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Was sagt Islam zu Homosexualität? #33191
17/03/03 10:48 PM
17/03/03 10:48 PM
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Mercy Offline OP
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Hallo.

Auch auf die Gefahr hin, dass dieses Thema in diesem Forum irgendwo anders schon mal angesprochen wurde...

Oft wird die Frage gestellt, was der Islam über Homosexuelle sagt bzw. ob der Islam Homosexualität überhaupt akzeptiert und wenn nein,mit welcher Begründung? Gibt es irgendwelche Aussagen in den Überlieferungen des Propheten oder im Koran, die dazu Stellung nehmen? Vielleicht kennt ja jemand gute Quellen bzw. Vorträge (eventuell im Internet zu finden)...

Und überhaupt, exestieren diese Gefühle für dasselbe Geschlecht wirklich oder handelt es sich um eine Einbildung?

Ausserdem gibt es ja auch solche Fälle, bei denen sich ein Mann z.B. wie eine Frau fühlt, sich auch dementsprechend kleidet/verhält und sogar Anzeichen weiblicher Körperorgane (z.B. Brustbildung) aufweist, was dazu führen kann, später sich sogar umoperieren zu lassen, da sie sich einfach nicht in ihrere Haut wohl fühlen. Wie werden solche Fälle im Islam behandelt?

Ich danke euch :rolleyes:

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33192
18/03/03 02:02 AM
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Liebe(r) Acelya Acelya,
Homosexualität ist wie viele andere Themen, ein sehr "heißes". Ich erlebte noch nie eine kompetente, sensible Abhandlung dieses Themas.

Ich habe den Mut, ein Statement abzugeben:
Jedes Kind durchlebt Reifungsphasen, die "anale", die "orale" und die "genitale". Der Übergang von der einen zur anderen Phase kann (mehr oder weniger) glücken - oder mißglücken - oder nach der geglückten Überwindung sogar wieder "zurückfallen". Je nachdem, wie ein (Klein-)Kind dabei Unterstützung findet, was aber nicht heißt, daß ein Kind "ohne" Unterstützung die nächste "Schwelle" nicht durchschreiten könnte. Das ist sehr sehr vielschichtig. Wer die frühkindliche "anale" Phase nicht erfolgreich verlassen kann oder später auf diese zurückfällt und dort stehenbleibt, das "Werden" unbewußt verweigert, wird wohl Richtung "Homosexualität" tendieren! Tendieren! Tendieren! Leider bekommt der Mensch sehr leichtfertig den Stempel der Homosexualität als Makel "aufgedrückt", es wird sozusagen ein "Bann" gesprochen, aus dem sich der Betroffene dann (auch nicht mit fremder Hilfe) wieder befreien kann! Dieser "Bannspruch" gehört aufgelöst. "Ob und wie" das gelingen kann ist von sehr sehr vielen Faktoren abhängig, Faktoren, die eine enge Sinnverknüpfung haben mit Liebe, bedingungsloses Angenommensein (insbesonders von der Mutter, dem Vater), - und/oder einer Person mit der ein bedingungsloses Vertrauensverhältnis gelebt werden kann.

Weil eben "Liebe" bzw. "Angenommensein" praktisch immer mit Bedingungen verknüpft sind, die ein(e) Betroffene(r) niemals erfüllen können, muß so viel im Leben "scheitern". Klug und griffig formulierte Worte helfen da nicht weiter, auch nicht Fachexperten, denn, wenn das der Fall wäre, wäre ja "alles" gelöst.

Ich persönlich kenne einen jungen Mann, über dessen Homosexualität öffentlich, auch in dessen Beisein, gewitzelt wurde - und ich sagte damals allen smilenden "Anwesenden", ob sie denn wissen, über wem bzw. über was sie spötteln...!? Ja, ich hielt ihnen eine höfliche, aber bestimmte (und öffentliche) Standpauke, der junge Mann staunte über meine Äußerungen, mit denen er ja nicht rechnen konnte - und es war letztendlich "der Moment(?) für eine Wende" in seinem Leben...! Bzw. ein Gutteil(?) der Wende. Seit Jahren ist er verheiratet und Familienvater!

Ich wünsche Dir alles Gute - AvP.

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33193
18/03/03 10:15 PM
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amraoui Offline
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salam

ich dachte, ich sollte mich als schwuler marokkaner auch an der diskussion beteiligen.

@mercy: Und überhaupt, exestieren diese Gefühle für dasselbe Geschlecht wirklich oder handelt es sich um eine Einbildung?

ich kann nur sagen. ich bilde mir meine gefühle zu hübschen männern bestimmt nicht ein!auf keinen fall! ich will nicht bestreiten, dass es sowelche leute aber gibt!

Ich könnte mir mein leben mit einer frau nicht vorstellen und schon garnicht ein sexleben. warum?? das weiß ich leider auch nicht! vielleicht bin ich damit geboren, oder ich bin schwul geworden. das wissen ja nicht mal die wissenschaftler.

zur religion: nur weil ich schwul bin, heißt es nicht, dass ich ungläubig bin oder die islamische religion verachte. keinesfalls. ich glaube daran, dass es nur den einen Allah gibt, und das er mein Leben in seinen händen trägt und bestimmt. (Mektub)

Ich wünschte ich könnte meine Neigung ändern, aber das kann ich nicht!!!! Es wurde mir immer gesagt: "Junge, du mußt viel beten und koran lesen, dann wirst du geheilt!" das hat leider auch nicht geholfen. ich finde das auch einen riesen blödsinn. nur weil ich 5*mal am tag beten würde, stehe ich doch nicht aufeinmal auf frauen. außer ich würde eine frau heiraten, und mache damit mich zu einem unglücklichen mann, der eine lebenslüge beginnen soll. sowas mach ich nicht! das ist auch nicht im sinne des islams! dann bleibe ich lieber einsam.

so, habe jetzt ein bisschen durcheinander geredet \:\)

bis dann

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33194
18/03/03 10:37 PM
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Mercy Offline OP
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Salam @ All.

Zunächst mal danke für eure interessanten Beiträge \:\) Freu mich scho auf weitere

@ amrouni:

Ich finde es mutig, dass du dich als marokkanischer Muslim outest. Bin bis jetzt noch keinem begegnet. Mich würde es interessieren, seit wann du schon schwul bist und ob du überhaupt mal eine Beziehung mit einer Frau hattest, so dass du eindeutig sagen kannst,dass Frauen nichts für dich sind. Du musst mir die Fragen nicht beantworten, wenn du nicht willst...

Und zum 2. würde ich gerne wissen, wie du das mit dem Islam für dich vereinbarst? Dir ist sicherlich bekannt, dass laut Koran und Sunna Homosexualität nicht erlaubt ist.

Bis dann.
\:\)

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33195
18/03/03 11:00 PM
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amraoui Offline
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hi

ich bin schwul seit ich denken kann. ja ich weiß, es hört sich absurd an! aber ich kann sagen, dass ich wirklich damit geboren wurde! ich habe noch nie was für frauen sexuell empfunden! schon als kleiner junge, fand ich einen hübschen mann attraktiv, die frauen ÜBERHAUPT!!!! ich habe nichts gegen frauen \:\) frauen waren und sind für mich einfach nette wesen sonst nix! es ist aber auch wirklich schwer zu erklären. ich hatte mal früher was mit mädchen gehabt, aber das war eindeutig nichts für mich.
ich bin nun halt schwul, egal wieviel ich mit frauen habe. es gibt männer, den es bewußt ist, das sie schwul sind und wollen es mit sex und beziehungen mit frauen verdrängen. aber irgendwann können sie einfach nicht mehr und sie akzeptieren sich selbst und ihre neigung!

zum islam: ich habe früher mir sehr viele gedanken darüber gemacht, was ich für eine "sünde begehe". ich habe mich geschämt und dreckig gefühlt. ABER ICH KANN ES NUNMAL NICHT ÄNDERN!!!
alkohol trinken in den bars und offiziel den moslem spielen, ist für mich eine große sünde! aber da macht man die augen zu!

keiner kann mir sagen, dass er eine lösung dafür hat. genauso kann ein heterosexueller mensch nicht seine neigung einfach umpolen. Das ist mein Schicksal, dass ich so lebe und fühle!
Ich habe wirklich versucht mich zu verändern!! Ich möchte einfach glücklich mit meiner neigung leben.

bye

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33196
19/03/03 11:06 AM
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sajonara Offline
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asalamu aleikum

@amraoui: alkohol trinken in den bars und offiziel den moslem spielen, aber da macht man die Augen zu! Ich stimme Dir völlig zu, und nicht nur das. Es gibt viele soolche Beispiele, die überrall in der Welt vorkommen, egal welche religionszugehörigkeit jemand hat.

Drogen zu verkaufen und damit andere Menschenleben in Gefahr bringen und dazu noch fasten und beten das ist auch für mich nicht verständlich (es handelt sich um eine wahre Geschichte, das habe ich nicht erfunden!!)

Weisst du, vor Gott sind wir eine Rechenschaft schuldig und nicht vor den Menschen.

masalama

Sajonara

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33197
19/03/03 07:24 PM
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Khalilooo Offline
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Hallo zusammen
Salam Amraoui Salam Ibno ..

Amraoui .. wir haben schon damsls lange darüber diskutiert . Dabei hab ich dir ein paar Lösungsvorschläge gegeben die von renomierten islamischen Psychologen vorgelegt wurden und auf Erfolg geprüft waren. Jedoch war mir klar das ich dir somit (leider) kein Zauberstab in die Hand gegeben habe der dein Problem von heute auf Morgen lösen kann. Das ist ein Weg den du gehen sollst wenn du als normaler Mensch leben willst und wenn du am Tag des jüngsten Gerichts glaubst.

Nehmen wir mal an du willst mit deiner Neigung so leben wie es kommt. Wie willst du dann weiterhin Muslim bleiben. Du bist scheinbar emotional an Islam gebunden aber das reicht bei weitem nicht. Es gehört vielmehr dazu. Wie willst du beten wenn du Homo bist und bis wann. Das geht alles nicht zumal dass du scheinbar dein Leben daran orientieren willst. Du musst nichts forcieren aber dir muss klar sein dass was du machst nicht im Sinne dieser Religion ist und dass das ein Problem für dich ist. Aus diesem Grund musst du dir mehr Mühe geben und Hartnäckigkeit zeigen .. ich wünsche Allah Yahdik .. Amin


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Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33198
19/03/03 08:42 PM
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Dolphin Offline
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Hallo zusammen,

hallo amraoui, nachdem was du schreibst, zusammengefasst, "Ich möchte einfach glücklich mit meiner neigung leben." steht dein Entschluss vermutlich fest, bei deiner Neugung zu bleiben.

Dein Zwiespalt dem Islam gegenüber, den du auch nicht aufgeben willst, lässt sich nicht beheben, in dem du auf Sünden anderer Muslime wie den Gebrauch von Alkohol hinweist.

Du musst dir darüber im klaren sein, dass du auf dieser Welt nur selbst für dich und dein Lebensglück verantwortlich bist. Wenn du einen anderen Anspruch an deinen Glauben entwickelt hast, dann kannst du auch dazu stehen, auch wenn er der allgemein akzeptierten Form des islamischen Glaubens wiederspricht. Menschen gegenüber brauchst du dich nicht zu rechtfertigen, sondern nur vor Gott. Ob Gott dich dann annimmt wie du bist, kann dir niemand vorhersagen, das ist dein Risiko. Und selbst der Frömmste hat keine Gewähr, dass sein Leben vor Gott Gnade findet.

Friede sei mit dir

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33199
19/03/03 09:26 PM
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salam an euch alle

@Khalilooo: Das ist ein Weg den du gehen sollst wenn du als normaler Mensch leben willst und wenn du am Tag des jüngsten Gerichts glaubst.

Danke für deinen Beitrag, aber ich finde dass ich ein ganz normaler mensch bin, auch wenn ich schwul bin und es bleibe. was ist heute schon heute normal?
Allah ist in meinem herzen und ich glaube an den tag des jüngsten gerichts. Das ist eine Sache zwischen mir und Allah!
Ich weiß, ihr marokkanischen männer findet es eine anmaßung, wie ich rede! so fühle und denke ich aber halt nunmal!

besslama ;\)

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33200
20/03/03 12:30 AM
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lieber amraoui,

ich bin zwar kein freund von persönlichen geschichten, aber du scheinst deinen weg gefunden zu haben, ihn selbstbewußt zu gehen und dabei niemandem unrecht zu tun. wenn du gott in deinem herzen gechlossen hast, wird sich gott deiner erbarmen (um es geistlich auszudrücken).

du hast absolut recht, dies ist zwischen dir und gott ist. die torheit der menschen ist das schlimme, nicht gott. würden sie diesen nur irgendwann in ruhe lassen!

ich wollte nur sagen, dass ich es mochte, mit welcher klarheit und ruhe du darüber sprichst und es feut mich, wenn ein junger mensch wie du sich irgendwann nicht mehr mit solchen scheinbar 'ungelösten' fragen quält und sein leben auch lebt.

good luck!

jm

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33201
20/03/03 12:30 AM
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http://www1.dbna.net/reports/content/030312-gene.shtml

Schwul geboren?
Die Suche nach dem "schwulen Gen".

Seit geraumer Zeit beschäftigt viele Menschen die Frage, woher die Homosexualität kommt. Die Einen sind überzeugt, dass Schwul- oder Lesbischsein eine Frage der Gene ist. Demzufolge stünde also die Sexualität eines Menschen schon vor dessen Geburt fest. Die Anderen sehen die Ursachen in der Umwelt und Kultur. Folgt man dieser Auffassung, wird ein Mensch also erst durch Sozialisation und durch Einflüsse von außen schwul oder lesbisch.

Untersuchungen ergaben, dass der eineiige Zwillingsbruder eines Schwulen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit (annähernd 100 Prozent) ebenfalls schwul war. Eins zu Null für die Genetiker. Bei einer späteren Studie lag die Wahrscheinlichkeit für Doppel-Homosexualität nur noch bei 50 Prozent. Erklärungsnot.

Im Jahr 1993 schien es fast, als hätte man endgültig den Zusammenhang zwischen Genen und Sexualverhalten entdeckt. Dean Hamer, ein amerikanischer Wissenschaftler, behauptete, er habe einen Bereich auf dem X-Chromosom entdeckt, der mit männlicher Homosexualität korreliere. Allerdings ging in der folgenden Diskussion unter, dass Hamer nicht etwa ein „Schwulen-Gen“ entdeckt hatte, sondern lediglich einen genetischen Marker auf dem X-Chromosom, bei dessen Auftreten Homosexualität etwas wahrscheinlicher vorkäme.

Hamer selbst betonte kurze Zeit später, dass Homosexualität sicher nicht allein biologische Wurzeln habe. Ganz andere Ergebnisse als die Untersuchung von Hamer lieferte eine Studie aus dem Jahr 1999: es konnte die keinerlei Verbindung von Chromosomen und Homosexualität entdeckt werden.

Ob es nun die Liebe zum eigenen Geschlecht ist, die Neigung zu vermehrtem Alkohol-konsum oder eine besonders hohe Gewaltbereitschaft - bei wissenschaftlichen Untersuchungen konnte ein solches Verhalten niemals allein auf die Erbanlagen eines Menschen zurück geführt werden. Vielmehr steht fest: Ein Mensch wird durch seine Gene und durch seine Umwelt beeinflusst. Ist das wirklich so erstaunlich?

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33202
20/03/03 10:01 PM
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Salem alaikum!

Dieses sensitive Thema erhielt einige ganz aggressive "Beiträge". Obwohl ein lieber und offener Mensch sich in einer großen seelischen Not sieht, wird in ein paar Beiträgen dieser Mensch regelrecht "hingerichtet". Fast wie ein "Bannspruch". Ich hoffe nur, daß dieser nicht "geglaubt" wird!

Danke + Bitte!
AvP.

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33203
25/03/03 05:31 PM
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naima83 Offline
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@ amraoui

darf ich fragen ob du eine beziehung zu einem mann hast oder hattest?
musst du nicht beantworten, ist reine neugier.

ich habe bis jetzt nur türkische und deutsche schwule gekannt. sind nicht meine freunde, aber man kennt sich.

ich habe einen als kollegen, er ist super nett.

aber sobald einer von ihm das hört, dann rümpft er die nase und hält abstand. man sieht das diesen leuten an, aber ich find meinen kollegen nett.

ich wüsste nicht was ich als mutter dagegen machen könnte.

was sagt deine familie dazu?

du kannst mir auch ne mail schreiben.

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33204
25/03/03 06:11 PM
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HowardNeu Offline
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Hallo zusammen, das Thema Homosexualität im Islam ist ja indirekt auch ein Grund dafür, dass ich nun wieder in Hamburg bin und hier meinen Lebensmittelpunkt haben werde. Mein marokkanischer Freund, ein echter schwuler (es gibt ja auch viele Pseudo-Schwule - besonders in Agadir...) wollte und konnte nicht in Marokko sein Schwulsein ausleben. Seit September letzten Jahres ist er in Europa und seit Februar nun in Hamburg. Damit er dann auch hier bleiben kann, werden wir demnächst auch heiraten. Für ihn das Schönste, er ist happy.
Inzwischen haben wir hier in Hamburg in der Szene auch schon einige orientalische Schwule kennengelernt, es sind nicht wenige...
Ich will mich nicht zum Schwulsein an sich und die Gründe äussern, da findet eh keiner die letztendlich richtige Antwort. Meine Einstellung ist: ich liebe einen MENSCHEN und im Prinzip ist es egal , ob es ein Mann oder eine Frau ist.
Und was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist diese schwachsinnige Aussage von Khaliloo: Wie willst du beten wenn du Homo bist und bis wann.
Beste Grüsse aus Hamburg von Horst


der besondere Service
www.agaydirservice.de
Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33205
26/03/03 07:07 PM
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amraoui Offline
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@naima83

kannst ruhig fragen. ich habe schon einige beziehungserfahrungen gemacht.

das mit meiner familie ist schon kompliziert. einerseits vermuten sie es. einerseit kann man ja nicht darüber reden. du weißt ja dass sowas bei uns tabu ist überhaupt mit eltern oder familie über sex zu reden.
was ich sehr altmodisch finde, so zu tun als wäre sex eine schande. wir leben schließlich im jahr 2003 und nicht im mittelalter. aber ich kann meine eltern verstehen. es kann keiner was dagegen tun. weder meine mutter oder sonst einer finde ich.

bye

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33206
26/03/03 10:11 PM
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Hallo, ich denke, dass das Thema Sexualität sehr oft tabuisiert wird, auch in unserer "modernen" Gesellschaft und insbesondere die Sexualität der s.g. "Randgruppen", wie z.B. Homosexualität. Wichtig dabei ist meines Erachtens zu bedenken, dass auch Homosexuelle Gottes Kinder sind - die Ursachen für diese Art von Sexualität sind sehr komplex und teilweise bis heute unerforscht und umstritten. Es ist meiner Meinung nach verwerflich, sich herabwürdigend und verurteilend zu den Problemen der homosexuell veranlagten Menschen zu äußern und darin sind sich alle Weltreligionen einig. Es ist meiner Ansicht nach auch Sünde, sich dazu "von oben herab" zu äußern und schlaue Ratschläge zu erteilen, ohne zu bedenken, dass im Grunde genommen nur Gott allein dazu eine allwissende und barmherzige Stellung einnehmen kann. Zu bestimmen, ob ein Homosexueller beten darf/soll halte ich in diesem Kontext für eine Zumutung. Es gibt im Internet sicher viele Seiten zu dieser Problematik - hier nur eine als Beispiel - http://www.efg-hohenstaufenstr.de/downloads/menue_sexualethik.html Ich finde, dass man als glaübiger Mensch viel mehr Respekt und Verständnis den Anderen, im welchen Sinne auch immer, entgegenbringen sollte - mit lieben Grüßen -Maja


Maja
Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33207
27/03/03 02:23 PM
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Salam Amraoui
Hallo zusammen

Erstmal ein ganz wichtiger Detail den viele hier vergessen wollen das Thema ist "Was sagt Islam zu Homosexualität?" und nicht "was denkst du über Homosexualität"

Und jetzt lassen wir den ganzen Diskussionskram für eine Weile beiseite und lesen wir folgende Suren. Danach sagt mir bitte schön was s hier rumzuinterpretieren gibt ...

 Antwort auf:
28. Und (Wir entsandten) Lot, da sprach er zu seinem Volk: «Ihr begeht eine Schändlichkeit, die keiner von allen Menschen je vor euch begangen hat .

29. Naht ihr euch tatsächlich Männern (in Begierde) und raubet ihr auf der Landstraße? Und in euren Versammlungen begeht ihr Abscheuliches!» Jedoch die Antwort seines Volkes war nur, daß sie sprachen: «Bringe Allahs Strafe über uns, wenn du die Wahrheit redest.»

30. Er sprach: «Hilf mir, mein Herr, wider das ruchlose Volk.»

31. Und da Unsere Gesandten Abraham die frohe Botschaft brachten, sprachen sie: «Wir schicken uns an, die Bewohner dieser Stadt zu vernichten; denn ihre Bewohner sind Missetäter

32. Er sprach: «Doch Lot ist dort.» Sie sprachen: «Wir wissen recht wohl, wer dort ist. Gewiß, wir werden ihn und die Seinen erretten, bis auf seine Frau, die zu denen gehört, die zurückbleiben.»

33. Und da Unsere Gesandten zu Lot kamen, ward er besorgt ihretwegen und fühlte sich hilflos für sie. Sie sprachen: «Fürchte dich nicht und betrübe dich nicht; wir wollen sicherlich dich und die Deinen retten, bis auf deine Frau, die zu denen gehört, die zurückbleiben

34. Wir wollen über die Bewohner dieser Stadt ein Strafgericht vom Himmel niedergehen lassen, weil sie unbotmäßig gewesen sind»

35. Und Wir haben davon ein klares Zeichen zurückgelassen für Leute, die verstehen
Voila .. ein klares Zeichen für Leute, die verstehen. Das war Gotteswort dazu (für die denen es interessiert).

Bitte schön ..


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Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33208
27/03/03 02:38 PM
27/03/03 02:38 PM
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Grüß Gott,

"Gottes Wort" ist nicht: "Tausende gedruckte Seiten" mit nummerierten Versen und Fußnoten.

"Gottes Wort" heißt: "Liebe".

Alles andere als "Liebe" ist Ballast!

Danke - AvP.

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33209
27/03/03 02:47 PM
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Normalerweise erscheint die Überschrift des Thread immer mit Fett-Schrift.

Manche können s trotzdem nicht lesen ..


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Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33210
27/03/03 03:11 PM
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"Liebe" braucht kein Gesetz,

auch keinen Fettdruck, denn etwas was "wahr" ist - kann nicht "wahrer" werden! Egal ob fett oder mager, groß oder klein, laut oder leise, viel oder wenig, Tag oder Nacht, dick oder dünn, leicht oder schwer ...!

Ich weiß, es ist so unverschämt einfach, deswegen ist es auch so "schwer" zu verstehen. Das ganze Leben lang wird von Eltern, Lehrern, Schulen, Ämtern, Institutionen, Kirchen, Sekten, Firmen usw. "Langatmigkeit, Schwerheit und Kompliziertheit" praktiziert.

Die "Liebe" klopft ständig an die Tür des Lebens, so oft, zu oft wird sie nicht wahrgenommen, nicht ins Leben hineingelassen, ja dann geht sie wieder! Aber sie kommt immer wieder...!

Die Liebe ist auch nicht böse, wenn sie nicht "geglaubt" wird - sie "ist".

Ich wünsche ausnahmslos allen Menschen, die Liebe einmal kennenzulernen, sich auf die Liebe "einlassen". Sie wartet darauf!

AvP.

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33211
27/03/03 03:12 PM
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Hallo zusammen,

es ist schon klar, dass das Thema war, wie der Islam zur Homosexualität steht. Er ist dagegen. Aber genau daraus folgt ja auch der große Zwiespalt, in dem amraoui und viele andere moslemische Homosexuelle stehen.

Ein Homosexueller ist ein ganz normaler Mensch wie jeder andere auch und wird dadurch doch nicht in seinem Glauben beeinflusst! Der Zwiespalt kommt durch das Wissen, gegen ein Gebot des Islam zu verstoßen auf der einen Seite, aber andererseits natürlich nichts an der eigenen Persönlichkeit, den eigenen Neigungen ändern zu können. Warum auch? Wenn jemand sein Glück und die große Liebe mit einem gleichgeschlechtlichen Menschen findet und dabei ein gläubiger Mensch bleibt tut er doch nichts Unrechtes! Soll sich jemand sein Leben lang unglücklich machen und in einer "Scheinehe" mit einer Frau leben, obwohl er einen Mann liebt? Und sein Leben lang mit einer Lüge leben? Ist das im Sinne Allahs? Das kann einen Menschen doch nur krank machen, und ich denke, so jemand würde sich irgendwann viel eher von seiner Religion abwenden als jemand, der glücklich wird und im Einklang mit seiner Religion lebt. Auch wenn er in diesem Punkt dann dagegen verstößt, wird Allah ihm doch bestimmt verzeihen, denn das Wichtigste ist doch die Liebe.

Oder?

Viele Grüße

Miriam

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33212
27/03/03 03:34 PM
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Ihr habt sehr viel Gutes, Wahres und Richtiges
dazu geschrieben, weshalb für mich nichts mehr zu
sagen bleibt.
Marie

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33213
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Ja, auch wenn es in tausend Sprachen der Welt und tausenden Dialekten und in millionen von Seiten, Hochglanz und in Leder gebunden, abgedruckt wird, das Zauberwort (Wunderwort) besteht aus lediglich
5 (in Worten: fünf) Buchstaben:

"Liebe"

Alles andere ist es nicht wert, gelebt zu werden!

AvP.

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33214
27/03/03 04:40 PM
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Hallo Anton ..

Ich werde mich ein Bisschen von Thema abkoppeln aber gerne kannst du dafür ein neues Thread öffnen.

Liebe das hört sich eigentlich sehr schön als Ansatz an. Gerne würde ich auch zu dem Ort auswandern wo du nur liebe siehst Mr Anton. Alle in diesem Forum würden sich anschliessen, bin ich mir sicher. Aber das gibt s nun mal nicht. Das gehört nicht zu der Schmiede des Wesen "Menschen"

Fakt ist nur dass unsere Existenz von purer Dialektik betroffen ist. Gut/Schlecht. gewaltig/friedlich . glücklich/traurig . Freund/Feind.. usw. die logischerweise ein differenzierte Lebenseinstellung von uns verlangt. Die Einstellung "Liebe" allein für sich ist eingleisig und einbahstrassig sie bestreitet die Existenz des Bösen des gewaltigen des mörderischen also eigentlich endlos naiv. Diese Dialektik wurde nicht mal von der Entwicklung über 10000 von Jahren geändert. Sie ist fest verankert ..

Um nicht zu abstrakt zu reden. hab ich dir eine Case Study: Unter deiner Einstellung wie gehst du mit einem Kinderschänder der stundenlang ein 6-Jähriges Mädchen (eigene Tochter z.Bsp.) stundenlang vergewaltigt und zum Schluss zerstückelt und in die Plastiktüte reinpackt. wenn du geantwortet hast dann würde ich Maries-Posting auch gerne lesen ..

Wie gehst du mit der Vernichtung von kompletten Völkern a la Millionen ..
- Kannst du dir vorstellen was eine Milion Mordsopfer sind.
- Weisst du wieviel Gewalt man dafür braucht. weisst du dass wir Menschen dass mehr mals geschafft haben und weiterhin tun ..


wisdom is the lost property of a believer. Whenever he finds it, he takes it
Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33215
29/03/03 07:10 PM
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Lieber Khalilooo (mit 3 "o" wie "Otto", weil ich nicht annehme, es sind 3 "Nuller"...!?)!!!

Aber Spaß verstehst Du auch, bei aller Ernsthaftigkeit...!?

Also, zuerst habe ich rückgefragt, was eine "neues Thread" ist, das weiß ich jetzt! Und mit "Case Study" wirst Du "Fallstudien" meinen...?! Anmerkung: Ich wohne in A, am Waldrand, und English kann ich nicht viel, außer "You can say You tu me" und ein paar Kleinigkeiten aus meiner "Highshool" (sicher falsch geschrieben) in Munderfing, am Rande des Kobernaußerwaldes, einer der größten (Privat)Wälder unserer Demokratur! Irgendwann gehörte dieser Wald einem Herrn Habsburg, Du weißt schon, der mit den dummen Kindern, die ein Leben lang ihr Studium wegen ... nicht abschließen können!
Und für meinen Lebensunterhalt muß (darf ich) ich auch Zeit (und Nerven) aufwenden. "Online" bin ich zwar 24 Stunden pro Tag, weil wir (ich) in A einmal die Möglichkeit hatten, für nur rund 20 ganze Euro pro Monat rund um die Uhr (nonstop) surfen zu können! Diese Marketing- bzw. Verkaufsaktion hatte zwar damals einem "irgendein...com-Chef" den Sessel gekostet - aber ich hab's nun mal dieses "Internet-Paket". Auch wenn ich "mein" Paket zurückgeben würde, der Sessel wurde bereits des öfteren "umgesägt" - niemand wäre damit "gerettet"!

Ich danke Dir, Du hast mir "sehr schöne" Fragen gestellt, laß mir ein bischen Zeit, ich werde bald einmal ein neues Thread eröffnen. Von "Angesicht zu Angesicht", wirklich lieber Khalilooo, habe ich schon viel schwierigere Fragen gestellt bekommen.

Nur, wenn Du eine Antwort vom "Supermarkt" zum Spartarif bekommen willst, wird Dein Leben nicht "bereichert" werden können. Aber lieber Khalilooo, das heißt nicht, daß Kosten entstehen! Viele, sehr (scheinbar) noble Menschen "gestehen" ja immer so "nebenbei", daß sie niemals im Supermarkt einkaufen, sondern im "Feinschmeckerladen", was natürlich verhältnismäßig teurer ist! Aber glaube mir lieber "K", gerade diese Leute wollen zwar im Feinschmeckerladen einkaufen, bezahlen wollen sie aber lediglich den "Preis vom Supermarkt" - oder sie schicken einfach ihr "Hauspersonal" in den Supermarkt, selbst kaufen sie fünf, sechs Kleinigkeiten beim "FSchmL", um "Eindruck" ... eh' schon wissen!

Zum Schluß noch eine Frage: Das Wort "Liebe", wie würdest Du das (D)einem Kind im Alter von 10 Jahren definieren? Wenn Deine Tochter Dich fragt: "Papa, sag' mal - 'Liebe', ...ist doch was für doofe Menschen, oder?"

Bis bald! Ich freu' mich schon!

AvP.

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33216
09/04/03 02:22 PM
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hallo,

es ist sicherlich ein anderes, aber ich denke benachbartes thema.

gestern wurde im hessischen rundfunk eine recht interessanter film über die "khusras", eine besondere gruppe von transvestiten in pakistan, gezeigt. beeindruckend war nicht nur ihre lebensform, sondern der umstand vor allem, dass sie sich zum islam bekenennen, auch wenn sie eine besondere anschauung und praxis davon pflegen, die mit den herrschenden dogmata nicht überall veinbar sind, und einen großteil von lokalen bräuchen und riten einschließen.

laut hr ist bedauerlicherweise keine wiederholung des beitrags geplant, da die senderechte im besitz des ndr sich befinden. dort ist unten stehende beschreibung auch zu lesen.

neugierige und interessierte sollten daher bei den regionalen sendern der ard sich umschauen. die eine oder andere anstalt wird den film sicherlich ausstrahlen:

quelle: http://www.ndr.de/tv/lma/archiv/19990204.html
---
Mit Koran und greller Schminke
Transsexuelle in Pakistan

Sie tragen Frauenkleider, sind grell geschminkt und provozieren mit obszönen Gesten. Nach dem orientalischen Meister-Schüler-Prinzip leben sie in kleinen Wohngemeinschaften zusammen, die rund 10.000 Transvestiten Pakistans. Sie bilden eine besondere geschlossene Gruppe in diesem islamischen Land. Außenseiter und doch mit einer gesellschaftlich akzeptierten Rolle. "Khusras" werden sie genannt, was soviel bedeutet wie "lustig sein" oder "lustig machen".


(Ein pakistanischer Bisexueller
und sein männlicher Verehrer)


Sie tanzen und singen bei Hochzeiten und treten auch bei Festen zu Ehren berühmter heiliger Männer auf. Dass sie auch von der Prostitution leben, ist ein offenes Geheimnis in Pakistan. Sich selbst betrachten sie als überzeugte Moslems. Sie beten, gehen auf Pilgerreise, besuchen Schreine und Moscheen und spenden für die Armen.

Der Film erzählt die Geschichte von Husseina, einer älteren, traditionell lebenden Khusra, die mit ihren Schülern in Lahore lebt. Die zweite Hauptperson ist die 16-jährige Saana, die ihre Familie auf dem Land wegen ihrer Veranlagung verlassen hat und in Lahore Anschluss sucht. Sie kennt die Regeln des "Milieus" noch nicht und fällt unter die "sexy dancers", die davon leben, sich mit obszönen Tänzen den Männern zur Schau zu stellen.


(Saana ist nach Lahore gekommen
um in die Familie der Khusras
aufgenommen zu werden)


Saana sucht Hilfe bei der "Urgroßmutter" der Szene, einer 90-jährigen Khusra, die schon viermal in Mekka war. Im Hause von Husseina tritt eine Khusra-Versammlung zusammen, und das "Milieu" regelt den Fall auf seine Weise ...

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33217
09/04/03 03:08 PM
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Hallo Jm,

auch ich habe diesen interessanten Beitrag gestern Abend nur durch Zufall entdeckt und gesehen.

Ich fand es sehr erstaunlich, dass diese Khusras von der islamischen Gesellschaft in Pakistan doch auch akzeptiert werden. Die sexuellen Dienstleistungen der Khusras werden von den "Hetro"-Männer auch gerne Anspruch genommen, so erschien es zumindest im Beitrag. Ich glaube, dass die Duldung bzw. Integration der Khusras in die Gesellschaft auf die alten vorislamischen Traditionen bzw. Kultur Indo-Pakistans zurückzuführen ist. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es in einer arbisch/islamischen Gesellschaft möglich ist Transsexuellen einen öffentlichen Platz in der Gesellschaft einzuräumen.

Interessant fand ich auch die Tatsache, dass diese Khusras bzw. Prostituierte oft in der Nähe von Heiligenstätten zu finden sind. Auch in Marokko habe ich mir sagen lassen, bieten die Prostituierte oft ihre Dienste in der Nähe dieser Stätten an.

Grüße,

Cindyrella


Immer, wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, sich zu besinnen.
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Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33218
09/04/03 04:55 PM
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hi Cindyrella

die gestrigen khusras haben mich auch an männliche tänzerinnen (absurder ausdruck!?) auf der städtischen kirmes in marokko strak erinnert. ich weiß nicht, ob es sie immer noch gibt. in marakkech auf jamaa lefna kann man welche sehen. yamina benguigui (erfolgreiche algerisch/frz. dokumentarfilmerin und regisseurin) hatte eine(n) für ihren film "jardin parfumé" (über sexualität in marokko) interviewt.

die khusras sind als eine exotische blüte zu betrachten, die aus welchen gründen auch immer, geschützt aufgewachsen ist. die welt, die sich zum islam bekennt, ist schon vielfältig und bunt, aber der islam selbst ist eine religion, die eher konformität und homogenität fördert. vor allem unter dem druck des islamismus herrscht zur zeit ein verständnis von dieser religion, welches auf monopolgedanken, moralischen autoritarismus und intoleranz gleichermaßen setzt.

gruß
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Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33219
09/04/03 05:32 PM
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Hi Jm,

deine Beobachtung bezüglich der Parallelen zwischen den Khusras und den Trancetänzern in Marokko teile ich auch. Irgendwie wurde ich gestern während des Films auch an diese Tänzer erinnert. Der Film von Yamina Benguigui hört sich sehr interessant an, leider kenne ich diesen nicht.

Meiner Meinung nach die der Islam eine globale und kulturintegrierende Religion. Du hast aber richtigerweise die immer lauter werdenden Stimmen angesprochen, die Einheitlichkeit des Denkens und der Lebensweise unter dem Deckmantel der "einzig wahren" Interpretation dieser Religion propagieren. Nun, sollten diese es wirklich schaffen die politische und die gesellschaftliche Macht zu übernehmen, werden wir leider viele kulturelle Schätze verlieren, die bereits auf ihrem Index stehen.

Beslama,
Cindyrella


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(Mark Twain)
Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33220
09/04/03 06:09 PM
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Cindyrella,

der film von yamina benguigui wurde in arte gezeigt. es handelt sich dabei um eine gedankliche "debatte" in form eines dokumentrafilms über die sexualität im islam und in der arabischen welt am beispiel des drehortes marokko. yamina konnte diesen film in algerien wegen der zu vertmutenden gründe nicht drehen. ich würde ihn, als einen der sowohl sehr gut gemachten als auch raren filme über dieses thema herzlich empfehlen. hier heißt die devise jedoch wieder ausschau halten oder arte um eine kopie bitten (senden sie manchmal zu, wenn man angibt wegen forschungszwecke o.ä. anzurufen).

was den islam angeht, bin ich eher der meinung, dass die religion zwar bis zu einem gewissen grad tolerant sein kann, aber in der regel konformität wenn nicht gerade erzeugt, dann wenigstens stark begünstigt. der islam gibt auch der gemeinschaft vorrang vor dem individuum und fördert direkt die soziale kontrolle und moslems bekennen sich offen dazu.

religionen sind aber auch das, was menschen, ihre träger, aus ihnen machen. während vor wenigen jahrzenten ein islam herrschte, der sich aus dem ideologischen und politischen grundsätzlich fernhielt und ansatzweise die individuelle freiheit und kulturelle vielfalt respektierte, haben wir es nun in zunehmendem maße mit einem proletarischen, "rurbanen" und totalitarischen islamismus, der die islamische weltanscahuung färbt und ideologisch unter druck setzt, zu tun.

gruß
jm

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33221
09/04/03 10:28 PM
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Salam Jm,

vielen Dank für die Infos. Normalerweise halte auch ich immer ausschau nach solchen Beiträgen, diese habe ich wohl bei Arte verpasst! Schade :-(

Natürlich fördern insbesondere die Buchreligionen den Gemeinsinn, was ja erst einmal nicht verkehrt ist! Wie Du schon sagst, die Toleranz hat ihre Grenzen, und die Grenzen werden nicht zu letzt von den Menschen und den Gesellschaften selbst gemacht. Ich bestätige auch Deine Ansicht in diesem Zusammenhang.

Der Islam war zumindest in der Vergangenheit Kulturintegrierend, sonst hätte er sich nicht von Marokko, den Balkan, die Mongolei bis hin nach china und Indonesien verbreiten können und dabei die kulturellen und traditionellen Schattierung (insbesondere bei den lokalen Festen und Riten sowie in der Dichtkunst)und Unterschiede lebendig gehalten. Am Beispiel von Pakistan kann man das ganz deutlich sehen, hier muß immer noch die Frau zur Hochzeit die Mitgift aufbringen, obwohl der Islam vorsieht, dass der Mann einen Brautpreis der künftigen Ehefrau zu übergeben hat. Die lokalen Feste und Riten konnten erhalten bleiben und in die Religion eingebettet werden, weil der Koran eigentlich recht wenige Vorschriften für die bestimmen Rituale macht und diese wurden mit dem traditionellen Erbe vermischt, ohne daß ihr glaube an den einzigen Gott gefährdet wurde.

Auch an dieser Stelle kann ich Deinen letzten Abschnitt nur bestätigen.

Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend,

Cindyrella


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Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33222
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Guten Abend!

"Menschen" gab es schon lange vorher, bevor es überhaupt Religionen gab. Menschen seit 4 oder 40 Milliarden Jahre, oder "nur" 400 Millionen Jahren, Religionen seit ein paar tausend Jahren.

Kein Mensch hat das Recht, Homosexualität zu verurteilen, den Menschen (direkt und/oder indirekt) zu verurteilen, zu verletzen - in der einen Hand den Koran, in der anderen die Verbalgranate...!

Ist nicht gerade jetzt in dieser (Kar)Woche eine gute Gelegenheit, Vergebung zu üben? Allem voran "mir selber" zu vergeben, wenn ich böse Worte abgesandt habe? Meine Zunge zu "zügeln" - daß sie nicht mehr so verletzende Worte aussendet?

Daß "Ostern" nicht nur "rot" eingezeichnete Feiertage bleiben - AvP!

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33223
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"Jessa's na" - Nachtrag:

Was sagt Islam zu Homosexualität?

Islam kann nicht sprechen!

Seine Menschen können sprechen!

Egal, was und wie sie, die Menschen, jeder einzelne Mensch, es sagen! Es gibt keine falschen Antworten! Höchstens falsche Fragen!

Was sagt "Österreich", was sagt "die Jugend" usw...? Wer ist "Österreich", wer ist "Jugend"? Es gibt das alles NICHT! Zu unterschiedlich sind die Menschen. Es kommt lediglich darauf an, mit wem rede ich?

Natürlich ist jeder einzelne Mensch ein "Botschafter" seines Landes, aber er ist nicht "das ganze Land", auch nicht, wenn ich 286 Menschen treffe mit der gleichen Meinung.

AvP.

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33224
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hallo

@ A.v.P

 Antwort auf:
"Menschen" gab es schon lange vorher, bevor es überhaupt Religionen gab. Menschen seit 4 oder 40 Milliarden Jahre, oder "nur" 400 Millionen Jahren, Religionen seit ein paar tausend Jahren.

Da hast du wohl eine korrekte Annahme aufgestellt! Ich denke mal,diese Tatsache ist uns allen klar! Aber ich habe das Gefühl, dass du "Religion" lediglich als etwas theoretisches betrachtest, so wie "Religionsunterrichts". Dabei sollten wir uns mal im klaren sein, was Religion eigentlich ist. Für mich stellt Religion nämlich keine Theorie dar, die mal irgendwann vor 1000 Jahren oder mehr von irgendjemandem erfunden wurde, um dem Menschen ein paar Unannehmlichkeiten zu breiten oder gar ihm das Leben schwer zu machen. Für mich stellt Religion praktisch einen Wegweiser dar, der dem Menschen das Leben erleichtern soll, und im Übrigen nicht nur das Leben im Diesseits, auch das im Jenseits, aber daran wirst du vieleicht und viele andere hier wohl auch nicht wirklich glauben, egal,ist auch eine anderes Thema. Jedenfalls ist die Basis von Religion ein Buch, in diesem Thread gehts um "Islam" aufbauend auf den Koran. Doch was ist der Koran? Ist das ein Buch, dass mal irgendwann vor 1400 Jahren von einem Menschen verfasst wurde, um jeden zu verurteilen, den man nur verurteilen kann? Nein, es ist vielmehr eine heilige Schrift, die EXAKT die Worte Gottes wiedergibt, an denen sich der Mensch zu seinen eigenen Gunsten halten sollte. Alles was in diesem Buche steht, wurde nicht erfunden von einem Menschen! Und der Mensch? Erschaffen vor Millionen von Jahren und zwar von derselben Macht, die auch den Koran, Bibel und Thora einst auf den Menschen herabgesandt hat, nämlich von Gott. Eines von Gottes Eigenschaft ist die Barmherzigkeit. Aber ich habe leider das Gefühl, dass wohl viele denken, Gott würde den Menschen nur unnötig quälen mit dem, was er uns auferlegt hat bzw. durch ihn würde jeder und alles was so schön ist auf dieser Welt verurteilt. Dem ist aber nicht so, denn warum sollte Gott den Menschen unnötig quälen oder sein Leben erschweren, wenn er ihn doch selber so erschaffen hat! Was ich sagen will ist, dass alles was durch Religion, also durch die Worte Gottes dem Menschen verboten wird, dies nicht zu seinem (also dem Menschen) Nachteil wird, sondern es soll den Menschen beschützen, z.B. vor Unglück, Krankheiten etc. Alkohol z.b. wird dem Menschen nicht verboten weil Gott weiss, wie sehr der Mensch an Alkohol hängt und deshalb will er ihm eins auswischen und verbietet es ihm, sondern Alkohol wird verboten, weil es für die Gesundheit des Menschen schädlich ist. Kommt man ausserdem erstmal in den Rauschzustand, so ist der Mensch oft nicht in der Lage sich zu kontrollieren und macht Dinge, die er wohlmöglich hinterher bereut, oder die ihm bzw. anderen sehr schaden könnten. Dasselbe gilt auch z.B. für Drogen oder Schweinefleisch. Mittlerweise wissen wir ja dank der Wissenschaft und Ärtzten, dass Schweinefleisch für den Menschen ungesund ist. Wie soll das denn auch gesund sein, das Schwein ist doch allerlei Mist! Also warum sich den ganzen Stress machen?

Kein Mensch hat das Recht, Homosexualität zu verurteilen, den Menschen (direkt und/oder indirekt) zu verurteilen, zu verletzen - in der einen Hand den Koran, in der anderen die Verbalgranate...!

Von dem ausgehend,was ich nun geschriebend habe, so verurteilt auch kein Mensch Homosexualität von sich aus. Sondern es wird zumindest von den islamischen,christlichen und jüdischen Religionsnahängern, nur von dem ausgegangen, was im Koran z.B. steht. Im Übrigen wird D.h. also, man hält sich 100 pronzentig an dem, was Gott uns offenbart hat. Und wie gesagt, wenn es etwas gibt, was Gott uns verbietet, dann tut er das nicht, um uns das Leben unnötig schwer zu machen, sondern weil uns dies schaden kann. Und Homosexualität schadet der Menschheit insofern, dass wenn jeder homoxesuell wäre, es keine Nachkommenschaft gäbe. Natürlich könnte man jetzt damit argumentieren, dass aber nicht jeder so ist, aber wo soll das ganze bitte noch hinführen? Gott hat von allem Gegenpaare erschaffen, so auch Mann und Frau. Mann und Mann oder Frau und Frau entspricht nicht dem Naturgesetz, dass Gott aufgestellt hat. So erkläre ich mir die Gründe für das Verbot von Homosexualität. Und wenn wir mal ehrlich sind, so ist es doch logisch, dass wenn sich diese beiden Geschlechter nicht treffen, es auch nicht zu einer Nachkommenschaft kommen kann. Dass nun Homosexualität verboten wird, heisst aber wiederum nicht, dass man das Recht hat diesen Menschen zu verletzen oder der gleichen. Doch man darf/sollte ihn wenigstens darauf aufmerksam machen, dass das nicht dem entspricht, was Gott vom Menschen erwartet. Und insbesondere ein Muslim, der in dieser Lage ist, sollte darauf aufmerksam gemacht werden, mehr auch nicht. Welche Konsequenzen die betroffene Person daraus zieht, ist ihre Sache. Und das möchte ich an dieser Stelle auch betonen, dass man auch laut Religion nicht das Recht hat jemanden aufgrund einer Sache zu verletzen,entwürdigen oder sonst was. Was dann der Mensch letztenendes doch macht, muss nicht mit Religion zu tun haben!

Ist nicht gerade jetzt in dieser (Kar)Woche eine gute Gelegenheit, Vergebung zu üben? Allem voran "mir selber" zu vergeben, wenn ich böse Worte abgesandt habe? Meine Zunge zu "zügeln" - daß sie nicht mehr so verletzende Worte aussendet?

Nun lieber Anton, wer bin ich,dass ich mir selber verzeihen soll??? Was nützt es mir, wenn ich mir selber verzeihe? Ich denke, wenn jemand an Gott glaubt und etwas getan hat, wo er denkt, er braucht Verzeihung, dann sollte er diese ausschlieslich von Gott erbitten und nicht von sich selber oder gar von einem anderen Menschen (im Christentum wird einem ja durch den Priester oder Pfarrer verziehen, nun, ob der sich mal wirklich sicher ist, dass er wiederum das Recht dazu hat im Namen Gottes einem Menschen zu verzeihen, ohne jemals mit Gott kommuniziert zu haben und diesen verziehenen Menschen auch noch mit ruhiger Seele nach hause zu schicken, sei mal so dahingestellt...) Und ausserdem sollte jede Zeit im Leben eines Menschen eine gute Gelegenheit sein, um Verzeihung zu bitten, denn Gott war, ist und bleibt ewig.
Auch spricht niemand böse Worte, wenn er versucht jmd zu sagen/erklären, dass das was er gerade tut, wohlmöglich nicht richtig ist, insbesondere wenn das ganze mit dem argumentiert wird, was Gott selber sagt! Ich persönlich möchte hiermit niemanden verletzen. Sollte sich jmd dadurch persönlich angegriffen fühlen, dann vielleicht deswegen, weil bestimmte Dinge, die in der Religion verankert sind einfach nicht in deren Leben passt. Ich finde diesbezüglich sollte man wirklich abwägen was für einen nun wirklich wichtig ist.
Ja, die Zunge zügeln ist in jedem Falle ein guter Vorsatz, aber nur was Worte betrifft, die einem Menschen keine wichtige Information mitteilen, Worte die sinnlos und wirklich verletzend wirken können. Doch wenns um die Wahrheit geht, wenns um etwas geht, was eigentlich dazu dient einem zu helfen, dann muss man sogar die Zunge dazu benutzen und reden, natürlich in angemessenem Ton und Wichtiges nicht Todschweigen und es irgendwann bereuen...

In diesem Sinne sag ich: Schönen Tag noch ;\)

Bye

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33225
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Hallo,

@Mercy:

Danke für Deinen Beitrag, habe ihn gern gelesen. Im Grunde sprechen wir vom gleichen Hintergrund und ich sehe als "Lesender" (als Empfänger Deiner Aussendung), wie schwer es ist, Gottesgeschichte auf's Papier zu bringen, die eigenen Gedanken, das eigene (Ge-)Wissen hier niederzuschreiben. Eigentlich ist es gar nicht mitteilbar - auch wenn wir noch hunderte Einweg-Beiträge absenden.

Ich glaube, daß ich aus dem, was ich aus Deinem Beitrag herauslesen kann, den Menschen "Mercy" mit dem, was er (sie) ausdrücken will, sehr gut verstehen kann. Ja, wie man so sagt, ich könnte das auch "unterschreiben". Denn dort, wo ich in Deinem Beitrag ein "Eck" wahrnehme, statt einer "Rundung" - das fällt mir nicht schwer, damit leben zu können. Für Vergebung durch den Pfarrer bzw. das Essen von Schweinefleisch, dafür habe ich persönlich meinen kulturellen, lebensgeschichtlichen Hintergrund - so, wie Du "Deinen".

...zu "mir selbst zu vergeben" (was ja den Pfarrer sozusagen überflüssig macht): Damit meine ich keinesfalls den Größenwahn, daß ich selbst "mein" Richter bin! In "meinem" Gebet, dem "Vater unser...vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern..." richtet sich diese Bitte an Gott - und, wo ist Gott? Ist Gott weit weg, jenseits des (oder im) Weltall? Ist Gott die Luft, die ich atme? Ist Gott lediglich außerhalb von mir? Ist Gott alles andere, nur ICH nicht? Das "Bodenpersonal" Gottes predigt natürlich, daß Gott außerhalb 'im Universum' sich befindet, die Massenmenschen (Meterware) würden ja glauben, sie seien selbst Gott, könnten aus dem Fenster des 20. Stockwerkes springen, weil sie glauben, sie könnten ohnehin fliegen, weil sie 'allmächtig' sind...! Die "Masse" (Menschen) könnten damit auch gar nichts anfangen! Aber wenn ich zu "meinem" Gott spreche, bzw. in Dialog trete, in dem ich ohnehin und ohne Unterlass "bin", dann findet dieser Dialog "in mir" statt. Wenn ich sage, "egal, was rund um mich herum ist" - so stimmt das auch wieder nicht, weil es mir nicht egal ist! Beten ist nicht die ewige Leierei von Wiederholungen (das kann sehr wohl ein guter Einstieg sein), beten ist, die "Geduld", die "Hingabe" (vorwiegend in der Stille), die Achtsamkeit - ob und wie Gott mit mir in Dialog tritt, ob ich seine Worte, die ich hier niemals auszuformulieren versuchen würde, für "mich" empfangen kann! Mercy, ich sage Dir, ich bin ständig achtsam auf die Botschaft Gottes, auch während des Autofahrens, während des Essens, während der Arbeit, während ... 'immer'. Wenn ich sage 'ständig', dann bitte klebe nicht am Wort! Schon alleine durch das Atmen und durch das perfekte Ablaufen meiner Körperfunktionen, alleine dadurch bin ich ja in einem untrennbaren Dialog mit Gott. Selbst wenn ich nicht an meine Körperorgane denke, sozusagen 'vergesse'...., deswegen hört ja mein Körper nicht auf zu "leben".

Was ich vorhin schon sagte, wenn ich am Wort klebe, kann ich meinen Dialogpartner zum Wahnsinn treiben, zur Weißglut - darum ist ja der einzig wirklich brauchbare, lebendige Dialog, das persönliche Gespräch mit "allen" seinen Sinnen! Ein doofes Beispiel: Wenn ich sage, daß der Audi sher gute Bremsen hat, meine ich doch damit nicht, daß der BMW oder die anderen (nicht erwähnten) Autos "schlechte" Bremsen haben. Jedes Wort hat so viele Äquivalente, Neben- und Gegenbedeutungen! Aber Gott hat uns auch die Sprache geschenkt und "Zeit", was jeder einzelne damit anfängt, das fällt unter die "unverschämte" Freiheit, die ebenfalls "mitgeliefert" wurde. Ein anderes Beispiel: "Positiv" bedeutet doch nicht bedingungslos "positiv". Positiv kann auch sehr negativ sein, siehe Beispiel "Aidstest" bzw. alle "Gesundheitstest's, u.v.m.! Bin ich "....positiv" getestet worden - bricht womöglich eine Welt zusammen!? Biblisch gesehen könnte das natürlich auch wieder positiv sein, dazu müßte ich die "Hintergründe" und dessen Sinnzusammenhänge kennen! (Bitte klebe nicht am Wort 'biblisch'!).

Ich besuche (relativ) regelmäßig den Sonntagsgottesdienst, schätze den Pfarrer unserer Gemeinde sehr! Ich finde, er ist für Munderfing ein Gottesgeschenk. Mein Kulturkreis ist "dieser" hier, mit allem was dazugehört, mit allen Halbheiten, Trägheiten, mit allem Bösen und Guten.

Ein schönes Osterfest - AvP!

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33226
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Nachtrag (vielleicht einer von mehreren...?):

Übrigens "Mercy"...., zum Leben nach dem Tod: Ich weiß nicht ob Du schon einmal Menschen begleitet hast beim "Übergang"? Ich persönlich war bereits einige male dabei. Nicht beruflich! Ganz privat, ganz zu Hause, war ich anwesend, wie neben mir Menschen "gestorben" sind. Und ganz konkret, (m)ein Großvater, (m)eine Großmutter und meine Mutter, sind sind in meinen Armen gestorben. Ich hatte das Geschenk, beim "Übergang" dabei sein zu dürfen. Ich kann das hier nicht formulieren.

Darf' ich es dabei belassen?

Ostern! AvP.

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33227
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Nachtrag 2 (vielleicht von mehreren).

@Mercy:

Bitte kläre mich auf bezüglich des "Schweinefleisches" - was sind die echten Hintergründe, warum das nicht verzehrt werden darf!?

... und detto "Beschneidung" - warum beschnitten wird, soll, kann, ....!? Gibt es Unterschiede, gibt es Vordergründiges und/oder Hintergründiges?!

Danke im voraus - AvP.

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33228
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Hallo A.v.P:

Nun,diese Frage ist eine der meist gestellten Fragen an die Muslime. Obwohl die Juden genauso davon betroffen sind, wird doch diese Frage nur den Muslimen gestellt. Das Verbot des Schweinefleischgenusses geht bis auf Moses zurück. Hier einige Bibelzitate, auch wenn sich wohl keiner gerne Zeit nimmt diese zu lesen, geschweige denn zu befolgen...

Bibel: Altes Testament 3. Mose 11 Vers 4

Nur diese dürft ihr nicht essen...

Vers 7 ...das Schwein

Vers 8 ...vom Fleisch dieser Tiere dürft ihr weder essen noch ihr Aas anrühren; denn sie sind euch unrein.

Qur‘an: Sure 2 Vers 173

"Verboten hat ER euch nur (den Genuß von) natürlich Verendeten, Blut, Schweinefleisch und dem, worüber etwas anderes als Gott angerufen worden ist."

Nach der Aussage des Alten Testaments, dürften die Christen, die sich ja als Nachfolger des Judentum sehen, auch kein Schweinefleisch essen. Jesus selbst aß kein Schweinefleisch und die getreuen Jesus ebenfalls nicht. Das Schweinefleischverbot sowie die Beschneidung des Mannes (worauf ich später eingehen werde), hob erst Paulus in Streitgesprächen, mit der Jerusalemer Urgemeinde auf.
Die Offenbarung des Johannes

Kapitel 22 Vers 19

"Und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott ihm seinen Anteil wegnehmen am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben steht."

Was ich nicht verstehen kann ist, wie Paulus, der kein Zeitzeuge Jesus war, Verbote aufheben kann, die Jesus selber nicht aufgehoben hat. Die Apostel, die mit Jesus waren, hielten sich alle an die Gebote des Alten Testaments.
Paulus argumentierte folgendermaßen: "nicht was in den Mund hineingeht, ist schlecht, sondern was aus dem Munde herausgeht."
Mit seiner Erklärung spricht er schon etwas Logisches an, das berechtigt ihn aber trotzdem nicht, Gottes Gebote nach seinen Verständnis auszulegen, und als Konsequenz seines Verstandes, Verbote aufzuheben, die selbst Jesus nicht aufhob! Wie kann denn ein Anhänger Jesus besser sein, als der Meister? Und gerade erst dann, wie im Fall der Christen, die aus Jesus ja einen Gott gemacht haben. Hat Jesus als Gott vergessen, ein Gebot aufzuheben, und bedient sich dann eines Boten, der seine Anhänger verfolgte und töten lies? Ich denke, das ist wohl sehr unwahrscheinlich...
Wie kann ein Volk rechtgeleitet sein, das Gottes-Gebote nach belieben und eigenen Verständnis, ändert? Ich denke, wenn man den Grund nicht weiß, so sollte einfach der Gehorsam zu Gott ausreichen, um am Verbot festzuhalten. Doch an einem Gebot festzuhalten muss nicht heißen, nicht nach den Hintergründen zu fragen!
Was kann man also aus heutiger wissenschaftlicher Sicht (darauf bin ich ja schon in meinem letzten Beitrag kurz eingegangen), über das Schweinefleisch aussagen, um die Fürsorge Gottes gegenüber dem Menschen bestätigen zu können? Wie gesagt, dient jedes Gebot Gottes ausschliesslich dem Nutzen des Menschen, und nicht um ihn (also den Menschen ) zu ärgern.

Schon im 2. Weltkrieg befaßte man sich unfreiwillig mit den Essgewohnheiten der Soldaten. Unter dem Generalfeldmarschall Rommel erkrankten sehr viele Soldaten an Geschwüren der Unterschenkel, Blinddarmentzündung, Gallenblasenentzündung, akute Darmerkrankungen, akute Ekzeme, Furunkel. Durch die übermäßige Zahl der Erkrankungen, fielen sehr viele Soldaten aus. Man versuchte Anfangs die herkömmlichen Heilmethoden anzuwenden, aber diese liefen meist fehl, und nahmen viel Zeit in Anspruch, was der Krieg sich nicht leisten konnte.
Weil diese Krankheitssymptome bei der heimischen Bevölkerung nicht auftraten, ging man daran, den Soldaten schweineloses Essen zu verabreichen. Und siehe da, das Krankheitsbild ging plötzlich zurück.Das Schwein wird mit Krankheitserreger geboren. Wenn das Schwein sein natürliches Leben ausleben könnte, so würde sich schon nach einigen Jahren Geschwülste am Körper feststellen lassen. Das Schwein wird aber vorher von den Menschen geschlachtet und verzehrt. Diese Krankheitserreger, die im Schweinefleisch enthalten sind, gehen mit dem plötzlichen Tod durchs Schlachten nicht kaputt. Auch die spätere Behandlung des Fleisches durch braten oder kochen töten die Bakterien nicht ganz ab. So geht ein Teil der Krankheitserreger in den menschlichen Körper über.
Im Menschen nun haben diese Bakterien wieder einen neuen Lebensraum bekommen, und setzen ihr Werk fort. In den westlichen Ländern gibt es viele Krankheiten, vorallendingen Krebskrankheiten, die in islamischen Länder gar nicht oder nur kaum vorkommen.
Ausserdem gleicht das Schwein äußerlich nicht dem Menschen, aber seine Organe passen mit den Organen des Menschen überein. In Japan hat man 1998 einen Menschen ein Herz vom Schwein eingepflanzt. Es gibt zwar noch einige Probleme, die eine richtige Ausnutzen der Organübertragung vom Schwein zum Menschen im Wege stehen, aber bei dem Tempo, den die Wissenschaft vorgibt, ist es nur noch eine Frage von ein paar Jahren.Niere, Leber, Herz, Lunge des Schweines, all diese Organe wird man in naher Zukunft den Menschen einpflanzen können.

Hmm, da fragt man sich doch allen ernstes, (wenn man mal an die Evolutionstheorie denkt!), wie denn wohl die Theorie der Wissenschaft ausschaut: Zuerst war der Mensch ein Schwein und ging in die äußerliche Form des Affen über, bis er schließlich ein Mensch wurde... Naja, hab ja schon so Schwierigkeiten genug zu glauben,meine Vorfahren waren Affen, aber jetzt auch noch Schweine?!?
Aber nun gut, was hat dies nun mit dem Verzehr von Schweinefleisch zu tun? Nur weil das Schwein den inneren Strukturen des Menschen gleicht, soll man kein Schweinefleisch verzehren?Wenn ein Mensch sich von solchen Dingen ernährt, die seinen Körper keinen Nutzen bringen, so wird der Körper früher oder später darunter leiden, und ihn krank machen. So verhält es sich beim Schwein!
Weil das Schwein auch ein Allesfresser ist, verbraucht es die Nährstoffe für seinen Körper, die für uns von Nutzen sein sollten. Das Schweinefleisch ist für uns ein Fleisch das für unseren Körper keine neuen Nährstoffe mehr bringt. Unser Körper hat von diesen Fleisch keinen Nutzen. Natürlich hat das Schweinefleisch Nährstoffe, und Vitamine, aber für unseren menschlichen Körper sind es verbrauchte Nährstoffe und Vitamine.
Weil sich die westliche Welt nicht ausschließlich vom Schweinefleisch ernährt, bekommt es die negativen Auswirkung des Schweinefleischgenusses nicht in dem vollen Umfang zu spüren. Der eine Körper ist stabiler, der andere labiler. Darum sind die Krankheitserscheinungen bei den Menschen auch sehr unterschiedlich. Es gibt so viele Krebsarten und an so vielen verschiedenen Körperstellen, das man nicht genau sagen kann, was der Auslöser für dieses Geschwür war.
Von den anderen Tieren, die wir Menschen auch verzehren, geht die Gefahr eben nicht aus. Das Rind oder Schaf ist kein Allesfresser. Auch wenn wir fleischfressende Tiere verzehren, hat unser Körper einen Nutzen von den Nährstoffen. Kein anderes Tier, außer das Schwein, hat die gleichen Eßgewohnheiten wie der Mensch. So ist für uns Menschen auch nur das Schweinefleisch ein Problem.
Es wird wohl die nahe Zukunft die Gebote der Bibel und des Qur‘an bestätigen, das der Mensch das Schwein nicht verzehren soll. Bis dahin aber werden leider weiterhin Tausende Menschen mit den Folgeerscheinungen der Krankheit leben müssen. Das ist aber auch der Preis dafür, das der Mensch die Gebote Gottes nicht beachten will. Alle Gebote, die Gott der Weise, den Menschen auferlegt, sind für uns Menschen von Nutzen.Wir müssen es nur mal begreifen. Würde der Mensch die Gebote Gottes beachten, ihm blieb viel Leid und Kummer erspart.

Nun lieber A.v.P., ich hoffe ich habe damit deine erste Frage weitgehend zufriedenstellend beantwortet. Auf deine 2. Frage werde ich auch auf jeden Fall nochmal eingehen, allerdings ist es gerade sehr spät. Deshalb beantworte ich sie dir morgen, so wahr Gott will.

Also machs gut

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33229
21/04/03 07:35 PM
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Hallo Mercy,

mein Gott, so viel Mühe, eine so lange mail, ich danke Dir dafür! Ich werde mir das in Ruhe in dieser Woche "zu Gemüte" führen!

Bis bald - AvP.

Re: Was sagt Islam zu Homosexualität? #33230
21/04/03 09:43 PM
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Hallo,

es führt zwar weg vom Thema, aber bei Interesse kann man diese Diskussion vom Dezember 2002 verfolgen. Hier wird erläutert, warum im Christentum Schweinefleisch-Essen gestattet ist und was die Hintergründe dafür sind.

http://www.marokko-online.net/cgi-bin/forum/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=4;t=000764;p=1

Gruß, Ulla


Viele Grüße, Ulla

"Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will" Francois Rabelais
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