hallo


josi,

das sehe ich jetzt erst richtig:

Antwort auf:
wenn die 84 % wählen dürfen hängt alles davon ab, ob es einem "Guten" gelingt, die 84% Indifferenten mehr zu beeindrucken als es einem "Schlechten" möglich ist.


ich denke es ist in den meisten fällen so, dass einer der 84% das stimmvieholk zu beeindrucken.

es braucht ja immer zwei eigenschaften dazu.
man muss gut oder böse oder undifferenziert sein und gleichzeitig muss man so eloquent auftreten und sprechen können, dass man auch gewählt wird.

es gibt unter den heutigen führern der demokratie so gut wie keine guten, ebenso keine bösen, aber jede menge dummköpfe, die gut daherschwätzen können und wissen, wann sie in deckung zu gehen haben.
ein böser ohne diese eigenschaften wird wie ein guter, der das auch nicht kann, keine chance haben.
es gibt aber jede menge dumme, die zwar wissen, wie man die ellenbogen benutzt, aber dann mit dem ergebnis nichts anfangen können, weil sie keine visionen haben.
die guten haben nur am anfang einer demokratie eine chance, wenn sie quasi in's amt reingeworfen werden und nicht das sieb der politische karriere passieren mussten.
20 jahre lang, und dann kommen die dran, die sich hochgestrampelt haben.
wenn man alt genug ist, konnte man das genaustens in der tagesschau nachverfolgen und in anderen ländern ist es auch nichts anderes.
die demokratie leidet nicht am bösen und hat auch nichts vom guten zu erwarten, sondern wird im verhältnis 84:16 vom mittelmass regiert.
politiker sind wie manager in einem grosskonzern.
sie versuchen ein möglichst gutes 4-jahresergebnis zu produzieren, um auf der karriereleiter eine stufe höher zu steigen. ob sich ihr tun langfristig bewährt, kümmert sie erst in zweiter linie.
gut oder böse kommt für die nicht in's spiel, da sie weder gut noch böse sind.
mir kommt auf jedenfall kein demokratischer politiker in den sinn, den ich als böse bezeichnen würde.
doch, berlusconi. aber so richtig böse ist der auch nicht, sondern nur skrupellos.
richtig gut ist aber auch keiner. der hype um obama hat sich ja auch etwas gelegt.
die meisten sind eher guttenberg.
das problem der demokratie ist eben, dass man nicht zwischen gut und böse auswählen und dann das kreuz an der richtigen stelle machen könnte.


das ist jetzt alles zwar off-topic, aber was will man von einem thread, der sich "Wegnahme von existenzsichernden Lebensgütern und P" nennt auch erwarten.


gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

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