@marie

"Und ich behaupte:D-D Paare müssen genauso an ihrer Beziehung arbeiten wie bikulturelle Paare. Teilweise mögen die Probleme anders geartet sein, aber das muss nicht zwangsläufig zum Scheitern der bikulti Beziehung führen […]. Andere scheitern ebenso."

sehr gut gesagt ! ich möchte hinzufügen, dass nicht nur die probleme, sondern auch die stärken vielfältig sein können.

bei der allgemeinherrschenden (konservativen, wie du schön klar stellst) meinung, dass das scheitern bikultureller ehen in bezug auf ihre bikulturelle eigenschaft immer und zunächst hinterfragt wird, geht man unausgesprochen vom selbstverständnis aus, dass die anderen formen von partnerschaft (in unserem fall deutsche-deutsche ehen), sowieso glücken. dass hier wie dort viel mühe, offener geist und sonst all die aufwände, die den erfolg einer beziehung bedingen, von nöten sind, gerät nur einseitig in das blickfeld.

persönlich wollte ich einen schritt weiter gehen und einen ganzen beitrag darüber wagen, dass bikulturelle ehen beim herrschenden klima zwischen mann und frau in deutschland, für viele eventuell gar als die alternative in frage kämen, und mich in erster linie auf die erfahrungen, die vor allem deutsche männer machen, stützen. auf dieses vorhaben verzichte ich im moment.

jm