Es ist halt wie immer bei schweren Unglücken: mit der Zeit muss die Zahl der Toten und Verletzten nach oben korrigiert werden.

In Marokko sind beim Einsturz eines Minaretts mindestes 32 Menschen ums Leben gekommen, 68 wurden verletzt, acht davon schwer. Der Turm der Moschee in der Stadt Meknès ist während des Freitagsgebetes zusammen gebrochen. Ungewöhnlich starker Regen könnte die Ursache sein.

Beim Einsturz eines Moscheeturms in Marokko sind nach amtlichen Angaben mindestens 32 Menschen ums Leben gekommen. Wie der Fernsehsender Al-Oula unter Berufung auf vorläufige Angaben des Innenministeriums in Rabat berichtete, wurden bei dem Unglück in der zentralmarokkanischen Stadt Meknès außerdem 68 Menschen verletzt, acht von ihnen schwer. Das Minarett der Berdieyinne-Moschee stürzte während des großen Freitagsgebets um die Mittagszeit ein.

Zwei Minister begaben sich an den Unglücksort, wo die Bergungsarbeiten andauerten. Die leichter Verletzten wurden in Krankenhäuser von Meknès gebracht, die Schwerverletzten in Kliniken der 60 Kilometer nördlich gelegenen Stadt Fès.
Bewohner von Meknès berichteten in Telefongesprächen mit der Nachrichtenagentur AFP, in den vergangenen Tagen seien „sintflutartige Regenfälle“ auf die Stadt niedergegangen. Die genaue Ursache des Unglücks stand zunächst nicht fest.

AFP und welt-online.de