mit verlaub @elvire, das ist quatsch, einfach quatsch.

du bringst die errichtung von "lagern für minderjährige" in verbindung mit lagern, die marokko offenbar dementiert hatte. das ist schlicht nicht legitim. es sind zwei verschiedene sachen, auch die zeitpunkte sind unterschiedlich. marokko hat die errichtung von lagern für flüchtlingen auf seinem boden stets abgelehnt und ich denke nicht, dass das land seine position geändert hat.

wenn dich das thema so sehr interessiert, beginn damit, auf europäischem boden gegen solche lager und die schreienden unmenschlichen misstaände darin zu kämpfen.

auch journalisten werden mehr und mehr zu autistischen söldnern.

die wahrheit, die keiner euch erzählt, ist die folgende: arme eltern schicken ihre kinder nach spanien, illegal, in den pateras des todes, weil sie wissen, dass ein europäisches land minderjährige nicht zurückführen darf. so bleiben die kinder dort, ihre eltern müssen sie nicht mehr ernähren, sie erlernen einen beruf und können bald ihren eltern finanziell helfen.

das scheint aussmasse zu nehmen, dass es die regierungen vor eine unlösbare situation zu stellen scheint. um diesem umstand einen riegel vorzuschieben und dieser praxis den zentralen motivationsfaktor abzukappen, wird nun dieses programm aufgesetzt: die minderjährigen werden nun zurückgeführt und tun das, was sie in spanien tun sollten, u.a. einen beruf erlernen, auf dem boden ihres heimatlandes. keine eltern würden ihre kinder mehr für einen ausbildugnsplatz in der nähe von beni mellal oder nador in den tod schicken.

man kann sich über den nutzen von solche einem programm fragen, aber das gibt keinen grund blödsinn zu erzählen.

auch die tatsache im bericht zu verschweigen, dass nicht nur marokkanische sicherheitsbeamte, sondern auch spanische auf die flüchtlinge schiessen mussten, weil diese sich auf die grenze kamikaze-artig und in massen mit suizidärer gewalt stürzten, oder zu behautpen, dass nur im bessere falle flüchtlinge in charter jets und zwar ziellos irgendwohin geflogen werden, alle das ist skandalös für journalistische arbeit. tatsache ist, dass die rückführung im normal fall per flugzeug erfolgte und zwar nach abkommen mit den herkunftsländern (mali, senegal etc.), bei anwesenheit von diplomaten, presse, ongs ..

etc.

diesen lapen von bericht könnte man im einzelten demontieren. doch die zeit fehlt und ich frage mich wozu.

jm