Ein sehr interessanter Thread, der die Sorgen der in Deutschland aufgewachsenen Marokkanerinnen bzgl. Heirat aus Marokko thematisiert. Ein "Update" der Ansichten - 10 Jahre später - wäre doch von großem Erkenntnisgewinn.

Und ja: Marokkanerinnen haben auch Angst, dass sie in eine Falle tappen. Somit gehören diese Ängste nicht nur den Europäerinnen (als könnte man auf Ängste stolz sein). Wenn eine Marokkanerin ausgenutzt wird, ist dies genauso traurig. Das sieht das altbekannte Bezness-Forum vermutlich anders.

Einige Anmerkungen zu meinem Beitrag auf Seite 4.

Original geschrieben von: Shakir
Sehr wichtig finde ich es, dass man dem Zukünftigen klipp und klar macht, entweder indem Vater sich ihn zur Brust nimmt oder die Frau selbst, dass er die ersten Jahre von der Frau nicht verlangen kann, dass sie für ihn kocht, dass er absolut kein Recht auf das Geld seiner Frau hat, dass er nicht jeden Monat 50 Euro vertelefonieren kann, dass er nicht ewig in arabischen Cafes und auch nicht 24 Stunden in der Moschee rumhocken kann, dass er die ersten Jahre das Leben einer Frau führt. Und dies sollte vor der Hochzeit dem Mann klar gemacht werden. Akzeptiert er das, ist es ok. Akzeptiert er es nicht, war er nicht der Richtige.
Mit diesen Bedienungen haben wir den Marocs zwar wieder Gründe gegeben, von Emanzen zu sprechen, aber hier geht es um eine Ehe, was wichtiger ist, als irgend ein dummer Ruf.

Der Mann kann durch schwindeln die Frau in die Irre führen und in Deutschland anschließend sein echtes Gesicht zeigen, aber man hat einen mündlichen Vertrag abgeschlossen, auf den man immer hinweisen kann.


1. Es ist doch immer wieder interessant, was man so vor 10 Jahren von sich gegeben hat.

2. Und ich muss sagen - jedes Wort würde ich heute ähnlich formulieren. Und mir war auch damals schon bewusst, dass die von mir zitierten Äußerungen mehr einem Wunschdenken zuzuordnen sind als dass sie umsetzbare Realität wären. Schließlich wird die Mehrheit auf die mündliche Abmachung schaißen - und doch ist man für den Fall aller Fälle mit sich selbst im Reinen. Niemand kann sich rausreden, man hätte nicht eindringlich auf die Bedingungen in Deutschland hingewiesen.

Wohl wissend, dass wenn es in einer Ehe kriselt, das Geschwätz von gestern nur diejenigen interessiert, denen es zu Gute kommt - stehe ich zu meinen doch eher "typisch deutschen" Aussagen.

Und diejenigen, die ein Gewissen hätten, würden es wohl gar nicht erst zu der Situation kommen lassen, dass eine mündliche Abmachung herausgekramt werden muss.

3. Und ja - das, was man in der Alltagssprache Liebe nennt, ist Betrug. Man betrügt sich und das Objekt auf welches die vermeintliche Liebe abzielt.

JM hat auf Seite 1 dargelegt, was seiner Meinung nach in Deutschland unter "Liebe" verstanden wird.

Warum soll man Thomas Friedrichs Geschwaffel ("aus Liebe heiraten") erneut kommentieren, wenn es andere bereits getan haben als der Erstgenannte fern* ab der "Zivilisation" noch mit dem Pullen der nicht gut verdauten Olivenkerne beschäftigt war.

4. Bin noch zu haben, jedoch vom gut aussehenden Prinzen zum flummiartigen Frosch mutiert. tanz3


5. Kutten Tak! Und ofierra sehen. daumen2 Meine fünf Minuten sind wieder im Anmarsch. Ich log mich lieber aus.

6.



*Die Zivilisation fing im Nachbarhaus an.