richtigen Stellen bei marokk. Behörden interessieren sich bestimmt
brennend für Herrn Bs Vergangenheit.
Wer zuletzt lacht, der lacht am Besten!


zitat ende

da stellt sich schon die frage, ob der noch alle tässchen im eichenschrank hat.
wäre ich wirklich gehässig, und würde auch ich bei jeder gefühlten verletzung meinen anwalt informieren, hätte er schon alleine deswegen statt eines goldkettchens (eduscho) eine verleumdungsklage am hals. mir macht das aber keinen spass, obwohl da ein paar scheine drin wären.

oder:
zitat:
dieser dämliche NAJIB (präkariat in chefchaouen/marokko) warnt mich, wenn ich davon schreibe, dass ich nach marokko reise. er droht im internet und ist vor ort sofort zur stelle, um mir eins in die fresse zu hauen.

seine worte:

"ich fahre jetzt nach marrakesch, um einen guten freund zu besuchen!"

oh-ha ... das war eine absolut perverse drohung, denn von freundschaft war nie die rede. warum hatte er seine schläger vor meinem hotel positioniert? ich konnte sie - gott sei dank - beschwichtigen und ihnen erklären, dass ich ein freund marokkos bin.


oh-ha, ja geht's denn noch. schon, dass ich einen guten freund besuche, müsste ihm doch sagen, dass er nicht gemeint sein kann.
ansonsten nehme ich mir das recht heraus nach marrakesch zu reisen, wann und zu welchem zweck auch immer ich will.
schon der gedanke, dass sich von mir vor seinem hotel postierte schläger mit dem hinweis auf seine liebe zu marokko zu rückzug bewegen könnte, ist vollkommen absurd. er zeigt aber in welchen dimensionen sich seine gedankenwelt eingenistet hat.

noch ein schönes beispiel ist:

zitat

KIFFEN IM DRECK

Ein Besuch in Chefchaouen/Marokko

Chefchaouen ist ein hübscher Ort im Norden Marokkos. Seine weissgetünchten Häuser schmiegen sich an die Berge des Rif, das von hier bis zum Mittelmeer die Landschaft bestimmt. Chefchaouen ist eine fruchtbare Gegend. Hier gedeiht vieles, Obst und Gemüse. Traditionell pflanzen die Bauern aber immer schon Hanf an, denn der verspricht höhere Gewinne - wenn auch der wirkliche Gewinn von den Haschisch-Baronen eingestrichen wird, die in Casablanca und Tanger, in Marbella und Malaga sitzen. Aber es gibt neben den grossen auch kleine Barone - wie überall auf der Welt.

Wir sind an diesem Nachmittag mit einem Deutschen verabredet, der in Chefchaouen mit einer Marokkanerin verheiratet ist. Er, ein Kraftfahrzeugmechaniker, soll uns etwas vom Leben hier erzählen.

Najib (diesen Namen hat er angenommen, als er, der in Deutschland Ronald hiess, zum Islam übertrat) hat es uns genau beschrieben: Seine Autowerkstatt liegt eine Viertelstunde entfernt von Chefchaouen, also fragen wir Einheimische nach dem Weg. Endlich sind wir am Ziel und stehen auf einem Hof, der mit rostigen Autos, Schrotteilen und einem zerbeulten Nissan Patrol vollgestellt ist. Hinter einem besonders grossen Schrotthaufen entdecken wir auch die Autowerkstatt.

Unser Hallo bleibt unbeantwortet. Obwohl es noch früher Nachmittag ist, können wir weit und breit niemanden entdecken. Entweder ist die Arbeit schon getan, oder es gab an diesem Tag nichts zu tun. Weil aber das Tor zur Werkstatt offen steht, schauen wir hinein. Besonders aufgeräumt wirkt sie nicht - eher im Gegenteil: Wir sind uns schnell einig, dass dies - je nach Blickwinkel - eine heillose oder geniale Unordnung ist.

Als wir uns gerade über das Skelett eines ansonsten vollständig zerlegten Mercedes wundern, der in der Ecke der Werkstatt aufgebockt steht, schlurft ein alter Marokkaner heran. Er fragt uns auf deutsch:

Möchten sie Auto repariert oder Haare frisiert?

Wir müssen lachen. Denn eigentlich sind wir ja gekommen, um uns über Chefchaouen zu informieren. Aber da lächelt der Marokkaner und winkt uns zu: Komm, komm, Patron sitzt Sirpfen im Internet.

Er führt uns zu einem niedrigen Haus, das sich gefährlich schief an die Werkstatt lehnt. Ihm fehlt der erste Stock und auch das Dach. Aber wir wissen längst: In Marokko beginnt man einfach zu bauen. Ist das Geld ausgegeben, zieht man in das Provisorium ein. Manchmal erst nach Jahren folgen dann - wenn überhaupt - die nächsten Stockwerke und ... vielleicht auch das Dach.

Ein wenig verwundert sind wir über das Schild, das neben die Haustür genagelt ist: Coiffeur. Als wir es uns näher ansehen, klärt uns der Marokkaner auf: Das ist Profession von Madam!

Im Hausflur kommen wir nur wenige Schritte voran, denn schon bestürmen uns vier kleine Jungen, Sie sind vom Spielen schmutzig, ihre verklebten Hemden hängen an ihrem Leib, ihnen läuft der Rotz aus der Nase, und sie rufen: Stilo, Mister, Bonbon, Mister!

Das kennen wir schon!

Macht nicht solchen Lärm, ich arbeite gerade an einer Bestellung im Internet, hören wir aus dem angrenzenden Raum. Wir klopfen vorsichtig und schauen hinein. An einem schiefen Tisch sitzt ein etwa 50-jähriger, unrasierter Mann und starrt auf den vor ihm stehenden Computer. Tach, murmelt er, Moment mal, die Verbindung bricht dauernd zusammen. Er starrt auf den Bildschirm und nimmt einen tiefen Zug aus einer Zigarette, die aber eigentlich wie eine Tüte aussieht. Süsslicher Geruch steigt uns in die Nase. ich spüre, wie meine Beine nachgeben.

Was raucht der Mann nur?

Jetzt wendet er sich zu uns und fragt, was wir wollen. Als er uns seinen Namen nennt, wissen wir: es ist Najib, mit dem wir verabredet waren. Leider kann er sich an unser Telefongespräch nicht erinnern. Wir scheinen dennoch Willkommen zu sein, denn schon schreit er durchs Haus: Kadja, den Tee, aber subito!

Wenig später erscheint eine Frau in der Tür. Offensichtlich ist sie Marokkanerin, deswegen erstaunt uns ihre Haarfarbe umso mehr: sie ist hellblond ... und jung, sehr jung. Sie wird uns von Najib als seine Frau vorgestellt. Kadja, verdammt, wo bleibt der Tee? Die junge Frau verschwindet mit einem schüchternen Lächeln, einen Stuhl hat uns Najib noch nicht angeboten.

Ich frage Najib, wer bei ihm im Haus frisiert. Ich hätte das Schild an der Haustür gesehen. Seine Antwort lässt nicht lange auf sich warten: Kadja hat einen Drei-Wochen-Fernkurs als Friseuse gemacht. Jetzt frisiert sie die Frauen im Ort. Einer muss ja das Geld verdienen, wenn es zu wenig Kiff gibt, um die fünf Kinder durchzubringen.

Fünf? Wir waren aber doch nur vier Kindern begegnet. Irgendwo musste sich noch eines verstecken. Aber wo?

Was rauchen sie denn da? frage ich, weil das Gespräch peinlich ins Stocken geraten ist.

ich rauche nicht, ich kiffe. Alle in Chefchaouen kiffen.

Jetzt weiss ich auch, warum mir die Beine so flau geworden sind.

Und ihre Arbeit geht gut voran? frage ich. Ich will das Gespräch irgendwie fortsetzen, denn ich spüre, wie unser Gegenüber immer einsilbiger und schläfriger wird.

Ich arbeite im Export und natürlich an dem Mercedes in der Werkstatt!

Selbstverständlich erinnere ich mich an das aufgebockte Auto. Bekommt man soetwas denn wieder zum Laufen?

Ich arbeite schon zwei Jahre dran, wenn es jetzt nicht klappt, gebe ich es auf. Aber es ist ein schöner Auftrag - leider auch der einzige seit langer Zeit. Das ist aber schon o.k. Da bleibt genug Zeit fürs Rauchen, die Bestellungen, Frank Zappa hören und das Internet ...

Jetzt folgt ein dramatischer Augenblick, denn Najib wendet sich unvermittelt zu seinem Computer und schlägt mit geballter Faust und aller Kraft aufs Gehäuse. es klirrt fürchterlich.

[*****] Computer. Dauernd fliegt man aus dem Internet! Nadja, wo bleibt der verdammte Tee?

Die junge Frau huscht durch die Tür und meint, sie müsse nun erst einmal frisieren und Nägel lackieren. Er solle sich den Tee doch bitte selber zubereiten.

Najib ist verärgert. er hätte das nicht gelernt ... Wozu er eigentlich eine Frau habe. Er würde bald eine zweite fürs Teekochen heiraten. Kadja sei eine dumme Nuß, aber immer noch einigermassen gut im Bett. Das erwähnt Najib dann doch noch.

Von irgendwoher höre ich ein Baby schreien. Aha, das fünfte Kind. Irgendwo musste es doch sein.

Najib lädt uns - statt zum Tee - zu einer Fahrt mit dem Nissan Patrol ein. Leider findet er im Durcheinander des Hauses die Schlüssel nicht, so dass wir im Hof nur ein wenig Luft schnappen - im Schatten der Schrotthaufen, die sich überall türmen.

Vor einem bleibt Najib stehen, zeigt auf die vielen ineinander verknoteten Einzelteile und meint: Das ist ein BMW. Bei einem anderen Schrotthaufen angelangt, stellt er sich breitbeinig hin und ruft: Porsche, Baujahr 1993, tiefer gelegt!

Seine Augen glänzen bei diesen Worten und ich ahne, dass er die Autos wirklich sieht, die sich für uns nur als tausend Einzelteile im Schrotthaufen wiederfinden lassen. Plötzlich weiss ich: Mir waren nur die Beine flau geworden, bei Najib hatte die Schwäche inzwischen schon ganz andere Körperteile erreicht.

Ist das Kiffen ein Problem im Rif? frage ich, um von den Schrotthaufen abzulenken.

Überhaupt nicht, wehrt Najib ab. Wir sind alle sehr glücklich damit. Und das schönste ist: die Arbeit geht uns beim Kiffen besonders gut von der Hand.

Von welcher Arbeit spricht er nur?

Es hat zu regnen begonnen und der Hof der Werkstatt verwandelt sich von einem Moment zum anderen in eine lehmige, glitschige Rutschbahn. Darauf scheinen Najibs Kinder aber nur gewartet zu haben. Sie kommen fröhlich aus dem Haus gelaufen und werfen sich bäuchlings in den Dreck.

Warum machen sie das? frage ich.

Läuse mögen keinen Schlamm! grinst Najib.

Ich wundere mich derweil: Wo bleibt nur das Baby?

Ich spüre, wie unser Gastgeber unruhig wird. Ihm stehen inzwischen auch einige Schweissperlen auf der Stirn. Hat er sich plötzlich an seine Arbeit erinnert - also an die Bestellungen im Internet und an das Mercedes-Skelett in der Werkstatt?

Najib meint, er müsse uns nun allein lassen, um endlich zu arbeiten und ... etwas zu rauchen. Mit diesen Worten läuft er hastig und ohne ein Wort des Abschieds ins Haus zurück.

Kurz darauf hören wir ein schreckliches Klirren. War das der Föhn von Kadja oder der Computer von Najib? Wir werden es nie erfahren.

Wir schlenderten im Abendlicht zurück nach Chefchaouen. Jetzt haben wir Najib gar nicht nach den Haschisch-Baronen im Rif gefragt, bemerkte mein Begleiter.

Das ist wirklich ärgerlich, antwortete ich. Aber wie es aussieht, sitzen sie alle im Dreck und träumen inmitten vieler Läuse von einem tiefergelegten BMW.

Es hatte aufgehört zu regnen.


zitat ende.

da meinen sie also, ich würde dem "vielleicht etwas schrägen" gebrauchtwarenhändler über gebühr verleumden?
ich kann mich wirklich nicht entsinnen in den letzten jahren seinen namen hier erwähnt zu haben.
da sie ja sicher die beiträge nach stichworten sortiert archviert haben, so posten sie doch einmal eine solche stelle. nach all der mühe, die ich mir mit der beantwortung ihrer frage mache, wäre ich ihnen dafür sehr verbunden.

 Antwort auf:
Ich wünsche mir für dieses Forum einen frischen Wind und den Mut zu Themen, die Marokko betreffen.


und die themen jetzt?
betreffen die nicht marokko?
ausser denen, die sie anstossen natürlich.

 Antwort auf:
Ich würde mir wünschen, daß nun nicht die Veteranen des Forums (Kunta, Najib, Dolphin etc.) antworten, sondern (wenn überhaupt) einige von denen, die sich noch sonst in diesem Forum angemeldet haben (immerhin über 4000), aber aus bestimmten Gründen nichts sagen. Ihnen - auch und eigentlich vor allem ihnen - sollte ein solches Forum gehören.


ach herr tischler aus hochenheim, hätten sie doch nur in rechnen besser aufgepasst oder wenigstens philosophie statt der tischlerei studiert. beide fächer schulen das logische denken.

ist dass der frische wind, an den sie denken?
auf die zu warten, die aus bestimmten oder auch unbestimmten gründen, meist weil der urlaub vorbei ist, nicht mitschreiben?

 Antwort auf:
Ihnen - auch und eigentlich vor allem ihnen - sollte ein solches Forum gehören.


glauben sie das wirklich, dass das der kommunikation förderlich wäre? das forum denen zu überlassen, die nicht mitschreiben?
nur noch eng an der frage dessen zu bleiben, der nicht mitschreibt?
wären wir bei lemke würde ich jetzt sagen: "sie sind buchhändler."

nichts dsto trotz wünsche ich ihnen ein gutes weihnachtsgeschäft mit ihren tischlereiartikeln. darf ich raten? engelchen und krippenfiguren aus den 60er jahren.

siri,

 Antwort auf:
PS: Dafür, dass du erst seit 19.09. diesen Jahres hier angemeldet bist, bist du ja offensichtlich sehr gut informiert über all das, was vor deiner Zeit hier abgelaufen ist. Klar, du liest hier sicherlich schon seit Jahren - heimlich - mit.

das habe ich mir gestern auch gedacht. der gute wüstenfreund ist besser informiert als die suchfunktion. dabei hatte er doch erst geschrieben:
 Antwort auf:
Was ist das für ein komisches Forum. Ganz so schlimm hatte ich es mir dann doch nicht vorgestellt, als ich mich im September hier anmeldete. Das muss ja jeden über kurz oder lang in die Flucht schlagen.


und jetzt kommt raus, er beobachtet das forum beruflich. wenn da mal nicht die stasi im spiel ist.

gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

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