Hallo

Da hätte ich aber auch Angst, bei so einer Spur des Schreckens:

Antwort auf:
Auf rund 5000 km in 4 Wochen habe ich TÄGLICH haarsträubende Situationen erlebt, und etwa auf je 100 km einen katastrophalen Verkehrsunfall entweder direkt beobachtet oder dessen Spuren (Fahrzeugwracks, Blutlachen, Krankenwagen + Polizei im Einsatz etc) gesehen...


5000=50x100
D.h. in vier Wochen 50 Katastrophen mit Blut, ausgelaufenen Hirnen und überhaupt schrecklichen Bildern von zerbeulten Autos.
Das macht ja keinen Spaß, da kann man gleich nach Syrien.

Ich kann da nur fast voll und ganz dem guten Tom zustimmen. Wenn man einigermassen konzentriert fährt und nicht damit gerechnet wird, dass immer und überall der Blinker gesetzt wird, dann kommt man schon unbeschadet durch. Man muss nur einfach damit rechnen, dass die anderen machen, was sie wollen. Man bekommt aber auch eine Blick dafür, was gleich abgeht, wenn man eine Weile aufmerksam in Ma fährt.
Man muss aber manchmal auch Geduld aufbringen, wenn der Vorausfahrende in einer engen Gasse oder wo man wirklich nicht vorbei fahren kann, mit einem Passanten die Telefonnummern tauscht und gleich noch fragt ob alle gesund sind. Andererseits muss man sich auch manchmal einfach sein Recht nehmen, komme was wolle, oder man steht ewig, wo eigentlich rechts vor links gilt.
Taxis halten oft unvermittelt an.
Da gibt's tausend Sachen, wenn man die verinnerlicht hat, dann kann man in D nicht mehr autofahren.
Die meisten schweren Unfälle sind ja nicht darauf zurückzuführen, dass die nicht fahren können, sondern es sind ganz einfach wirtschaftliche Gründe. Da sind Fahrzeuge überladen, da haben es Taxifahrer eilig, da werden Busse und LKWs nicht richtig gewartet. Wenn da was passiert, dann ist liegt das nicht daran, dass der Eselstreiber nicht fahren kann, sondern daran, dass der ein zu großes Risiko auf sich nimmt, weil es sich sonst nicht lohnt, oder weil er den Hals nicht vollbekommt.
Die unberechenbaren Strassen tun ein Weiteres dazu.

Der Eselstreiber war's, ist eine Pegida-Antwort auf eine Anreihung von 50 Katastrophen in 4 Wochen.

Ein provozierter Unfall ist mir auch noch nicht begegnet, aber ich wohne auch nicht in Marrakesch.

Ich würde mir da keine Sorgen machen, das mit dem Autofahren klappt dann schon. Bei Harun Al Rachid hat's ja auch geklappt.


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

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