Von einer tiefgreifenden Verfassungsreform kann, wie erwartet, keine Rede sein. Die absolut zentrale Rolle im Machtgefüge bleibt der Monarchie erhalten. Als weiterhin höchste religiöse Autorität des Landes gilt der König nun neu nicht mehr als heilig sondern nur noch als "Kommandeur der Gläubigen". Reine Wortklauberei, einfach nur lächerlich!
Wer dem König glaubte, dass er einen substantiellen Teil seiner Macht tatsächlich abgeben wird sieht sich einmal mehr getäuscht.

Nur, wenn man sieht wie es in Europa und derzeit in Griechenland läuft, ist dies ja überhaupt nicht verwunderlich. In Griechenland beherrschen 20% der Bewohner 80% des Geldes/Vermögen im Land, welches grösstenteils beizeiten ausser Landes gebracht wurde. In Marokko kontrolliert eine kleine Elite von 5-10% mehr als 90% des gesamten Volksvermögens. Dafür braucht es doch keine Demokratie, oder??