Komisch, dass es leute gibt, die aus dem Diskussionsbeobachterstatuts sich anmaßen, zu beurteilen, wer von den Teilnehmern emotional bzw.nicht mit dem Thema umgeht, satt eigentlich eine eigene Meinug dazu zu liefern.
Meine Meinung war: Der Westen ist Komplize bei dem desolaten politischen Zustand in der islamo-arabischen Welt. Die belege dafür muss ich jetzt nicht mehr wiederholen.
Die Demokratie basierend auf dem Prinzip der Verantwortung ist natürlich erstrebenswert. Gar keine Frage.

Als sachliche und gleichzeitig kritische Studien zur marokkanischen Monarchie empfehle ich:

John Waterbury: Die Monarchie und son Elite politique. Urspünglich auf Englisch erschienen. Basisarbeit zum Verständnis des politischen Systems in Marokko. Leider etwas zu alt.

Remy Leveau: Le Fellah marocain. Supporteur du Trône. Geht auf die Zusammenstellung der sozialen und politischen Stützen der Monarchie in Marokko. Die Zweite Auflage ist Teilweise aktualisiert. Einem wird durch diese Arbeit klar, wie die Makhzenfamilien im postkolonialen Marokko wieder die politische macht an sich gerissen haben.

Mohammed Tozy. Monarchie et Champ politique.
Thematisiert besonders das religiöse Monopol durch die Monarchie und seine Konsequenzen auf die politische Entwicklung.