Hallo,

Einer meiner Hauptgründe für Reisen ist das Fotografieren. Ich stehe dann auch gern mal nachts um 3 auf und ziehe bis zum Frühstück durch die Gassen. Sollte man das in Marokko eher nicht machen? Ich denke dabei vor allem an Marrakesch, ggf. auch Ouazarzate, Skoura, Merzouga, Agdz. Kamera und Stativ sind auch so groß, dass man das nicht mal eben dezent unter der Jacke verschwinden lassen kann.

Beste Grüße

Guido

Moin Guido

Oft genug ist es hier betont worden, dass Marokko generell ein sicheres Land ist, auf jeden Fall sicherer als einige europäische Staaten. Bedingt durch die andere Lebensweise sind auch des Nachts die größeren Innenstädte nicht ausgestorben und es gibt genug Passanten und auch Polizeikontrollen. In diesen belebten Zentren kannst du gefahrlos deine Apparaturen auspacken und fotografieren und wirst allenfalls einige freundliche Zuschauer haben. Anders sieht es aber in kleineren und dunkleren Nebengassen aus. Dort sind natürlich die Bürgersteige hochgeklappt und wer dennoch unterwegs ist, gehört meistens nicht zum Esteblishment. Betrunkene und Obdachlose verlieren in der Abgeschiedenheit leicht ihr Hemmungen und könnten außer verbal möglicherweise auch handgreiflich werden um an vermeindliche Güter zu gelangen. Also besser solche Gegenden meiden oder in Begleitung ausgehen. Jeder Wachmann/Nachtwächter wird dich dabei übrigens gerne begleiten, dir Sicherheit gewähren und sich über ein paar Euros freuen.

Gruß von drake

Hallo Drake,

erst einmal vielen Dank für die Anwort.



Das z.B. die Mordrate sehr gering ist, hatte ich gelesen. Andererseits ist eine hohe Jugendarbeitslosigkeit - wie wohl teilweise in Marokko anzutreffen - typischerweise ein idealer Nährboden für Kriminalität.

Beste Grüße

Guido