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Mina verliebt sich auf Facebook in einen Marokkaner. Für das erste Date fliegt sie nach Fès - und kommt nicht mehr zurück. Die Geschichte eines tragischen ersten und zugleich letzten Dates.

Am 19. Mai machte sich die 25-jährige Mina El Houari aus der Nähe von Avignon in Südfrankreich auf in die marokkanische Stadt Fès. In der Hoffnung ihre große Liebe zu finden, setzte sie sich in ein Flugzeug und kehrte nicht mehr zurück.

Seit Monaten hatte sie Kontakt zu einem Marokkaner, den sie über Facebook kennen gelernt hatte. Beide verliebten sich nach Angaben der französischen Zeitung "La Provence" in einander. Irgendwann im Mai fasste Mina dann den Entschluss, ihren Freund in Marokko zu besuchen.

Als sie in Fès, der drittgrößten Stadt des Landes ankam, checkte sie in einem 5-Sterne-Hotel ein, um kurz darauf ihre Internetbekanntschaft in dessen Haus zu treffen. Dann ereignete sich eine Tragödie, die damit endete, dass die 25-Jährige lebendig begraben im Garten des Hauses starb.

Was genau passierte, ist nicht klar, denn es gibt nur die Version ihres marokkanischen Freundes. Und die geht so: Während ihres ersten Dates klappte Mina plötzlich zusammen und kollabierte. Der namentlich nicht genannte Mann hielt sie für tot und geriet in Panik, da er Angst hatte, als Frauenmörder verurteilt zu werden. Deshalb entschloss er sich, Mina im Garten seines Hauses zu verscharren.

Was er angeblich nicht wusste, ist, dass seine Bekannte an Diabetes litt und in ein Diabetisches Koma gefallen war. Er begrub sie also lebendig. Über die Tragödie verlor er kein Wort. Erst nach einigen Tagen suchte die Polizei ihn auf, weil Minas Eltern sich an die marokkanischen Behörden gewandt hatten. Schließlich erzählte er seine Version der Geschichte. Er wurde wegen fahrlässiger Tötung angeklagt.