Hallo sonnenuhr,

ich mache mir diese Mühe schon seit längerem. Oft kaufen wir die gleichen Sachen, dann ist es, wie Caro schon schrieb, dass man weiss, was drin ist. Aber bei Sachen, die ich das erste Mal kaufe schaue ich schon nach.
Ich versuche auch Übermengen an Geschmacksverstärkern/Konservierungsstoffen zu vermeiden. Oder bei Wurst gibt es oft einen hohen Anteil an Seperatorenfleisch, dafür zahle ich auch nicht und deswegen vergleiche ich auch immer die Wurstprodukte, bevor ich sie kaufe. Ich habe letzte Woche erst Rinderwürstchen im türk. Supermarkt gesehen, wo gerade mal 50% Rindfleisch drin war. Der Rest war Seperatorenfleisch und irgendwelche anderen Dinge.

Meine Schwester hat übrigens gar nicht die Wahl, sie muss alle Zutatenlisten studieren. Sie kann teilweise nicht mal Chips essen, weil sie eine Laktoseintoleranz hat. Was bitte haben Chips mit Milch zutun, bzw. wofür muss das in die Chips!? Es ist schon erstaunlich, was die Industrie alles für Dinge in Lebensmittel mischt. Wenn ich Zuhause einen Kuchen backe, brauche ich weder Alkohol noch Gelatine, warum muss das also, neben vielen anderen unnötigen Dingen, in den industriellen Kuchen rein!?

Zu dem Satz "muss man sich darauf verlassen können, dass nur drin ost, was vorne drauf steht". Das sieht das Lebensmittelkennzeichnungsgesetz eben anders. Wie gesagt, rechtlich ist es ja leider erlaubt, wenn ein Lebensmittel einen bestimmten Prozentsatz einer Sache enthält, dass man es dann schon danach benennen darf.