Hallo Peter Sahraoui,
Ich hoere eben das Lied von al Arsadd. Es beginnt so:
Irgendwann taucht der Mann von der See auf. Er wird seine Passagiere nicht im Stich lassen.
Egal wie hoch die Wellen sind
Egal wie stark die Stroemung ist.
Ein schoenes Lied finde ich.

Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass du ein wenig sauer auf mich bist, denn ich bringe dir immer wierder Texte, die du nicht verstehst. Schade. Es ist aber kein Stilbruch; und schon gar nicht von mir absichtlich inszeniert. Der franzoesische Text war nur die Einfuerung eines ziemlich langen Textes. Vom Sinn her will der Journalist sagen, dass mit M6 den immerhin ueber 40 Jahre anhaltender Staatszentralismus an Bedeutung verliert und Smith Sidi sich dort aufhaelt, wo grosse Projekte im Gange sind. Der hafen von Tanger soll erweitert werden als Vorbereitung auf die Freihandelszone. Der ganze Norden soll eine Saeuberung von Mafiageschaeften erfahren. Sidi Mohammed ist eben aus diesen und anderen Gruenden dabei, der ganzen Welt zu demonstrieren, dass es ihm um die Entwicklung seines Landes geht und dass er sich auf dem Weg dahin nichts scheut.
Soviel erstmal zum Text auf Franzoesisch.
Jetzt zu deiner Angst vor dem islamischen Verhaltenskodex.
Deine Christine ist bestimmt eine, die geniesst und sich nichts gefallen laesst. Warum soll sie das nicht duerfen?
Aber was ist, wenn ein junger Marokkaner, der auf Grund seiner perversen Erziehung sie sieht?
Barbusig fruestuecken ist wunderbar und insbesondere an der suedatlantischen Kueste. Das blaue Meer, die Sandduennen, das angenehme Wetter. Da kann mann nur noch von den Hurris traeumen. Ja die boesen Wespen. Sie wollen auch was von der Brust, gerade wenn sie percing geschmueckt ist. Wann haben sie die Moeglichkeit so eine malerische Stimmung , fast wie bei Picasso, zu sehen.
Christines Reaktion auf deine Bemerkung ist verstaendlich, aaber nicht besonders.
Bei Goyti war sehr schoen. Er hat hat ein Gnawanacht organisiert. Die Gnawa von Jema el Fna mit selbstverstandlich Mustapha Bakbou waren die Stars. Sie haben bis in die Morgendaemmerung getanzt. Ich konnte mit Goyti nur wenig sprechen. Er war die ganze Zeit zu.
Goyti finde ich eher vertraulich als verschwoererich. Seine engsten Freunde von Jema el Fna nennen ihn so.
Ich war wieder fleissig und habe recherchiert in der Stadtbuecherei gegenueber dem beruehmten Hotel Mamounia nach Literatur ueber Jema el Fna. Ich habe fuer meine Zwecke wertvolle Schriften gefunden. Am Nachmitteag besuche ich die Familie des ehemaligen Sekretaer von dem Pacha el Glaoui. ich war mit seinen Kindern auf del Gymnasium. ich weiss sehr gut, dass sie interessante Handschriften ueber den Platz haben.
Ich hoere jetzt auf. Der Freitagscouscous ruft.

Uebrigens Marakkesch heist nicht " geh schnell" Soviel konnte ich von dem Stadthistoriker Trikki erfahren.